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Titel: Hinweise des Tages
Datum: 15. Juni 2021 um 8:46 Uhr
Rubrik: Hinweise des Tages
Verantwortlich: Redaktion
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dazu: Peking über G7-Staaten empört: „Hört auf mit dem Verleumden Chinas“
Chinesische Offizielle äußerten ihren Unmut über das gemeinsame Kommuniqué, das die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten im Anschluss an ihr Treffen im britischen Cornwall beschlossen hatten. In dieser gemeinsamen Erklärung warfen diese westlichen Staaten der Volksrepublik China erneut Menschenrechtsverletzungen vor. Zudem kritisierten sie die Politik Chinas in Bezug auf seine Sonderverwaltungszone Honkong, auf die chinesische Autonome Provinz Xinjiang sowie gegenüber Taiwan, das völkerrechtlich als eine – wenn auch abtrünnige – Provinz Chinas eingestuft wird.
Ein Sprecher der Botschaft der Volksrepublik China im Vereinigten Königreich erklärte am Montag den „starken Widerstand“ Chinas gegenüber den Vorwürfen der westlichen Staaten. Deren Kritik basiere auf „Verzerrung von Tatsachen“. Der Sprecher rief die G7-Staaten dazu auf, dass sie aufhören sollten, sich in Chinas innere Angelegenheiten einzumischen. Westliche Staaten müssten sich mit der Realität abfinden, dass Hongkong vor 24 Jahren an die Volksrepublik China zurückgegeben wurde. Er erklärte:
„Wir fordern die USA und die anderen Mitglieder der G7 auf, die Tatsachen zu respektieren, die Situation anzuerkennen, mit der Verleumdung Chinas aufzuhören, sich nicht mehr in die inneren Angelegenheiten Chinas einzumischen, den Interessen Chinas nicht mehr zu schaden und mehr Dinge zu tun, die der Förderung der internationalen Zusammenarbeit dienen, anstatt künstlich Konfrontationen und Reibereien zu erzeugen.“ (…)
Bereits am Samstag hatte sich die chinesische Botschaft relativierend über das Treffen in Cornwall geäußert:
„Die Zeiten, in denen globale Entscheidungen durch eine kleine Gruppe von Staaten diktiert wurden, sind lange vorbei.“
Alle Staaten, egal ob groß oder klein, stark oder schwach, reich oder arm, seien gleich. Internationale Fragen müssten durch die gemeinsamen Konsultationen aller Staaten gelöst werden.
Es gebe nur eine Ordnung in der Welt, und das sei das internationale System mit den Vereinten Nationen im Zentrum, das auf das Völkerrecht basiere. Die grundlegenden Normen internationaler Beziehungen seien durch die UN-Charta vorgegeben, nicht durch „angebliche Regeln, die von einer kleinen Anzahl von Staaten verfasst werden“ – ein offener Hinweis auf die Ambitionen der G7-Staaten.
Quelle: RT DE
Anmerkung Christian Reimann: Offensichtlich haben Repräsentanten Chinas das Völkerrecht und seine Strukturen besser verstanden als die Entscheidungsträgerschaft der westlichen G7-Staaten.
dazu auch: G-7-Gipfel: Weiter auf Kosten des Rests der Welt
Die westlichen Industriestaaten drücken sich sowohl in Sachen Pandemie-Bekämpfung als auch Klimaschutz vor der Verantwortung
Es war nicht anders zu erwarten, aber sollte dennoch nicht unerwähnt bleiben. Die Staats- und Regierungschef der G-7-Staaten, die sich am vergangenen Wochenende im britischen Cornwall trafen, haben mal wieder auf der ganzen Linie versagt.
Versagt zumindest, wenn man sie an den eigenen Ansprüchen misst, die Geschicke der Welt lenken zu wollen, oder wenn man die Größe ihrer Volkswirtschaften und die daraus resultierende Verantwortung zum Maßstab nimmt. (Der Gruppe der Sieben – G7 – gehören Japan, die USA, Kanada, Italien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien an.)
Was sie dem Rest der Welt an Klimaschutz anzubieten haben, bleibt trotz großer Worte äußerst dürftig, und ihr Beitrag zum Impfschutz der Menschheit gegen den Covid-19-Virus äußerst beschämend. Stattdessen wird der Ton gegen Russland und China immer aggressiver.
Ganz so, als würde man sich nicht einen Planeten teilen und als sollte man nicht in der sich entfaltenden multiplen Krise vor allem nach Gemeinsamkeiten suchen, um zusammen einen Weg aus der explosiven Melange aus Klimakrise, Pandemie und tief greifenden technologischen und wirtschaftlichen Umbrüchen zu finden.
Quelle: Telepolis
dazu: Staatstrojaner – bald auch präventiv im Einsatz
Mit mehreren Gesetzesreformen hat der Bundestag den Weg für einen erweiterten Einsatz des sogenannten Staatstrojaners frei gemacht. Was kritisieren Bürgerrechtler und Datenschützer daran? Und wie funktioniert eigentlich ein Staatstrojaner? Ein Überblick.
Quelle: Deutschlandfunk
Anmerkung unseres Lesers M.H.: Grundrechteabbau der GroKo IV – die SPD war dabei!!- pur!! „Der Staat möchte also zum Wohl aller Bürger zumindest gleichziehen“, so der Schlusssatz des DLF-Beitrages, als Begründung für die Einführung von Staatstrojanern im Windschatten von Corona und zum Ende der Legislaturperiode im Bundestag. Die sogenannten Bundes- und Länder-Datenschutzgesetze dienen nach Aktivierung der Staatstrojaner doch nur noch als Feigenblatt für „Bürgerrechte“; sie gehören entsorgt und eingestampft, denn eine weitere Tür zum Orwellschen Zeitalter hat die GroKo IV geöffnet.
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