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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Videohinweise am Mittwoch
Datum: 11. August 2021 um 17:08 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich: Redaktion
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
Friedrich Straetmanns [Auszüge transkribiert, CG]: “Ich tu’ mir sehr schwer mit der Begründung für die vorgeschlagenen und vorgesehenen Maßnahmen. […] Wir reden ja über Grundrechtseinschränkungen, und Grundrechtsträger sind natürlich auch diejenigen, die nicht geimpft sind. Selbst wenn ich ein großer Freund des Impfens bin, ist jede Einschränkung für diesen Personenkreis besonders zu begründen. Das verlangt unser Grundgesetz. Pauschal zu sagen, nur weil jemand nicht geimpft ist, wird er mit bestimmten Einschränkungen belegt, ist meines Erachtens verfassungsrechtlich nicht ausreichend.”
NDR: “Kritik kommt da ja auch schon aus den Ländern. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) sagt, es sei rechtlich unzulässig, Nicht-Geimpfte vom öffentlichen Leben auszuschließen.”
Friedrich Straetmanns: “Wir müssen immer schauen, welche Alternative gäbe es denn zu dieser Einschränkung? […] Die Studien müssten von der deutschen Regierung öffentlich ausgewertet und dargelegt werden. Und [es stellt sich] die Frage: Welche Entschädigungsüberlegungen sind damit verbunden, wenn ich einen bestimmten Personenkreis, weil er nicht geimpft ist, komplett von bestimmten Dingen in der Öffentlichkeit ausschließe?”
Hierzu auch ‘DER SPIEGEL’: “Englische Gesundheitsbehörde: Viruslast von Geimpften genauso hoch wie von Ungeimpften” Auszug: “Daten aus den USA deuteten bereits darauf hin: Nun hat auch England beobachtet, dass Geimpfte, die sich mit Delta infizieren, genauso ansteckend sein könnten wie Ungeimpfte.” Hierzu auch von ‘Infosperber’: “Studie aus Israel bestätigt: Geimpfte können andere anstecken”.
Lesen Sie von Norbert Häring über den herausgeschnittenen Satz in einem ‘TED Talk’: “Bill Gates beschreibt Covid-19 als ersten Anwendungsfall der Known-Traveller-Horrorvision des Weltwirtschaftsforums” (11.4.2020). Härings Dossier über die ‘digitale ID’ ist hier zu finden.
Prof. Klaus Stöhr [Auszug transkribiert, CG]: “Ich habe das [Konzept des Bundesgesundheitsministeriums; Anm. CG] gelesen. Zu Anfang dachte ich, das ist ein bisschen eine Beobachtung aus einem anderen Universum, wenn ich mir anschaue, was in England passiert. Aber auch was die Ausgangsprämissen betrifft. In der Präambel steht, dass die Pandemie erst dann vorbei ist, wenn in der Bevölkerung eine Grundimmunität durch Impfen herrscht. Da nimmt man die Genesenen ganz raus. Und jetzt wird’s interessant: wenn tatsächlich jeder, der sich doch nicht mit der Impfung hat schützen können, einen Schutz bekommt vom Staat. Das impliziert ja natürlich auf der einen Seite, dass jeder sich impfen lassen [Stöhr stockt einen Moment; Anm. CG] ‘soll’ – und da sehe ich schon die Nadel in den Armen der Babys und der Kleinkinder. Uns das impliziert natürlich auch, dass man dann darüber nachdenkt, dass letztendlich auch die, […] die keine Impfung wollen, unter den ‘Schutz des Staates’ gestellt werden. Also das passt irgendwie alles nicht zusammen. Interessant ist auch, dass man jetzt die zwei vulnerablen Gruppen heraushebt. Die Älteren, das [ergibt] ja Sinn, […] die über 50-Jährigen, da gibt es 99 Prozent der Todesfälle und auch die Krankenhauseinweisungen. Aber die Kinder werden wieder dazu gezählt. Die Kinder und Jugendlichen als ‘besonders zu Schützende’, das passt ja auch wieder nicht in die Daten rein. Und jetzt wird es interessant: In der Präamble sagt man auch, dass Deutschland eigentlich gut durch den Sommer gekommen ist, aber jetzt ‘weisen wieder alle Indikatoren nach oben’. Auch das passt irgendwie nicht zu unserer Situation. Die Sterberate nimmt weiter ab, die Intensivstationen sind ja zum Glück weiterhin überhaupt nicht vergleichbar belastet, mit dem, was im Winter passiert ist. Auch die anderen Indikationen, außer natürlich die Melderate bei den Jugendlichen.”
Lesen Sie zu den neuesten Entscheidungen des Bund-Länder-Treffens auch auf den NachDenkSeiten von Tobias Riegel “Neue Corona-Beschlüsse: Politische Notlage von irrationaler Tragweite”
“Akzeptieren auch, dass 60.000 Menschen wegen Feinstaub sterben!” – Virologe Klaus Stöhr
Der Virologe Professor Klaus Stöhr findet im WELT-Interview klare Worte: „Wir akzeptieren auch, dass 60.000 Menschen jedes Jahr wegen Feinstaub sterben. Das zu akzeptieren ist nicht richtig. Aber es ist die Realität und wir müssen uns verhältnismäßig mit der neuen „Situation Corona“ arrangieren.“
Quelle: WELT Nachrichtensender, 07.08.2021
WELT: “Seit gestern [6.8. haben] in Berlin einige Clubs wieder geöffnet. Das Ganze unter strengen Auflagen und wissenschaftlich begleitet. In sechs Clubs konkret kann von Freitag bis Sonntag in zwei Nächten wieder getanzt werden ohne Maske und Abstand, dafür aber mit negativem PCR-Test-Ergebnis. Impfungen spielen keine Rolle. Mit diesem Pilotprojekt soll das Berliner Nachtleben langsam wieder aufblühen. Teil ist dann auch ein zweiter PCR-Test eine Woche nach dem Ereignis. Die 2000 Tickets wurden innerhalb kürzester Zeit verkauft.” […]
Professor Klaus Stöhr, Virologe, Epidemiologe [Auszug transkribiert, CG]: “Ich finde das toll, dass man das beginnt. Es ist ja nicht der erste wissenschaftlich begleitete Versuch. […] Die Daten sind natürlich dann das Wichtige – und hier habe ich meine Bedenken. Ich hoffe nur, dass die Ergebnisse, die dann auflaufen, relativ schnell zur Verfügung stehen, aber dann auch von der Politik verwendet werden. […] Das sehen wir ja bei anderen Ergebnissen auch. Es gibt beispielsweise gute Daten, die belegen, dass das anlasslose Testen von Kindern in Schulen 170.000 Euro kostet, um ein asymptomatisches Kind zu finden. Und dann schickt man die Kontakte dieses asymptomatischen Kindes noch in die Quarantäne. Wir wissen, dass auch nur ein Prozent dieser Kontakte tatsächlich positiv sind. Und das wird jetzt als Grund genommen, um im Herbst die Kinder vielleicht zu impfen. Also die wissenschaftlichen Ergebnisse sind wichtig und gut, aber sie müssen dann auch von der Politik verwendet werden, um dann Bekämpfungsmaßnahmen entsprechend zu kalibrieren. […] Jetzt das zu testen ist richtig, weil an sich die Inzidenz niedrig ist. Die Impfrate bei den über 60-Jährigen liegt ja bei 80%. Ich weiß nicht wie viele Über-60-Jährige jetzt in den Clubs sind. […] Wir sind noch sehr weit entfernt in Deutschland von dem Gedanken, dass wir wieder zur Normalität zurückkehren […]. In England ist man diesen Schritt schon gegangen, auch in den Niederlanden. In vielen anderen Ländern hat man Pläne, man sagt, wir müssen jetzt langsam dahin zurückkehren, wo wir eigentlich die Verhältnismäßigkeit sehen. Für die meisten anderen Atemwegsinfektionen: Influenza-, Reo-, Rhino-, Adenoviren, Metapneumoviren, Parainfluenzaviren, RSV-Viren akzeptieren wir zum Beispiel, dass sich die Kinder bis zum Alter von 12 oder 18 Jahren, je nach Land und je nach Erreger langsam mit dem Erreger konfrontieren – heute nennt man das ‘durchseuchen’. Aber durch die große Angst, die existiert, wird jetzt diskutiert: Was macht man mit den Kindern jetzt im Herbst, soll man die impfen oder nicht? Die Verhältnismäßigkeit ist da, glaube ich, ein bisschen verloren gegangen. Wir akzeptieren ja auch irgendwie, wenn wir auf die Autobahn fahren, dass da ein Risiko existiert. Wir akzeptieren auch, dass 60.000 Menschen jedes Jahr wegen Feinstaub sterben. Wir scheinen zu akzeptieren, dass 30.000 Menschen jedes Jahr an sogenannten ‘ambulanten Pneumonien’ versterben. Das zu akzeptieren ist nicht richtig, aber es ist die Realität. Wir müssen uns irgendwie verhältnismäßig auch mit der neuen Situation Corona arrangieren. Es gibt ja schon viele Corona-Viren, die zirkulieren. Die kennen die meisten Menschen nicht, aber die verursachen 30 Prozent der Atemwegserkrankungen im Winter, jetzt bereits, auch bei Kindern, meistens überwiegend, genau wie jetzt die Corona-Erkrankung, sehr sehr mild. Also irgendwie muss das Verhältnis da in Zukunft auch stimmen. Wir müssen uns langsam in die Richtung Normalität wieder bewegen. […] Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn man in Deutschland tatsächlich jedem ein Impfangebot gemacht hat, dann überlegen muss, hat der Staat dann seine Schutzfunktion erfüllt? Was macht man mit den Menschen, die sich nicht haben impfen lassen? Das Papier vom Bundesgesundheitsministerium scheint ja anzudeuten, dass man auch diese Menschen dann noch ‘schützen’ will. Also die Normalität wird kommen, wir müssen einen Plan haben, wie wir dorthin kommen.”
Prof. Hendrik Streek [Auszug transkribiert, CG]: “Vielmehr mache ich mir Sorgen darüber, dass man jetzt ein Impfangebot für Kinder und Jugendliche gegeben hat, dass Schulen an eine mpfung einen Präsenzunterricht knüpfen werden. Das könnte ja passieren. […] Man muss aufpassen, dass sich da nicht solche Mechanismen wie ich eben angesprochen habe entwickeln, dass Schulen Präsenzunterricht an eine Impfung der Kinder knüpfen. Das finde ich ein ganz falsche Entwicklung, aber das kann durch so ein Angebot natürlich entstehen.”
Anmerkung CG: Die Gelbwesten skandieren u.a.: “A-anti-anti-pass-sanitaire”.
LIVE: Yellow Vests protest against ‘Health Pass’ in Paris
Ruptly is live from Paris on Saturday, August 7, as the Yellow Vests stage a protest against the health pass and mandatory vaccination for some categories of the population.
French authorities have recently rolled out a new COVID-19 health pass amid a surge in infections. As of Wednesday, July 21, in order to visit cultural venues and sports matches, people are required to show proof of vaccination, a negative test, or recent recovery from COVID-19.
A similar demonstration held in Paris last week brought 160,000 people to the streets and resulted in clashes with police and multiple arrests.
Please note that the views and opinions expressed in the transmission do not represent those of Ruptly and might conflict with guidelines from social media platforms.
#YellowVests #Paris #France #HealthPass #COVID19 #coronavirus
Quelle: Ruptly, Live übertragen am 07.08.2021
Italia, marea umana brucia certificato verde (passaporto sanitario) al grido di libertà. Lo Stato italiano vuole discriminare 30 milioni di connazionali, facciamoci sentire. Avanti così, senza tregua. https://t.co/kJWQdnGGHv pic.twitter.com/WAGPMpkNZW
— RadioSavana (@RadioSavana) August 5, 2021
Impressionante marea umana a Milano. Immagini censurate dai media di regime. Avanti così, senza tregua. L'Italia non si piega! https://t.co/kJWQdnGGHv pic.twitter.com/PrXQipVZej
— RadioSavana (@RadioSavana) August 8, 2021
Torino, grande manifestazione contro l'obbligo del passaporto sanitario. Migliaia di uomini, donne e bambini in piazza per la libertà! Avanti così, senza tregua. https://t.co/kJWQdnGGHv pic.twitter.com/P5aPpyCHTu
— RadioSavana (@RadioSavana) August 5, 2021
Le fantasie dei media di regime. La Repubblica: "Alcune centinaia di persone si sono radunate a Milano!" La Stampa: "Poche centinaia di persone al corteo!" Sky Italia: "Decine di persone a Milano!" Mediaset: "Centinaia in corteo!" Rai: "Insuccesso dei NoVax!" Poi c'è la realtà. pic.twitter.com/0je1xjNGER
— RadioSavana (@RadioSavana) August 2, 2021
Milano, grande manifestazione contro l'obbligo del passaporto sanitario. Corteo non autorizzato dallo Stato. Diecimila cittadini hanno marciato lo stesso, fregandosene del divieto. La libertà non va chiesta, va presa! https://t.co/kJWQdnGGHv pic.twitter.com/Efg2RYLM7c
— RadioSavana (@RadioSavana) July 31, 2021
Kim Iversen [Auszug transkribiert, CG]: “When looking at the vaccination data from New York City something really sticks out. Black americans are the least likely get the vaccine. Only 38% of adults have been vaccinated compared that to 80% of asian adults and about 50% of both white and hispanics. Asians are the most likely to be vaccinated all across the country. Mostly due to the coulture of complience. Blacks however are the most hesitant due to the history of government abuse. Black bodies have been used and abused time and time again from slavery to medical experimentation. And the people haven’t forgotten. They don’t trust the government and they don’t want to be told what to do with their bodies. So it’s interesting to me that people from the party that continue to say they’re protecting undocumented immigrants and respecting the black community are forcing both groups to comply or be left out. […] Here in the US natural immunity is completely disregarded. We’re also the country with the most politicians bought off by pharma whitch really doesn’t help to boost public confidence and the motivations when natural immunity in this country and only in this country doesn’t count.”
Marga Zvereva [Auszug transkribiert, CG]: “Während sich das deutsche Gesundheitsministerium akribisch an neuen Einschränkungen für Ungeimpfte abarbeitet, dürfen Biontech/Pfizer und Moderna sich dumm und dämlich an Steuergeldern bereichern. Die beiden Produzenten haben in ihren jüngsten EU-Lieferverträgen eigenmächtig die Impfstoff-Preise erhöht. Pfizer um 26 Prozent auf 19,50 Euro je Dosis, Moderna um 13 Prozent auf 25,50 Dollar.”
Hierzu auch von ‘RT DE’: “Bericht: Pfizer und Moderna erhöhen Preise für COVID-19-Impfstoffe in der EU” und der Schweizer Tages-Anzeiger “Pfizer wälzt Risiken auf Käufer ab, grosse Unterschiede bei Preisen”
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