PHOENIX Runde: Erben und Unternehmer – Zur Kasse, bitte!
Donnerstag, 5. Juli 2007, 22.15 Uhr mit Albrecht Müller.
Hier der Pressetext von Phoenix:
Donnerstag, 5. Juli 2007, 22.15 Uhr mit Albrecht Müller.
Hier der Pressetext von Phoenix:
Viele unserer Leser halten wie wir den Aufbau einer Gegenöffentlichkeit zum herrschenden Strom der gängigen Meinung für äußerst wichtig. Das wird mehr und mehr gelingen, wenn wir mehr und mehr Menschen dazu gewinnen, hinter die Kulissen zu schauen und am gängigen Denken zweifeln zu lernen. Das gelingt nur mit Ihrer Hilfe. Deshalb unsere Anregung: Nutzen Sie zum Beispiel die Hinweise des Tages, um Menschen in Ihrem Umfeld auf die NachDenkSeiten aufmerksam zu machen. Mit den Hinweisen des Tages bieten wir eine Übersicht über interessante Artikel und Sendungen und ersparen unseren Leserinnen und Lesern die Mühe der eigenen Recherche. Die Hinweise von heute sind ein Musterbeispiel. Nutzen Sie bitte Ihre E-Mail-Adressen, um auf diesen Service hinzuweisen. Oder drucken Sie den Text von heute aus und geben ihn weiter. – Übrigens: Die Hinweise verdanken wir und damit auch Sie in der Regel einigen Freundinnen und Freunden der NachDenkSeiten, die uns rund um die Uhr auf Interessantes aufmerksam machen. Herzlichen Dank.
Im Text zur Einrichtung unserer neuen Rubrik „Aufbau Gegenöffentlichkeit“ raten wir dazu, das Gespräch über wichtige Fragen zu suchen und auch kleine NachDenkKreise zu gründen. Wenn Sie in Ihrem Umkreis Studenten, oder kommende Studenten oder auch nur solche Personen haben, denen die – wie ich meine – gefährliche Entwicklung im Bereich der Hochschulen nicht gleichgültig ist, dann kann ich nur dazu raten, die Regensburger Rede meines Herausgeberkollegen Wolfgang Lieb vom 13.6. als Diskussionsanstoß zu nutzen. Albrecht Müller.
Wir wollen künftig unsere verschiedenen Beiträge zum Aufbau einer Gegenöffentlichkeit in einer eigenen Rubrik sammeln. Dort wollen wir unter anderem von praktischen Erfahrungen berichten und gute Tipps weitergeben.
Die Bundesregierung weiß es nicht. Sie will es vermutlich nicht wissen, weil sie ungestört die Interessen der Finanzindustrie bedienen will. Machen Sie selbst einen Test. Bitten Sie Ihren CDU/CSU- oder SPD-Abgeordneten um eine Auskunft über eine realistische Finanzplanung zu diesen beiden vom Steuerzahler subventionierten Privatvorsorgen. Wenn Sie eine einigermaßen umfassende Auskunft erhalten, dann lassen Sie uns das bitte wissen. Albrecht Müller.
meldet die Financial Times Deutschland heute. Und weiter heißt es: „Den Versicherern macht ein Urteil des Landesarbeitsgerichts München zur Haftung des Arbeitgebers in der betrieblichen Altersversorgung schwer zu schaffen. Danach müssen Unternehmen die Lücke füllen, wenn Arbeitnehmer einen Vertrag für eine Betriebsrente frühzeitig kündigen und vom Versicherer weniger Geld zurückbekommen als sie an Beiträgen gezahlt haben.“
Als Leser der NachDenkSeiten kennen Sie das Problem seit November 2006. Damals berichteten wir von dem Verfahren und warnten zur Vorsicht. Am 27.4.2007 berichteten wir vom Urteil und setzten einen Link zum Text des Urteils. Am 2. Mai gab es einen Nachtrag zum Problem.
In den deutschen Hauptmedien wurde das Thema kaum notiert. Vermutlich wegen der finanziellen Abhängigkeit von der Versicherern, Banken und Finanzdienstleistern.. Albrecht Müller.
Am 1. Juni hatte ich, unter anderem zur Unterstützung der NachDenkSeiten, eine heute noch aktuelle Dokumentation und Analyse des Wahlkampfs von 1972 angeboten. Dabei hatte ich sehr darum gebeten, bei der Überweisung die Anschrift deutlich zu vermerken. Es sind dennoch einige Bestellungen ohne Anschrift eingegangen. Deshalb ergänze ich meine Empfehlung mit dem Rat, die Anschrift in den zwei Zeilen für „Verwendungszweck“ unterzubringen (und nicht in der Zeile „Kontoinhaber“). Wenn Sie gleichzeitig mit der Überweisung – oder jetzt auch nachträglich, falls das bestellte Buch in einer Woche noch nicht da sein sollte – eine E-Mail mit Adressenangabe an [email protected] schicken, ist das sehr hilfreich.
Dies als Ergänzung zu unserer Bitte von gestern, die Mitarbeiter der Telekom zu unterstützen. Der Dank für den Hinweis geht an einen Freund der NachDenkSeiten, der uns des öfteren mit historischen, literarischen Dokumenten versorgt. Ein wahrer Kenner des Weimarer Niedergangs. Das bringt mich zu der Frage: Möchten Sie öfter mal solche Rückerinnerungen lesen?
In einem gestern eingestellten Hinweis auf einen Beitrag von Lucas Zeise in Financial Times Deutschland konnten Sie schon lesen, dass es beim Plan der Telekom um eine sinnlose Lohndrückerei geht. Zur Erinnerung: „Der Telekom-Vorstand handelt mit seinen Sparmaßnahmen nicht einmal im Interesse der Aktionäre. René Obermann ist keinesfalls zur Stellen-Auslagerung gezwungen.“ Hier wird mutwillig ein sozialer Konflikt angeheizt. Im Kern sollen auf Kosten der Beschäftigten und der Binnen-Kaufkraft Renditevorstellungen internationaler Großanleger durchgesetzt werden. Wo bleibt eigentlich der Hauptaktionär Bund?
Hier eine Besprechung des sehr empfehlenswerten Films von Florian Opitz. Dem Autor der Besprechung, Günter Beling, herzlichen Dank.
Heute jährt sich zum zweiundsechzigsten Mal der Tag der Befreiung – der Tag an dem im Jahre 1945 auch tausende Überlebende des Holocausts aus den KZs befreit wurden.
Brigitta Huhnke hat mit fünf aus dem KZ Mauthausen befreiten polnischen und tschechischen Frauen psychologische Interviews geführt und fasst deren Lebensgeschichte zusammen. In einer Vorbemerkung stellt sie fest, dass die Zeit bei den Menschen, die durch die Höllen des Holocaust getrieben wurden, nichts geheilt habe. Sie beklagt, dass bei allen Gedenkritualen bis in die heutige Zeit, über das Gedenken an die Opfer hinaus, die Demut vor den Überlebenden fehle. Jüngste Ereignisse zeigten, dass in unserem Land noch immer kaum Bereitschaft zur Spurensuche und zur Übernahme von Verantwortung für das Geschehene vorhanden sei.
Zum Pleisweiler Gespräch über die Parallelen von Nationalsozialismus und Neoliberalismus waren überraschend viele Leser/innen der NachDenkSeiten gekommen. Und die Diskussion über dieses heikle Thema war ausgesprochen interessant. Deshalb heute der Hinweis auf eine neuerliche gemeinsame Veranstaltung mit Gunter Haug am Donnerstag, den 10.5. um 20.15 Uhr im Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI). Geben Sie bitte die Einladung des DIA an Interessierte in der Region weiter.
Flyer: Das Heuschrecken-Kartell, A. Müller & G. Haug [PDF – 52 KB]
Für Werbung haben wir kein Geld. Aber wir haben Leser/innen, die weitersagen, dass die NachDenkSeiten informieren und den Blick hinter die Kulissen erleichtern. Das ist wichtig zum Aufbau einer Gegenöffentlichkeit. Und es tut gut, weil man dann immer häufiger auf andere trifft, die das Geschehen ebenfalls kritisch betrachten. Drei praktische Vorschläge:
Zu diesem Interview vom 29.4.07 gab es Anfragen nach einer Ausschrift des Interviews. Die gibt es nicht. Stattdessen zum Mithören audio on demand:
39. Interview mit Albrecht Müller
Interviewer: Schillmöller, J.-C.
und auf Deutsch ab 21.00 Uhr bei arte. Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich treten die beiden Kandidaten der bevorstehenden Stichwahl heute zu einem zweistündigen Fernsehduell an. Wer sich für unseren Nachbarn interessiert: ARTE überträgt dieses Duell live mit deutscher Simultanübersetzung im Internet. Das Duell steht nach der Live-Übertragung noch weitere sieben Tage im Internet zur Verfügung.
Ergänzung (18:26 Uhr): Das Duell läuft auch live bei Phoenix von 21-23 Uhr mit deutschen Untertiteln.