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Titel: Leserbriefe zu „Unser Problem heißt USA“

Datum: 4. Oktober 2022 um 16:08 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich:

Albrecht Müller vertritt hier die These, dass unser Problem „wirklich die USA“ seien. Die Indizien und die Interessenlage würden dafür sprechen, dass die USA hinter der Sabotage der Ostsee-Pipelines stecken würden. Die große Mehrheit von Politik und Medien würden sich jedoch weigern „wahrzunehmen, dass wir nach wie vor ein Vasall der USA sind“. Erinnert wird u.a. an das abgehörte Handy von Bundeskanzlerin Merkel und an die ZDF-Anstalt vom 29.4.2014, in der „Verbindungen einzelner Journalistinnen und Journalisten mit atlantischen Lobbyorganisationen sichtbar und beschrieben worden“ sind. Danke für die interessanten Leserbriefe. Christian Reimann hat für Sie eine Auswahl zusammengestellt.


1. Leserbrief

Sehr geehrtes Nachdenkenteam, lieber Leserinnen und Leser,

ich bin seit 10 Jahren mit meinem Mann verheiratet und immer wieder bin ich regelrecht schockiert über seine typisch westdeutschen Ansichten und seine Sozialisierung als Mensch. Er stammt aus den alten Bundesländern, ich aus den neuen. Im Moment teile ich seine Ansichten bezüglich des Krieges in der Ukraine absolut nicht. Ich merke dabei leider stets, dass ihm tatsächlich, die geistigen Horizonterweiterungen, angeblicher Propagandapolitik, aus der DDR-Zeit, gegenüber der USA völlig fehlen. Schon frühzeitig lernte jeder DDR Bürger, dass die USA in Sachen Menschen- und Völkerrechte ein eher reaktionärer Staat sind und absolut gar kein internationales Interesse daran haben, denn ihr einziges Ziel war und ist es, ihren eigenen Imperialismus konsequent, auf Kosten anderer und auch auf Kosten, der Menschheit, zu stärken! Mit purer DDR-Propaganda hatte das, so wird es jetzt immer offensichtlicher und konkreter, nie wirklich etwas zu tun. Ich bestehe daher auch darauf, dass das PCK Schwedt, was seine Pipeline ausschließlich, aus dem Zusammenschluss verbündeter Völker, nicht verbündeter Staaten, generierte und die friedlich miteinander am Bau der Druschbatrasse (Völkerfreundschaft ist innerhalb der westlichen Teile der Menschheit, leider immer noch ein völliges Fremdwort und hier besteht quasi, grundsätzlicher Analphabetismus, was Völkerfreundschaften angeht) als direkt beteiligte Völker, arbeiteten, nicht in die Hände dieses Staates hier gelangt.  Der deutsche Staat hat gar keine Rechte an diesem Werk, weil es tatsächlich auf Eigeninitiative verschiedenster Völker entstand und eben nicht auf der Basis, des Privateigentums an Produktionsmitteln, westlicher Staaten.  Allein das, was nach der Wende, hier im Osten geschah, war ein Bruch mit den Völkerrechten, da sich sämtliche Betriebe, der ehemaligen DDR in volkseigener Hand befanden!  VEB!  Natürlich kann man sich so etwas, im Westen noch immer gar nicht vorstellen, sollte aber gerade in einer Demokratie, längst ebenso selbstverständlich sein, schließlich hängt die Existenz eines jeden Menschen noch immer davon ab, ob er überhaupt für sich selbst wirtschaften kann  oder ausschließlich nur noch für andere, die ihm ständig nur seine selbstverschuldeten,  immer und immer wiederkehrenden Krisen, wie selbstverständlich und trotz Demokratie, noch immer völlig erbarmungslos, einschließlich immer wieder dasselbe Leid, Elend und Not bringend, überstülpen. Quasi regelrecht diktatorisch und autokratisch, weil noch immer keinerlei andere Alternativen, Propaganda und Manipulation, sei Dank, innerhalb westlicher Staaten, zulässig sind. Dabei können sich die Völker, westlicher Staaten, eine solche Wirtschaft, die völlig unfähig dazu ist, ihre ewig wiederkehrenden Dauerkrisen, jemals selbstständig in den Griff zu bekommen und diese immer wieder nur, auf dem Rücken dieser Völker austrägt, überhaupt noch leisten.  Intelligente Wesen schon, aber die Fähigkeit, zur Entwicklung von Vernunft und Einsicht, blieb innerhalb des totalitären Materialismus, innerhalb der westlichen Welt, völlig auf der Strecke. Ob das wohl überhaupt gut gehen kann?! 

Mit freundlichen Grüßen
Irina Trappe-Hanel


2. Leserbrief

Lieber Albrecht Müller,

Sie haben  s o  recht mit Ihrer Sicht! Womit sich gleich das nächste Problem auftut: Wie werden wir die Horde der erpressbaren, der gezielt ausgebildeten, der bewusst eingeschleusten Agenten wieder los? Wir sind inzwischen größtenteils so manipuliert und vielfach desinteressiert, dass eine Änderung der Lage auf legitime demokratische Art so gut wie aussichtslos erscheint, wenn ich z. B. an unser Bundesverfassungsgericht in seinem jetzigen jämmerlichen Zustand denke. Oder wenn Wahlen etwas verändern würden, wären sie ja längst verboten… Mein Gott, was für eine Welt tut sich da auf?

Ihnen meine allerbesten Wünsche
Horst Müller


3. Leserbrief

Sehr geehrte NDS Redaktion,

Zu der Pipelinesabotage:

Heute 29. September bei ARD online wird eine Kommunikation der US Regierung zitiert: Wir alle wissen, dass Russland eine lange Geschichte der Verbreitung von Falschinformation hat.

Problematisch ist bereits das Wort wir, es suggeriert, dass Millionen, Milliarden Menschen dieser Meinung sind, dass keine andere Meinung in Betracht gezogen werden kann, die Mehrheit glaubt es, dann ist es Realität?

Wenn ein Politiker, eine Regierung, die Medien das Wort wir benutzen ist, aller größte Vorsicht geboten.

Man sollte sich mal mit den Falschinformationen befassen, die von den USA verbreitet werden.

Ein Beispiel Irak: Massenvernichtungswaffen, Powell der Ampullen Antrax präsentiert, die Geschichte mit den aus Brutkästen gezerrten Kindern.

Heute in der Gazet von Antwerpen( Belgien): ich übersetze:

Nach Meinung vieler europäischer Aktoren ist Russland das einzige Land mit der Kapazität und der Motivation, um diese Sabotage durchzuführen.

Da bleibt einem die Luft weg. Also die USA haben nicht die Kapazität dazu ( sind die so schwach?). Kein Motiv? Na, da gibt es gut dokumentierte Statements von Biden und Nuland zum Gegenteil.

Unser Problem ist USA.

Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen sich lösen von Russland und sich lösen von den USA.

Bei Russland beschränkt es sich fast gänzlich auf Wirtschaft.

Bei den USA müsste man sich nicht nur wirtschaftlich lösen, sondern auch militärisch, kulturell und sogar sprachlich ( so viel englisch im Sprachgebrauch).

Mit freundlichem Gruß
Patrick Janssens


4. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,

niemand, der auch nur halbwegs bei Verstand ist, hält die USA für unseren Freund.

Und warum Olaf zu all dem schweigt, sollte auch klar sein. Der hat keine Lust zum Olof gemacht zu werden.

Mit freundlichen Grüßen
hjg

Anm.: Olof meint Olof Palme, der ermordet wurde.


5. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,

wenn auch bis jetzt noch keine körperlichen Schäden an Menschen als Ergebnis von Waffeneinwirkungen in Deutschland zu beklagen sind, so kann man mit Fug und Recht von einem realen Ausbruch eines Weltkrieges sprechen. Die gegenwärtige bzw. jüngste Ukrainepolitik erweist sich als einziger politischer Scherbenhaufen, den die USA und die NATO-Staaten zu vertreten haben, immer mit freudiger Unterstützung der gegenwärtigen SPD-Führung. Der traurige aktuelle Höhepunkt: SPD-Bundeskanzler Scholz geht ob der Sabotageereignisse an den Nord – Stream – Leitungen mit Stock und Hut unter dem Teppich spazieren.

Nur Leute mit äußerst schlichtem Gemüt übersehen die eindeutige Zielrichtung der Anschläge, die Bundesrepublik Deutschland. Diese unheilvollen Entwicklungen sind auch ein Ergebnis der Politik der SPD, ob eigenständig oder in Großer Koalition mit der CDU/CSU. Da muss man sich wahrlich nicht die Mühe machen, um einzelne Führungspersönlichkeiten der SPD der letzten 20 Jahre herauszupicken.

Geopolitisch folgte man lieber den propagandistischen Darstellungen der Mainstreammedien und führenden Denkfabriken des US-Establishments, als eigenständige Zielstellungen zu entwickeln und auch umzusetzen.

Grausam, aber wahr, in ganz Europa ist keine politische Kraft wahrnehmbar, die dem Debakel Russland/USA/NATO/Ukraine einen konstruktiven, vor allem friedvollen Lösungsansatz entgegenstellen könnte.

Manfred Heyn


6. Leserbrief

Lieber Herr Müller sowie die gesamte Redaktion !

Jedem denkenden Menschen, der die Politik aufmerksam verfolgt, dürften die größeren Zusammenhänge klar sein. Einen wesentlichen Teil zum Verständnis hat für mich das Buch von Naomi Klein: Die Schock- Strategie beigetragen. Zwar ist der Neokapitalismus / Neofeudalismus hier bereits etabliert, so wie sie es im letzten Kapitel ausführt mit weniger drastischen Methoden, schleichend und „Winning hearts and minds“, doch so gründlich, daß man aus der Schlinge nicht mehr rauskommt. Das wird auch etlichen Politikern durchaus bewusst sein, weshalb irgendwelche Versuche, sich aus der materiellen Verstrickung zu lösen, erst gar nicht mehr unternommen werden. Stichwort Olof Palme, Dag Hammarskjöld, Patrice Lumumba, Gaddafi etc. Wenn man jedoch das Problem an den USA und ihrem Anhängsel UK (vielleicht ist es auch anders herum) festmachen will, greift man zu kurz, ebenso wenn der Fokus nur auf die Finanz-Elite gerichtet wird. Hinter all diesen Systemen stecken Menschen, solche, die wissentlich und willentlich Zerstörungswerke in Gang setzen, und solche, die aus Zwängen heraus mittun und noch so etwas Altertümliches wie ein Gewissen verspüren. Vernichtung des eigentlich Menschlichen ist das Ziel, vom Menschheits-beglückendem Schwab und seinem Sekundanten Yuval Harari voran getrieben. Der Inspirator dahinter ist diejenige geistige Macht, deren Existenz aufgeklärter Weise geleugnet und tabuisiert wird und die doch ihre Fäden in jedes Menschen Unterbewußtsein gesenkt hat. Churchills Ausspruch, „er führt nicht Krieg gegen Hitler, sondern gegen den Geist Schillers“, sagt es. Es geht gegen den deutschen ( und in anderen Kulturen vorhandenen) Idealismus, die spirituelle Weltsicht, die „Innere Kirche“, die freie verantwortungsvolle Persönlichkeit. Da steckt auch die Annahme drin, der Mensch definiere sich ausschließlich durch sein persönliches Wohlergehen.

Natürlich steht zunächst die Sorge um die eigene (verwöhnte ) Existenz im Vordergrund und die größere Sorge um die heranwachsenden Kinder, aber ohne Selbsterkenntnis und  bewusste Hinwendung zum Mitmenschen wird es in Zukunft nicht gehen.

Freundliche Grüße

H.Bartneck


7. Leserbrief

Lieber Herr Müller,

unsere Probleme waren und sind immer die eigenen Regierungen. US-Regierungen setzten und setzen ja immer schon die Interessen der USA durch. Staaten haben also Interessen und keine Freunde oder Verbündete. Auch die gegenwärtige US-Regierung muss ja nun nicht selbst etwas gegen Nord Stream 1 und 2 unternehmen, da sie willige und kriegsbereite Unterstützer hat [Vereinigtes Königreich, baltische Staaten, Polen, Ukraine …], die man nicht unterschätzen sollte. Da die Bundesregierung sich trotz aller ukrainischer Propaganda bisher nicht noch tiefer in den Krieg [Lieferung von Leopard 2 Kampfpanzern] hat hineinziehen lassen, muss man deren Wut richtig einschätzen. Denn die grösste Gaspipeline der Russischen Föderation in die EU, Transgas [Kapazität wie Nord Stream 1 und 2 zusammen, ca. 120 Mrd m³ jährlich], wird von der Ukraine kontrolliert, die seit 13. Mai 2022 nur noch über die Gasmessstation an der russischen Grenze zur Westukraine, Suzhda, ca. 1/3 der Kapazität Gas durchleitet, während sie die Lieferungen über den Eingangspunkt Sokhranivka, ca. 2/3 der Kapazität, in der Ostukraine seit 13. Mai 2022 gestoppt hat. Das Erpressungspotenzial der Ukraine ist also durch die Explosionen an Nord Stream 1 und 2 wieder gewaltig gestiegen.

Freundliche Grüsse
U.R.


8. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,

„Sind wir uns eigentlich darüber im Klaren was das [ein amerikanischer Angriff auf die Pipelines NorthStream 1 & 2] bedeuten würde? Unser Hauptverbündeter, den die meisten Deutschen und das offizielle Deutschland in Politik und Medien für einen Freund halten, zerstört den Transportweg für unsere wichtigste Energieversorgung und damit auch eine wichtige Basis der industriellen Tätigkeit in unserem Land.“

Mehr noch, wenn dem so war, dann war die Bundesregierung vermutlich vollständig im Bilde und hat dieses Vorgehen unterstützt. Jedenfalls weiß die Bundesregierung jetzt sehr genau, wer diese Sprengung vorgenommen hat, und folgt der Sprachregelung der amerikanischen Hegemonialmacht. Kurz gefasst: „der Russe war‘s“. Das ergibt zwar wenig Sinn, aber so bekommt Frau Bärbock vielleicht endlich ihren Krieg, auf den sie augenscheinlich schon seit Monaten, wenn nicht seit Jahren, hingeifert.

Meine Meinung: die Bundesregierung hat die Boote, mit denen man hätte zurückrudern können, vorsätzlich verbrannt.

Mit freundlichen Grüßen,
Roland Melzer


9. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,

Wer hätte das vor, sagen wir1 6 Jahren, gedacht, was heute in so kurzer Zeit, passiert. Wir Deutsche lassen uns von vielen Ländern, finanzschwächere als wir, beschuldigen, dass wir von Russlands Energie beziehen, und uns abhängig gemacht hätten. Auch den USA war dies ein Dorn im Auge, der Bau von Nord Stream2 sollte beendet werden. Der Grund war in erster Linie so durchsichtig, wir sollten das Tracking Gas der USA kaufen und nicht das für uns billigere Gas aus Russland. Auch Trump wollte dies und verhängte Sanktionen gegen am Bau beteiligte Firmen. Geht man so mit Freunden um? Nein. Mich wunderte damals schon, dass der Bau bis zur Fertigstellung weiter betrieben wurde, ohne dass die USA dies verhindern konnte bzw. dies den Anschein hatte. Aber sie hat es geschafft.

Der Grund zeigte sich dann im Februar 2022. Meiner Meinung nach schon vor Beendigung war nicht mehr vorgesehen, den Betrieb aufzunehmen, der Druck unserer “Freunde” aus den USA war zu groß. Zu viele Seiten waren gegen Nord Stream2, nicht zuletzt auch die Ukraine.

Könnte Deutschland nun aufgrund den horrenden Preisen für Energie doch noch einknicken, um wieder ausreichend Gas von Russland zu beziehen? Die Wirtschaft kippt, auch der Zuspruch zur Regierung.

Sehr geehrter Herr Müller, ja, es ist sehr wohl im Bereich des Möglichen, dass die USA für die Zerstörung der Rohre verantwortlich ist. Aber was passiert hier? Man nennt Russland als möglichen Täter, ansonsten heisst es nur nebulös, es könnten andere Länder auch in Frage kommen. Wird hier die USA namentlich genannt. Nein. Das traut sich niemand. 16 Jahre Merkel haben ihre Wirkung getan.

Habe ich noch Hoffnung, dass sich unsere Regierung besinnt und im Sinne der Bevölkerung Entscheidungen trifft? Wer soll dies machen? Ein Bundeskanzler, der bereits unter Merkel in der Regierung beteiligt war, wenn er dies überhaupt noch weiß? Nein.

Meine Hoffnung ist sehr gering. Der Zuspruch der Bevölkerung zu Rot-Grün ist immer noch zu hoch und die Opposition schleimt sich auch bei Grün ein. Hoffnungslos.

Viele Grüße
Carlos


10. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Mueller,

Ich vertrete seit Jahren die Ansicht, es wird mit Deutschland und den USA friedlich nur weitergehen, wenn wir uns gleichberechtigt in die USA integrieren, als, sagen wir, 51. – 54. Bundesstaaten. Technisch geht das heute.

Dann koennten wir mitbestimmen. Pragmatiker werden vllt. argumentieren, im amerikanischen Wahlsystem haetten deutsche Abweichler keine Chance. Aber, wer weiss? Zeit, sich schon auf den Weg zu machen. Sonst sehe ich in der Zukunft nur Gewalt.

Bin ich der Einzige dieser Meinung? Diese Alternative gehoert unbedingt diskutiert, wenn das auch nur eine Option ab etwa 20 Jahren in der Zukunft ist.

Freundliche Gruesse
Harald Artur Irmer


11. Leserbrief

Sehr geehrtes Nachdenkseiten-Team,

zunächst herzlichen Dank für die unermüdliche Arbeit, die Sie leisten.

Zum Artikel vom Chef „Unser Problem heißt USA“ habe ich folgende Ergänzung, die die Aussagen Herrn Müllers unterstreicht.

Heute Morgen um 9.00 Uhr wurde auf dem RBB-Sender RadioEins ein „Russland-Experte“ der Stiftung Wissenschaft und Politik zum Thema Täterschaft der Pipelineangriffe interviewt.

Das Interview finden Sie hier.

Sie können sich denken, dass der „Experte“ Janis Kluge recht schnell auf eine russische Täterschaft schloss und die amerikanische als absurd ausschloss. Ich fand diesen schnellen Kommentar, der auf eine Argumentation verzichtete, etwas schwach für einen „Experten“. So schrieb ich ihm eine E-Mail um mitzuteilen, dass ich einen gehaltvolleren Kommentar erwartet hätte.

Untenstehend sehen Sie den Mailverkehr. Die Antworten sind bezeichnend und bestätigen die Aussage Albrecht Müllers, was die Beeinflussung dieser Organisation betrifft.

Falls Sie möchten, können Sie den Mailverkehr gern veröffentlichen. Bitte entfernen Sie dann meine Emailadresse und die Privatadresse. Meinen Namen dürfen Sie gern nennen.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Jordan

Es folgt der Mailaustausch – auch deshalb, weil daran sichtbar wird, auf welchem Niveau die mit Steuergeldern finanzierten sogenannten Wissenschaftler einer Vorfeldorganisation wie der Stiftung Wissenschaft und Politik argumentieren:

An: Kluge, Janis
Betreff: Interview bei Radio Eins am 29.9. um 9.00 Uhr

Sehr geehrter Herr Kluge,

Ihre Argumentation für eine Verantwortung der russischen Regierung an der Sabotage der Gaspipelines in der Ostsee erscheint mir sehr dürftig, ebenso die Argumentation, dass es die USA nicht gewesen sein könnte.

Ihre Arbeit wäre gehaltvoller, wenn Sie ALLE Argumente und Indizien, die gerade ins Kraut schießen, hinsichtlich ihrer Relevanz bewerten. So, wie Sie heute argumentiert haben, verlieren Sie und Ihre Geldgeber (u.a. deutsche Ministerien) das Vertrauen der Bevölkerung. Das wäre sehr schade, denn das Wachsen von Verschwörungstheorien können Sie verhindern – so aber verstärken Sie es!

Mit freundlichen Grüßen
Dr.-Ing. Thomas Jordan

Von: Kluge, Janis
Gesendet: Donnerstag, 29. September 2022 10:14
An: Thomas Jordan
Betreff: Re: Interview bei Radio Eins am 29.9. um 9.00 Uhr

Nachträgliche Anmerkung der NachDenkSeiten Redaktion:
Die Antwort musste auf Veranlassung des Vertreters der Stiftung Wissenschaft und Politik gestrichen werden.

Von: Thomas Jordan
Gesendet: Donnerstag, 29. September 2022 10:32
An: Kluge, Janis
Betreff: AW: Interview bei Radio Eins am 29.9. um 9.00 Uhr

Sehr geehrter Herr Kluge,

das ist aber schade und, aus meiner Sicht, auch etwas dürftig für einen Wissenschaftler, der in der Öffentlichkeit auftritt und sich genau mit den Verschwörungstheorien auf anderen öffentlichen Kanälen auseinandersetzen und messen muss.

Ihre Argumentation sollte doch Fakten liefern, damit andere nicht auch einfach sagen: „Wer glaubt, dass es Russland gewesen sein könnte, ist schon so tief im westlichen Narrativ verstrickt, dass ich nicht mehr helfen kann.“

Schade für diese Chance, die damit vergeben wurde.

Mit freundlichen Grüßen
Dr.-Ing. Thomas Jordan

Von: Kluge, Janis
Gesendet: Donnerstag, 29. September 2022 10:42
An: Thomas Jordan
Betreff: Re: Interview bei Radio Eins am 29.9. um 9.00 Uhr

Nachträgliche Anmerkung der NachDenkSeiten-Redaktion:
Die Antwort musste auf Veranlassung des Vertreters der Stiftung Wissenschaft und Politik gestrichen werden.


12. Leserbrief

Als „Die Anstalt“ noch meine Lieblingssendung war (als Satire noch mehr war als die humorige Direkt-Übersetzung der seriös verkleideten Nachrichten), gab es im April 2014 mal eine echt brillante Ausgabe zum Thema Presse, Krieg und Frieden – und Ukraine auch.

Enttarnt wurden die höchst erschreckenden Verbindungen zwischen dem sogenannten deutschen „Qualitätsjournalismus“ und der NATO, der Rüstungslobby auf der anderen Seite.

Die Kabarettisten Claus von Wagner und Max Uthoff mit ihrer vielleicht besten Tafelnummer decken im ZDF das unheilvolle Netzwerk schonungslos auf.

Es wird besonders erwähnt das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine aus dem Jahr 2014 – hört, hört.

Dieses Abkommen hat wohl zu tun mit dem, was heute ist.

Drin stehen eben nicht nur wohlfeile Worte wie „mehr Handel, mehr Demokratie“, wie sie damals auch medial ständig zitiert wurden, sondern vor allem steht da was knallhart Militärisches von „mehr Zusammenarbeit bei Kriegseinsätzen, gemeinsamen Rüstungsprojekte und und und…“ – worüber die Medien seltsamerweise nicht berichtet haben.

„Aber das hätte ja auch vielleicht erklären können, warum Russland so aggressiv reagiert…“ meint hier Claus von Wagner.

Sogleich leuchtet das rote Warnschild auf: „Putin-Versteher!“

Von Wagner, genervt: „Wenn Sie’s mir nicht glauben, dann nehmen Sie die ehemalige ARD-Moskau-Korrespondentin Krone-Schmalz!“ – Schnitt auf ein Interview mit ebenjener.

Die Frau sagt:

„Also wir, die Medien, hätten zu einem frühen Zeitpunkt wissen MÜSSEN und auch verkünden müssen, dass dieses Assoziierungsabkommen die Ukraine zerreißt…“

Fazit Claus von Wagner:

„Haben sie aber nicht gemacht, weil das nicht ins Bild passt von der Friedensmacht EU, die vom bösen Iwan bedroht wird.“

„Jetzt behaupten Sie gleich noch, die deutsche Presse wäre beim Thema Russland einseitig!“ fällt Uthoff ein und verweist auf die vermeintlich unabhängigen Journalisten im Land.

An dieser Stelle kommt die Tafel ins Spiel.

Oben auf der Tafel stehen gewichtige Lobby-Organisationen:

Münchner Sicherheitskonferenz, Atlantische Initiative, Atlantik-Brücke, The German Marshall Fund of the United States, The Aspen Institute u.v.m.

„Auf sicherheitspolitische Fragen haben die immer dieselben Antworten: ‚Mehr Rüstung‘“ – stellt von Wagner trocken fest.

„NATO-Versteher“ und „Transatlantische Swingerclubs für einflussreiche Eliten“ witzeln die Kabarettisten mit der Wahrheit vor sich hin.

Am unteren Tafelrand stehen indes die Namen gewichtiger Zeitungen und die Namen der zugehörigen Chefredakteure, Herausgeber, Auslandskorrespondenten.

FAZ, Süddeutsche, Die Zeit…

Natürlich auch die reichweitenstarke Bild-Zeitung ist mit dabei.

Jetzt sieht man es:

Und WIE der Journalismus mit obigen Lobby-Organisationen verflochten ist!

Kreuz und quer gehen die Verbindungslinien. Ein dichtgewebtes Netz.

Medienmacher sitzen dort als Mitglieder, Beiräte, Vorstände. Schreiben Strategiepapiere und Grundsatzreden mit und berichten anschließend wohlwollend über das, was sie selbst mitgestaltet haben.

Rüstungslobbyisten machen Nachrichten und machen Krieg von vielen Schreibtischen aus.

„Dann sind alle diese Zeitungen sowas wie die Lokalausgaben der NATO-Pressestelle“ ist noch so ein Hammersatz, den man in der Sendung raushaut.

Traut sich heute auch keiner mehr.

Selbst das renommierte „Heute-Journal“ vom hauseigenen Sender kriegt sein Fett weg und wird dem Netzwerk zugerechnet.

Schließlich meint von Wagner:

„Ich hab‘ keinen Bock mehr auf diese Eliten, die sich an Eskalation aufgeilen“ und erzählt die Geschichte vom britischen Weltkriegsveteran.

Was das Schlimmste am Weltkrieg gewesen sei, war dieser gefragt worden. 

Der Mann antwortete:

„Nach den Jahren des Krieges haben sie sich an einen runden Tisch gesetzt und Frieden gemacht. Hätten sie das ein paar Jahre vorher gemacht, hätten wir uns eine Menge Leid erspart.“

Nun also wieder Krieg.

Dass er sich zum Weltkrieg ausweitet, ist so unwahrscheinlich nicht.

Leid: Jetzt schon jede Menge.

Wie es soweit kommen konnte, zu dieser Frage herrscht gespielte Ratlosigkeit – oder man schiebt die Schuld von sich, gen Osten.

Wenn man sich diese Anstalt-Folge so anschaut, könnte man allerdings glatt ein ganz anderes Bild von der Gesamtlage kriegen.

Ein anderes Bild als jenes, das uns die immergleichen Medienmacher verkaufen wollen.

Westliche Eliten, die Kriege herbeischreiben, die am Krieg verdienen, die Fakten unterschlagen, sofern sie ihnen hinderlich sind, die beständig immer nur Waffen und Öl in Feuerkriege gießen und Eskalationen überall auf der Welt vorantreiben wie nur was.

Dass sich jemand an einen Tisch setzt und Frieden macht war von Anfang an nicht gewollt von dieser Seite.

Das ist die traurig wahre Conclusio dieser „Anstalt“-Folge, die ungemein stark ins Heute hereinreicht, aktueller und brisanter denn je.

Sendungen wie diese bräuchten wir grad besonders dringend – gibt es aber nicht.

Oft schon regelrecht erschreckend, wie Nachrichten und Satire so synonym geworden sind, dass kein Blatt Papier mehr dazwischen passt.

Um zu verstehen, muss man wohl zurückgreifen auf eine Zeit, als „Die Anstalt“ noch meine Lieblingssendung war.

youtube.com/watch?v=wmq2ZO-l-jw

Andrea Zipko


13. Leserbrief

Liebe Redaktion,

unter Bezug auf die Sabotage von Nord Stream I und II und den Beitrag von Albrecht Müller, möchte ich den Blick erweitern:

Es ist ein Terrorakt, der zeigt, was die “Destabilisierung Europas durch die NATO” bedeutet: er zieht alle eurasischen Mächte erneut tief in die “europäische Frage” mit den Bruchlinien, die sich seit 105 Jahren [Referenz 1917] bildeten, mit den bekannten historischen “Korrekturen”. Die USA sind erneut, in der pervertierten, nun mörderischen Funktion, “abwesend anwesend”; sie setzen ihr Gewicht ein, diesen Krieg, welche Gestalt er auch noch annehmen möge, zu gewinnen. Wir taumeln weiter und sehen besorgniserregende Eskalationen. Wie sich zeigt, hat Russland die Eskalationsdominanz in dem Krieg gegen die Ukraine, doch in dem drohenden Weltkrieg liegt diese eindeutig bei den USA, wie sich auch in der Taiwan-Frage zeigt. An dieser Stelle können wir jedoch feststellen, dass die USA 1914ff auf einem Pfad waren, ihre Industrie zu pushen und im Begriff standen, der mächtigste industrielle Spieler der Welt zu werden, während sie seit Jahrzehnten deindustrialisiert haben und ihre Gewinne durch mehrere [anfällige] Mechanismen in der Weltwirtschaft und vor allem militärisch/ geheimdienstlich durchsetzen, begleitet von einem gigantischen Apparat für “Diplomatie” und strategischer Kommunikation. Da die USA ihre ökonomische Dominanz verlieren oder schon verloren haben, und da ihre diplomatische Dominanz erodiert, werden ihre militärischen Manöver immer aggressiver. “Wir werden diese Dominanz brechen, auf allen Ebenen”, so der Hinweis von Putin (dessen Aussagen, so Merkel, man “ernst nehmen müsse”), was bedeutet: die Bereitschaft zu einem langwierigen Krieg signalisieren, und jede Abkürzung darin führe zum atomaren Armageddon. Um den Abstand der USA von 1917 zu den USA von 2022 zu ermessen, hilft ein Blick in Toozes “Sintflut”, besonders das Kapitel über das Ringen um den “Frieden von Brest-Litowsk”. Auch um den Abstand des damaligen Russlands von seiner heutigen Ausprägung zu erkennen.

Wir erleben das fragwürdige Schauspiel, in dem die jeweils assoziierten Mächte sich gegenseitig zum Äußersten treiben, ohne die Begrenzung durch den Goldstandard und die alten etatistisch-paternalistisch-konservativen Fesseln, in einer ökonomisch voll entfalteten, jedoch höchst fragilen Welt, die dieser hybride Krieg in ein umfassendes Schlachtfeld verwandeln wird. Quasi vermöge “des Vermögens von metaphysischer Realität”, jedwede Wirklichkeit verschwinden zu lassen oder umzukehren – die eine nie gekannte Steigerung von Ideologisierung der Beziehungen zwischen den Mächten unter Führung der weltweiten Technokratie mit sich gebracht hat, mit einer ebenso gesteigerten Blindheit für deren Konsequenzen und der Unfähigkeit zur Empathie, jener uralten menschlichen Kraft zur Korrektur durch Emotionen und Schaudern.

Dieses Aufeinandertreffen von Titanen ersetzt die Menschheit, und es sind dies die Tage des Untergehens der uralten menschlichen Freiheit, abgelöst von der neuen einseitigen, technokratisch-blinden Freiheit all jener, die nicht einmal mehr das Leid der Kinder rührt. So stehen wir staunend an der Schwelle zu diesem Schauspiel, in dem die Figuren ihren Platz einnehmen, zu Schlachten, gegen die Verdun und alle anderen Materialschlachten wie begrenzte Todesspiele (“mit lediglich hunderttausenden Opfern in einigen Tagen”) wirken, ein fernes Echo einer Zeit, in der massenweises Sterben noch Unbehagen auslöste.

Wenn es bisher noch nicht sicher war, so zieht dieser relativ unscheinbare Sabotageakt Deutschland, und mithin ganz Europa, in dieses Schauspiel hinein, wer auch immer in Berlin noch an die Macht kommt. Mögen die Bellizisten an den Stammtischen diskutieren, ob das deutsche Handeln die alten “imperialistischen” Ordnungsphantasien oder die “dienende Führungsrolle” zugunsten des größeren Hegemon offenbare; jedwede demokratische oder völkerrechtliche Version der jeweiligen Hegemonie, die den kleineren Mächten die Chance auf eine friedlich-quasisouveräne Entwicklung böte, wurde mit gesprengt. So hat der einseitige, naive Nationalismus vieler europäischer Staaten, unter der “Sicherheit” der NATO und dem ökonomisch-administrativen Schild der EU, mit seinen historischen Obsessionen gegen das Zarenreich und die “russische” Sowjetunion; von ihnen aktuell projiziert, eine umfassende “Abwehr” gegen die “materielle Tatsache” zu begründen, die  dieser “autokratische” und größte Flächenstaates der Welt bedeutet; eine instabile Situation hervorgebracht, die tatsächlich Russlands furchterregende Widersprüche zum Vorschein brachte und alle Staaten der Welt in eine mörderische „Chain-Gang“ zwingt, in einen inneren und äußeren (hybriden) Krieg, der zuerst die kleinen Mächte abnutzt. Man wird dies sehen, sobald die Zeiten enden, in denen Warschau Berlin erpressen konnte. Und man wird es daran erkennen, dass die Ukraine zusammenbricht. Nichts davon ist wünschenswert oder zwangsläufig: es ist eine Tragödie, die uns Tränen in die Augen treiben sollte.

Die Konsequenz ist wahrscheinlich, dass nur die größten Mächte gleichzeitig und gegenseitig einen Ausweg finden können – und eine Wahrscheinlichkeit dafür gibt es erst, wenn sich auch dort die Abnutzung stark genug bemerkbar macht [wir werden den Krieg um Taiwan erleben]. Doch selbst dann wird immer eine Macht gerade “Oberwasser” haben und auf den “Sieg” setzen. So ist es zwar ein neues Schauspiel, doch es enthält auch den Skandal der Wiederholung eines Weltkrieges, der regional beginnt. Wir stellen fest: Indem die USA/ NATO ihren “Schutz” der europäischen Mächte des naiven, einseitigen Nationalismus vor “Russland” vergrößerten, zerstörten sie jede friedliche, prosperierende Version des gesamten Europa, die einen Ausgleich zwischen diesen unterschiedlichen Ansprüchen verlangt (zu sagen ist: volle Souveränität ist eine Chimäre, Tooze – auch für Russland oder die USA, jedoch sicher für die baltischen Länder, Polen, die Ukraine. Und von Serbien wird diese Einsicht auch gefordert). Diese Strategie setzt die unvollendete Neuordnung Europas seit 1918 mit ihren vier unterschiedlichen Phasen [1918-1937, 1937-1945, 1945-1988, 1989-heute] mit neuer Intensität auf die Agenda. Die Strategie der USA, im 21. Jahrhundert einen Krieg europäischer Mächte zu entfesseln, dem sie im 20. Jahrhundert fernbleiben wollten, ist riskant.

Fraglich ist, ob es ihnen gelingt, Deutschlands Hegemonie über Europa zu zerstören, die so vielen europäischen Mächten problematisch ist – oder ob nicht die EU zerstört wird, die den historischen Zweck besaß, diese Hegemonie zu kanalisieren. Fraglich ist auch, was es bedeutet, wenn die großen europäischen Mächte diese Situation rational betrachten und sich aus der metaphysischen Realität zu lösen beginnen, unter dem Druck der Realität, besonders Frankreich, Italien und Großbritannien. Deutschland könnte sich Russland annähern, unter umgekehrten Vorzeichen wie 1917. Wenn Deutschland ökonomisch und diplomatisch immer stärker in die Enge getrieben wird, und Länder wie Italien und Frankreich die technokratische Herrschaft der EU beginnen einzuschränken, steht das Funktionieren der NATO ebenfalls in Frage. Dies wiederum würde die “deutsche nukleare Teilhabe” in ein gefährliches Faktum in den Händen der USA verwandeln, was bedeutet: es ermöglicht die nukleare Erpressung Deutschlands. Doch auf eine solche irrationale Politik könnten ebenso irrationale Antworten gegeben werden.

Schließlich müssen wir sehen, dass die Ukraine nur siegen kann, um den Preis, dass sich die Kampfzone ausweitet, dies ist Teil des russischen Mindsets, der furchterregenden Widersprüche Russlands – was allen militärischen Entscheidern zutiefst bewusst sein müsste. Daher ziehe ich folgendes Fazit: die Sabotage der Nord-Stream-Röhren reagiert auf die Gefahr, dass die russische Teilmobilmachung, die Umstellung auf (teilweise) Kriegswirtschaft und die Eingliederung von vier ukrainischen Oblasten in die RF, in der Ukraine zu einer Entscheidung führt, die den US-Strategen nicht schmeckt. Der Einsatz wird weiter erhöht: der Osterweiterung der NATO folgt nun die Westerweiterung des “ukrainischen Verbrechens”. Wir stehen am Beginn einer Wiederholung der beiden europäischen Infernos, wenn Deutschland auch inoffiziell die Version eines “russischen Anschlags” verfolgt. Der Angriff auf diese “deutsche” Infrastruktur beweist, dass Deutschland ein Zünglein an der Waage ist.

Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Kolbig


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