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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Videohinweise am Samstag
Datum: 28. Mai 2022 um 9:00 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich: Redaktion
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
Kim Iversen: Even HENRY KISSINGER Says Ukraine Should NEGOTIATE, Not Fight
[Kim Iversen: Sogar Henry Kissinger sagt, dass die Ukraine verhandeln und nicht weiterkämpfen sollte. Kim Iversen analysiert die unerwartete Anti-Kriegs-Haltung des ehemaligen US-Außenministers Henry Kissinger. Übersetz. d. Videobeschreibung CG]
Quelle: The Hill, 26.05.2022
Ohne Nato Leben – Ideen zum Frieden I Dank und Nachtrag
Nachtrag und Dank zur Konferenz “Ohne NATO leben – Ideen zum Frieden” vom 21. Mai 2022
Humboldt-Universität zu Berlin
Quelle: Der Rote Platz, 23.05.2022
World Pandemic Treaty?
Quelle: The Jimmy Dore Show, 25.05.2022
Kristin Hoffmann, Physiotherapeutin [Auszug transkribiert, CG]: “Man lässt uns im Regen stehen. Das kann einfach nicht so sein. Wir haben uns bereit erklärt, oder ich habe mich bereit erklärt, mich impfen zu lassen, zum Schutz meiner Patienten. Das wurde dann bereits nach kurzer Zeit nachdem ich geimpft war widerlegt, dass ich eben meine Patienten nicht schütze damit, sondern nur mich selbst. Ich stehe jetzt da, kann nicht mehr arbeiten, bekomme Krankengeld seit über einem Jahr. Ich habe meine Existenz verloren, und was tut man? Nichts. Weil es jetzt einfach zu spät ist, anzufangen zu forschen, weil eben die Kontrollgruppen nicht mehr da sind.”
Anmerkung CG: Sehr ernüchternd, wie verfahren wird mit den beiden Frauen, die unter starken Corona-Impf-Nebenwirkungen leiden. Sie gelten offiziell als sogenannte seltene Verdachtsfälle und erhalten nach eigenen Angaben keine weiteren Rehabilitationsleistungen, weder von Staat noch vom Hersteller. Doch auch die Deutsche Welle bittet hier statt unabhängige Spezialisten, ausschließlich einen Fachmann um Stellungnahme, der selbst als Studienleiter der Impfstoffstudie für ‘CureVac’ fungierte. Das hat zumindest eine erwartbare “Schlagseite”.
Sahra Wagenknecht (via Twitter): Bei Markus Lanz sprach ich über explodierende Energiepreise & Extragewinne der Ölkonzerne, über geopolitische Interessen im Ukraine-Krieg und warum Verhandlungen über einen Kompromissfrieden gescheitert sind.
Nanowissenschaftler Prof. Roland Wiesendanger [Auszüge transkribiert ab Min. 7, CG]: “Zunächst einmal ging es natürlich vor allen Dingen um die beiden konkurrierenden Hypothesen, die Hypothese einer Zoonose, das heißt Übertragung von Coronaviren von Fledermäusen über Zwischenwirtstiere auf den Menschen zu untersuchen. Und die alternative Hypothese lautete ja von Anfang an, dass SARS-CoV-2 aus einem Labor […] entsprungen ist. Nun bei der Zoonose haben natürlich sehr viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die Charakteristiken von SARS-CoV-2 untersucht, ob es tatsächlich Hinweise gibt, für eine Zoonose. Im Laufe der Zeit wurde eben immer deutlicher, dass man das nicht durch eine Zoonose erklären kann. Die wichtigsten Indizien dafür, dass eine Zoonose nicht in Frage kommt, ist einerseits, dass SARS-CoV-2 besser an den Menschen angepasst ist, als an irgendeine Tiersorte. Es war ein Virus, das von Anfang an, seit es das Licht der Welt erblickt hat, ideal an den Menschen angepasst war. Darauf hat insbesondere ein australischer Kollege […] sehr sehr frühzeitig hingewiesen, und das ist mittlerweile in der Fachliteratur publiziert. Das Zweite ist, dass eben auch kein Zwischenwirtstier identifiziert werden konnte. Schon Anfang letzten Jahres wurden über 80.000 Tierproben untersucht, ohne Befund. Da hat zum Beispiel auch ein Kollege aus Seattle bereits die Wahrscheinlichkeit, dass es noch eine Zoonose sein könnte, auf der Basis von so vielen Untersuchungen, als weniger als 0,00005 Prozent bezeichnet. Das heißt also, auch da gibt es eben keinerlei Hinweise auf eine Zoonose. Die Befürworter der Zoonose argumentieren nur auf der Basis vergangener zoonotischer Übertragung, aber bei SARS-CoV-2 gibt es einfach keine fundierte Grundlage, bislang. Bei der Labortheorie, ist es wie gesagt, die Furin-Spaltstelle, die von Anfang an, übrigens schon Ende 2019, wie wir wissen, klare Hinweise auf einen Laborursprung gegeben hat. Die Existenz der Furin-Spaltstelle, das ist wichtig, war zunächst einmal sogenannte ‘Classified information’ in den USA. Das heißt, das war Information, die der Geheimhaltung unterlag. Man hat in den USA sehr sehr frühzeitig das erkannt, und auch erkannt, dass das eben bei natürlich vorkommenden Coronaviren, dieser Gattung, zu der SARS-CoV-2 gehört, nicht vorkommt. Und deshalb unterlag das der Geheimhaltung, zunächst einmal. Und als man das weiter untersucht hat, ist man immer klarer zur Erkenntnis gelangt, dass das nicht natürlichen Ursprungs sein muss. Es gab jüngst eine Publikation in der virologischen Fachzeitschrift ‘Frontiers Of Virology’, wo man sogar gezeigt hat, dass die Nukleotidsequenz – das sind also die Basisbausteine des Gencodes dieses Virus – dass es hier eine Abfolge von 19 Bausteinen gibt, die exakt identisch sind zu einem US-amerikanischen Patent. Die Autoren haben die Wahrscheinlichkeit, dass das rein zufällig eine solche Übereinstimmung gegeben hat, mit etwa 3 mal 10 hoch Minus 11 errechnet. Das heißt also, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sowas natürlich erfolgt, weniger ist, als eins zu zehnmilliarden. Das heißt also, dass sind die Wahrscheinlichkeiten, mit denen wir heute noch sprechen, in Bezug auf Zoonose. Des weiteren ist auch offensichtlich, wenn man etwas patentieren kann, dann kann es zuvor nicht in der Natur gewesen sein. Sonst bekommen Sie nämlich kein Patent. Sie können nichts patentieren, was in der Natur vorkommt. Das heißt, das ist sogar ein Beweis dafür, dass es hier einen nicht-natürlichen-Ursprung geben muss.”
Angesprochen auf die “Gain-of-function-Forschung” (Englisch: GoF research) antwortete Prof. Roland Wiesendanger: “Wir gehen im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 nicht von einer beabsichtigten Freisetzung aus. Es ist wohl nach allen Erkenntnissen, die wir vorliegen haben, eine unbeabsichtigte Freisetzung gewesen, durch die Infizierung einer Labormitarbeiterin. Und zwar muss das Ende August, Anfang September 2019 geschehen sein. Tatsächlich muss man aber für die Zukunft befürchten, dass es vielleicht auch irgendwann einmal zu einer beabsichtigten Freisetzung kommen kann. Tatsächlich ist das ‘Dual-use’-Forschung, selbstverständlich. Wir haben einerseits die UN-Biowaffen-Konvention von 1972, die es ja verbietet, Biowaffen zu entwickeln. Tatsächlich ist aber die ‘Gain-of-function’-Forschung nichts anderes, als letzten Endes eine zivil-basierte Forschung, die genau für militärische Zwecke genutzt werden kann. Das Problem ist auch heutzutage, auch in der aktuellen Diskussion von ‘Biowaffen-Laboren’ in verschiedenen Teilen der Welt – man spricht natürlich offiziell da nicht von Biowaffen-Laboren, aber natürlich gibt es Biolabore, in denen nachgewiesenermaßen ‘Gain-of-function’-Forschung und auch hochkritische Forschung betrieben wird. Das hat ja tatsächlich auch eine US-amerikanische Regierungsvertreterin, Frau Nuland im amerikanischen Fernsehen bestätigt, dass es solche, auch z.B. US-geführte Biolabore in der Ukraine gibt. Und wir wissen natürlich auch, dass es sehr viele solcher Labore, auch in Georgien gibt und in vielen anderen Teilen der Welt. Das ist also nicht etwas Besonderes gewesen, dass in Wuhan so ein Labor existiert, wo in Kooperation mit US-amerikanischen Wissenschaftlern hier ‘Gain-of-function’-Forschung betrieben wurde. Sondern das geschieht auch in anderen Teilen der Welt. Und das ist etwas sehr Bedenkliches, dass wir schauen müssen, dass wir wirklich einen weltweiten Konsens hinbekommen mit allen Regierungen der Welt, dass wir hier in die Zukunft sehen müssen, und solche hoch risikoreiche Forschung mit Krankheitserregern, die weltweites Pandemiepotenzial haben, entsprechend verbieten müssen. Und das auch durch ein Kontrollorgan absichern müssen. Ähnlich wie bei der Atomwaffen-Kontrollbehörde müssen wir verstärkt sensibilisiert werden auf die riesigen Gefahren, die hier drohen.”
Anmerkung CG: Hier wird zwar einerseits sinnvolle und überfällige Umverteilung thematisiert. Aber andererseits wird hier auch das Mantra ‘grüner’ Schrumpfpolitik bedient und der sogenannten Postwachstums-Fraktion gehuldigt, als wäre Wachstum per se böse. Volkswirtschaftlich gesehen ist das eine viel zu pauschale Analyse, die zu massiven sozialen Verwerfungen führen würde.
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