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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Videohinweise am Mittwoch
Datum: 28. September 2022 um 16:54 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich: Redaktion
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
Grenzland – Folge 2: Patrik Baab und Sergey Filbert diskutieren in Moskau über imperiale Macht
21.09.2022 Sergey Filbert und Patrik Baab machen in Moskau Station. Dort treffen sie junge Moskauer und fragen, wie sie den Krieg in der Ukraine sehen: Ist Russland heute wieder eine imperialistische Macht? Oder ist Moskau zu diesem Krieg gezwungen worden, beispielsweise durch die Osterweiterung der Nato? Sie lernen: In der russischen Metropole kann man offen über diese Fragen diskutieren – viel offener als in den westlichen Medien, die das Diskursfeld auf die Regierungslinie verengen. Westlicher Propaganda stehen gemeinsame Diskussionen mit jungen Menschen in Moskau entgegen.
Quelle: Druschba FM, 23.09.2022
Grenzland – Folge 3: Patrik Baab und Sergey Filbert erleben in Rostow die Wirkung der Sanktionen
22.09.2022 Patrik Baab und Sergey Filbert nach 25 Stunden Zugfahrt in Rostow am Don. Dort sehen sie, dass die Sanktionen des Westens am Leben der Menschen vorbeigehen. Auf dem Markt gibt es frisches Obst und Gemüse. In den Elektroläden sind weiter Waschmaschinen, Flachbildschirme und Staubsauger erhältlich. Autos werden nun über China und Kasachstan eingeführt. Die längeren Wege treiben die Preise hoch. Aber der Westen hat sich verschätzt: Die Sanktionen schaden nicht Russland, sondern den Menschen in Deutschland. Sie zahlen den Preis für eine verfehlte Politik.
Der Kanal „Drushba FM“ wurde erstellt, um freundschaftliche internationale Beziehungen zwischen Ost und West zu fördern. Unsere Informations- und Aufklärungsarbeit soll dazu beitragen, das Interesse der breiten Bevölkerung an diesem wichtigen Thema zu erhöhen. Ziel ist es, Bürger aus verschiedenen Ländern zusammenzubringen und unterschiedliche Sichtweisen auf dieselben Dinge zu zeigen, die in unserer Welt passieren. Wir bitten die Community darum, sich beim gegenseitigen Austausch in den Kommentaren mit Respekt zu begegnen – nur so können wir die Friedensbewegung voranbringen.
Quelle: Druschba FM, 24.09.2022
Patrik Baab [Auszug transkribiert, CG]: “Offensichtlich verfehlen im russischen Alltag diese Sanktionen ihr Ziel. Und wenn Sanktionen ihr Ziel verfehlen, aber wieder besseres Wissen fortgesetzt, ja sogar noch verschärft werden, dann geht es möglicherweise um etwas ganz anderes. Es geht offensichtlich gar nicht um Russland oder nicht in erster Linie um Russland. Es geht um die Menschen in Deutschland. Und wenn die Menschen in Deutschland gebannt auf den angeblichen Bösewicht dem Kreml schauen, dann wird Ihnen hinterrücks offensichtlich das Fell über die Ohren gezogen, durch steigende Energiepreise. Es geht also nicht darum, Russland mit Sanktionen in die Knie zu zwingen. Es geht vielmehr darum, eine Energiewende durchzusetzen, eine neue Energiepolitik, auf Kosten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und auf Kosten der deutschen Wirtschaft. Diese Politik geht – da hat Sahra Wagenknecht völlig Recht, für die Menschen in Deutschland, in die Irre. Begleiten Sie uns auf unserer Reise in den Donbass durch Russland. Wir zeigen Ihnen, was wir erleben und wir werden natürlich auch darüber schreiben in meinem Buch ‘Grenzland’.”
Hierzu auch von hintergrund.de “Weitreichende Konsequenzen für deutsche Beobachter in Ostukraine”
Auszüge: Der Journalist und Hochschuldozent Patrik Baab, der nach eigenen Angaben privat vor Ort ist und für ein Buch recherchiert, darf künftig nicht mehr an der Berliner Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) lehren. […] Auch die Christian Albrechts Universität Kiel (CAU) entzieht Baab einen Lehrauftrag. […] Die HMKW wirft Patrik Baab vor, allein durch seine Anwesenheit bei den Referenden „zur Legitimation der in unseren Augen völkerrechtswidrigen und inhumanen Scheinreferenden“ beizutragen. […] Auch im NDR, für den Baab vor seinem Vorruhestand gearbeitet hat, wird diese Position vertreten. Ein Redakteur des Senders schrieb auf Anfrage eines Journalisten von RT DE, dass es wahrscheinlich die Möglichkeit gebe, einen Reporter in die von Russland besetzten Gebiete in der Ukraine zu schicken. „Aber dadurch würden wir die Rechtmäßigkeit der Referenden anerkennen. Baab selbst sagte gegenüber hintergrund.de, dass es gerade die Aufgabe von Journalisten sei, die Dinge in Augenschein zu nehmen. Und er kritisiert die Berichterstattung, die nur auf eine Pressekonferenz schaue, auf der er aufgetreten ist. Als hintergrund.de kurz mit ihm sprechen konnte, stand er noch unter einem anderen Eindruck: „Wir kommen aus Mariupol. Die Stadt ist zu 90 Prozent zerstört. Das sei ein einziges Kriegsverbrechen. Offenbar interessiert diese Menschen dort niemand. Bei der Pressekonferenz, die auch der Autor t-online-Berichts erwähnt, sprach Baab gemeinsam mit anderen über seine Beobachtungen bei der Abstimmung. Dem Ausschnitt zufolge, der auf RT DE zu sehen ist, berichtete Baab von einem einhelligen Meinungsbild der Bevölkerung sowie von einer hohen Wahlbeteiligung. Er kritisierte allerdings auch einige Wahllokale unter freiem Himmel. Dort sei die Geheimhaltung nicht gewährleistet gewesen. „Die Wahl fand offen statt.“ Es sei ihm wichtig gewesen, diese Kritik zu äußern.“
Hierzu auch auf RT DE “Scheinberichte über “Scheinreferenden” – deutscher Energiemanager soll Job verlieren”
Pres. Biden: "If Russia invades…then there will be no longer a Nord Stream 2. We will bring an end to it."
Reporter: "But how will you do that, exactly, since…the project is in Germany's control?"
Biden: "I promise you, we will be able to do that." https://t.co/uruQ4F4zM9 pic.twitter.com/4ksDaaU0YC
— ABC News (@ABC) February 7, 2022
Der komplette Artikel von ABC News zur Pressekonferenz am 7.2.2022 ist hier zu finden.
Anmerkung unseres Lesers E. L.: Biden sagte vor versammelter Presse, dass wenn Russland in der Ukraine einmarschiert, “vespreche ich Ihnen” wird die USA dem Projekt Nord Stream 2 “ein Ende setzen”. Das war am 7. Februar 2022. Das Versprechen hat Biden offenbar gehalten.
Anmerkung CG: Sehen Sie mit sehr ähnlichen Aussagen, die allseits bekannte Victoria Nuland am 27.01.2022. Nuland ist seit Mai 2021 ‘Under Secretary of State for Political Affairs’, das heißt sie hat den dritten Rang im US-Außenministerium inne.
.@UnderSecStateP Victoria Nuland: “If Russia invades Ukraine, one way or another, Nord Stream 2 will not move forward.” pic.twitter.com/hEGBrx6HJj
— Department of State (@StateDept) January 27, 2022
Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von Jens Berger “Die Anschläge auf Nord Stream und der Elefant im Raum” und “Pipelines sprengen unter Freunden, das geht gar nicht”. Ferner von Tobias Riegel “Die Folgen der Nord-Stream-Anschläge für Proteste und Betriebe”.
Sächsischer Indianer / Steimles Aktuelle Kamera / Ausgabe 76
Uwe Steimle mit seiner SECHSUNDSIEBZIGSTEN Sendung “Steimles Aktuelle Kamera”. Auf geht es zur neuesten Ausgabe von Steimles Aktuelle Kamera am Sonntag um 19 Uhr hier auf Steimles Welt, Uwe Steimles YouTube Kanal.
Quelle: Steimles Welt, 25.09.2022
Der Wegscheider
24. September – Wochenkommentar von Ferdinand Wegscheider
„Es wird schon irgendwie gehen!“ – Im neuen Wochenkommentar geht es diesmal um einen neuen prominenten Corona-Leugner, wir beleuchten die Vorbildwirkung grüner Politikerinnen und schauen hinter die Kulissen des Präsidentschaftswahlkampfs. Der wöchentliche – nicht ganz ernst gemeinte – Kommentar zum aktuellen Zeitgeschehen […] All das stets mit einem Augenzwinkern, um den Zuseher zum Nachdenken anzuregen und ihn dazu zu bringen, sich seine eigene Meinung zum jeweiligen Thema zu bilden. Frei nach dem Motto: “Da scheiden sich nicht nur die Wege, sondern auch die Geister!”
Quelle: Servus TV
Hauptadresse: http://www.nachdenkseiten.de/
Artikel-Adresse: http://www.nachdenkseiten.de/?p=88613