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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Alle Menschen sind gleich, wer über viel Geld für PR verfügt, ist gleicher
Datum: 3. Februar 2011 um 17:47 Uhr
Rubrik: PR, Riester-Rürup-Täuschung, Privatrente, Strategien der Meinungsmache
Verantwortlich: Albrecht Müller
Seit Jahren begleite ich in Gedanken den PR Berater und jetzigen WMP-Chef Klaus-Peter Schmidt-Deguelle. Ich bin ihm Anfang Mai 2003 bei Sabine Christiansen begegnet und bewunderte ihn damals, wie er aus dem gescheiterten hessischen Ministerpräsidenten Hans Eichel den in den Medien rundum anerkannten „Spar-Kommissar“ gemacht hat. Schmidt-Deguelle hat jetzt den Auftrag, aus Carsten Maschmeyer einen ehrenwerten Zeitgenossen zu machen. Das ist nach den Beiträgen von Panorama über die Machenschaften von Maschmeyer, Riester und Rürup und ihren noch prominenteren Partnern Wulf und Schröder nötig. Siehe dazu zum Beispiel Anlage 1. Da ich Klaus-Peter Schmidt-Deguelle bewundere, kann ich mich in ihn hineindenken und seine Strategie in Gedanken lesen. Albrecht Müller.
Seit vergangenen Montag habe ich seine Strategie im Kopf. Ich wollte aber abwarten, bis die ersten Belege für die Richtigkeit meines Fantasieproduktes erschienen sind. Das ist jetzt so. Siehe Anlage 2 – ein Interview in der „Zeit“. Auch in der Bild-Zeitung Hannover erschien diese Woche schon ein Beitrag mit Maschmeyer. Wunderbar gestreut. (Nachtrag 10.2.2011: Die Redakteurin der „Zeit“ legt Wert auf die Feststellung, dass ihr Interview mit Maschmeyer nicht auf Initiative von Schmidt-Deguelle und seiner PR Agentur WMP zu Stande kam.)
Jetzt also zur Strategie der PR Berater von Carsten Maschmeyer:
Soviel zur erdachten Strategie von WMP zur Images-Aufbesserung von Carsten Maschmeyer. Sie werden vermutlich erleben, dass vieles davon umgesetzt wird.
Bitte machen Sie anhand der Ihnen begegnenden Medienprodukte zum Thema darauf aufmerksam, dass dies bezahlte Meinungsmache ist. Nur dann, wenn Sie in einem so konkreten Fall auf die PR hinweisen, wird ihre Wirkung entschärft und wir werden wenigstens tendenziell alle gleich.
Anlage 1:
Selbstdemontage
(Foto: ddp)
AWD-Gründer Carsten Maschmeyer und AWD-PR-Chef Belá Anda (links) ist das Lachen vergangen.
Carsten Maschmeyer hat sein Image nachhaltig ramponiert. Was eine NDR-Reportage von Christoph Lütgert nicht schaffte, erledigte der AWD-Gründer selbst, weil er Medienanwalt Matthias Prinz freie Hand ließ. PR-Chef Béla Anda saß dabei zwischen den Stühlen. Nun soll WMP Eurocom das Desaster beheben.
Quelle: PR-Magazin
Anlage 2:
Carsten Maschmeyer “Ich verstecke mich nicht”
Ein Film im Ersten unterstellte Carsten Maschmeyer üble Methoden. Der Gründer des Finanzdienstleisters AWD setzt sich zur Wehr. Ein Interview
(…)
Quelle: ZEIT Online
Anlage 3:
Flammendes Plädoyer für die private Altersvorsorge
2.2.2011 – Auf dem Fondskongress 2011 sprach der ehemalige Bundesminister Walter Riester über die Bedrohung der staatlichen Pensionssysteme durch die zunehmende Globalisierung der Finanzmärkte und die Notwendigkeit von privater Vorsorge. Neben zahlreichen aktuellen Fachvorträgen wurde Fonds Finanz vor Fondsnet und Jung DMS & Cie. im Rahmen der Veranstaltung zu den besten Pools aus Vermittlersicht gekürt.
(…)
Quelle: www.versicherungsjournal.de
Hauptadresse: http://www.nachdenkseiten.de/
Artikel-Adresse: http://www.nachdenkseiten.de/?p=8206