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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Die Treibjagd
Datum: 9. Juni 2022 um 12:00 Uhr
Rubrik: Audio-Podcast, Erosion der Demokratie, Kampagnen/Tarnworte/Neusprech
Verantwortlich: Redaktion
Ein FAZ-Redakteur und ein Soziologe schüren auf Twitter Stimmung gegen Ulrike Guérot. Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot sagt „Frieden!“ und eine kleine, aber laute Gruppe von Kritikern ruft: „Jagt sie!“. Die NachDenkSeiten dokumentieren, wie der FAZ-Redakteur Patrick Bahners, der Soziologe Armin Nassehi und andere versuchen, Guérot mundtot zu machen. Von Marcus Klöckner.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
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Eine Treibjagd hat etwas Widerliches. Jäger versammeln sich und treiben mit ihren Hunden Wild so lange vor sich her, bis es vor Erschöpfung stehen bleibt, um es dann zu erlegen. Gerade ist zu beobachten, wie eine Gruppe von Journalisten, Wissenschaftlern und anonymen Stimmungsmachern zu einer Treibjagd bläst. Das Wild ist bei dieser Jagd die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot. Sie soll mundtot gemacht werden. Die Strategie der „Jäger“ ist Skandalisierung, ihre Waffe die gespielte Empörung. Vorne mit dabei: Patrick Bahners, Redakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und der Münchner Soziologe Armin Nassehi. Aber der Reihe nach.
Guérot gehört zu jenen öffentlichen Intellektuellen, die während der Pandemie die Coronapolitik der Regierung mit deutlichen Worten kritisiert haben. Schon früh hat Guérot auf das Spannungsverhältnis zwischen Pandemiemaßnahmen und Grundrechtseinschränkungen hingewiesen. Die Wissenschaftlerin, die seit vielen Jahren immer wieder im Fernsehen als „glühende Europäerin“ einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist, hat schonungslos die vorherrschende Politik dekonstruiert. In ihrem Buch „Wer schweigt, stimmt zu“ rechnet Guérot mit der Pandemiepolitik ab und durchbricht den Schleier der ideologischen Verhältnisse. Doch wer die vorherrschende Politik zu laut kritisiert, gerät in das Visier einer Gruppe, die nur eine Meinung ertragen kann, nämlich: ihre eigene. Wer „hinterfragt“, macht sich in ihren Augen schnell verdächtig. Es bedarf keiner großen Fantasie, was passiert, wenn eine Frau wie Guérot die Bühne betritt und nicht aufhört, zu hinterfragen.
Während der Soziologe Armin Nassehi in der ZEIT in einem Essay fordert, „wir“ sollten „den Feind“, Russland, endlich „intellektuell annehmen“, sagt Guérot: „Stellvertreterkrieg!“ Während Patrick Bahners, Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, sich im März des vergangenen Jahres unter der Überschrift „Dummheit bis zur Durchimpfung“ in lebendiger Schlichtheit über die Maßnahmenkritikerin Guérot echauffierte, setzt diese sich vor ein paar Tagen zu Markus Lanz und erklärt dem verdutzten Moderator, dass es im Hinblick auf die Ukraine vier Kriege zu berücksichtigen gibt. Einen Bürgerkrieg (vor Beginn der russischen Invasion), einen russischen Angriffskrieg, einen Stellvertreterkrieg und einen Informationskrieg.
Welten prallen aufeinander. Auf der einen Seite die eindimensionale Realität eines Wild-West-Romans. Die Bösen tragen schwarze Hüte, die Guten tragen weiße. Sprich: Russland ist allein an dem Krieg schuld, der Westen ist der edle Retter. Auf der anderen Seite die Klarheit und Analysekraft einer kritischen Politikwissenschaft, die sich nicht in eindimensionale Feindbilder versteigt. Perspektivierung und Differenzierung: Das ist ein rotes Tuch für den intellektuellen Dilettantismus unserer Zeit. Wer so auftritt wie Guérot, soll mundtot gemacht werden. Empörungswellen, die die Guérot-Kritiker erzeugen, sind das Mittel.
Ein Blick in den Twitter-Account von Bahners zeigt, wie das Prinzip funktioniert. Immer wieder retweetet der FAZ-Redakteur Tweets, die Stimmung gegen Guérot schüren. Um ein Beispiel anzuführen: Die Journalistin Mirjam Fischer retweetet einen Tweet der NDR-Info-Wissenschaftsredakteurin Korinna Henning. Henning erregt sich darüber, dass Guérot bei einer Veranstaltung der Süddeutschen Zeitung auftreten darf und fragt bedeutungsschwanger die SZ: „Warum?“. Getreu dem Motto: Ein GIF schlägt jedes Argument, fügt dann Fischer ein GIF von Ernie von der Sesamstraße an, das zeigt, wie dieser sich mit der Hand verzweifelt an den Kopf greift. Fischer tweetet: „Ich fasse es nicht.“ Die Tweets von Henning und Fischer retweetet Bahners. Allein in der Zeit vom 3. bis 6. Juni hat Bahners rund 20 Tweets zu Guérot auf seinem Account untergebracht. Bahners, das muss beachtet werden, ist jener Redakteur, der im Hinblick auf den Beitrag des Trierer Politikwissenschaftlers Markus Linden, der die Tage in der FAZ erschienen ist, bei Guérots Verlag angeklopft und Fragen gestellt hat. In dem Artikel von Linden wirft dieser Guérot Plagiate in ihrem Bestseller vor. Norbert Häring hat sich inhaltlich bereits mit diesen Vorwürfen beschäftigt und kommt zu einem vernichtenden Urteil.
Die schiere Anzahl an Tweets zu Guérot, die auf Bahners Twitter-Konto zu finden sind, sollte die Chefredaktion hellhörig werden lassen. Wer als Journalist so exzessiv und obsessiv auf Twitter gegen eine Person zu Felde zieht, die Gegenstand seiner Arbeit als Redakteur ist, der muss sich fragen lassen: Ist hier die notwendige journalistische Distanziertheit gegeben? Dass journalistische Professionalität fehlt, darauf lässt ein Tweet schließen, den Bahners am 18. März dieses Jahres abgesetzt hat. Über dem Bild eines Hundes, der auf einem Beifahrersitz in einem Auto sitzt und mit verstörtem Blick aus dem Fenster schaut, zwitschert der FAZ-Journalist an den Deutschlandfunk: „Ich, wenn im Autoradio wieder ein @dlfkultur-Interview mit Guérot kommt.“
Ich, wenn im Autoradio wieder ein @dlfkultur-Interview mit Guérot kommt. pic.twitter.com/38ou3PRrrr
— Patrick Bahners (@PBahners) March 18, 2022
Das ist: Pure Stimmungsmache. Und an dieser Stimmungsmache ist Bahners schon seit langem beteiligt. Am 14. August des vergangenen Jahres setzte Bahners einen Tweet ab, der sich auf die Berufung Guérots zu einer Professur an die Bonner Uni bezog: „Au weia, ich hatte es für eine Falschmeldung gehalten“.
Au weia, ich hatte es für eine Falschmeldung gehalten. pic.twitter.com/qG5B3lgxYm
— Patrick Bahners (@PBahners) August 14, 2021
Ähnlich sieht es auf dem Twitter-Account von Nassehi aus. Nassehi gehört mit zu den großen deutschen Soziologen. Im März dieses Jahres setzte Nassehi über einen Buchauszug Guérots folgenden Tweet ab: „Wem läuft es bei diesen Sätzen und ihrem autoritär-faschistischem Sound nicht kalt den Rücken herunter?“
Stein des Anstoßes war eine Stelle in Guérots Buch, bei der man schon eine außerordentlich große Portion Fantasie und Eigenwilligkeit gebrauchen muss, um einen „autoritär-faschistischen Sound“ herauszulesen.
Wer sich mit den Tweets, die gegen Guérot gerichtet sind, auseinandersetzt, stellt schnell fest: Es geht nicht um Inhalt. Nicht um Argumente. Es geht um Dreck werfen. Die Treibjagd gegen Guérot ist seit geraumer Zeit am Laufen. Und sie wird härter. Alleine in der Zeit vom 3. bis 4. Juni hat Nassehi sieben Tweets zu Guérot auf seinem Kanal retweetet bzw. veröffentlicht – allesamt negativ. Da schreibt ein Niels Weber mit böser Zunge: „#Guérot mag zum Meinungsspektrum gehören, nicht aber ins Feld wissenschaftlicher Expertise“. Und in einer Rezension zu Guérots Buch, den Nassehi retweetet, heißt es, die Politikwissenschaftlerin sei „intellektuell an die Wand“ gekracht. Bahners und Nassehi haben zusammen rund 50.000 Follower auf Twitter. Ein Grundton entsteht, den auch andere Guérot-Kritiker mittragen. Vor allem durch moralisch geschwängerte Tweets stimmen sie den Empörungskanon an. Markus Grill, Chefreporter beim NDR/WDR, zwitschert etwa die folgenden Zeilen: „Falls sich jemand fragt, wie ernst man @ulrikeGuérot nehmen sollte, findet in diesem Artikel die Antwort. Den Spoiler erspare ich mir. Befremdlich ist dennoch, wie allgegenwärtig diese Ikone des Corona- und Ukraine-Querdenkertums derzeit in den Medien ist.“
Grill bezieht sich in dem Tweet auf den Artikel von Linden. Der Tweet ist ein Angriff auf Guérots Kompetenz als Wissenschaftlerin und öffentliche Intellektuelle. Zugleich zeigt er, wie versucht wird, Guérot aus dem Diskurs auszuschließen. Zu Stimmen wie den hier angeführten gesellen sich anonyme Twitter-Nutzer, die mit sehr viel Boshaftigkeit gegen Guérot anschreiben. Immer wieder setzen sie die Uni Bonn mit als Adressat in ihre Tweets, um so offensichtlich den Druck auf Guérots Arbeitgeber zu erhöhen.
Es dürfte kein Zufall sein, dass gerade nun, nachdem zahlreiche Angriffe gegen die Professorin ins Leere gelaufen sind, mit den Plagiatsvorwürfen aufgewartet wird. Es liegt nahe, dass für eine Wissenschaftlerin, die als Professorin an einer Uni arbeitet, Plagiatsvorwürfe so ziemlich zu den gefährlichsten Vorwürfen gehören. Wer sich mit den Vorwürfen auseinandersetzt, kann schnell erkennen: Es sind Geringfügigkeiten, die hochgejazzt werden. Doch so geringfügig die Vorwürfe auch sind: Es gehört zu den Prinzipien der modernen öffentlichen Treibjagd, dass die Substanz der Vorwürfe zur Nebensache wird. Was zählt, ist, wie laut und mit welcher moralischen Empörung Verfehlungen kommuniziert werden. Da raunt ein Twitternutzer: „Wenn die Uni Bonn diese Person im nächsten Semester noch als Dozentin führt, ist das ein Skandal, der weitreichende Konsequenzen haben muss. Danke.“ Und ein anderer Nutzer sagt im Hinblick auf den FAZ-Artikel, Guérot habe „ein gestörtes Verhältnis zur Wahrheit“.
Gerade erst hat die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann in einem Tweet über Guérot – ohne jeden Beleg – behauptet, Guérot verbreite „wirklich gefährlichen und teils menschenverachtenden Unsinn“. Im Mai hatte sich Strack-Zimmermann auf Twitter darüber empört, dass Guérot sagte, der ungerechteste Frieden sei besser als der gerechteste Krieg. In einem Tweet, der ebenfalls an die Uni Bonn gerichtet war, sagte Strack-Zimmermann: „Frau Guérot, Professorin auf Abwegen, legt dar, warum es besser ist, Ukraine auszulöschen. Das ist so unfassbar widerwärtig. Und so jemand hat Lehrstuhl @UniBonn inne und natürlich offenen Brief gezeichnet. Irre.“
„Der ungerechteste Frieden ist besser als der gerechteste Krieg.“ – Frau Guérot, Professorin auf Abwegen, legt dar, warum es besser ist, Ukraine auszulöschen. Das ist so unfassbar widerwärtig. Und so jemand hat Lehrstuhl @UniBonn inne und natürlich offenen Brief gezeichnet. Irre. pic.twitter.com/eA3CKOgjm8
— Marie-Agnes Strack-Zimmermann (@MAStrackZi) May 5, 2022
Wer die Treibjagd verfolgt und sich in die Position des Beobachters begibt, muss sich fragen: Was hat Guérot verbrochen? Und dann wird es schnell düster. Aber nicht für die Bonner Politikwissenschaftlerin, sondern für ihre Kritiker.
Der einzige substanzielle Vorwurf, den man Guérot machen kann, ist, dass sie in Sachen Coronapolitik und Ukraine-Krieg eine Position einnimmt, die sich gegen den Mainstream stellt. Guérot sagt in einer Zeit „Grundrechte!“, in der diese längst zur politischen Verhandlungsmasse einer völlig aus dem Ruder laufenden Pandemiepolitik geworden sind. Guérot sagt „Frieden“ und „Waffen nieder“ zu einer Zeit, wo laut offiziellen Angaben 60 bis 100 ukrainische Männer jeden Tag im Krieg sterben – von den toten Russen ganz abgesehen – und Politiker wie Strack-Zimmermann das Feuer des Krieges mit Benzin löschen wollen. Weil Guérot nicht bereit ist, „Hurra!“ zu schreien, versuchen einige Akteure, sie zur Strecke zu bringen. Deshalb die Treibjagd.
Die NachDenkSeiten dokumentieren im Folgenden Tweets von den Twitter-Accounts, die gegen Guérot gerichtet sind.
Tweets und Retweets vom Account von Patrick Bahners, die sich auf Ulrike Guérot beziehen:
Patrick Bahners Retweeted Tom Pachner @PachnerTom
Am schlimmsten finde ich weiter unten: “Wir verzeihen den Intellektuellen den Verrat” und “weisen sie darauf hin, was ihre Aufgabe gewesen wäre”. #Guérot erhebt sich zum Sprachrohr (des Volkes) und oberste Instanz, das ist weder Diskurs, noch freiheitlich, sondern faschistoid.
“Das war Nachlässigkeit von mir, dafür entschuldige ich mich. Das hat mir schon geschadet und wird mir weiter schaden. Vielleicht habe ich die Quellen nicht nachgesehen, weil sich die Zitate fest im Gedächtnis verankert haben. ” 19.1.2019 Ulrike Guérot
„habe das Parlament, das aus sieben [!!] Fraktionen besteht, einen entsprechenden Antrag auf Albrechts Initiative hin einstimmig [!!] beschlossen.“
Einmal mehr setzt Ulrike #Guérot jenes sich selbst ermächtigende WIR in Szene, das sich berechtigt sieht, über die Souveränität anderer, hier v #Ukraine, befinden: „Wenn wir sagen, wir wollen den Frieden, dann machen wir den morgen, dann sagen wir ‚Verhandlungen‘
Bin ein Fan der Unterscheidung von Meinungsfreiheit und Wissenschaftsfreiheit, von bloßer Meinung einer Wissenschaftler:in und einer fachgerechten wissenschaftlichen Position.
#Guérot mag zum Meinungsspektrum gehören, nicht aber ins Feld wissenschaftlicher Expertise. #Lanz
Eine Auswahl von Tweet und Retweets vom Account von Armin Nassehi
#Guérot mag zum Meinungsspektrum gehören, nicht aber ins Feld wissenschaftlicher Expertise. #Lanz
Ulrike Guérot schreibt sich über Corona in Rage – und kracht damit intellektuell gegen die Wand. Eine Rezension:
Im Folgenden eine Auswahl an weiteren Tweets und Retweets, die gegen Ulrike Guérot gerichtet sind.
Markus Grill: @m_grill
Falls sich jemand fragt, wie ernst man @ulrikeGuérot nehmen sollte, findet in diesem Artikel die Antwort. Den Spoiler erspare ich mir. Befremdlich ist dennoch, wie allgegenwärtig diese Ikone des Corona- und Ukraine-Querdenkertums derzeit in den Medien ist.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann @MAStrackZi
Replying to @KrischkeBen and @nenacasc
Kritik an Guérot ist kein Stellvertreterkrieg, sondern schlicht notwendig, weil sie wirklich gefährlichen und teils menschenverachtenden Unsinn verbreitet. Das hat nichts mit irgendeiner Projektion zu tun. Wurde in Ihrem Magazin ja auch bereits hervorragend seziert.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann @MAStrackZi
„Der ungerechteste Frieden ist besser als der gerechteste Krieg.“ – Frau Guérot, Professorin auf Abwegen, legt dar, warum es besser ist, Ukraine auszulöschen. Das ist so unfassbar widerwärtig. Und so jemand hat Lehrstuhl @UniBonn
inne und natürlich offenen Brief gezeichnet. Irre.
Franziska Davies @EFDavies
Zuerst anti-semitische Karikaturen von @ZelenskyyUa drucken und dann das nicht einsehen wollen. Jetzt mit Ulrike Guérot eine Veranstaltung. Liebe @SZ, da läuft etwas ganz gewaltig schief. Genau auf diese Weise werden Lügen zu gefühlten Wahrheiten. Hatten wir alles schon.
Franziska Davies @EFDavies @ulrikeGuérot
brachte gestern auf den Punkt, was sie eigentlich antreibt: “Ich möchte den Waffenstillstand sofort, weil ich das nicht mehr sehen will.“ Ganz genau. Ich will meine Ruhe haben. Preis für die Ukrainer:innen? Mir doch egal. Dazu im @cicero
Franziska Davies @EFDavies
Lange habe ich versucht Guérot zu ignorieren. Seit dem Krieg geht das nicht mehr: Guter Text von Markus Linden über ihre Postfaktizität & ihre Plagiate (aber bitte, liebe @faz, in Zukunft das Wort “Ukraine-Krise” rausredigieren)
Nathan Cole @DrNathanCole Wenn die Uni Bonn diese Person im nächsten Semester noch als Dozentin führt, ist das ein Skandal, der weitreichende Konsequenzen haben muss.
Danke, @faznet
Titelbild: Sangoiri/shutterstock.com
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