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Titel: Leserbriefe zu „Der oberste Einflussagent bereitet uns auf „härtere Tage“ vor“

Datum: 31. März 2022 um 12:57 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
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Hier wird der Hinweis von Bundespräsident Steinmeier untersucht, die scharfen Sanktionen gegenüber Russland würden unvermeidlich auch zu Einbußen für uns führen. Albrecht Müller meint, es seien tatsächlich sprunghaft steigende Energiepreise sowie eine Belastung für den sog. Industriestandort Deutschland „durch die höheren Energiekosten, durch ausfallende Importe wichtiger Rohstoffe und durch ausfallende Exporte und damit Einbußen beim Umsatz“ zu befürchten. Es sei kein Zufall, dass „gerade Steinmeier versuche, die Folgen des Krieges in der Ukraine und die Folgen der Sanktionen gegen Russland zu erklären und uns schmackhaft zu machen“. Er sei als Außenminister „eng verbunden mit dem Putsch von 2014“ gewesen und habe nun als Bundespräsident eine „enge Beziehung“ zur Ukraine und zum jetzigen Präsidenten. Danke für die interessanten E-Mails. Zusammengestellt von Christian Reimann.

1. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller, sehr geehrte Redaktion der Nachdenkseiten,

wenn uns Herr Steinmeier auf härtere Zeiten vorbereiten will, dann appelliere ich an alle politischen MandatsträgerInnen mindestens auf die Hälfte ihrer Bezüge, finanziert von den von uns BürgerInnen gezahlten Steuergeldern, zu verzichten – und in ihren komfortablen Behausungen auch ein paar Geflüchtete aufzunehmen.

Dr. Petra Braitlin


2. Leserbrief

Erstmal “Hut ab” für diesen mutigen Artikel Herr Müller! Ja leider bedarf es heute Mut dazu, um den dann folgenden Shitstorm oder übelste Sanktionen zu ertragen. Dieser Herr Steinmeier mit seinem Biedermeier-Aussehen und dem Herzen eines Haifisch sorgt schon Jahrzehnte für schlechte Laune bei mir. War sonst alles weit weg, was er und seine Chickago-Boys so anrichteten, ist es voll in meinem Alltag angekommen.

In der Vorbereitung einer Bauplanung ist nichts mehr wie noch vor 2 Jahren! Verläßlich planen ist nicht mehr. Lieferprobleme und täglich ändernde Preise machen es sehr schwer. Angebote gelten nur noch eine Woche, man muss überhastet Entscheidungen treffen und ob alles dann auch so realisiert werden kann, ist auch noch ungewiß, weil Holz plötzlich für einen Dachstuhl nicht mehr lieferbar ist. In den 70igern war ich Schwiegersohn eines Dachdeckermeister, der würde das heute garnicht begreifen können, diese schöne neue Welt des Amerikanismus.

Dann die Lügen vom Fachkräftemangel. Wenn ich wochenlang auf Angebote oder Firmenleistungen warten muss, sagt man mir: haben zu wenig Personal. In vertraulichen Gespächen höre ich dann, dass kaum einer wirklich bereit ist aufzustocken, geschweige denn, gute Löhne zu zahlen. Die, die im Betrieb sich über Soll abrackern, bekommen mehr, aber wer kann das lange durchhalten. Dass begabte junge Leute darauf keine Lust haben, sich unter Wert zu verkaufen, ist doch verständlich.

Ich will mich nicht hier weiter in Rage schreiben. Wünsche den NDS viel Kraft und einen Plan B, weil bestimmt schon dran gewerkelt wird sie abzuschalten!

Herzlichen Gruß
Norbert Arbeiter


3. Leserbrief

Lieber Herr Müller!

Wenn man die Presse so verfolgt, könnte man meinen, dass wir selbst uns im Krieg mit Russland befinden. Die ganzen Maßnahmen wie Sanktionen und die Rhetorik gegenüber dem russischen Präsidenten weisen schon längst auf einen Kriegszustand, allerdings noch ohne direkte militärische Beteiligung, hin. Der westliche Einflussagent und Moralapostel Steinmeier hat, genau wie sein Vorgänger und Kriegstreiber Gauck, seine Neutralitätspflicht als Staatsoberhaupt längst aufgegeben. Ich kann mich noch gut an den ehemaligen Fraktionschef der CDU im Bundestag Carstens erinnern. Er war als Oppositionschef ein Scharfmacher und eigentlich untragbar. Aber als Bundespräsident verhielt er sich dann vorbildlich und mischte sich auch nach kritischen Fragen nicht mehr in die Politik ein. Er wurde vom Saulus zum Paulus und nahm als Wanderer mit dem Volk Kontakt auf so wie Walter Scheel als Sänger. Beide Herren wären wohl nicht auf die Idee gekommen, wegen einem Krieg zwischen zwei anderen Staaten ihrem Volk solchen Belastungen auszusetzen. Gauck und Steinmeier selbst müssen natürlich nicht frieren, die haben ja alles jetzt im Überfluss.

Mit freundlichem Gruß
Harald Pfleger


4. Leserbrief

Hallo Herr Müller,

wieso sind sie so negativ eingestellt, gegenüber unserer Regierung? Ich finde es sehr einseitig von ihnen, was sie da immer wieder schreiben. Es ist selten mal etwas darunter was interessant ist und zu stimmen scheint. Wer bezahlt eigentlich die Redakteure der Nachdenkseiten?

Mit freundlichen Grüßen, Michael Konstanzer

Anmerkung Albrecht Müller: Sehr geehrter Herr Konstanzer,

Interessant, ist das so in Ihrem Gewerbe, dass nachdenkende Leute geschmiert sein müssen?

Außerdem: Was ist denn positiv an dieser Regierung und auch an der letzten? Die Damen und Herren haben die 1990 vereinbarte Zusammenarbeit zwischen Ost und West ruiniert. Das werden wir noch bitter zu spüren bekommen. Wer das vorher sagt, wie ich in meinem heutigen Beitrag, der kann eigentlich nur von Fremden bezahlt sein. Eine solche Einschätzung ist jämmerlich.

Wahrscheinlich kann man sich bei dieser Einstellung gar nicht vorstellen, dass es knapp 10.000 Menschen in Deutschland gibt, die die Informationen der NachDenkSeiten so zu schätzen wissen, dass sie mit lauter kleinen Beträgen unsere Arbeit finanziell möglich machen. Aber das passt nicht in Ihr Weltbild. … Und ich war so freundlich, Ihnen auch noch ernsthaft zu antworten.

Mit freundlichen Grüßen
Albrecht Müller

Anmerkung unseres Lesers M.K.: Hallo Herr Müller,

ich hatte von Bezahlung gesprochen, sie von geschmiert. Freudsche Versprecher? Kein Redakteur arbeitet umsonst und wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Das ist überall so.

Ich habe auch freundlich geantwortet. Beruhigend ist: Gemessen an den 80 Mio. Bürgern in D. sind knapp 10.000 Bürger, welche sie unterstützen, eine geringe Zahl. Sie machen hoffentlich keine neue Splitterpartei auf, deren Stimmen dann für die Katz sind. Und ja, ich finde es gut, dass es andere Meinungen in der Medienwelt gibt, welche der Regierungsmeinung widersprechen, aber die Inhalte sollten wenigstens objektiv und wahrheitsgemäß sein. Meine Meinung mache ich mir gerne selber, ohne hetzerische Begleittöne.

Mit freundlichen Grüßen, Michael Konstanzer


5. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,

vielen Dank für diesen kritischen Artikel. Es ist zum Verzweifeln mit dieser Bundesregierung. Ich habe mich schon oft gefragt, ob diese Regierung nicht wegen Meineid verklagt werden kann.

In dem Amtseid, den die Politiker ablegen heißt es doch: “Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.”

Die Sanktionen, die gegen Russland beschlossen wurden, treffen jeden Bürger und die Wirtschaft hier in Deutschland. Ich habe den Eindruck, dass die Auswirkungen der Sanktionen auf die Bürger dieser Welt von den USA, der EU und der NATO einkalkuliert waren. Aus meiner Sicht kann man doch nicht sagen, dass hier durch die Sanktionen gegen Russland, die von dieser Regierung mitgetragen wurden, dem deutschen Volk kein Schaden entstanden ist, zumal es keinen direkten Angriff auf unser Land oder den Bündnispartnern gegeben hat und die Friedensbemühungen des Westens scheinbar nicht ausreichend waren. Vom Nutzen dieser Sanktionen ganz zu schweigen.

Die Zitate aus der Rede des Bundespräsidenten strotzen vor Heuchelei. Wen meint denn der Bundespräsident mit “wir“ und “uns”? Sein Vorgänger wird sicher nicht frieren für den Frieden in der Ukraine. Und der Bundespräsident selbst wird sicher nicht zu denen gehören, die durch die Sanktionen sich in ihrem Leben einschränken müssen. Er hätte ehrlicherweise “ihr” sagen sollen, in dieser Hinsicht ist dieses “wir“ oder “uns” nicht nur heuchlerisch sondern auch noch zynisch. Auch müßte er erklären, was er unter Demokratie und Freiheit versteht. Demokratie wie sie bei den kritischen Demonstrationen gegen die Gesundheitspolitik (Pandemie, Impfpflicht) oder gegen die Grundrechtseinschränkungen durch die Polizei oder Verwaltungsvorgaben behindert wurde, oder die Freiheit wie sie Julian Assange sie “genießen” darf? Wer will so eine Demokratie und Freiheit? Und wo liegt für ihn das Problem mit Lippenbekenntnissen? In der Klimapolitik ist das kein Problem, wenn es um Menschenrechte bei Geschäften mit Staaten wie Katar geht ist das kein Problem, usw.

Die Äußerungen vom Bundespräsidenten, Bundeskanzler und der Außenministerin und vielen anderen Politikern dieser Regierung machen mich diesbezüglich wirklich fassungslos. Doppelmoral, Scheinheiligkeit und Heuchelei sind die Begriffe die mir in diesem Zusammenhang immer wieder in den Sinn kommen.

Vielen Dank für Ihre Arbeit.
Ralf Glahn


6. Leserbrief

DANKE, Albrecht Müller,

für diese eindeutige Stellungnahme mit der Einordnung des soeben erneut erwählten Bundespräsidenten Steinmeier zum Kreis der Deutschen Einflussagenten! Z
Zu den wirklich Wichtigen gehörte er aber nie, dazu war und blieb er immer ein Farb- und einflussloser Mitläufer, zu deren Spitzenkräften hat er aber nie gehört.
Dazu war und blieb er in all seinen Funktionen nie ein Macher und Gestalter, sondern höchstens einmal ein erkennbarer Rassist, als er einen jungen Türken-Deutschen in Guantanamo noch einige Monate länger „verweilen“ d.h. Foltern liess, den sogar dessen Folterer loswerden wollten!

Allerdings fehlt es in Deutschland nicht an „Mitläufern“! Denn dieses Deutsche Volk will noch immer nicht zur Kenntnis nehmen, dass es nicht frei und unabhängig, sondern besetzt ist, sowie weder mit den Besatzern noch mit anderen Völkern einen Friedensvertrag und auch keine ihm angenommene Verfassung hat. Dafür hat es – und das nicht zum ersten sondern zum wiederholten Mal – einen dazu perfekt „passenden“ Bundespräsidenten!

Aber Farblosigkeit und Anpassungsfähigkeit gehören nun einmal zu den Erfolg versprechendsten Eigenschaften jedes Einflussagenten, was sich an der übergroßen Mehrheit der Bundes-und Landespolitiker (aller Geschlechter) in so ziemlich allen im Deutschen Bundestag sowie den Länderparlamenten – Teile der AfD und Reste der Linken ausgenommen – mühelos feststellen lässt!

Seit inzwischen über 2 Jahren lässt sich diese m.E. vollkommen irrationale Anpassungsfähigkeit der Politiker im Verein mit grossen Teilen der Wissenschaft einschliesslich derer von der „ärztlichen Kunst“ besonders eindeutig und unübersehbar an deren Verhalten gegenüber neu entdeckten, von einem Milliardäre und Eugeniker angekündigten VIREN-Krankheit ablesen, die die altmodische GRIPPE ersetzt hat und der vor Jahren noch Erfolg- bzw. Ergebnislosen „ Schweinegrippe“ nachgefolgt ist.

Dass derselbe Multimilliardär und „Wahrsager“ vor kurzem „die nächste, viel gefährlichere Viren“- Invasion ankündigte, und im neuen Bundesgesundheitsminister einen allzu willigen Gefolgsmann hat, könnte sich allerdings etwas verzögern, entweder weil Russland dieser Tage einige US-gesponserte Gift-Labore in der Ukraine „unschädlich“ gemacht hat oder ein 3. Weltkrieg dem neuen Virus zuvor kommt!

Dieser gewiss völlig unzureichende „Streifzug“ durch die gegenwärtige Situation in der Deutschen Mitläufer-Republik, das weltweite COVID-Desaster und der Krieg in der Ukraine scheinen irgendwie zusammen zu hängen, zumindest zusammen zu passen. Jedenfalls passen“ sie für mich perfekt zum angekündigten „GREAT RESET“, dessen Inhalte und Umrisse dadurch noch etwas deutlicher werden.

Bleiben Sie persönlich sowie Ihre NachDenkSeiten gesund!
DAS wünscht Ihnen und sich selbst

Rolf Schmid (88)


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