Videohinweise am Samstag

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Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint an jedem Mittwoch) gibt es eine eigene Playlist (CG/JB)

Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. Assange
  2. WU matters. WU talks: Denkverbote und Sprechgebote: Auswirkungen auf Nachhaltigkeit
  3. Regierungssprecher zu Konjunkturdaten: Läuft alles super, auf keinen Fall Abkehr von schwarzer Null!
  4. Studiogespräch mit Prof. Stefan Sell zur Personalsituation in der Pflege am 13.08.19
  5. Wenn die Kuh kein Gras mehr frisst. Industrielle Fleischproduktion in Argentinien
  6. Stromfresser Internet – Die Schattenseiten der Digitalisierung
  7. Mohssen Massarrat: Kann der Irankrieg noch verhindert werden?
  8. Zerreißprobe für Venezuela – Andrej Hunko und Prof. Raina Zimmering
  9. Frankreich holt französische IS-Kämpfer nicht aus dem Irak zurück
  10. Kabarett, Satire, Comedy und Co.

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Assange
    • Presse- und Informationsfreiheit – Wo bleibt der Aufschrei für Assange?
      Ein Kommentar von Milosz Matuschek
      Seit Monaten sitzt Julian Assange in einem Hochsicherheitsgefängnis. Die USA fordern seine Auslieferung. Westliche Intellektuelle, sonst für jeden Dissidenten schnell bei der Stange, rühren keinen Finger. Ein Skandal, meint der Jurist Milosz Matuschek.
      Der chinesische Dissident Ai Weiwei wird sein Exil in Deutschland verlassen. Der Künstler beklagt: Deutschland sei keine offene Gesellschaft. Nicht der Geist der Freiheit wehe hier in Bezug auf China, sondern der Wind des Opportunismus. Dissidenten haben oft eine geschulte Spürnase für gesellschaftliche Großwetterlagen. Wir müssen es also ernst nehmen, wenn wir selbst die Freiheitsvorstellungen eines chinesischen Dissidenten unterbieten.
      Die Beißhemmung der Intellektuellen – Dabei erleben wir genau das gerade hautnah: Wikileaks-Chef Julian Assange schmort im britischen Hochsicherheitsgefängnis Prison Belmarsh. Die USA wollen seinen Kopf und drohen Assange mit 175 Jahren Haft wegen seiner Arbeit für Wikileaks, einem aus Sicht der USA „feindlichen, nicht staatlichen Geheimdienst“. Ai Weiwei besuchte den kranken Assange kürzlich in der Haft. Der Künstler ruft dazu auf, Assange nicht auzuliefern. Doch während im Westen Dissidenten aus China, der Türkei oder Russland wie Maskottchen verehrt werden, klemmt vielen westlichen Intellektuellen plötzlich die Tastatur, wenn es um Publizisten wie Julian Assange geht.
      Hochverrat der Funktionärskaste – Dabei stehen in seinem Fall die Grundfesten der Demokratie auf dem Spiel: In einer Demokratie ist der Bürger der oberste Souverän im Staat. Entscheiden kann er nur auf Basis von Fakten. Wenn staatliche Stellen den Bürger belügen, ihn unter Verletzung seiner Grundrechte ausspitzeln und Kriegsverbrechen verheimlichen, ist das Band zwischen Repräsentant und Repräsentiertem durchschnitten. Das ist Hochverrat einer Funktionärskaste am Bürger, ein Putsch von oben. Oder, um es mit Edward Snowden zu sagen: „Wenn das Aufdecken von Verbrechen wie ein Verbrechen behandelt wird, dann werden wir von Verbrechern regiert“.
      Die ersten Dissidenten des globalen Informationszeitalters – Doch im wirklichen Leben scheinen die Verbrechen der Mächtigen ungesühnt zu bleiben, während die Überbringer der Wahrheit im Exil oder in Gefängnissen als Staatsfeinde und Spione psychologisch gefoltert werden. Der Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen für Folter Nils Melzer spricht von einer „Hexenjagd“ gegen Assange. Der Wikileaks-Gründer zeige, so Melzer, „alle Symptome psychologischer Folter“, sein Leben sei „wirklich in Gefahr“. […]
      Gradmesser für die Demokratie – […] Assange ist ein Dissident, der die Wahrheit ans Licht bringt, ohne die es keine Demokratie geben kann. Seine Veröffentlichungen auf Wikileaks stehen unter dem Schutz der Meinungs- Presse- und Informationsfreiheit. Selbst die Veröffentlichung der Clinton-Emails war von der Meinungsfreiheit gedeckt, wie kürzlich ein US-Bundesgericht bestätigte. Das Wohl von Assange & Co. ist damit ein direkter Gradmesser für Demokratie. Solange er eingesperrt ist, bleiben wir es auch.
      Solidarität mit der Wahrheit – Assange ist kein Amerikaner. Er ist nicht an US-Sicherheitsgesetze gebunden. Wird er an die USA ausgeliefert und dort verurteilt, kann morgen jeder Publizist, Journalist oder Intellektuelle der Welt wegen Spionage in den USA verurteilt werden. […]
      Quelle: Deutschlandfunk

      Anmerkung CG: Ein sehr hörenswerter Kommentar von Publizist und Jurist Milosz Matuschek.

      Lesen Sie auch auf den NachDenkSeiten von Craig Murray “Assange darf nicht ebenfalls im Gefängnis sterben“.

    • Regierungssprecher zu Haftbedingungen von Julian Assange: Können und wollen keine Einschätzung geben
      Der australische Journalist John Pilger hat Julian Assange im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh besucht. Pilger berichtet von einer massiven Verschlechterung des Gesundheitszustandes, Isolation sowie Beschneidung von Verteidigungsrechten. RT fragte auf der BPK nach.
      John Pilger, renommierter Journalist und Dokumentarfilmer, hat nach einem Besuch bei WikiLeaks-Gründer Julian Assange auf Twitter Alarm geschlagen: In einem Tweet, der mehr als 10.000-mal geteilt wurde, schrieb Pilger am 8. August: “Vergesst Julian #Assange nicht, sonst werdet ihr ihn verlieren. Ich habe ihn im Gefängnis Belmarsh gesehen, sein Gesundheitszustand hat sich verschlechtert. Er wird schlimmer behandelt als ein Mörder: Er ist isoliert, wird unter Medikamente gesetzt, und alles, was er braucht, um sich gegen die fingierten Vorwürfe zur Auslieferung an die USA zu wehren, wird ihm vorenthalten. Ich habe jetzt Angst um ihn. Vergesst ihn nicht.” Unter Verweis auf die Ausführungen von Pilger fragte RT Deutsch Redakteur Florian Warweg auf der Bundespressekonferenz (BPK) Regierungssprecher Steffen Seibert sowie die Sprecherin des Auswärtigen Amtes, Maria Adebahr, nach deren Einschätzung der aktuellen Haftbedigungen des Investigativ-Journalisten und WikiLeaks-Gründers im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh […]
      Quelle: RT Deutsch, 12.08.2019

    • “Gedanken sind frei” #FreeAssange #Candles4Assange Berlin Solidarity Aug 14
      Quelle: antikriegTV

  2. WU matters. WU talks: Denkverbote und Sprechgebote: Auswirkungen auf Nachhaltigkeit
    Eine Veranstaltung der Reihe NachhaltigkeitsKontroversen
    Nachhaltige Entwicklung ist ein komplexer gesellschaftlicher Lern- und Suchprozess. Eine „große Transformation“ Richtung Nachhaltigkeit kann es ohne Streit und Meinungsverschiedenheiten nicht geben. Politische oder ökologische Korrektheit sind deshalb Hindernisse, wenn es um die Suche nach „nachhaltigen“ Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen geht. Notwendig sind klares Denken und klare Worte, nicht Korrektheitsansprüche und Denkverbote. Der Philosoph Robert Pfaller wird an diesem Abend Thesen aus seinem Buch „Erwachsenensprache“ präsentieren und zur Diskussion stellen. Pfallers Überlegungen zufolge besteht ein enger Zusammenhang zwischen mikropolitischen Sprachregelungen und makropolitischen Umwälzungen. Während allerorten äußerste sprachliche Sensitivität gefordert ist, herrschen sozioökonomisch oft durchaus brutale Verhältnisse. Zugespitzt lautet das Motto unserer Zeit: „Sprecht wie Mimosen – handelt wie Bestien!“ Dieser Widerspruch ist ein zentrales Problem für Gesellschaften, die sich gut entwickeln und sich Richtung Nachhaltigkeit transformieren wollen.
    Diskutierende:

    • Univ.Prof. Dr. Robert Pfaller, Philosoph und Professor, Kunstuniversität Linz
    • Univ.Prof. Dr. Ingolfur Blühdorn, Leiter des Instituts für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit, WU
    • Univ.Prof. Bernadette Kamleitner, Leiterin des Instituts für Marketing und KonsumentInnenforschung, WU
    • Univ.Prof. Dr. Verena Madner, Leiterin des Forschungsinstituts für Urban Management und Governance, WU

    Moderation: Dr. Fred Luks, Leiter des Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit, WU
    Quelle: Wirtschaftsuniversität Wien, 23.03.2018

    Anmerkung CG: Pfallers Vortrag beginnt ab Minute 15.

    Prof. Robert Pfaller: “Ich würde sagen, wenn man die Probleme der Ungleichheit von der Seite der Identität zu lösen versucht, dann löst man keines der Probleme. Wenn man die Probleme der Ungleichheit von der Seite der Klasse zu lösen versucht, löst man beide.”

    Lesen Sie auch das Interview mit Philosoph Robert Pfaller in der taz “Was sind für Sie Pseudolinke? Philosoph Robert Pfaller spricht mit uns über Gendersternchen als neoliberales Distinktionsinstrument von Kulturlinken.

  3. Regierungssprecher zu Konjunkturdaten: Läuft alles super, auf keinen Fall Abkehr von schwarzer Null!
    Angesichts der aktuellen Konjunkturdaten, die auf eine drohende Rezession hindeuten, sprechen sich Ökonomen überwiegend für eine Abkehr von der schwarzen Null aus. Doch die wirtschaftspolitische Einschätzung der Sprecher in der BPK scheint aus einer Parallelwelt zu stammen.
    Quelle: RT Deutsch, 15.08.2019

    Lesen Sie hierzu auch von verdi “Falsche Propaganda zum ‘Soli’” und von Klaus Ernst (Die Linke) “Massive Zukunftsinvestitionen notwendig” und in der SZ “Investitionen: Haut das Geld raus“.

  4. Studiogespräch mit Prof. Stefan Sell zur Personalsituation in der Pflege am 13.08.19
    phoenix-Moderator Stephan Kulle spricht im Studiogespräch am 13.08.19 mit Prof. Stefan Sell über den Personalbedarf und die Personalsituation in der Pflege, Untergrenzen und über die zukünftige Finanzierung.
    Quelle: phoenix, 13.08.2019

  5. Wenn die Kuh kein Gras mehr frisst. Industrielle Fleischproduktion in Argentinien
    Argentinien ist weltberühmt für sein Rindfleisch. Und wegen seiner großen Fläche wird dem südamerikanischen Land nachgesagt, dass die Kühe dort ein glückliches Leben hätten. Wer kennt sie nicht, die Bilder von weidenden Herden in der argentinischen Pampa? Doch ist dieses Bild heute überhaupt noch aktuell? Christian Rollmann hat sich für onda auf die Suche nach den Pampa-Rindern gemacht und überprüft, inwieweit der Mythos dem Abgleich mit der Realität standhält.
    Die Radioreihe “Umkämpfte Natur in Lateinamerika” ist ein Kooperationsprojekt des Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika e.V. (FDCL) mit dem Nachrichtenpool Lateinamerika e.V. (NPLA)
    Quelle: amerika21, NPLA, FDCL, 17.06.2019

    Anmerkung CG: Da kann einem das Fleischessen wirklich vergehen. Mit dem Mercosur-Abkommen gegen das komischerweise nicht so eine breit angelegte Greenpeace- und Campact-Kampagne gelaufen ist, wie gegen TTIP, und nun mit den neuen Einigungen der EU mit den USA, hier und hier über noch mehr Fleischimporte aus USA, welche auch keine wesentlich besseren Tierhaltungsbedingungen haben, kommt dann noch mehr Rindfleisch zu uns in die EU. Die Bauern in der EU werden noch stärker unter Druck geraten, noch billiger und noch mehr „Masse“ zu produzieren, natürlich auf Kosten der Tiere. Wieso kann eigentlich die EU nicht seine Tiere selbst produzieren? Damit die Automobilindustrie im Gegenzug exportieren darf? Und was ist mit dem Klima, der Umweltverschmutzung und der Rohstoffverschwendung beim Tierteile-Transport über den Atlantik?

  6. Stromfresser Internet – Die Schattenseiten der Digitalisierung
    Es ist smart, es hilft uns, besser zu leben: das Internet. Doch ohne eine gigantische Maschinerie läuft nichts. Unzählige Rechenzentren werden gebraucht – und die sind wahre Stromfresser.
    Viele halten das Internet für rein virtuell, also für nicht wirklich vorhanden. Ein großer Irrtum, denn hinter dem Worldwideweb steht ein gewaltiges System aus Rechenzentren, Datenleitungen und sogenannten Knotenpunkten. Und dieses System hat enormen Hunger auf Energie. “planet e.” begibt sich auf Spurensuche in Deutschland und Skandinavien, zeigt die Umweltprobleme, die der Betrieb des Internets verursacht und wie sie zu lösen wären.
    Weltweit steigender Strombedarf […]
    Quelle: ZDF, 23.09.2018

  7. Mohssen Massarrat: Kann der Irankrieg noch verhindert werden?
    In einem Gespräch mit Sabine Kebir erläutert der Politik- und Wirtschaftswissenschaftler Prof. Mohssen Massarrat die Positionen der verschiedenen, potentiell an einem Krieg um die Macht im Persischen Golf beteiligten Länder.
    Die USA möchten ihre über die eigene Rüstungsindustrie, den Finanzsektor und die Kontrolle der fossilen Energien bestehende Hegemonie über die Welt für weitere Jahrzehnte sichern. Sie meinen, dass sie ganz besonders im Mittleren Osten gefährdet ist, wo der Iran seine Position im letzten Jahrzehnt stärken konnte. Ob ein Militärschlag zielführend wäre oder doch zu riskant – darüber sind sich zwei politische Lager nicht einig, die Frage spaltet auch die beiden große Parteien selber. Es gelingt aber dem von Trumps Sicherheitschef John Bolton angeführten, zum Krieg treibenden Lager, immer wieder Anlässe zu schaffen, die den Iran provozieren sollen. Das andere Lager, das eher auf verschärfte Wirtschaftssanktionen setzt, fürchtet zu recht, dass der Krieg ein asymmetrischer wird und gegen hunderttausende, in der Golfregion stationierte amerikanische Soldaten von iranischen Milizen und Revolutionsgarden Selbstmordattentate durchgeführt würden. US-Truppen sind ja nicht nur in den südlichen Anrainerstaaten des Golfs stationiert, sondern auch im Irak und in Syrien. Hinzu kommt, dass die Hisbollah im Libanon über ca. hunderttausend iranische Raketen verfügt, die in wenigen Minuten Tel Aviv treffen könnten – ein „Faustpfand“, das der Iran gegen Israels Atombomben in Stellung gebracht hat.
    Nicht nur, weil Europa sich als Schutzmacht Israels versteht, sondern auch selbst ungleich stärker von den Auswirkungen eines weiteren Kriegs im Mittleren Osten betroffen wäre, zögert es, den USA Unterstützung zu gewähren. Um so beunruhigender ist, dass es Bolton gelungen ist, Großbritannien zum Kapern eines iranischen Tankers in der Straße von Gibraltar zu bewegen, worauf der Iran mit dem Kapern eines britischen Schiffs reagiert hat. Massarrat sieht eine gefährliche Entwicklung kommen, wenn die freie Schifffahrt künftig nicht mehr durch eine auf dem Völkerrecht basierende Konvention gesichert wird, sondern durch Kriegsschiffe. Er begrüßt, dass die SPD-Spitze diese Gefahr erkannt und sich offen gegen die Entsendung deutscher Kriegsschiffe in die Straße von Hormus ausgesprochen hat. Europa, das – laut Massarrat – eine faktisch gar nicht bestehende Abhängigkeit von den USA verinnerlicht hat, hätte die Macht, sich diesem Kriegsabenteuer mit unabsehbaren Folgen zu verweigern, was wiederum zur Folge hätte, dass die USA es nicht wagen könnten.
    Abschließend behandelt Massarrat noch die Position der Türkei und des Irak in diesem Konflikt.
    Quelle: weltnetzTV, 14.08.2019

    Hierzu auch auf ‘Die Freiheitsliebe’ ein Artikel von Andrej Hunko “Kriegsspiele an der Straße von Hormus“.

  8. Zerreißprobe für Venezuela – Andrej Hunko und Prof. Raina Zimmering
    Andrej Hunko ist der einzige Europa-Politiker, welcher jüngst das südamerikanische Land Venezuela besuchte, um sich vor Ort ein Bild der aktuellen Situation zu machen. Er berichtet von einem Land in einem desolaten Zustand, welches durch enormen Druck von Außen auf einen Regimechange zusteuert.
    Der amtierende Präsident Maduro, welcher demokratisch gewählt und wiedergewählt wurde, wird als Präsident von vielen westlichen Ländern nicht anerkannt – stattdessen erkennt man einen selbsternannten Oppositionsführer als Präsident an. Vorgänge, deren Vereinbarkeit mit dem Völkerrecht von Andej Hunko in Frage gestellt wird.
    Die Lateinamerikanistin Prof. Raina Zimmering erklärt, wie es zu der Situation heute kommen konnte und welche prägenden Einfluss die Revolution unter Chavez hatte.
    Quelle: NuoViso.TV, 07.08.2019

  9. Frankreich holt französische IS-Kämpfer nicht aus dem Irak zurück
    Die Menschenrechtsexpertin der UNO Agnes Callamard hat Frankreich aufgefordert, sieben zum Tode verurteilte französische IS-Kämpfer aus dem Irak zurückzuholen. Das irakische Justizsystem sei unfair. Den Verurteilten seien Rechte vorenthalten worden.
    Laut der Europäischen Kommission haben sich zwischen 2011 und 2016 etwa 5.000 Europäer dem Islamischen Staat angeschlossen. Nach der Niederlage der Terrororganisation wird das Schicksal dieser Menschen zu einem politischen Problem. Auch andere Staaten wissen teils nicht wirklich, wie mit ihnen zu verfahren ist.
    Quelle: RT Deutsch, 14.08.2019

  10. Kabarett, Satire, Comedy und Co.

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