Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- Corona und kein Ende… Brauchen wir einen Freedom Day?
- Wissen hoch 3 – Die zerrissene Gesellschaft
- Lawrow: Die Beziehungen zur NATO nicht katastrophal, sondern nicht existent
- Debatte um “epidemische Lage” – ZDF-Morgenmagazin
- Basta Berlin (104) – Mediales Scherbengericht: Kimmich, Corona, Sterblichkeit
- Universität Duisburg-Essen: Keine erhöhte Sterberate durch COVID-19 in Deutschland
- Causa Kurz: Die Chatprotokolle. Eine Lesung des Burgtheater-Ensembles
- Martin Sprenger: Die Corona Pandemie aus der Public Health Perspektive
- Talk im Hangar-7: Corona vorm Winter – Endlich mehr Freiheit – oder wieder mehr Einschränkungen?
- Fall Skambraks: SWR beurlaubt Kritiker
- Internationale Proteste gegen Diskriminierung, Covid-Pass/Green-Pass und Impfpflicht
- Kabarett, Satire, Comedy und Co.
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
- Corona und kein Ende… Brauchen wir einen Freedom Day?
In knapp einem Monat soll die “epidemische Notlage von nationaler Tragweite” endlich beendet werden – darauf hat sich die Ampel-Koalition in den Sondierungsgesprächen verständigt. Ändern wird sich dadurch allerdings nicht viel, denn die Corona-Maßnahmen sollen auch ohne „Notlage“ in Kraft bleiben. Ja, die „Inzidenzen“ steigen gerade wieder, wie das in der kühlen Jahreszeit nicht anders zu erwarten war. Die aktuellen Freiheitseinschränkungen mit 3G und 2G ändern daran allerdings nichts. Stattdessen ist die Zahl der Menschen, die sich testen lassen, massiv eingebrochen, seit man für die Tests bezahlen muss. Geimpfte werden gar nicht getestet, obwohl inzwischen klar ist, dass auch sie sich infizieren und andere anstecken können. Mein Video der Woche über verrückte mediale Debatten, über die politische Anmaßung, die in 3G- und 2G-Modellen steckt, und über die gesellschaftliche Verantwortung der Politik, deren Aufgabe nicht darin besteht, Menschen zu drangsalieren, die sich aus einer persönlichen Risikoabwägung gegen die Impfung entscheiden, sondern darin, ein gutes öffentliches Gesundheitssystem mit ausreichend Personal, guten Arbeitsbedingungen und ordentlichen Gehältern flächendeckend bereitzustellen.
Quelle: Sahra Wagenknecht, 28.10.2021
- Wissen hoch 3 – Die zerrissene Gesellschaft
Strukturelle Ungerechtigkeit gefährdet den sozialen Frieden und führt zur Spaltung. Wann gilt eine Gesellschaftsordnung als gerecht? Eine Forderung ist die Chance auf sozialen Aufstieg.
Gerechtigkeit ist eine zentrale moralische Instanz unseres Lebens. Experimente zeigen, dass schon Zweijährige äußerst kooperativ sind und Fünfjährige ungehalten reagieren, wenn sie sich benachteiligt fühlen. Ist uns der Gerechtigkeitssinn in die Wiege gelegt?
Gerechtigkeit objektiv messen
“Gerechtigkeit ist sowohl anerzogen als auch angeboren”, sagt Dr. Hanna Beißert vom Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt. “Durch Erziehung, Entwicklung und Umwelt wird dieser rudimentär vorhandene Gerechtigkeitssinn weitergeprägt.” Subjektiv empfinden knapp zwei Drittel der deutschen Bevölkerung, dass die soziale Gerechtigkeit in den vergangenen Jahren abgenommen hat.
Ein Aufstieg aus dem Arbeitermilieu in die gut verdienende, Ton angebende Elite – das gelingt nur in den seltensten Fällen. Je mehr eine Gesellschaft von struktureller Ungleichheit geprägt ist, desto eher kann sie aus der Balance geraten. Weltweit nimmt die ungleiche Chancen- und Ressourcenverteilung zu – und somit die Spaltung der Gesellschaften. Der “Internationale Gerechtigkeitsindex” versucht, Gerechtigkeit objektiv zu messen.
Düsterer Blick in die Zukunft
An der Spitze liegen dort Norwegen, Schweden und Dänemark, Österreich auf Platz fünf, die Schweiz auf Platz sechs, gefolgt von den Niederlanden und Deutschland, die sich den siebten Platz teilen. Die USA liegen auf Platz 24, schlechter schneiden in diesem Ranking nur Italien, Griechenland, Rumänien und die Türkei ab.
Laut dem Soziologen Michael Hartmann ist der Blick in Deutschlands Zukunft düster. “Die gesellschaftliche Spaltung, die Deutschland gerade durchläuft, ist sehr ähnlich vor etwa 20 Jahren in Großbritannien und den USA abgelaufen. Vereinfacht kann man sagen, dass wir in unserer Entwicklung immer etwa 20 Jahre hinter diesen Ländern liegen und uns momentan auf deren Spaltung zubewegen.”
Der Film zeichnet die evolutionsbiologischen Spuren unseres Gerechtigkeitsempfindens nach und zeigt in sozialpsychologischen Experimenten, welche Formen von Gerechtigkeit – Bedarfs-, Leistungs- und Verteilungsgerechtigkeit– für den Zusammenhalt einer Gesellschaft wichtig sind.
Produktion ZDF
Quelle: 3Sat, 28.10.2021
Michael Hartmann über die Einkommensschere [Auszüge transkribiert, CG]: “In den letzten zwanzig Jahren hat das untere Zehntel der Bevölkerung real zehn Prozent an Einkommen verloren, das obere Zehntel hat fast 25 Prozent dazugewonnen. Das heißt, in zwei Jahrzehnten ist die Kluft um mehr als ein Drittel aufgegangen. Das ist eine Entwicklung, die die Menschen spüren. […] Das Wichtigste war sicherlich die Finanzkrise, und dass sich im Rahmen der Finanzkrise die Leute unglaublich aufgeregt haben, dass diejenigen, die sie verursacht haben, fast ungeschoren davon gekommen sind. […] Das Zweite war die Agenda 2010 und die Folgen vor allem für diejenigen, die arbeitslos werden. Weil sich auf Dauer gezeigt hat, dass die Vorstellung, jeder könne einen Job kriegen, wenn er nur will, dass das nicht stimmt, und dass man sehr hart bestraft wird dafür, wenn man keinen Job hat.”
ZDF: “Das Armutsrisiko in Deutschland ist so hoch wie seit vielen Jahren nicht mehr. Während sich ein kleiner Teil beinahe alles leisten kann, hat ein größerer Teil trotz jahrzehntelanger Arbeit immer weniger zur Verfügung. Dieses Problem betrifft nicht nur Deutschland. […] Einen Auslöser sehen Ökonomen in den Steuerreformen von SPD und CDU, von denen seit dem Jahr 2000 vor allem Spitzenverdiener profitieren […].”
Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von Jens Berger “Bürgergeld – der zweite arbeits- und sozialpolitische Sündenfall von SPD und Grünen” und Mohssen Massarrat “Schuldenbremse: Sozialabbau und Privatisierung als Verfassungsauftrag”.
- Lawrow: Die Beziehungen zur NATO nicht katastrophal, sondern nicht existent
Der russische Außenminister Sergej Lawrow besuchte Norwegen und äußerte sich zu den Beziehungen zwischen Russland und Norwegen, aber ebenfalls zum Verhältnis zwischen Russland und der NATO. Das sei schlicht nicht existent, erklärte er.
Bei seinem Besuch in Norwegen betonte der russische Außenminister Sergej Lawrow, die Beziehungen zu Norwegen sollten weiter verstärkt werden, insbesondere zwischen den Außen- und den Verteidigungsministerien; zusätzlich zu den bereits bestehenden regelmäßigen Sicherheitskonsultationen.
Die norwegische Außenministerin Anniken Huitfeldt lud er ein, Russland zu besuchen. Zu den Beziehungen zur Nato äußerte er sich ebenfalls. “Die NATO ist kein Freund Russlands, sie haben entschieden, nicht freundlich sein zu wollen.” Katastrophal könne man die Beziehungen nicht nennen, denn dafür müsse es sie geben. “Wir haben keine Beziehungen zur NATO.” Er sah auch keine Aussicht auf Besserung: “Sie haben Russland und China zu der Bedrohung der NATO erklärt.”
Quelle: RT DE, 26 Okt. 2021
Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von von Tobias Riegel “Die Früchte der westlichen Konfrontation: Russland beendet Diplomatie mit NATO” und von Albrecht Müller “Ohne RT Deutsch wären wir noch schlechter informiert” und “Die Verteidigungsministerin empfiehlt, Russland den Einsatz militärischer Mittel anzudrohen”.
- Debatte um “epidemische Lage”
Ausschnitt aus dem ZDF-Morgenmagazin, 22.10.2021
Die Ministerpräsidentenkonferenz will in der Diskussion um ein Ende der epidemischen Lage die Zügel in der Hand behalten. Mit Verweis auf Zahlen, die allerdings Fragen aufwerfen.
von Dirk Jacobs
Quelle: ZDF-Morgenmagazin, 22.10.2021, Video verfügbar bis 22.10.2023
Anmerkung CG: Während der SWR Kritiker aus den eigenen Reihen entfernt, scheinen manche Journalisten beim ZDF-Morgenmagazin statt dem Produzieren von ständigem Alarmismus zum Corona-Thema, doch noch sehr vernünftige Beiträge produzieren zu dürfen.
- Basta Berlin (104) – Mediales Scherbengericht: Kimmich, Corona, Sterblichkeit
Die Hetzjagd auf Fußballspieler Joshua Kimmich zeigt exemplarisch, wie es um Meinungs- und Handlungsfreiheit bestellt ist. Die großen Medien spielen dabei zeitgleich Ankläger, Richter und Henker. Doch wie ist es um die von Kimmich befürchteten Langzeitfolgen einer Impfung bestellt? Aufschlussreich ist auch eine neue Studie zur Sterblichkeit 2020.
SNA Radio-Moderator Benjamin Gollme und SNA News-Politikchef Marcel Joppa widmen sich heute unter anderem dem „Skandal“ um Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich. Dabei ist nicht alles, wie es auf den ersten Blick scheint… und schon gar nicht, wie es in Teilen der Presselandschaft dargestellt wird. Ähnliches gilt für die öffentliche Meinung über Todeszahlen im Pandemiejahr 2020: Ein Forscherteam aus Duisburg hat belegt, was bisher oft noch als Fake News gilt. Willkommen im Land der medialen Inquisition. Willkommen im medialen „Cringe“. Basta Berlin!
Inhalt: 00:00:00 Begrüßung und Themen 00:03:29 Zuschauerpost 00:18:57 Der Kimmich-Komplex 00:32:52 Langzeitfolgen durch Impfung? 00:47:27 Studie zur „Übersterblichkeit“ 00:54:48 Das deutsche Gesundheitssystem 00:58:35 Webtipp: Uwe Steimle 01:00:10 Schreddern: n-tv
Quellenangaben aus der Sendung:
Quelle: SNA, 28.10.2021
- Universität Duisburg-Essen: Keine erhöhte Sterberate durch COVID-19 in Deutschland
Eine Forschergruppe der Universität Duisburg-Essen hat die Übersterblichkeit im Jahr 2020 für Deutschland, Schweden und Spanien analysiert. Das Ergebnis: Im Corona-Jahr 2020 gab es in Deutschland – anders als in Schweden und Spanien – keine Übersterblichkeit. Bezieht man die Alterung der Gesellschaft mit ein, gab es sogar eine Untersterblichkeit.
Quelle: RT DE, 24 Okt. 2021
Lesen Sie hierzu auch vom ‘Informationsdienst Wissenschaft (idw)’: Deutschland: Keine erhöhte Sterberate durch COVID-19
- Causa Kurz: Die Chatprotokolle. Eine Lesung des Burgtheater-Ensembles
Korruption und Betrug – gegen Sebastian Kurz und weitere Beschuldigte ermittelt die Staatsanwaltschaft. Sie gründet ihre Vorwürfe auf Chat-Nachrichten. Wir lesen diese vor! Gemeinsam mit der STANDARD-Redaktion setzen wir die Chats in den Kontext. Damit Sie sich selbst ein Bild von all den Vorgängen machen können. Die Ensemblemitglieder des Burgtheaters Regina Fritsch, Daniel Jesch, Christoph Luser, Dörte Lyssewski, Robert Reinagl und Nils Strunk schlüpfen in die Rollen von Sebastian Kurz, Thomas Schmid und anderen.
Eine Kooperation von Der Standard & Burgtheater ab 16.10.2021, 10 Uhr
Mit Regina Fritsch, Daniel Jesch, Christoph Luser, Dörte Lyssewski, Robert Reinagl & Nils Strunk sowie Chefredakteur Der Standard Martin Kotynek und Burgtheaterdirektor Martin Kušej
Künstlerische Umsetzung: Burgtheater
Quelle: Burgtheater Wien
- Martin Sprenger: Die Corona Pandemie aus der Public Health Perspektive
Martin Sprenger ist Arzt und Gesundheitswissenschaftler in Graz. Dieses Video ist ein Mitschnitt seines Vortrags den er am 21. Oktober 2021 im Rahmen einer interdisziplinären Ringvorlesung an der Universität Wien gehalten hat.
Quelle: Martin Sprenger, 21.10.2021
- Talk im Hangar-7: Corona vorm Winter – Endlich mehr Freiheit – oder wieder mehr Einschränkungen?
Dänemark, Finnland, Schweden und nun auch bisher vehemente Corona-Hardliner wie der bayerische Ministerpräsident Markus Söder drängen plötzlich auf einen fixen Endpunkt der Pandemie. Bei uns hingegen hat die Regierung – nach Italien – gerade die 3G-Regel am Arbeitsplatz beschlossen, Wien berät über Verschärfungen, und für drei Gemeinden im Salzburger Tennengau gelten Ausreisekontrollen.
In der vergangenen Woche sind die Fallzahlen wieder stark gestiegen. Wann kehren wir zurück zur alten Normalität, die für manche nur mehr eine vage Erinnerung ist? Im 21. Monat der Pandemie hält auch Österreichs führende Virologin Dorothee von Laer einen so genannten „Freedom Day“ in naher Zukunft für gerechtfertigt. Psychologen halten ihn aufgrund mannigfaltiger Kollateralschäden sogar für überfällig. Oder: Braucht es angesichts steigender Fallzahlen weitere Verschärfungen? Sind Länder wie Dänemark und Großbritannien, die bereits alle Maßnahmen fallen ließen, zu voreilig? Oder fehlt es unserer Politik schlichtweg am Mut, einen neuen Kurs einzuschlagen?
Zu Gast sind Arzt und Publizist Paul Brandenburg, der ein sofortiges Ende aller Maßnahmen fordert und die politischen Entscheidungen der beiden Pandemiejahre radikal aufarbeiten will; Medizinstatistikerin Katharina Schüller hingegen verweist auf steigende Fallzahlen und warnt vor einem drohenden harten Winter; Psychoneuroimmunologe Christian Schubert weist auf die fatalen Kollateralschäden hin, die die Maßnahmen insbesondere bei Jugendlichen verursachen, und verlangt von Medizin wie Politik Alternativen zur Impfstrategie. Internist Bernhard Angermayr stemmt sich gegen eine voreilige Lockerung der Corona-Maßnahmen und warnt vor der Abkehr von der evidenzbasierten Medizin. Und Pflegegewerkschafter Gerald Mjka verweist auf die dramatische Lage der Pflegekräfte in den Krankenhäusern und verlangt von der Regierung echte Verbesserungen statt wirkungsloser Lippenbekenntnisse.
Moderation: Michael Fleischhacker
Quelle: Servus TV, 21.10.2021
- Fall Skambraks: SWR beurlaubt Kritiker
Von Paul Schreyer
Faktenchecker kämpfen um Deutungshoheit.
Der SWR-Mitarbeiter Ole Skambraks hatte mit seinem am 5. Oktober auf Multipolar veröffentlichten offenen Brief „Ich kann nicht mehr“ (1) für große Aufmerksamkeit gesorgt. Mehr als eine Million Menschen lasen den Text, es folgten Übersetzungen in vier Sprachen, ein TV-Auftritt in Österreich und schließlich am vergangenen Donnerstag ein ausführlicher Bericht in der Stuttgarter Zeitung. Am Freitag stellte der Sender seinen kritischen Mitarbeiter nun vom Dienst frei – ohne Begründung. Am selben Tag veröffentlichte die Nachrichtenagentur dpa einen Faktencheck zum offenen Brief, auf den Multipolar mit einer Beschwerde beim Presserat reagiert.
Ein Standpunkt von Paul Schreyer.
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier.
Quelle: apolut, 27.10.2021
Lesen Sie hierzu auch von RT DE “Er packte aus – nun muss er gehen“.
- Internationale Proteste gegen Diskriminierung, Covid-Pass/Green-Pass und Impfpflicht
- LIVE Trieste, corteo No Green Pass: diretta video
Quelle: Local Team, 29.10.2021
- 23.10.2021 Bern / Berne : Eidgenossenschaft bekennt Farbe, Helvetische Demoumzug vor Bundeshaus
Quelle: Evolutiousness
- Kundgebung Bern am 23.10.2021 / Ansprache: Sarah – Studentenbewegung gegen das Zertifikat
Quelle: videocut
- Bern Münsterplatz – vor Demo Start. Über 100’000 Leute an der Grossdemo in Bern, 23.10.2021
Quelle: Frifreidem
- Über 100’000 Leute an der Grossdemo in Bern, 23.10.2021
Quelle: Frifreidem
- USA NYC
Quelle: Live World, 26.10.2021
- USA Palmdale California against vaccine mandates freedom
Quelle: Live World, 23.10.2021
- Italy Bolzano en Italie illuminée ce soir contre le PassSanitaire Italia NoGreenPass
Quelle: Live World, 23.10.2021
- Italy Milan Piazza Duomo 22/10/2021
Quelle: Live World
- Kabarett, Satire, Comedy und Co.
- Rima-Spalter mit Marco Rima: Logisch! Die Logik der Pandemie-Bekämpfung.
Wer hätte es gedacht? Die Grippe ist wieder da, nachdem diese zwei Saisons lang Pause gemacht hat. Willkommen gute alte Grippe. Zusammen mit Corona ein wirklich hübsches Paar.
Oder warum sich die Geschützten vor den Ungeschützten schützen wollen, indem sie die Ungeschützten zwingen, den Schutz zu benutzen, der sie als Geschützte gar nicht schützt.
Quelle: Nebelspalter, 24.10.2021
- Achtung Satire: Die Krise der Medien
Das unbedingte Interview der Woche
Quelle: Gaby Weber, 24.09.2021
- Achtung Satire: Die Transparenz
Das unbedingte Interview der Woche
Quelle: Gaby Weber, 08.10.2021
- Larry Hesch: Was ist eigentlich ein PCR-Test | Folge 3
Wissenswertes aus der Naturwissenschaft: Die großen Themen unserer Zeit von Astrophysik bis Politik. Kompetent, verständlich und unterhaltsam präsentiert von Professor Larry Hesch – immer mit einem „Schuss“ Philosophie.
In Folge 3 beantwortet der bekannte Physiker, Naturphilosoph und Wissenschaftsjournalist die Fragen: Was ist eigentlich dieser PCR-Test, von dem jetzt alle reden? Er erklärt, inwiefern die Technik, aus ganz wenig gaanz viel zu machen, so wundervoll und wichtig für die Pandemiebekämpfung und Wissenschaft schlechthin ist, auch wenn krude Verschwörungstheoretiker etwas anderes behaupten.
Quelle: KaiserTV, 10.10.2021
- Der Wegscheider
23. Oktober – Wochenkommentar von Ferdinand Wegscheider
„Die Frage ist, ob’s kontrolliert werden darf!“ – Im neuen Wochenkommentar geht es heute um die Fortführung des politischen Kampfes auf den Bühnen des Landes. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen der Seuchenbekämpfung und stellen fest, wer dafür verantwortlich ist, dass die Pandemie noch immer nicht vorbei ist.
Der wöchentliche – nicht ganz ernst gemeinte – Kommentar zum aktuellen Zeitgeschehen […] All das stets mit einem Augenzwinkern, um den Zuseher zum Nachdenken anzuregen und ihn dazu zu bringen, sich seine eigene Meinung zum jeweiligen Thema zu bilden. Frei nach dem Motto: “Da scheiden sich nicht nur die Wege, sondern auch die Geister!”
Quelle: Servus TV
Ferdinand Wegscheider [Auszug ab Min. 3:40 transkribiert, CG]: “Über diese unverantwortlichen Zeitgenossen gilt es sich zu empören und ihnen die Daumenschrauben immer fester anzuziehen. Die Rede ist von den Ungeimpften, den erklärten Sündenböcken der ‘neuen Ordnung’. Sie sind schuld daran, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist. […] Nehmen Sie nur vorbildliche ‘Zweistichländer’ wie Island, Großbritannien oder den ‘Impfweltmeister’ Israel, wo die Zahl der Neuinfektionen steil ansteigt und die Spitäler voll sind, mit doppelt geimpften Corona-Kranken. Wer ist dafür verantwortlich? Die Ungeimpften natürlich. Wer denn sonst? Bei uns in Österreich sind sie ebenfalls daran schuld, dass bei den Corona-Neuerkrankungen in den vergangenen Wochen der Anteil der doppelt Geimpften laut AGES massiv gestiegen ist. Von 29.000 positiv-Getesteten mit Symptomen, war […] rund ein Drittel doppelt geimpft. Bei den über 60-Jährigen waren es sogar fast zwei Drittel. Für diese steigende Zahl an sogenannten Impfdurchbrüchen sind selbstverständlich auch die Ungeimpften verantwortlich. Noch klarer zeigt das das Beispiel von Waterford in Irland. In der 50.000 Einwohner-Stadt und Umgebung explodiert gerade die Zahl der Corona-Infizierten. Die Region hat eine dreimal so hohe 14-Tages-Inzidenz, wie der Durchschnitt des Landes, obwohl im Waterford-County eine rekordverdächtige Impfrate von 99,7 Prozent herrscht. Ich meine, das sagt einem doch der Hausverstand, dass daran auch dort die 0,3 Prozent Ungeimpften schuld sind. Und weil eben gar kein Zweifel daran besteht, dass diese ‘verantwortungslosen Idioten’ schuld an der Misere sind, muss man die jetzt eben mit drastischeren Maßnahmen ‘zur Impfung motivieren’, wie es im Fachjargon des Impfsyndikats neuerdings heißt. Der neue Bundeskanzler hat den Ungeimpften sogar von Brüssel aus, die sanfte Drohung in die Heimat geschickt, dass es die nächsten Monate schwierig für sie werden wird. Insofern bin ich ja froh, dass sich auch der neue Kanzler in Sachen Corona nicht an ‘sorglosen Ländern’ wie Dänemark, Norwegen, Schweden, Ungarn oder der Schweiz orientiert, wo nach und nach die Maßnahmen aufgehoben wurden und die Bürger wieder ihre Grundrechte zurück erhalten haben. Stattdessen nimmt sich Österreich nach wie vor Länder wie Israel oder Italien zum Vorbild, wo es immer weitere Verschärfungen für die Bevölkerung gibt. Das ist natürlich auch eine tolle Vorlage für unseren anerkannt kompetenten Gesundheitsminister: [Mückstein] ‘Jetzt machen wir zusätzlich 3G am Arbeitsplatz, was in Italien und Slowenien dazu geführt hat, dass Menschen sich zunehmend den ersten Stich geholt haben.’ Ja und wie freudig die Bevölkerung in Italien das verpflichtende 3G am Arbeitsplatz angenommen hat, zeigen ja auch aktuelle Bilder aus Triest, wo es zu spontanen Freudenkundgebungen gekommen ist und die Polizei einige wenige Impfverweigerer mit Wasserwerfern und Tränengas motivieren wollte, sich den ersten Stich zu holen. […] Vorbildlich sind unsere Regierungspolitiker übrigens, auch wenn es um Ausnahmen für die eigene Zunft geht. Das ist auch bei der neuen Verordnung 3G am Arbeitsplatz so. Die gilt selbstverständlich für alle Österreicher – außer sie arbeiten im Parlament.”