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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Leserbriefe zu „Corona: Der Irrsinn muss endlich geächtet werden“
Datum: 28. Juni 2023 um 14:30 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich: Redaktion
Tobias Riegel fordert hier, dass die erlebten Lockdown-Politiken und digitalen Überwachungspraktiken geächtet werden, um deren Wiederholung zu verhindern. Das sei ihm wichtiger als eine Bestrafung von Corona-Akteuren (schwer belastete ausgenommen). Viele Bürger würden nun aber – um die eigenen Handlungen nicht thematisieren zu müssen – eine mögliche Wiederkehr der autoritären Politik zulassen, obwohl auch sie selbst und ihre Kinder davon hart betroffen wären. Aktuell würden Corona-Hardliner immer noch auftrumpfen sowie „ganz unverblümt eine parlamentarische Aufarbeitung der schaurigen Politik diffamieren und bisher erfolgreich verhindern“. Viele Bürger würden derweil schweigen und dadurch in Kauf nehmen, „dass sich die erlebte Dynamik aus Angstkampagnen, Korruption, potenzieller digitaler Überwachung, gesellschaftlicher und sozialer Spaltung und Untertanentum wiederholen könnte“. Wir haben hierzu zahlreiche und interessante Leserbriefe erhalten. Danke dafür. Es folgt nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
1. Leserbrief
Hallo
Hat jemand schon mal an eine “Wahrheitskommission” nach südafrikanischem Vorbild gedacht?
Danke für den Beitrag an Herrn Riegel
K. H. Neuhoff
2. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
Sie haben recht! Angesichts des WHO -P(l)andemievertrages und der IHR-Richtlinien, welche nicht einmal die Achtung der Menschenwürde beinhalten sollen, gehe ich fest davon aus, dass wir auch in Zukunft der Macht pharmazeutischer Großkonzerne ausgeliefert sein werden !
Ich habe keine Hoffnung mehr!
Viele Grüße
T. Preuß
3. Leserbrief
Ach, herrje, was für ein Titel. Der Irrsinn hat mir den Verlust zweier tiefer Freundschaften beschert. Traurig. Es gibt kein ernsthaftes Drüberreden. Da scheint eher so ein peinliches berührt sein mit zu schwingen, zuzugeben, was man für einen Irrsinn mitgemacht hat. Eher kommt ja so was wie, wir wussten es nicht besser. Das empfinde ich dann als nachtreten. Wieso wusste ich’s? Hatte ich die bessere Glaskugel? Nein, ich bemerkte einfach diese massive Manipulation durch Angstmacherei. Da kann nichts bei mir landen. Und es gibt immer noch diejenigen, für die alles mit rechten Dingen zuging. Was soll ächten da helfen.
Das Irrsinns Thema ist heute ein anderes und bedient sich der gleichen Mechanismen und trifft auf die gleichen angstbereiten Menschen!? Ich hoffe sehr auf erhöhte Wachheit bei allen.
Ich denke gerne an die Mitstreiter und Umstände, die mir ein -fast- normales Leben, auch im Gesundheitsbereich arbeitend, zu Corona Zeiten möglich gemacht haben. Ich habe das Vertrauen, dass es das weiter geben wird. Beste Grüße Kristin A.
4. Leserbrief
Sehr geehrtes Nachdenkseiten-Team, lieber Herr Riegel,
vielen Dank für die anregenden Gedanken in Ihrem aktuellen NdS-Beitrag.
Ich bewundere aufrichtig Ihren Glauben an das Gute im Menschen!
Leider kann ich diesen Glauben in dieser Gesellschaftsstruktur nicht mehr Teilen.
Das, was Sie in Ihrem Artikel vorschlagen, wurde im Prinzip genauso nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland schon einmal ausprobiert. Das ging vollkommen schief! – das Ergebnis sehen Sie heute.
Ganz herzliche Grüße,
Peter Palec
5. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
natürlich wäre eine lückenlose Aufarbeitung wichtig, anders gesagt: Das Unterlassen einer öffentlichkeitswirksamen Aufarbeitung begünstigt eine Wiederholung der Taten.
Das letzte Mal, als in der Geschichte unseres Landes ein Rassismus gegenüber gewissen Bevölkerungsgruppen erlaubt war und gefördert wurde, hat sich die Aufarbeitung und Verfolgung der Täter auch in Grenzen gehalten. Es hatten zu viele mitgemacht, um alle Führungspositionen neu zu besetzen. Viele sind auch direkt ins Ausland gegangen.
Ich spreche nur vom Rassismus, denn ein vollständiger Vergleich trifft ja nicht zu. Diesmal wurde höchstens gefordert, dass man die verfolgte Bevölkerungsgruppe auf offener Straße verprügeln solle, damals hat man das wirklich getan.
Die Aufarbeitung ist auch deshalb oberflächlich und lückenhaft, weil es im Westen im Vergleich zum Osten fast keine Erinnerungskultur gibt. Wer Freunde und Bekannte aus Osteuropa hat oder vielleicht sogar mal in Russland auf Bildungsreise war, dürfte mitbekommen haben, dass es dort nicht nur viele Denkmäler gibt, sondern jährliche Gedenkfeiern, die tatsächlich diesen Namen verdienen. Die damaligen Verbrechen werden in Form von Geschichten in Erinnerung gehalten. Im Westen wird das hingegen wenig bis gar nicht gefördert, sodass viele teilweise nicht mal so genau wissen, inwieweit ihre eigenen Eltern, Großeltern und Verwandten damals beteiligt waren. Wenn man es aber unterdrückt, nicht darüber spricht, dann fehlt damit eigentlich ein wichtiger Teil der Aufarbeitung.
Die gute Nachricht ist: Wir müssen nicht warten, bis die Altmedien eine AP-Meldung wiedergeben, dass Fehler gemacht worden sein könnten. Freie Medien wie die NDS könnten meiner Ansicht nach selbstständig Gedenktage definieren, an denen dann nur Artikel zu diesem Thema erscheinen, z.B. das Ende der Pflicht zur riskanten Gentherapie, auch im Gesundheitssektor. Und auch sonst könnten bspw. wöchentliche Berichte erscheinen, welche die letzten Ereignisse in Sachen (Nicht-)Aufarbeitung zusammenfassen.
Mit freundlichen Grüßen
Philip
6. Leserbrief
Lieber Tobias Riegel,
das Problem ist: sehr viele Menschen haben sich, aktiv oder passiv zu Tätern gemacht. Das ganze “C-Thema” jetzt redlich auszuarbeiten würde eine Konfrontation mit eigenen Schuld- und Schamthemen bedeuten. Damit, was man den eigenen Kindern, Großeltern, Freunden… angetan hat, durch aktiv schädigende Maßnahmen, durch Diffamieren, Ausgrenzen, unter Druck setzen, Abwerten…
Und auch bedeuten sich einzugestehen: ich habe mich täuschen lassen. Ich habe mich getäuscht. Ich habe Fehler gemacht. Ich habe nicht auf mein Bauchgefühl gehört. ich habe mich mitreißen lassen von… Das ist schwierig, schmerzhaft und erfordert Mut. Die wenigsten Menschen in unserer Kultur haben das gelernt: wir haben keine konstruktive Fehlerkultur, sondern müssen immer “perfekt” sein.
Es sind eben nicht nur die Politiker und “Mainstreammedien” gewesen, sondern es war die Bevölkerung in der Breite, die “Masse” (Gustave Le Bon). Flapsig formuliert: Mobbing lebt vom Mitmachen.
Was ist mit den Richtern, den Polizisten, welche die Maßnahmen verteidigt haben?
Was ist mit den Lehrern und Erziehern, welche übelste schwarze Pädagogik gebilligt und betrieben haben, ganz zu schweigen von der Verantwortungsumkehr?
Was ist mit den Eltern, die ihre Kinder entsprechend instruiert haben, isoliert, womöglich sie schädigenden “Maßnahmen” (Euphemismus?) unterzogen haben, um eines kurzfristigen Vorteils (soziale Teilhabe, Reisen, soziale Anerkennung…) willen?
Was mit den Geistlichen (wenn ich da z.B. an die Äußerungen unserer Pfarrerin im Lokalblatt in den vergangenen Jahren denke…)?
Was ist mit den Mitarbeitern in den Gesundheitsberufen, allen voran Ärzten und Psychologen?
Ich bin gerade immer häufiger privat mit Berichten Betroffener konfrontiert, die ihren Arzt, der sie zur Spritze gedrängt hat, nun nach Gesundheitsverschlechterung aufsuchen und nach einem möglichen Zusammenhang fragen. Natürlich ist es nachvollziehbar, wenn diese Ärzte keinen Zusammenhang sehen können!
Mitgemacht wurde doch (meist) nicht mit der Absicht, zielgerichtet andere Menschen zu schädigen! Selbst wenn es die eigenen Familienangehörigen betrifft. Das ist tragisch, war aber sehr absehbar. Ich habe selber so viele Fälle massiver physischer und psychischer Gewaltanwendung von Ärzten und Lehrern gegenüber ihren Schutzbefohlenen, Patienten, Schülern… miterlebt, und ebenso die damit verbundenen Rechtfertigungen und Schutzmechanismen. Ich finde es wichtig, das nicht zu vergessen, aber: was tun wir jetzt damit?
Natürlich würde ich persönlich mir wünschen, wir könnten all dies Geschehene in einem einander respektierenden, verständnisvollen Miteinander aufarbeiten. Aber das setzt eben leider auch die diesbezügliche Bereitschaft bei Menschen voraus, welche aufgrund ihrer Täterschaft dann eben mit sehr vielem konfrontiert wären, was Menschen gerne verdrängen. Die Perversion der damaligen Argumentation tut hier ihr Übriges.
Es wäre sehr schön, wenn wir es wenigstens schaffen könnten, offen und konstruktiv darüber zu diskutieren, wie ein Diskurs, wie eine Aufarbeitung, wertschätzend möglich ist. Um eine Wiederholung in anderem Gewand zu verhindern. Aber ich sehe Ansätze zur Wiederholung eines gleichen Musters in neuen Themen, das ist gar nicht schwer. Wie ein Bekannter in einem Mailverkehr geschrieben hat: die Nervenbahnen dieser Verhaltensweisen (und Denkmuster) sind nicht länger schmale Pfade, sondern werden zu Autobahnen.
Was also tun?
Oder müssen wir, statt auf “Andere” zu warten, selber anfangen, daraus zu lernen? Offen zu sein, auch wenn das ganz und gar nicht gefördert wird? Bei mir selber anfangen, im Kleinen, und dann sehen, was passiert?
Beste Grüße
Andrea Wolf-Schuler
7. Leserbrief
Es ist wichtig, daß der Autor in dieser Schärfe an die zweijährige Zeit der Diktatur erinnert und die Bestrafung der Täter in Erinnerung bringt. Hier muß mit dieser aber ganz oben angefangen werden, weil hier schon allein die Idee für dieses Martyrium auf sehr viel kriminelle Energie schließen läßt. Schließlich hat man sich das ganze auch etwas kosten lassen, angefangen von der Bratwurst bis zum Losen für eine neue Küche, ungeachtet der Korruptionsgelder von Mitläufern und Akteuren. Die Frage ist, wer ist “man”? Da das ganze global erdacht und ausgeführt wurde, müßte man sich auf die höchsten deutschen Mittäter beschränken und bei Ursula von der Leyen anfangen. Sind jedoch jemals Politiker für Schäden haftbar gemacht worden? Sie thronen seit Jahren auf ihren Sesseln, bereichern sich und fällen eine Fehlentscheidung nach der anderen. Ich kam im Oktober 1989 über Ungarn aus der DDR in die BRD: Jedes Jahr kam der Bericht des Bundes der Steuerzahler und prangerte namentlich Verschwendungen an. Was geschah? Ich war damals wie vor den Kopf geschlagen, was hier so alles ohne Folgen möglich ist. Man nennt Täter und Unsummen und tut —-nichts.
Da stimmt schon mal die Grundmoral nicht mehr. Sind wir keine Menschen mehr, die Verantwortung für ihr Tun tragen? Eine Selbstverständlichkeit eigentlich für unser Menschsein. Aber dazu braucht man ein Gewissen. Gibt es Menschen in den oberen Positionen, denen ein solches fehlt, muß man sich fragen. Ist der Vater v.d. Leyen, Herr Albrecht jemals für Fehlentscheidungen zur Verantwortung gezogen worden? Nein? Warum und wovor soll seine Tochter dann Hemmungen oder Angst haben? Nie werde ich ihr Gesicht vergessen, wie sie auf die Frage eines Journalisten geantwortet hat, ob ihre Söhne in der BW gedient haben. “Nein, natürlich nicht”, war die Antwort mit einem unfaßbar höhnischen Gesicht. Die Frau ist nur ein Beispiel von vielen, was zur Frage führen muß, was das da oben für charakterliche Figuren sind.
Wem gehören die Zeitungen, die hetzten und Angst machten? Das sind doch nicht viele, wenn man an die höchsten Köpfe gehen will. Und an denen müßte man ansetzen, weil solche kranken Gedanken nie hätten Realität werden dürfen. Sie gingen mit dieser Aktion ganz tief in unser Seelen- und Privatleben. Als Lehrerin im Schuldienst hätte ich mich entscheiden müssen: Kündigung als Beamtin (hat es nachweislich gegeben) oder einen Impfpass kaufen (auch das war möglich). Mit Erstaunen und mit Schaudern sah ich, wie Ärzte für mehr Geld fleißig impften. Wer das tut, denkt als Arzt schon einmal ganz verkehrt: Ist er für das Geld Arzt geworden oder wollte er Menschen heilen?
Die Mitläufer haben sich auch nicht vorstellen können, mit wieviel Arglist sie getäuscht werden. Ich habe die Hysterie im Krankenhaus erlebt, das war Fanatismus in Reinkultur, wenn sie von den qualvoll Verstorbenen erzählten, als hätten sie es selbst erlebt, so daß ich schon annahm, daß ihnen sogar etwas vorgespielt worden war. Nichts schließe ich auch mehr aus. Wie die Aufarbeitung und die Konsequenzen aussehen, wird entscheiden, ob wir als BRD einen neuen Weg beschreiten wollen oder einfach die kriminellen Taten einiger in hohen Positionen weiter durch Schweigen decken, wie es mit dem Unrechtsstaat DDR war?
Kohl hat da weitergemacht, wo das DDR Regime mit den Enteignungen angefangen hat. Entschädigungen gab es nicht. Was wurde aus Stasi-Kahane und vielen anderen?
Weiter so oder ganz anders, das müssen wir entscheiden. Ich bin Tobias Riegel für den Artikel sehr dankbar.
Wenn jemand sieht, daß er sich im Wald verlaufen hat, geht er zurück. Die Politik hat nicht eine einzige Fehlentscheidung der letzten Jahre zurückgenommen. Sie sind geschützt, durch wen? Wollen wir das weiter so?
Herzlichst
Kersti Wolnow
8. Leserbrief
Sehr geschätzter Tobias Riegel,
chapeau für diesen Kommentar, der sich so notwendig wie angemessen vorsichtig sowie deutlich formuliert, unter anderem an die Teile der deutschen Bevölkerung(smehrheit) wendet, welche meines Erachtens (m.E.) unbedingt “aktiviert” werden müssen um mindestens auch nur annähernd in die im Titel angesprochene und m.E. für viele von uns notwendige Richtung einer grundsätzlichen Aufarbeitung oder auch Ächtung zu kommen um zukünftig ein menschliches/lebenswertes Leben führen zu können.
Also hier noch einmal von mir vielen, vielen Dank für diesen wichtigen/aufklärenden und aus meiner Sicht professionellen Kommentar, den darin m.E. enthaltenen, hervorragend und adäquat formulierten Appell an die von Ihnen angesprochenen überaus wichtigen/entscheidenden Zielgruppen. Bleibt nur zu hoffen, dass viele hunderttausende, besser Millionen Menschen in Deutschland (und am besten darüber hinaus) Ihren Kommentar lesen und Erkenntnisse daraus ziehen.
Das es zu einer “…wahrscheinlich nicht eintretenden angemessenen Aufarbeitung der Corona-Politik…” kommt wie Sie m.E. realistisch bemerken, liegt dann genau daran, das der Druck aus der deutschen Bevölkerung auf die verantwortlichen PolitikerInnen, Medien und andere nicht groß genug ist um die Verantwortlichen von ihrer m.E. bewusst/absichtlich eingeschlagenen (m.E. menschenverachtenden) Agenda abzubringen. Und diese Agenda geht m.E. weit über “Corona” hinaus – Stichworte: Bargeldabschaffung, Ukraine-Krise, Klimanarrativ, etc.. Ohne ausreichenden Druck aus der Bevölkerung werden die verantwortlichen PolitikerInnen, Medien, etc. weiter Ihren bewusst eingeschlagenen und für uns als die Bevölkerungsmehrheit unmenschlichen/zerstörerischen/zersetzenden/entmündigenden Kurs fahren!
Herzliche und besorgte Grüße
Andreas Rommel
9. Leserbrief
Hallo NDS, sehr geehrter Herr Riegel,
der Menschen seelische Formen sind zahlreich. Und so wie es welche gibt, die das Leben schätzen und lieben, die nicht zu Angst und Haß und Gewalt neigen, die die Dinge nehmen, wie sie sind, so gibt es auch welche, die anders sind. Welche, die Gefallen am Kontrollieren und Quälen finden, welche, die gerne die Gewalt über andere haben. Und dann gibt es sogar noch welche, die gerne kontrolliert und gequält, gegängelt und belogen werden. Und weil der Sadist weniger als der Masochist mit seinen Neigungen ins Öffentliche drängen kann, da ihm sonst gesellschaftliches Ungemach droht, überlegt er sich clever allerlei Zauberei, allerlei Geheimniskrämerei und Verkleidung, um seinen Drang unter kontrollierten Bedingungen ausleben zu können. Solch einer, wenn er wirklich clever und totaler Sklave seines Hangs ist, wird unbedingt den Zustand suchen, wie er z.B. in hohen politischen Etagen zu herrschen scheint – den Zustand der fast totalen Immunität, der das anstrengende Versteckspiel, das all die Jahre zuvor nötig war, weitgehend überflüssig macht, und ihm zudem den Zugang zu einer immensen Zahl an Opfern ermöglicht, von der er früher höchstens feucht geträumt hat. Solche Extreme mag es nicht so häufig geben, aber sehen sie es wie den Hochleistungssport: in diesem Becken sammelt sich auch das oberste Spektrum einer “Inselbegabung”.
Ich will Ihnen was sagen: Meiner bescheidenen Meinung handelt es sich bei einem Gutteil der unangenehm in Erscheinung getretenen Corona-Zugpferde um eben jene Sadisten (und auch die Hörigen), die sich aus Gründen der Akzeptanz noch das Deckmäntelchen der frommen Verantwortung und Solidarität umgeworfen haben, sich aber nach Feierabend auf das ganze Unheil, an dem sie beteiligt waren, – man verzeihe mir den Ausdruck – kräftig einen runtergeholt haben.
Die Frage sollte demnach auch heißen: Was bringt unsere Gesellschaft für Menschen hervor, und warum? Bekommen wir nicht im Grunde genau die Propaganda, die wir verdienen? Welche Charaktere wollen wir als Anführer, und wie können wir einen Psychopathenüberschuß verhindern? Weshalb verfallen so viele Leute überhaupt dieser Art destruktiver Autorität?
Weil sie es selbst so erlebt haben, vielleicht? War schon der Papa ein Tyrann, ist es ihnen deswegen wohliger in einer ähnlich hierarchisch gearteten Abhängigkeitsbeziehung? Der Schicklgruber soll ja auch schon eine erbärmliche Kindheit gehabt haben…
Da möchte ich noch eine Gruppe Mensch umreißen: es gibt auch noch diejenigen, die sich mit ihrer Opferrolle nicht abfinden möchten. Die auf Manipulationsversuche und andere Übergriffigkeiten hochgradig allergisch reagieren. Die ihrem tyrannischen Paps schon einmal ordentlich einen mitgegeben haben. Mögen die Sadisten dieser Welt fleißig hoffen, daß es dieser Gruppe weiterhin genügt, nur “Es reicht mir jetzt!” zu sagen.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Bichler
10. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
Sie schreiben in Ihrem Artikel „Corona: Der Irrsinn muss endlich geächtet werden”:
Wegen des Mitmachens vieler einflussreicher Gruppen der Gesellschaft ist eine echte Aufarbeitung der Corona-Politik kaum zu erwarten – zu viele Akteure müssten sich selber belasten, wenn diese Vergangenheit ernsthaft analysiert würde. Aber wenigstens für die Zukunft muss eine Wiederholung ausgeschlossen werden, das müsste doch auch im Interesse der bisherigen Mitläufer und ihrer Kinder liegen.
Der erste Satz ist richtig. Der zweite Satz ist Wunschdenken. Denn die Voraussetzung für beide Sätze ist dieselbe: Die Einsicht, dass in der Causa Corona Fehler gemacht wurden. Und zwar vermeidbare Fehler. Die Mehrheit der Bevölkerung glaubt nach wie vor, die staatlichen Stellen hätten die Absicht gehabt, mit den Maßnahmen die Bevölkerung vor einer extrem gefährlichen Krankheit zu schützen.
In diesem Strategiepapier des Bundesinnenministeriums ist die Marschrichtung vorgegeben: Panik und Angst verbreiten. Und dabei wurden keine Fehler gemacht. Der Informatiker Marcel Bartz, bekanntgeworden als „Erbsenzähler“ (Hier sein Video „Die Pandemie in den Rohdaten (Korrektur)“ sagt in diesem Video, (das sich mit den unerwartet hohen Sterberaten 2021 und 2022 beschäftigt) dass er sehr viele E-Mails von Fachleuten bekommen habe, die seine Ergebnisse zwar stützen, aber niemand wolle sich persönlich zu diesen Aussagen bekennen.
Die Aussagen für das Jahr 2020 sind: Weder in den Sterbefallzahlen, noch in der Intensivbettenbelegung noch in den veröffentlichten Inzidenzzahlen sind Auffälligkeiten zu sehen, die auch nur ansatzweise die Maßnahmen der Regierung gerechtfertigt hätten. Eine öffentliche Diskussion zu diesen Sachverhalten findet in der Politik – außer bei der AfD und einigen Kleingruppen und Kleinstgruppen – und den Mainstreammedien nicht statt. Und so lange sich dieser Sachverhalt nicht ändert, so lange werden WHO-Pandemieverträge im Bundestag durchgewunken und die nächst Plandemie mit außerordentlichen Profitmöglichkeiten kann kommen.
Von der unverantwortlichen Freigabe von Medikamenten, die mit gentechnischen Methoden direkt in die Proteinsynthese menschlicher Zellen eingreifen, will ich hier gar nicht reden.
Schauen Sie sich einmal in aller Ruhe die Grafiken in diesem Dokument an. Die Aussagen sind alle nicht vom Hörensagen, sondern belegbar. Und dann bekommt man eine Ahnung, was derzeit in dieser Welt vorgeht.
Freundliche Grüße
Hajo Zeller
11. Leserbrief
Hallo Tobias Riegel,
hallo NDS-Team,
Ihrem Beitrag zur Aufarbeitung der Corona-Krise kann ich Satz für Satz zustimmen.
Angefangen bei den unzähligen Grundrechtsverletzungen (z.B.: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – wobei mich die Missachtung des zweiten Satzes „Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt” erschreckt hat) über die monumentalen Grundgesetzänderungen (z.B.: Infektionsschutzgesetz) bis hin zur Hetze und Ausgrenzung gegen kritische und informationsinteressierte Mitbürger ist eine Aufarbeitung dieser 3 pandemischen Jahre unbedingt notwendig.
Die Aufarbeitung findet überhaupt nicht statt. Denn nach offizieller Beendigung der Pandemie wurde kein Wort in meinem Umfeld darüber verloren. Sätze wie „Corona ist vorbei.“ (Was seltsam ist, denn der Virus besteht weiterhin), oder „Nun sei doch froh, dass alles wieder normal ist.“ (Mir stellt sich die Frage, was man unter Normalität zu verstehen hat.) oder „Man muss das Thema auch mal abschließen.“ (Das kann ich nicht. Unter anderem, weil die Impffolgen und -schäden erheblich sind.)
Ich entnehme bei diesen Aussagen, dass keinerlei Unrechtsbewusstsein vorhanden ist. Damit ist nicht das Unrechtsbewusstsein gemeint, dass jeder einzelne erwachsene Mitbürger für die eigene Person zu empfinden hat, sondern dass in diesen drei Jahren ein Unrecht stattgefunden hat. Und dieses Unrecht darf nie wieder geschehen. Die Aussage „Nie wieder Krieg!“ hat es gegeben, weil festgestellt wurde, dass Krieg unzählige Tote und unbeschreibliches Leid hervorbringt. Ein ähnliches Prinzip ist auch bei der durchgeführten Corona-Politik anzuwenden: „Nie wieder soll eine Demokratie dermaßen mit Füßen getreten werden!“
Dabei sind die verantwortlichen Politiker, Wissenschaftler, Medienbetreiber zur Rechenschaft zu ziehen.
Es gab auch einige Menschen des öffentlichen Lebens, die Zwangsimpfungen und Lagerunterkünfte für Ungeimpfte öffentlich forderten. Auch bei diesen Menschen, die sich sonst so gerne öffentlich äußern, scheint Sprachlosigkeit aufgetreten zu sein.
Vielen Dank für Ihre wertvollen Beiträge!
Gruß
Holger Wixfort
12. Leserbrief
Werter Herr Riegel!
Die nicht stattfindende Aufarbeitung der Maßnahmen zu Corona (Bis auf einige kleine Ausnahmen (Feigenblätter!), welche stets unter dem Vorbehalt der “Alternativlosigkeit der Maßnahmen” getätigt werden!), zeigt für mich, dass wir es hier mit einer gesteuerten Operation zu tun hatten. Was wir in den gut drei Jahren erlebt haben, war nur ein Probelauf für noch folgende Ereignisse in dieser Richtung. Medial wird zum x-ten Mal auf das Auftreten neuer gefährlicher Viren auf diesem Planeten hingewiesen. Stets vor dem Hintergrund, dass wir wachsam sein müssen da es abermals passieren kann. Die Bürger sollen weiter in Alarmbereitschaft gehalten werden und nicht zur Ruhe kommen. “Angst essen Seele auf!” hatte schon Rainer Werner Fassbinder erkannt.
Was Staatsführung und Medien mit dem Beginn dieser “P(L)ANDEMIE” ablieferten, ist mit nichts zu entschuldigen. Es wurde eine menschenunwürdige Politik aufgeführt, welche aus Panikmache und Hetze gegen Andersdenkende bestand. Nicht wenige Politiker zeigten, wie ihr Verständnis von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aussieht. Werden sie deswegen zur Rede gestellt? Fehlanzeige! Denn wer sollte sie zur Rede stellen? Die kurz vor Beginn der Pandemie von Gates mit Millionen gekauften Medien hatten und haben noch immer kein Interesse an einer Aufarbeitung. Sie wussten, was sie zu schreiben hatten, als Gates ihnen das Geld für “unabhängigen” Journalismus gab. Warum erhielt Gates – der von keinem Bürger auf diesem Planeten gewählt, geschweige denn eine Ermächtigung für sein Schalten und Walten bekommen hat – in den von uns finanzierten öffentlich-rechtlichen einen kostenlosen Auftritt zur Primetime um seine Sicht auf die Welt und deren Probleme kundzutun? Probleme, die nicht durch Verbesserung der Lebensbedingungen, sondern nur durch massive Impfkampagnen gelöst werden können. Zufällig ist Gates einer der größten Aktionäre der davon profitierenden Firmen! Was dem ahnungslosen Zuschauer natürlich nicht erzählt wird. Ebenso wenig, das Gates mit div. Kampagnen in Afrika und Fernost bereits einigen Schaden angerichtet hatte. Unter anderem in Afrika, wo Gates junge Frauen gegen Gebärmutterhalskrebs impfen ließ, von denen anschließend Tausende unfruchtbar geworden sind. Nebenwirkungen, die in sein philanthropisches Profitdenken nicht einkalkuliert waren. Aber ich schweife ab.
Wie sieht es in Deutschland aktuell aus? Politik und Medien wissen, was sie angerichtet haben und fürchten eine Aufarbeitung. Darum haben sie auch kein Interesse daran. Sie wissen, dass sie sich dann unangenehmen Fragen und Fakten stellen müssten und evtl. für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen werden. Einen Weg zurück gibt es für sie nicht, also Augen zu Kopf runter und weiter gemacht. Die durch ihre Handlungen in der Psyche bereits arg ramponierte Gesellschaft bekommt mit dem bewusst herbei geführten Krieg in der Ukraine und der wieder einseitig daherkommenden Berichterstattung die nächste Keule obendrauf. Mit der Kriegshetze in den Schlagzeilen und dem täglichen Trommelfeuer dazu fällt die Aufarbeitung der Maßnahmen zu Corona und den mittlerweile nicht mehr zu leugnenden Nebenwirkungen auf die hinteren Seiten oder gleich völlig aus. Die Bürger dürfen nicht zur Ruhe und damit zum Nachdenken kommen! Sie müssen stets in Alarmbereitschaft gehalten werden, indem jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird. Klimawandel! Klimakleber! Gender! Asyl! Nazis, & Rechtsradikalismus! Querdenker! Putinversteher! Impfgegner! Coronaleugner! Gesundheitsterror! Kliniksterben und Reformen! Bildungsdesaster! Firmenpleiten und Abwanderung! Energiekrise und Terror! Die Liste ließ sich beliebig fortführen. Mit Menschlichkeit hat all das nicht mehr zu tun. Der Kaiser ist nackt! Aber unsere Medien und die Politik tun so, als sei alles in bester Ordnung.
Wo soll ein Anstoß für all das von oben verordnete Chaos und den damit bewusst in Kauf genommen Schaden herkommen? Aus der von Politik und Medien stets beschworenen Mitte der Gesellschaft? Diese “Mitte” besteht aus Opportunisten die (Noch!) von diesem System halbwegs profitieren und daher kein Interesse an einer Veränderung hat. Sie wird erst wach werden, wenn es zu spät ist! Diese opportune Haltung hat uns deutsche bereits 2x ins Verderben geführt. Beim zweiten Mal wurde es fast eine Himmelfahrt! Weil man es nicht wagte, gegen eine (Fremdgesteuerte)Politik aufzubegehren, die nicht im Interesse des Volkes ist. Genauso aktuell zu beobachten! Warum? Weil ein großer teil hofft, dass der bittere Kelch an ihm vorüber geht. Bleibt als Hoffnungsschimmer nur der Teil der Gesellschaft, der täglich diffamiert wird, alles von oben, Gesagte und Angeordnete nicht konform abnickt und sich erlaubt, selber zu denken. (Laut Politik und Medien die Feinde der Demokratie!) Bevor wir von einer teils gekauften und gesteuerten Politik in ein System der totalen Überwachung und Ausbeutung getrieben werden, sollte dieser Teil der Bürger dagegen angehen. Denn eins steht fest: Die nächste PLANDEMIE wird kommen und noch härter in unser Leben eingreifen. Wehret den Anfängen!
Mit frdl. Grüßen Ralf Matthias
13. Leserbrief
Hallo Herr Riegel,
angesichts der Tatsache, dass auf Seiten von Politik, Regierungsfunk, Mainstream und der Täter jede Bereitschaft zu Scham und Unrechtsbewußtsein fehlt, wird da offiziell auch nichts aufbereitet und geächtet werden, zumal die einstigen „Widerständler“ doch z. T. immer noch geächtet sind und werden, wie Ulrike Guérot als ein Beispiel für die vielen.
Das Foto zu Ihrem Beitrag ließ den ohnmächtigen Zorn über das Verbrechen wieder hochkommen, dass Kindern diese in – bis dato nur für Tierversuche zulässig gewesene – Nanolipide verpackte und weitgehend unerforschte Gentherapeutika injiziert wurden; denn für Kinder bestand von Anfang an zweifelsfrei von dieser, in den USA wohl inzwischen als „Chinesische Erkältung“ bezeichneten „Pandemie“ absolut kein Risiko. Und ob und wie das von der Evolution optimierte körpereigene Immunsystem nachhaltig dadurch geschädigt wurde, wußte und weiß keiner.
Die Zahl der in Zusammenhang mit „Corona“ begangenen Ungeheuerlichkeiten ist Legion. Wenn z. B. einem „Ungeimpften“ – selbst mehrfach erfahren – von Ärzten eine Behandlung verweigert wird, wäre das doch eigentlich immer ein Fall für den Staatsanwalt gewesen, oder?
Anbei noch zwei Schriftsätze z. K.
À pro pro AfD: Wie schlimm es wirklich um das Land steht, sieht man doch daran, daß inzwischen jeder fünfte – zweifelsfrei vorwiegend als eine Form von Notwehr – die Alternative für Deutschland wählen würde, die im Grunde gar keine Alternative ist, weil deren Programm sich eben so wenig am Gemeinwohl und Interesse des Normalbürgers orientiert, wie es von der real existierenden Allparteien-Autokratie – völlig egal in welcher Farbzusammensetzung gerade – praktiziert wird; denn die aktuell einzig vorhandene Opposition ist doch nun mal bloß noch die AfD. Und genau dies ist ja gerade das Schlimme.
Beste Grüße
H. Wohler
14. Leserbrief
Lieber Herr Riegel,
auch wenn zu der katastrophalen Corona-Politik bereits viel Kritisches gesagt und geschrieben wurde, sollte um des Erinnern Willens damit nicht aufgehört werden, daher mein Dank an Sie! Genau das erhoffen sich doch die Verantwortlichen: Klappe zu, Affe tot, sozusagen. Um still schweigend das nächste Desaster (welcher Art auch immer) für die Bevölkerung vorzubereiten. Verschwörungstheorie? Mitnichten, dazu reicht ein Blick in die deutsche Geschichte. Sie schreiben: “Ein solches Auftrumpfen und ein solches unbeirrtes Trommeln für (allerspätestens jetzt!) als destruktiv enttarnte “Maßnahmen” illustriert, wie fest im moralischen Sattel sich die Verantwortlichen für die Corona-Politik immer noch fühlen. Warum auch nicht”? Genau, warum auch nicht? Weil die mitmachende und schweigende Mehrheit (quer durch die Gesellschaft) doch eine Mitverantwortung für die vielen Existenzvernichtungen, Kindertraumatisierungen, Stigmatisierung Andersdenkender etc. trägt! Hätte diese Mehrheit nicht mitgemacht, sondern wie die von ihr Diffamierten laut und öffentlich “Nein” gerufen, wären diese Maßnahmen niemals umgesetzt worden! Die “Plandemie” wäre jämmerlich vom Souverän im Keim erstickt worden! Hierzulande herrscht immer noch (leider!) ein Untertanengeist wie schon von Heinrich Mann im Jahre 1914 be- und geschrieben. Das ist das Elend der Deutschen und es tut mir leid, aber mein Mitgefühl hält sich in sehr engen Grenzen. Von der anderen Seite gab es auch keins und eine Wiederholung schließe ich nicht aus.
Beste Grüße
Claudia L.
15. Leserbrief
Auch beim Beitrag von Herrn Riegel zur Corona-Aufarbeitung habe ich mir die Augen gerieben. Als ob es auch nur im Mindesten eine Aufarbeitung dieser Periode einer einheitlichen Zeit in unserem neoliberal totalitären Regime gäbe!
“Dafür, in dieser Form unbehelligt zu bleiben, nehmen viele Bürger sogar in Kauf, dass sich die erlebte Dynamik aus Angstkampagnen, Korruption, potenzieller digitaler Überwachung, gesellschaftlicher und sozialer Spaltung und Untertanentum wiederholen könnte.”
Bitte: “wiederholen könnte”? In welchem Staat lebt Herr Riegel? Wir leben in einem Kontinuum aus “Angstkampagnen, Korruption, potenzieller digitaler Überwachung, gesellschaftlicher und sozialer Spaltung und Untertanentum” – ergänzen sollte man z.B. staatliche und “halb-staatliche” Propaganda, Militarismus, Rassismus… Vor und nach Corona waren Klimahysterie und Kriegsteilnahme.
Eine Corona-Aufarbeitung müsste hier erst noch geleistet werden! Was war denn der Zweck der Veranstaltung? Auf Seite des Volkes: “digitale Überwachung, gesellschaftliche und soziale Spaltung und Untertanentum”, auf Seiten von Politik und Wirtschaftsoligarchen sowie bestimmten Industriezweigen Hyperprofite. Von der Leyen bestellt mal eben per SMS für 450 Millionen EU-Bürger 4,5 Milliarden Impfdosen exklusiv bei Pfizer, per SMS, für 19,50 € statt bisher 15,50 € – wobei alle Konkurrenzangebote 2,3-6 € kosteten. Klimahysterie? Hunderte Milliarden Euro bisher in der BRD verplempert, die EU mit 1.000 Milliarden € “Green New Deal”, in anderen Staaten genau das Gleiche. Klimahysterie? Herr Berger berichtet, dass der Konzern Intel 9,8 Milliarden € aus Einnahmen von Emissionszertifikaten bekommt.
Kriegshysterie? Waffenkonzerne in allen Nato-Staaten kommen nicht mit dem Produzieren nach und verdienen Unsummen.
All diese Angstkampagnen haben den gleichen Grund: Neoliberalismus ist Umverteilung – von öffentlich zu privat und von unten nach oben! *Dieser* Irrsinn muss endlich geächtet werden!!
sk
16. Leserbrief
Verehrter Herr Riegel, liebe Leser der Nachdenkseiten,
der Artikel von Herrn Riegel gibt mir nochmals die Chance, mein Anliegen einzubringen. Und ich hoffe, dass diese Gedanken auch zu einer Diskussion führen. Ich zähle mich zu den Maßnahmenkritikern der Corona-Pandemie; diese Bezeichnung ist sicherlich kein Volltreffer, aber ich hoffe, sie ist verständlich.
Seit gut zwei Jahren frage ich mich, ob unsere Gesellschaft jemals verstehen wird, was hier abgelaufen ist und noch weiter vor sich geht. Und da spreche ich besonders von denjenigen in unserer Gesellschaft, die auf Grund ihrer Bildung in Schule, weiterbildendenden Schulen, Hochschulen und Universitäten sowie anderen Bildungsmöglichkeiten oder auf Grund ihrer Lebenserfahrungen zuerst verstehen müssten, wie das so abläuft in unserem Land. Also mindestens alle „Diplomierten“, die „Promovierten“ sowieso. Die müssten das doch durchschauen, sofern sie bereit sind, hinzuschauen oder auch gegen den Wind den Mund aufzumachen. Bitte, ich möchte niemanden absprechen, unabhängig vom Schul-Bildungsgrad in der Lage zu sein, die Dinge zu erkennen. Aber inzwischen ist mir auch klar geworden, dass sich mindestens die Hälfte der Bevölkerung danach richtet, was „die da Oben“ sagen, also die Politiker, die von der Tagesschau, dem Heute-Journal oder was in ihrer Tageszeitung steht. Und sie richten sich zudem nach den „Gebildeten“ in ihrem privaten/beruflichen Umfeld, den „Meinungsbildnern“ sozusagen!
Aber nun zu den „Maßnahmengegnern“ und im Besonderen zu den Alternativen Medien. Sie berichten mit großem Engagement über die vielen Dinge, die vollkommen falsch laufen. Sie analysieren, versuchen die Ursachen zu verstehen und aufzuzeigen. Aber oft bleibe ich am Ende etwas enttäuscht und frustriert zurück: „Und jetzt?“ „Was nun?“ Wollen die Alternativen Medien sowie die verschiedenen anderen Gruppen der überzeugten Maßnahmengegner an der Situation überhaupt etwas verändern? Ich weiß, das ist sehr provozierend und etwas unfair formuliert. Nur habe ich noch so gut wie keinen Artikel oder etwas ähnliches gefunden (und ich lese viel), der sich mit der Frage auseinandersetzt:
„Wie lässt sich das ändern?“ Oder „Wie lässt sich das aufklären, aufarbeiten?“ Oder so ähnlich.
Ich habe nicht den Eindruck, dass sich die Maßnahmengegner allesamt mit dieser Fragestellung beschäftigen, sie untereinander diskutieren. Diesen Ansatz vermisse ich, er wird viel zu wenig thematisiert. Auch nicht in den NachDenkSeiten, bei Multipolar, durch Auf1 oder innerhalb der vielen anderen Gruppen. Mein Apell soll nicht den Eindruck erwecken, ich würde das große Engagement und die Leistungen dieser Redaktionen unterschätzen, keinesfalls. Aber vielleicht ist mir hier diese Einschätzung erlaubt, sie ist konstruktiv gemeint. Vor ca. 3 Monaten Wochen las ich so an die 10 Leserbriefe in den NDS, die alle forderten, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Beispiel NDS, Leserbriefe zu „Corona: Mainstream räumt ganz langsam ein, dass manche Dinge falsch gelaufen sein könnten“, 19. März 2023. Nur hat kein Leserbrief-Verfasser dargelegt, wie das von Statten gehen soll. „Irgendwer wird’s für uns schon richten“ – vielleicht. Aber wie heißt es so schön: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“.
Meiner Ansicht nach können wir noch lange warten, bis irgendein Politiker, ein Gericht oder sonst Jemand für uns das Problem löst. Die einzelnen Teilerfolge reichen bei weitem nicht. Die Verantwortlichen werden versuchen, das auszusitzen. Aus meiner Sicht haben wir nur eine Chance, wenn möglichst viele Maßnahmengegner gut vorbereitet in Diskussionen in unserem Umfeld kommen. Aber auch hier werden mir Viele gleich antworten, das sei aussichtslos. Ich bin da anderer Meinung. Es ist schon wesentlich einfacher, über die Themen Zuwanderung, Energiekrise oder Verteuerung einen Einstieg zu finden. Aber ich will hier nicht vorgreifen. Vielleicht kann ich mal mehr dazu sagen.
Diese persönliche Position soll aber nicht davon ablenken, dass die Diskussion über das „Ob“ und „Wie“ entscheidend ist; sie ist aus meiner Sicht eine grundlegende Voraussetzung, damit Wirkung erzielt werden kann. Abschließende Frage: Lohnt es sich, über diesen Ansatz nachzudenken und wenigstens unter den Maßnahmengegnern zu diskutieren?
Vielen Dank an das Team der NDS. Herzliche Grüße, Günther Oberbeck
17. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
zunächst einmal möchte ich Ihnen für Ihre Arbeit und Ihr Engagement in diesen Zeiten danken. In Blick auf viele Themen bin ich auch geneigt, Ihnen zumindest in der Tendenz zuzustimmen. Betreffs des Artikels “Corona; Der Irrsinn muss endlich geächtet werden” muss ich allerdings folgendes anmerken.
Die Zielstellung, bei der nächsten Pandemie oder “Pandemie”, weniger drakonische und dogmatische Maßnahmen, und dafür mehr Reflexion und Bedacht zum Zuge kommen zu lassen, teile ich grundsätzlich. Vor allem wäre in Zukunft von aller Hetze und Ideen wie Impfzwang per Gesetz Abstand zu nehmen. Das ist ebenso platt wie richtig. Aber ich denke, Sie gehen im Artikel von der falschen Voraussetzung aus, dass eine schweigende Mehrheit existiert, die annimmt, bei den Coronamaßnahmen wäre irgendetwas systemisch falsch gelaufen.
Bestenfalls begegnet man isolierter Kritik an Einzelfällen. Die meisten Verantwortlichen nehmen sicherlich an -und ich glaube, die sehen es wirklich so- , dass das Massnahmenensemble im Grossen und Ganzen richtig war und jedenfalls das Schlimmste (etwa Millionen Coronatote in Deutschland) ja dank eben dieses beherzten Eingreifens glücklich vermieden werden konnte.
Fast wundert es mich, dass in diesem Zusammenhang nicht noch ein paar mehr Bundesverdienstkreuze vergeben werden.
Natürlich waren die Massnahmenkritiker keine kleine Minderheit und wahrscheinlich gehörten ihr sogar die reflektierteren Mitmenschen an. Aber eine Mehrheit waren sie auch nicht und erst recht nicht in gehobenen Positionen. Ganz abgesehen davon, dass sie auch untereinander uneins waren. Warum sollte sich dies denn in der Zwischenzeit geändert haben? Gut, es gibt da und dort Berichterstattung über Impfschäden.
Da und dort auch ein kritischer Artikel über Schulschliessungen.
Aber eine tieifgründige Analyse blieb -jedenfalls im öffentlichen Raum- aus und wird auch nicht kommen. Beim nächsten Mal wird man gewiss die “Lehren” aus Corona beherzigen, aber nicht in meinem oder Herrn Riegels Sinne. Im Gegenteil, man wird sich der herrlichen Lockdowns erinnern, wie sie uns retteten und wie nur Spinner davon abwichen etc. Vor allem wird man flugs nach PCR-Tests rufen und v.a. nach einer mRNA-basierten Impfung. War doch ein Erfolgsrezept, oder? Das wird doch nirgends ausserhalb der Kritikerblase fundamental in Zweifel gezogen. Überhaupt würde es mich wundern, wenn nicht peu a peu bereits gut etablierte Impfungen gegen ganz andere Erreger, einschliesslich solcher, die weit von Pandemieverursachern entfernt sind, vom “Gesundheitsmarkt” verschwänden und von mRNA-basierten Methoden ersetzt würden.
Diese sind schliesslich auf Herstellerseite viel billiger, während man auf der Angebotsseite mit dem Preis nur ein bisschen wird nachgeben braucht damit “alles hurra schreit”.
Kurz, ich erwarte nicht, dass es zu irgendwelchen Aufklärungen oder gar Entschuldigungen kommt, von Haltungsänderungen in Betreff zukünftiger Katastrophen ganz zu schweigen. Im Gegenteil, man weiss jetzt “oben”, wie man die Steuerhebel anzusetzen hat, damit die “Herde” folgt und das wird man ausnutzen. Da würde Analyse und Aufarbeitung zum gegenwärtigen Moment doch nur stören. Wie und ob man dem überhaupt abhelfen kann, weiß ich nicht. Insofern stellt Ihr Artikel ja die richtigen Forderungen. Doch fürchte ich, es ist in einen leeren Wald hineingerufen.
Mit den besten Grüssen
Michael Spinka
18. Leserbrief
Guten Tag Herr Riegel,
ich bin ganz anderer Meinung als Sie, die Sie in Ihrem Kommentar zum Ausdruck bringen.
Das ganze Programm des Nicht-Verzeihens muss unbedingt – gerade eben auch öffentlich – zur Warnung an alle Blockwarte und sonstiger ” Hobby-Faschisten ” ausgetragen werden.
Ohne Wenn und Aber !
Bestimmt ist Ihnen nicht entgangen, dass Lauterbach an einem Hitzeschutz-Gesetz bastelt, dass in zu erwartender diesbezüglicher Logik dem ganzen Klima-Faschismus das Wort reden soll.
Die erfolgreiche mediale Umsetzung – Das Corona-Virus wurde zumeist über die Medien verbreitet – spiegelt sich doch anlässlich der militärischen Intervention der Russen in der Ukraine wieder.
In Ihrer Redaktion und auch unter den Mit-Lesern der NDS gibt es sicherlich viele Zeitgenossen,
die auf die Impfkampagne der Bundesregierung hereingefallen sind.
Ihnen allen biete ich ein Video-Interview an, dass Frau Preradovic auf Ihrem Kanal, stellvertretend
mit zwei Chemikern aus einer Gruppe von kritischen Professoren geführt hat, die sich mit der
Zusammensetzung der Impf-Substanzen in verschiedenen Chargen beschäftigt haben, substanziiert das Paul-Ehrlich-Institut mit Ihren Entdeckung konfrontiert haben und keine nennenswerten Aussagen erhalten haben. Selbstverständlich von “YOU TUBE ” bereits zensiert und gelöscht.
Nach Studium dieser Aussagen werden sie feststellen, wo der ” Hase im Pfeffer liegt ” und hoffentlich zu der Erkenntnis kommen, dass wir als Gesellschaft die ganzen unbedarften Menschen schützen müssen.
Mit Verzeihen erreichen wird nichts, nur durch schonungslose Aufklärung und durch eine öffentliche Positionierung zum Thema der Verhaltensweisen unkritischer Menschen.
Alle haben Angst vor einem ” Social-Credit-System “, wie es angeblich in China gang und gäbe ist.
Wie nennen Sie, Herr Riegel, ein System, dass in einem vermeintlichen Rechts-Staat mündigen
Bürgern, die sich dem öffentlichen Druck einer Impfung verweigern, der Zutritt zu einem Restaurant verwehrt wird ?
Kennen Sie Fälle von Solidarität, dass ” geimpfte ” Menschen konzentriert auf Restaurant-Besuche verzichtet haben ?
Ich fände es hilfreich und gut, Herr Riegel, wenn sie sich das Video anschauten, Ihre Schlüsse zögen und dann noch einmal kommentieren würden.
Freundliche Grüße und Glückauf aus Gelsenkirchen.
Michael Krater.
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