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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Videohinweise am Mittwoch
Datum: 4. Mai 2022 um 16:52 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich: Redaktion
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
Anmerkung CG: Statt den vom PEI verbreitet und allen GEZ Medien propagierten 0,02% sind es jetzt ‘plötzlich’ doch 0,8% schwere Nebenwirkungen? Und jetzt kommt wieder die unsägliche Werbung für ein Impfregister.
Sehen Sie hierzu erneut von der MDR-Umschau “Impfkomplikationen: Mehr schwere Nebenwirkungen als gedacht?“
Lesen Sie auch in der Berliner Zeitung »„Eine Impfpflicht würde das Tor zum Missbrauch weit öffnen“ Der Berliner Arzt Erich Freisleben wird von Patienten mit Impfnebenwirkungen überrannt. Er hat eine Therapie gefunden – doch er kann nicht allen helfen.« (31.3.2022)
Sahra Wagenknecht hierzu via FB: “Man muss alles daran setzen, insbesondere im Atom-Zeitalter Konflikte nicht mit militärischen, sondern diplomatischen Mitteln zu lösen. Schon der frühere US-Präsident Kennedy wusste, dass man eine Atommacht nie in eine Lage bringen darf, aus der es keinen gesichtswahrenen Ausweg mehr gibt. In der Sendung “Maischberger” in der ARD begründe ich, warum Waffenlieferungen nur zu noch mehr Toten, Leid und Zerstörung in der Ukraine führen und auch uns selbst in massive Gefahr bringen.”
Anmerkung CG: Christian Leye erklärt den Unterschied, weshalb es in der BRD solch exorbitanten Energiepreise gibt, und was in anderen europäischen Länder anders läuft, und er erläutert, was die Bundesregierung jetzt tun müsste.
Folker Hellmeyer [ehem. Chefvolkswirt der Bremer Landesbank; Auszüge transkribiert, CG]: “In meinen Augen gibt es eine Möglichkeit, und das ist die weiseste und ist die humanste, die es gibt: Einen tragfähigen Kompromiss zu finden, der die Sicherheitsinteressen Moskaus respektiert. Der es verhindert, dass weiter russischstämmige Menschen in der Ukraine diskriminiert werden. Das wurden sie seit 2014. Der dafür sorgt, dass die Menschen, die sich dem Westen zugehörig fühlen in der Ukraine auch ihre Zukunft in der Nähe des Westens – meinetwegen auch in der EU, wenn sie mal die Bedingungen erfüllen – leben können und damit die Folgen für acht Milliarden Menschen aus diesem Konflikt heraus bereinigt. Für mich ist die diplomatische Lösung dieses Konflikts die einzige tragfähige, die die Dilemmata, die wir eben thematisiert haben, für Zentralbanken, für Inflation, für die Wirtschaft, für die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln etc. einfangen könnte. Und ich möchte noch einen Gedanken bringen, und das geht mir tief zu Herzen, weil meines Erachtens sind wir heute historienvergessen. Große Kriege beginnen immer in kleinen Ländern. Das war beim Ersten Weltkrieg so mit Serbien, mit dem Mord an dem Thronfolgerpaar – und was daraus geworden ist hat keiner gewollt, aber es ist gekommen. Und wenn wir nicht anfangen, auch unsere Fehler in den letzten 30 Jahren seitens des Westens im Umgang mit Moskau, sauber einmal aufzuarbeiten, um dann einen ‘common ground’ zu finden für Verhandlungen, die insbesondere den Menschen in der Ukraine wieder Zukunft geben und nicht einfach nur die weitere Vernichtung von Menschen zur Folge haben, dann werden wir noch viel mehr verlieren, als wir uns das heute vorstellen können. Dann sind auch die Prognosen, die heute von den Wirtschaftsweisen gemacht worden sind, nichts weiter als bedrucktes Papier.”
Journalistin Johanna Krämer: “[…] In einem früheren Gespräch [am 23.02.2022] haben Sie von der Ukraine als einem sogenannten ‘failed state’ gesprochen. Wie ist das zu verstehen?”
Hellmeyer: “Failed State ist ein gescheiterter Staat. Erstmal muss man wissen, 1991 vor Gründung der Ukraine wollte die Krim mit einem Votum/Referendum überhaupt nicht Teil der Ukraine sein, weil maßgeblich russischstämmig. Dann muss man sehen, von 1991 bis 2014 wurde die Ukraine, die sich nie selbst finanziell tragen konnte, von Russland mit Billigkrediten versorgt und mit Billigenergie und damit subventioniert. Ab 2014 hat ‘der Westen’ die Finanzierung der Ukraine übernommen, weil sie selbst gar nicht in sich tragfähig ist und finanzierbar ist. So etwas nenne ich ‘failed state’, einen gescheiterten Staat von Anfang an. Die Frage ist auch, ob wir dort eine Demokratie haben, wenn die Parteien verboten werden, die den russischstämmigen Menschen eine Heimat geboten haben, wenn die russische Sprache verboten wird. Das ist Diskriminierung. Das ist alles im Widerspruch zu all den Werten, für die ‘der Westen’ an sich steht. Und da gilt es dann eben auch mal eine nüchterne Betrachtung einzubeziehen. Ich wünsche den Menschen in der Ukraine endlich Zukunft und eine friedliche Zukunft. Aber es muss eine Zukunft sein, die auch den russischstämmigen Menschen die Rechte zumisst, die man den westukrainischen Menschen zumessen will.” […] “Ich bin kein Militär und habe da keine Expertise. Ich gehe davon aus, dass das Thema Gesamtbesetzung der Ukraine nicht auf der Agenda Moskaus steht, auch weil es als Erfordernis hätte, dass enormes menschliches Leid dort auf der Agenda stünde. Sondern es geht mehr darum, jetzt die Regionen, wo die russischstämmige Bevölkerung die Mehrheit stellt, in eine neue Staatlichkeit zu überführen und denen damit auch eine Zukunftsfähigkeit zu geben. Das hat natürlich auch mit strategischen Interessen Moskaus zu tun. Das ist die Position Moskaus. Wir wissen, die von Kiew ist eine andere. Aber Kiew sollte sich vielleicht auch hinterfragen, wenn man seit 2014 keine Renten und Sozialleistungen mehr im Donbass gezahlt hat, sondern Moskau diese gezahlt hat, dann hat man faktisch eigentlich die Staatlichkeit für diese Regionen aufgegeben. Und dann ist es notwendig, dass wir zur Rationalität zurückkommen, um nochmal den Menschen endlich dort den Frieden zu geben, den sie verdienen, um auch ihr Leben leben zu können. Denn darauf haben sie in meinen Augen auch ein Recht.”
Stella Moris: “Großbritannien ist nicht verpflichtet, Julian Assange an die USA auszuliefern”
Julian Assanges Frau Stella Moris bittet den britischen Premierminister Boris Johnson und Innenministerin Priti Patel, die Auslieferung ihres Mannes zu stoppen.
Dieses Video wurde von der Don’t Extradite Assange Campaign produziert und ursprünglich auf ihrem YouTube-Kanal am 28. April 2022 veröffentlicht. Wir haben es übersetzt und veröffentlichen es heute erneut, um die Meinungsbildung zu diesem Thema in Deutschland und auf der ganzen Welt zu unterstützen. […]
Quelle: acTVism Munich, 02.05.2022
Friedrich Küppersbusch: “Jetzt werde ich persönlich. Von den Leuten, die auf Scholz ‘rumhacken und sein diplomatisches Bemühen als Zögerlichkeit, als Schissigkeit, als Feigheit verkaufen wollen: Das sind Leute, die sich fromm noch mal auf ein Foto mit Selensky stellen und diese Verantwortung nicht tragen. Scholz scheint sie wahrzunehmen und in dieser unruhigen Zeit beruhigt mich das auch eher.”
Lesen Sie auch auf den NachDenkSeiten von Jens Berger “Deutschland, wo sind Deine Dichter und Denker?“.
Anmerkung CG: Der Kollege Tom Wellbrock hat sich anstatt über sie zu reden, löblicherweise lieber direkt mit dem Opfer unterhalten.
Hierzu auch ein selbstkritischer Artikel von Thomas Röper vom 4.5.2022
Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten
Uwe Steimle: “Und an der Stelle sei auch noch mal gesagt – ich hab’s auch in der Aktuellen Kamera schon versucht auszuleuchten: Wer Grün wählt, wählt den Krieg.”
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