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Titel: Leserbriefe zu „Nord-Stream-Sprengung – Gedanken zur „Ukraine-Version““
Datum: 18. Juni 2023 um 16:00 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich: Redaktion
Hier veröffentlicht Jens Berger seine Gedanken über die von westlichen Diensten und Medien favorisierte Version, nach der die Ukraine die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines im letzten September begangen haben soll. Auch wenn sie den Recherchen des bestens vernetzten Journalisten Seymour Hersh widerspreche, sei sie nicht unplausibel und daher nicht von vornherein auszuschließen. Opfer dieses Anschlags seien „nicht nur Russland, sondern auch allen voran Deutschland und die anderen EU-Staaten, die über Nord Stream mit preiswertem Erdgas versorgt wurden“. Deshalb: „Sollte sich die Version bestätigen, kann dies nicht ohne Folgen bleiben.“ Man lege sich jedoch darauf fest, dass die Ukraine hinter den Anschlägen stehe, weigere sich aber, die Konsequenzen daraus zu ziehen. Zahlreiche Leserinnen und Leser haben uns in E-Mails ihre Meinungen mitgeteilt. Danke für die interessanten Leserbriefe. Christian Reimann hat hier eine Auswahl für Sie zusammengestellt.
1. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
es handelt sich um ein Seegebiet, das zu den best überwachten der Welt gilt und ich Frage mich, wie könnte da die Ukraine unbemerkt operieren.
Mir scheint die Sicht von Ray Mc Govern etwas plausibler. Der Westen benötigt ein Ausstiegsszenario.
Hans-Jürgen Herrmann
2. Leserbrief
Werter Herr Berger,
Sie haben die Fragen korrekt zusammengefasst, die echte Journalisten der Hauptmedien nicht wagen zu stellen, würden sie sonst doch ihre Hoffnung auf Karriere innerhalb der Redaktion oder gar als Pressesprecher der Regierung begraben müssen.
Allerdings ist die CIA-Story völlig unplausibel und von vorneherein auszuschließen. Es lag im ganz deutlichen Interesse der USA, dass Nordstream2 gesprengt wird; was genau sollte also die angebliche “Warnung” der CIA an die Ukraine überhaupt beinhalten? “Liebe Ukrainer, bitte nimmt davon Abstand, sonst sanktionieren wir euch?” “Liebe Ukrainer, sonst sind die Deutschen sauer auf euch?” “Unter Freunden, das geht gar nicht!”
Es handelt sich um eine völlig durchschnittliche Operation der Vernebelung, gewiss Unterrichtsstoff im ersten Ausbildungsmonat eines jeden CIA-Praktikanten. Mit der pikanten Note, dass “gaslighting” im Zusammenhang mit Nordstream2 gewiss für etliche Lacher im Headquarter sorgte.
Mit freundlichen Grüßen
Christopher Sprung
3. Leserbrief
oder 3. Möglichkeit: “Von hinten durch die Brust ins Auge”
USA fädelt das Vorhaben ein und sorgt mit Mails aus der Ukraine dafür, dass die Spur in die Ukraine führt.
An der Realisierung können Ukrainer wie Amerikaner beteiligt gewesen sein.
(Kurz vor der Sprengung soll sich am Tatort auch ein größerer US-Flottenverband aufgehalten haben.)
Eine Warnung an Kiew etwa im Juli kann es ja durchaus gegeben haben; – würde zum Lügengespinst gehören.
Was ich jetzt nicht verstehe: Für das Anbringen von Sprengstoff soll die Yacht lt. früheren Berichten nicht geeignet gewesen sein (Sprengstoff zu schwer, techn. Vorrichtungen, Taucher und Helfer an Bord erforderlich). – Aber das wird sicher zu klären sein.
eu.
4. Leserbrief
Die Entscheidung zwischen den beiden alternativen Erklärungen für das blamable Wegducken der deutschen Regierung, die Jens Berger am Ende seines Kommentars anbietet, fällt nicht schwer: Natürlich ist “die ganze Geschichte … nur ein Ablenkungsmanöver, um sich nicht die ernstere Frage nach den Konsequenzen für den Fall einer amerikanischen Täterschaft zu stellen”. Wenn es Hinweise auf ukrainische Anschlagspläne gegeben hätte, hätten sich diese wie ein Lauffeuer in den Geheimdiensten der NATO-Staaten verbreitet, und jedes noch so kleine Schiffchen, das sich im Sommer 2022 in Richtung der Nordstream-Trasse durch die Ostsee bewegt hätte, wäre auf Schritt und Tritt beobachtet worden. Die westliche Hälfte der Ostsee ist ja quasi ein NATO-Binnenmeer.
Niemals hätte also ein ukrainisches Kommando dort unbeobachtet und unbehelligt Sprengstoff transportieren und anbringen können. Im Umkehrschluss heißt das: Falls es wirklich ein ukrainisches Kommando gewesen sein sollte (was an sich schon eine abenteuerliche Hypothese ist), hat es mit Einverständnis und Duldung des NATO-Westens gehandelt, vermutlich mit dessen logistischer Unterstützung.
Wesentlich plausibler und wahrscheinlicher erscheint aber noch immer die von Seymour Hersh mitgeteilte Version. Wobei den CIA-Spezialisten für “dirty tricks” natürlich zuzutrauen ist, dass sie ein paar Ukrainer auf einer Segeljacht als Komparsen angeheuert haben, um nach vollbrachter Tat im Bedarfsfall eine Alibi-Legende verbreiten zu können, einschließlich der obligatorischen Requisite eines hinterlassenen Passes.
Dass die Legenden, mit denen die Geheimdienste ihre Operationen verbrämen und vertuschen, keinen gehobenen Ansprüchen genügen müssen, was Glaubhaftigkeit und Logik angeht, haben wir in den letzten Jahrzehnten immer wieder gesehen: Keine von CIA oder GCHQ verbreitete Räuberpistole war je schwachsinnig genug, um nicht von den Massenmedien geglaubt und verbreitet zu werden.
Karl Heinz Siber
5. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
die Ampelregierung hat jeden Gedanken an eine Souveränität Deutschlands aufgegeben und agiert lediglich als Statthalter der amerikanischen Regierung = des “deep states”.
Und diese “Kolonialregierung” wird nicht gegen die Herren agieren, zumal Teile dieser – also die Grünen – durch NGOs im amerikanischen Auftrag finanziert werden.
Daher erübrigt sich Ihre Fragestellung.
Mfg
GN
6. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger und NDS Team,
Ein möglicher Blick in die Zukunft zur Nord Stream Sprengung:
Gehen wir einmal davon aus, dass der Krieg in der Ukraine sich nicht zum Atomkrieg oder totalen konventionellen Krieg ausweitet.
Was wird dann in der Zukunft aus der Nord-Stream-Sprengung?
Schauen wir uns mal alle Möglichkeiten an.
Die Täter werden nie bekannt, das Ereignis wird Opfer von Gedächtnis Schwund, wird zum längst vergessenen Ereignis das in den Archiven verstaubt.
Die Täter werden allgemein bekannt, es waren die Russen, ohne Zweifel würde dies zur Dämonisierung vom Feind genutzt werden.
Die Täter werden allgemein bekannt, sie sind zu finden in der westlichen Wertegemeinschaft, irgendwer von USA bis Ukraine eben.
Ja was dann? Die deutsche Regierungserklärung könnte so aussehen:
Wir dürfen jetzt nicht in die Vergangenheit schauen, sondern müssen in die Zukunft schauen.
Zu der Zeit gab es keine andere Alternative um zu verhindern das Putin seine Kriegsmaschinerie mit Gaseinkünften finanzierte. Die Aktion wurde nur mit den allerbesten Absichten ausgeführt, im besten Einvernehmen und enger Zusammenarbeit aller NATO Staaten und deren Verbündeten.
Die Sprengung änderte wenig an den Gegebenheiten, da das Ende vom russischem Gas sowieso bereits beschlossene Sache war.
Die Bundesregierung hat damals alles menschlich mögliche getan, um die Verbraucher zu schützen vor den hohen Gaspreisen, die als Folge auftraten. Dies ganz im Sinne, dass das Wohlergehen der Bevölkerung in Deutschland immer Priorität ist der Bundesregierung.
Die Finanzverluste der westlichen Nord-Stream-Investoren wurden großzügig kompensiert mit den von Russland beschlagnahmten Finanzguthaben.
Mit freundlichem Gruß
Patrick Janssens
7. Leserbrief
Moin liebe NDS-Redaktion,
moin Herr Berger,
meiner unwichtigen Meinung nach dienen derartige Manöver nur dazu, die Bevölkerung a) zu beschäftigen und b) zu verwirren, nachdem die erste Version durch Herrn Hersh erschüttert wurde. Man soll nämlich den großen Rahmen dahinter nicht sehen, daß es sich um geo-wirtschaftliche Interessen handelt, welche ausschließlich der Ausbeutung & Kontrolle der Bevölkerung dienen.
Wie unter anderem “Die Anstalt” zeigte, herrscht eine intensive Vernetzung mächtiger Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Journalismus & Politik (WEF, Bilderberger, Council on Foreign Relations, Atlantikbrücke und so weiter kennen wir alle). Durch konzertierte Aktionen fühlt man sich nun so mächtig, auf daß man sich einbildet, gar keine Rechenschaft mehr den Bürgern gegenüber ablegen zu müssen. Ob das nun Macrons Renten”reform” in Frankreich oder der von der WHO eingebrachte “Pandemieplan” ist, ist zweitrangig. Bar jeder Vernunft und gegen jede Einwände werden sozial schädliche Projekte durchgepeitscht. Deswegen ist die Politik (nicht nur) bei diesem Thema auch erstaunlich leise, weil sie selbst mit drin hängt — entweder freiwillig oder erzwungen.
Wer sich gegen derartige Interessen auflehnt, wie beispielsweise der damalige Präsident des Mittelstandes, Mario Ohoven, der öffentlich ankündigte, mit allen Mitteln gegen die unsäglichen Maßnahmen vorzugehen, um den Mittelstand vor dem Bankrott zu schützen, hat dann seltsame, tödliche Unfälle. Auch ein afrikanischer Präsident, John Magufuli aus Tansania, der in einer Papaya SARS-CoV-2 “nachwies” und damit die Sinnlosigkeit der Tests bewies, verstarb unter mysteriösen Umständen, nachdem er öffentlich der WHO widersprach und sogar deren “Empfehlungen” aussetzte. In Anbetracht dessen, daß die “Corona-Impfung”, die immer noch auf dem Markt und pures Gift ist, das nachweislich Menschen tötet (siehe die Datenbanken der USA & EU), verwundern mich derartige Fälle nicht. Wer aus der Reihe schert, wird entweder wieder eingereiht oder entsorgt, genauso, wie das die “Cancel Culture” im Soften tut.
Ein weitaus größerer Fall von Staatsterrorismus ist aus meiner Sicht nicht die Sprengung von Nord Stream 1 & 2 gewesen, sondern 9/11. Gerade hier hat man sich bis heute nicht bemüht, die Widersprüche in den offiziellen Versionen auszuräumen oder gar auf die Argumente der Architekten und Experten einzugehen. Warum sollte das bei NS anders sein?
Was die Konsequenzen aus diesem Fall anbelangt, so gibt es noch einen weiteren Grund: Die Ukraine ist, noch mehr als die BRD, politisch fremdgesteuert. Wir wissen, daß der CIA da mit drin hängt und Anweisungen gibt, direkt oder indirekt. Es wäre also vermessen anzunehmen, irgend eine Regierung wüßte von Nichts. Wozu hat eine Regierung dann mächtige Geheimdienste? Nein, die Beweislast liegt hier klar bei der Bundes- und der ukrainischen Regierung, nicht anders herum.
Sonnige & friedliche Grüße,
Michael Schauberger
8. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger und NDS-Team,
Wenn man mal darüber nachdenkt, warum man aktuell probiert, die Ukraine als angeblich Verantwortlichen zu präsentieren, ist die Antwort eigentlich relativ einfach.
Man braucht nur in die Foren zu schauen der ganzen Zeitungen, die Ukraine ist das Land, dem man diese Tat aktuell am ehesten verzeihen würde.
Genauso sollte man sich mal fragen, welche Politiker über die angebliche Schuld der Ukrainer informiert waren. (Die US Dienste warnten ja angeblich bereits 3 Monate vorher, auch Deutschland)
Denn kurz nach den Anschlägen zeigten ja alle erst mal Richtung Russland, ich bin mir ziemlich sicher, dass einige über die Ukraine Bescheid wussten und dennoch Russland beschuldigten.
Aber insgesamt bleibt die Geschichte einfach unglaubwürdig. “Experten” sagen ja, dass man für solch eine Sprengung ca. 500 Kg Sprengstoff pro Sprengstelle benötigt, auch ist die Tauchtiefe ohne Spezialgerät kaum zu bewerkstelligen. Das logistisch mit einer schnöden Yacht zu bewerkstelligen klingt einfach unlogisch/unglaubwürdig.
Zumal wenn man dies bereits so lange wusste, warum gab es die ersten Hinweise auf diese Version erst als Hersh seine Geschichte veröffentlicht hat ? Es ist meiner Meinung nach eine ziemlich offensichtliche Nebelkerze.
mfg
Ronny Dietzsch
9. Leserbrief
Liebe NDS-Redaktion, lieber Jens Berger,
Na prima, mit der neusten Version zur Sprengung der Nord Stream Pipelines haben die USA genau das erreicht, was ihnen wohl von Anfang das aller wichtigste war: CIA & Co. waschen ihre Hände in Unschuld; ja besser noch, sie haben die Verbündeten in EUropa so gar rechtzeitig gewarnt und zudem noch in Kiew vorgesprochen sowie dort und überhaupt heftig mit dem Zeigefinger gewackelt – und zwar lange bevor es geknallt hat.
Jetzt ist es nur noch peinlich für die EUropäer und die Ukraine. Die dürfen sich jetzt prächtig streiten, wer, wann, was wusste und trotzdem nichts gemacht hat bzw. genau das gemacht hat, wovor die US-Amerikaner Wochen vorher gewarnt haben. Und das alles mit einer Art Angelkutter in mitten von Kriegsschiffen und Überwachungsstationen – so einfach war das!? Jetzt rächt sich auch, dass die EUropäer – falls sie überhaupt was wussten – alles verschwiegen und vertuscht haben. Denn, wenn das jetzt auch noch heraus käme, würde es nur noch peinlicher… Alles in allem: ein Sieg der US-Administration über ihre Vasallen durch technischen KO.
Am Ende zeigt das ganze nur, wie leicht sich die EUropäer und insbesondere D-land ausmanövieren lassen – auch wenn sich am Ende herausstellt, dass Hersh’s Version wohl doch die richtige ist, die Blamierten bleiben die EUropäer, allen voran D-land und seine unfähigen Behörden – diese spotten einschliesslich der Regierung angesichts des Schaden längst jeder Beschreibung.
Beste Grüße
ah.
10. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
Sie schreiben: „Zwei Möglichkeiten: … entweder…oder…“ Und ich hätte eine dritte (bzw. erste) Version: Es waren die USA (Drehbuch Hearsh) und der Rest steht bei Thomas Röper unterm Stichwort RAND-Papier.
Etwas ausführlicher:
Hersh hat Recht. Und die danach kolportierten Geschichten dienen zwei Zwecken: 1. USA zu exkulpieren, 2. Den vom RAND-Papier gezeigten Weg zu gehen und den Ausweg aus der bisherigen Pro-Ukraine-Propaganda zu ebnen, indem sowohl die USA als auch die Vasallen ihr Gesicht wahren könnten.
Schöne Grüße
Bernhard Meyer
11. Leserbrief
Lieber Jens Berger, geschätztes NDS-Team
es gibt auch noch eine 3. Version: Vielleicht bereitet man (USA et al) sich auf einen langsamen Rückzug aus der Ukraine-Unterstützung vor. Die ständig angekündigte Offensive klappt ja wohl nicht so oder es ist vielleicht eine “politische” zum Scheitern verurteilte Offensive, schließlich will man für das viele Geld langsam Erfolge sehen, m.a.W. ein return of investment. Und (wie Sie ja schrieben): so könnte man auch die USA als Initiatorin heraushalten und hätte gleich einen Sündenbock… Nichts genaues weiß man…
Herzlichen Dank für Ihrer aller Arbeit,
Anne Rennemeier
12. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
die von Ihnen genannten Gründe am Schluss des Artikels sind beide zutreffend, eine Auswahl erübrigt sich. Aus dem zuletzt genannten Grund eines möglichen Ablenkungsmanövers weise ich auf einen Bericht von Thomas Röper in seinem Blog “Anti-Spiegel” vom 14.06.2023 hin: Die Medienkampagne geht weiter – Neues von der Nord-Stream-Sprengung (Umsetzung des RAND-Papiers). Danach ist meiner Meinung alles so geplant, wie Herr Röper es beschrieben hat.
Beste Grüße
Claudia L.
13. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
ein Armutszeugnis für unsere Regierung…, das ist wohl am wenigstens strittig an der ganzen Sache. Diese konstruierten Versuche einer “Aufklärung” sind einfach nur plump und lächerlich. Weil in Wirklichkeit überhaupt gar kein Interesse daran besteht. Wahrscheinlich Klein-Wolodymir auf großer Fahrt! Wenn es nicht so ernst wäre, müsste man lachen.
Jeder, der einen Bootsschein machen will, muss die Frage beantworten können, wie viel Ankerkette (bzw. –leine) man zum sicheren Ankern braucht. Bei ersterem nämlich schon das dreifache der Wassertiefe, schon da hört eigentlich der ganze Quatsch auf. Von allen anderen technischen und logistischen Problemen mal abgesehen, wurde ja hier bei den NDS auch schon alles dargelegt. Aber wahrscheinlich ist die Yacht in einem der am besten überwachten Gewässer stundenlang im Kreis gesegelt. Und die liebe CIA hat vorher eine Warnung ausgesprochen…, weil so was macht man ja nicht unter Freunden! Alles klar. Nach wie vor stellt sich die Frage, wem es (am meisten) nützt!! Meiner Meinung nach handelt es sich hier wie momentan meistens üblich um: mangelnde Wertschätzung fürs Publikum. Es wird sich überhaupt keine Mühe mehr gegeben, dem dummen Volk eine plausible Geschichte zu erzählen. Aber die große Mehrheit der hörigen Masse ist ja selber schuld, muss man leider so sagen. Und gängige Regel ist es ja sowieso, dass sich Politik über die Wissenschaft oder Fachpraxis stellt. Man fühlt sich immer wieder mehr an die DDR erinnert: unfähige Polit-Kasper und die Nachrichten immer sofort wegschalten!
MfG
D.
14. Leserbrief
Werter Herr Berger!
Nicht nur das Verhalten zur Sprengung von Nordstream Pipelines, nein, dass gesamte Auftreten der aktuellen Bundesregierung ist kein Ruhmesblatt und lässt mehr als zu wünschen übrig. Der Eid “Ungemach von der deutschen Bevölkerung fernzuhalten” scheint für kaum ein Mitglied dieser Regierungskoalition mehr bindend zu sein.
Wie will man die auffällige Untätigkeit in Bezug auf diesen Anschlag erklären? Das Schweigen, die Geheim- und Zurückhaltung von Fakten zum Zweck, die innere Ruhe im Staat nicht zu gefährden? Was könnte denn die Lähmung und Erstarrung der immer noch schlafenden Masse in Wallung bringen? Fakten, die da überhaupt nicht ins gängige Narrativ passen? Erst als Seymour Hersh seine plausibel nachvollziehbare Version publizierte, kam Bewegung in die Angelegenheit. Plötzlich sah man sich von Deutscher wie auch von US-Amerikanischer Seite veranlasst, den Pulitzerpreisträger zu diskreditieren und als nicht mehr zurechnungsfähig hinzustellen. Da hat der Fuchs Hersh den Hühnerstall aber mächtig in Wallung gebracht. Denn lagen der Bundesregierung bis dato kaum Erkenntnisse vor, schossen auf einmal Auslegungen und Möglichkeiten durch den Äther, dass einen reineweg schwindelig wurde. Aber in einem waren sich alle “enbededen Experten, wie auch Schurnalisten” einig, die Version von Hersh stimmt auf keinen Fall!
Dumm gelaufen kann man da nur sagen. Denn das “Sleepy Joe” Biden einige Monate vorher im Beisein unseres famosen Kanzlers Olaf (Ich kann mich nicht erinnern!) Scholz in einer Pressekonferenz darüber philosophierte, das die USA “Mittel und Wege hätten, die Pipeline zu zerstören, wenn denn Russland die Ukraine angreifen würde.” (Was Scholz nicht dazu veranlasste, dagegen zu protestieren? Warum auch es ging nur um die Lebensader der deutschen Wirtschaft!), steht wie ein Menetekel im Raum und lässt sich nicht unter den Teppich kehren. Genau wie das Faktum, dass kurz darauf von ukrainischer Seite der Beschuss durch schwere Artillerie auf die Donbassregion auf das mehr als Zehnfache anstieg. Schwurbler und Querdenker würden daraus Schlussfolgern: Das man mit dieser massiven Zunahme des Beschusses (Unseren famos aufklärenden Medien entging das völlig, wie auch die 14.000 Toten während des dort schon 8 Jahre andauernden Krieges und div. Andere Dinge, welche nicht ins gängige Bild passten, immer wieder entgingen und noch entgehen!) eine Reaktion von Seiten der Russen provozieren wollte. In dem Wissen, das die nicht tatenlos zusehen würden, wie ihre Landsleute im Donbass abgeschlachtet werden. Als dies dann geschah, hatte man genau die Situation welche “Sleepy” in weiser Voraussicht kommen sah.
Nach einiger Zeit der Ruhe zu dem Thema (Das sinnlose Sterben – durch ebenso sinnentleertes liefern von Waffen über die Vasallen des Hegemon USA – geht derweil weiter. Eine mögliche Einigung von Russland und der Ukraine wurde durch einen britischen Clown namens Johnson unterbunden!) ist man nun an einem Punkt angelangt, wo sich selbst im Pentagon und in Kreisen der eigentlichen Regierung “des Land of the free” dem MIK, die Erkenntnis durchsetzt: Dass man diesen Krieg nicht gewinnen kann! Was nun tun? Das momentan stattfindende Manöver “Air-Defender 23” dazu nutzen, um die Angelegenheit völlig eskalieren zu lassen? Da bestehen allerdings mehr als berechtigte Zweifel, ob man denn den Konflikt auf Europa begrenzt halten kann. Oder sieht die “Exit-Strategie” so aus, dass man den Präsidentendarsteller in der Ukraine langsam aber sicher fallen lässt und auf eine Einigung mit Russland hofft? Dem stehen wiederum berechtigte Zweifel gegenüber. Denn die Russen werden mit diesem Westen “der Werte” nicht mehr über den Weg trauen. Verständlich angesichts all der gebrochenen Zusagen und Lügen, die man Russland in Lauf der letzten drei Jahrzehnte aufgetischt und zugemutet hat. Die Verlogenheit zu Minsk I und II sind da nur die Spitze des Eisbergs! Aber zurück zum Thema. Jetzt soll also die Ukraine die Pipelines gesprengt haben! Das würde in die oben vermutete “Exit-Strategie” passen. Allerdings deutet die Zurückhaltung, diese Version konsequent durch zu ziehen, darauf hin, dass man sich in den Führungsetagen der “Werte”Gemeinschaft noch nicht endgültig geeinigt hat. Was im Endeffekt nichts anderes bedeutet, als das man die Schlafschafe weiter in dem Glauben lässt, dass alles gut wird und wir für eine gute Sache frieren, stinken und weiter zur Kasse gebeten werden. Das altbewährte “Teile und herrsche” klappt heutzutage genauso wie das altbekannte Motto: Halte du sie dumm, ich halte sie Arm! In diesem Sinne warten wir auf eine neue plausible Story unserer “unabhängigen” Gates-Medien!
Mit frdl. Grüßen Ralf Matthias
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