Hinweis: Vorwärts auf dem Weg in den Lohnsteuerstaat.
Kapitaleinkunftssteuer-Senkungs-Experten schlagen die Senkung des Steuersatzes für alle Kapitaleinkünfte auf 25% vor. Wen wundert es?
Kapitaleinkunftssteuer-Senkungs-Experten schlagen die Senkung des Steuersatzes für alle Kapitaleinkünfte auf 25% vor. Wen wundert es?
Ein faktenreicher Beitrag von Anne Daguerre in Le Monde diplomatique
Quelle: le monde diplomatique
Zusammenfassung eines in der Pariser Tageszeitung Le Monde vom 12.7.2005 erschienen Berichts von Eric Leiser „Les entreprises américaines rechignent à financer les retraites“. Von Gerhard Kilper.
Die gestern über die ARD und heute in einigen Zeitungen verbreitete Interpretation der neuen InfratestDimap-Umfrage muss man mit Vorsicht genießen. Alle vier Änderungen der Umfrageergebnisse für die einzelnen Parteien liegen innerhalb der Fehlertoleranz.
Nach drei lesenswerten Beiträgen zu Steuertricks (siehe unser Hinweis von gestern) erlaubt die TAZ sich am 4.8. einen intellektuellen Tiefpunkt. Zwei Beispiele:
Etwa Michael Schlecht zum „Moloch Staat“, zu den „steuerpolitischen Mogelpackungen“ der Parteien, zur Entmachtung von Betriebsräten u.V.a.m.
Quelle: ver.di
Hermann Scheer, wirklich ein intelligenter Kopf, transportiert auch die gängigen Vorurteile: wir leiden unter Blockade, Wachstum bringt keine Arbeitsplätze.
Etwa Michael Schlecht zum „Moloch Staat“, zu den „steuerpolitischen Mogelpackungen“ der Parteien, zur Entmachtung von Betriebsräten u.V.a.m.
Quelle: ver.di
Die Ungleichverteilung nimmt zu. Die Schere zwischen Arbeitnehmer- und Unternehmenseinkommen geht auf. Die unteren 50% der Haushalte verfügen nur über 4% des Nettovermögens. Kinder- und Altersarmut nehmen zu.
Zur “Quelle”
Theoretisch sind die Unternehmenssteuern hoch in Deutschland. Tatsächlich aber werden immer weniger Steuern gezahlt. Das könnte man ändern Zwei interessante Artikel von Nicola Liebert und ein Interview mit Prof.Jarrass in der taz:
Man braucht sich über die Stimmung im Land nicht zu wundern – sie wird geschürt. Der Wahlkampf findet im Fernsehen statt. Bettina Gaus in der TAZ über ein besonders plumpes Beispiel.
Quelle: taz
Den Kampf um Sozialstandards, die ein würdiges Leben gewährleisten, unabhängig von Einkommen, Alter, Geschlecht und nationaler Zugehörigkeit, hat die deutsche Linke nicht hinter sich, sondern vor sich.
Quelle: junge Welt
Eine Erinnerung an die Weimarer Republik – Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit der Situation Heute“ Von Christoph Butterwegge
Quelle: FR (Link nicht mehr erreichbar – 5. Mai 2006)
… und somit die Wettbewerbsfähigkeit insgesamt. Dies ergibt der von Andrew Watt und Ronald Janssen (Europäischer Gewerkschaftsbund) angestellte Vergleich zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich. Entgegen der häufig behaupteten Aussage, dass Europa aufgrund von überregulierten Märkten und Wettbewerbshemmnissen an Innovationskraft gegenüber den USA verliere, kommen die beiden Autoren zum genau gegenteiligen Ergebnis.
Deutschsprachiger Kommentar zur Studie:
Quelle: ISW Linz
Die (englischsprachige) Studie:
Quelle: ETUI-REHS [PDF – 269 KB]