Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- Verlorene Generation? Kinder brauchen keine Corona-Impfung, sondern wieder Freunde, Schule, Sport
Keine Schule, keine Freunde, kein Sport- oder Musikverein – viele der Maßnahmen, die gegen die Coronakrise ergriffen wurden, waren ein einziger Angriff auf die physische und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Längst findet in vielen Kinder- und Jugendpsychiatrien eine Triage statt, d.h. es können gar nicht alle, die um Hilfe bitten, auch zeitnah behandelt werden. Allein im ersten Halbjahr 2020 sind die psychischen Erkrankungen unter den Sechs- bis 18-Jährigen um 20 Prozent gestiegen. Bewegungsmangel, Esstörungen, Einsamkeit, Stress und Probleme mit dem Homeschooling – viele Kinder gerade aus armen Familien wurden durch die endlosen Lockdowns regelrecht abgehängt. Schätzungen zufolge wird sich die ohnehin hohe Zahl der Schulabbrecher verdoppeln. Doch statt die Interessen von Jugendlichen und Kindern endlich ernst zu nehmen und besonders ärmere Familien wirksam zu unterstützen, drängt Gesundheitsminister Spahn auf eine rasche Impfung der 12- bis 18jährigen. Warum ich einen Impfturbo für Kinder und Jugendliche für unverantwortlich halte und was man stattdessen für Familien tun müsste – darum geht es in dieser Wochenschau.
Quelle: Sahra Wagenknecht, 03.06.2021
Sahra Wagenknecht [Ausschnitt transkribiert CG]: “Ist das, was Kinder und Jugendliche jetzt überdringlich brauchen wirklich eine Corona-Impfung? Dass die zurückliegenden anderthalb Corona-Jahre gerade für die Jüngeren, gerade für Kinder, gerade auch für Teenager eine einzige Katastrophe waren, das hat sich freilich inzwischen herumgesprochen. Allerdings lag das nicht am Corona-Virus, sondern es lag vor allem an den Maßnahmen, die die Regierung ergriffen hat, um das Corona-Virus einzudämmen. Denn das Virus selbst kann jungen Menschen, Kindern und Jugendlichen relativ wenig anhaben. Wer daran zweifelt, sollte sich eine Untersuchung ansehen, die die Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie vorgelegt hat. Das ist eine Gesellschaft, die angefangen hat im März 2020, ein Register zu erstellen, in dem alle Corona-Fälle von Kindern und Jugendlichen bis 20 Jahren erfasst werden. Danach mussten bis Mitte April diesen Jahres 1.259 Kinder und Jugendliche in Krankenhäusern mit Corona behandelt werden, 62 Kinder und Jugendliche wurden in Intensivstationen eingewiesen, vier Kinder und Jugendliche sind verstorben. Natürlich sind diese vier Toten eine Tragödie, und trotzdem muss man sagen, vier Kinder und Jugendliche unter 80.000 Corona-Toten in Deutschland, das zeigt schon, dass das Virus jetzt nicht die ganz große Bedrohung für junge Menschen ist. Und da muss man einfach auch realistisch bleiben, und vielleicht auch die Verhältnisse in den Blick nehmen, zum Beispiel in der letzten Grippewelle. Die Zahlen kann man beim RKI nachsehen. Damals waren über 7.000 Kinder und Jugendliche wegen der Grippe in Krankenhäusern und immerhin neun sind daran gestorben. Das heißt, die Grippewelle war für Kinder und Jugendliche insofern deutlich gefährlicher als Corona. Es gibt auch bisher keine Studien, die belegen, dass Kinder in besonderer Weise von Long-Covid oder von anhaltenden Folgewirkungen betroffen sind. Es gibt einzelne Fälle, aber auch das, das sagen alle seriösen Ärzte, alle diese Fälle belegen nicht, dass das eine für Kinder und Jugendliche gefährliche Krankheit wäre, ausgenommen natürlich Kinder und Jugendliche mit bestimmten schweren Vorerkrankungen. Da ist es auch sicherlich sinnvoll, über eine Impfung nachzudenken, wenn die Eltern das wollen.”
Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von Christian Kreiß “Covid-Impfungen, Schulschließungen und Maskenzwang: Wie gefährdet sind unsere Kinder?”
dgpi.de – Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH). Am 21.4. wurde eine leicht korrigierte Version ins Internet gestellt.
- Ungereimtheiten bei den Corona-Zahlen – Experten kritisieren Statistik
Unter Corona-Toten sind viele, die über 10 Wochen nach ihrer Erkrankung gestorben sind. Sollte man sie als Corona-Tote zählen? Experten sehen Fehler bei der statistischen Erfassung der Pandemie.
Quelle: ZDF, 03.06.2021, verfügbar bis 03.06.2022
- Tierversuche mit BioNTech-Impfstoff zeigen gefährliche Konzentration von Nano-Partikeln in Organen
In Japan hat die Zulassungsbehörde auf Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz die bisher nicht zugänglichen Tierversuchsdaten zum mRNA-Impfstoff von Pfizer/BioNTech veröffentlicht. Aus den Daten geht hervor, dass die mRNA-Nanopartikel nicht wie von den Herstellern behauptet an der Einstichstelle im Muskelgewebe verbleiben, sondern in vielen Fällen hochkonzentriert in die Organe gelangen. RT DE fragte das Gesundheitsministerium auf der Bundespressekonferenz nach dessen Bewertung.
FRAGE WARWEG: “Die japanische Zulassungsbehörde für Impfstoffe hat jetzt ihre Auswertungen zu Tierversuchen mit dem Impfstoff von Pfizer/BioNTech vorgelegt bzw. veröffentlicht. Daraus kann man unter anderem ersehen, dass entgegen der Behauptung des Herstellers die mRNA-Nanopartikel nicht bei der Einstichstelle verbleiben, sondern sich teilweise hochkonzentriert in Organen finden, bei Weibchen insbesondere auch in den Eierstöcken. Da würde mich interessieren: Liegen dem Bundesgesundheitsministerium ähnliche Daten für Deutschland vor, und falls die vorliegen, wie bewerten Sie die?”
NAUBER: “Wir haben in Deutschland vier Impfstoffe, die von der EMA zugelassen worden sind mit den entsprechenden Daten, die dafür vorgelegt wurden. Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer ist einer dieser vier Impfstoffe. Dabei würde ich es belassen.”
ZUSATZFRAGE WARWEG: “Meine Frage bezog sich ja darauf, dass zumindest aus diesen Daten der japanischen Zulassungsbehörde deutlich wird, dass diese mRNA-Nanopartikel nicht an der Einstichstelle verbleiben, sondern hochkonzentriert in den Organen gefunden wurden. Die Bundesregierung wird sicherlich auch entsprechende Daten zu Tierversuchen mit dem Impfstoff in Deutschland haben. Hat dieses Phänomen sich dabei auch beobachten lassen?”
NAUBER: “Ich kann die Äußerungen der japanischen Zulassungsbehörde hier nicht kommentieren. Ich kann Ihnen sagen, dass dieser Impfstoff durch die EMA geprüft worden ist und eine reguläre Zulassung erhalten hat. Da er diese Zulassung hat, kann er in Deutschland genauso wie in allen anderen EU-Staaten eingesetzt werden.”
Ergänzung RT DE: Screenshot von einem Datenblatt der japanischen Zulassungsbehörde zum Pfizer/BioNTech-Impfstoff. Dokumentiert wird in der Tabelle, wie sich das Spike-Protein in verschiedenen Organen anreichert, wohin es eigentlich nach Herstellerangaben gar nicht gelangen sollte. In gelber Farbe sind die Werte für Eierstöcke (Ovaries) und Milz (Spleen) hervorgehoben
Quelle: RT DE, 02.06.2021
- Betrugsverdacht bei Testzentren
[…] Nach einer Recherche von WDR, NDR und der “Süddeutschen Zeitung” sollen deutlich mehr Tests an das Düsseldorfer Gesundheitsministerium gemeldet worden sein, als tatsächlich durchgeführt wurden. Wegen der möglichen Betrugsfälle ermitteln inzwischen unter anderem die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Wirtschaftskriminalität in Bochum und die Staatsanwaltschaft Lübeck. Es besteht der Verdacht, dass Testzentren dem Staat sehr viel mehr Schnelltests in Rechnung stellen als sie tatsächlich vornehmen. Auch in Bayern ermitteln Behörden wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug bei Corona-Tests. […]
Ermittlungen wegen des Verdachts des Abrechnungsbetrugs gegen Corona-Testzentren
Quelle: tagesschau 31.5.2021, tagesthemen, 29.5.2021
tagesthemen [Auszug transkribiert]: “Stichproben zeigten deutliche Abweichungen zwischen durchgeführten und gemeldeten Tests. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug. […] Das Kölner Gesundheitsamt kontrollierte [einen] Testbus am Kölner Stadtrand, dabei wurden gravierende Mängel festgestellt, vermutlich sei das aber nur die Spitze des Eisbergs. […] Der Minister [Jens Spahn] gerät dabei zunehmend selbst in die Kritik, seine Testverordnung habe keinerlei Kontrollen vorgesehen.”
Carsten Schneider, Fraktion SPD: “Man darf die Leute auch nicht zum Betrug einladen, und genau das ist hier passiert.” […]
tagesthemen: “Bei all dem geht es nicht nur um’s Geld. Falsche Testmeldungen könnten auch die Datenlage über den Pandemieverlauf verfälschen.”
Hierzu auch tagesschau “Schuld sind immer die anderen”
- Amazon – wie der Onlineriese auf die Händlerpreise Einfluss nimmt
Die Corona-Krise hat den Umsatz bei Amazon noch einmal gesteigert. Der Onlineriese wirbt mit einem kundenfreundlichen Einkauf und lockt mit günstigen Preisen. Für die Händler auf dem Marketplace kann das bittere Folgen haben. Sie stehen auf der Handelsplattform in einem gnadenlosen Wettbewerb. Im Fokus dabei: das Einkaufswagenfeld, die sogenannte Buybox. Immer wieder stellen Händler fest, dass das Einkaufswagenfeld für ihre Produkte plötzlich fehlt. Ihre Produkte sind so für Kunden schwer zu finden. Recherchen von Plusminus zeigen, wie der Amazon-Algorithmus auf die Preise der Händler Einfluss nimmt und warum nun die Kartellbehörden ermitteln.
Quelle: Plusminus SWR
- Virologe Kekulé spricht bezüglich Impfungen von “Weltexperiment” und hinterfragt Kinderimpfungen
Der Virologe Alexander Kekulé betonte in seinem Podcast, dass es sich bei der derzeitigen Impfaktion um ein “Weltexperiment” handelt. Er halte es nicht für notwendig, alle Kinder “auf Teufel komm raus” gegen COVID-19 impfen zu lassen.
Quelle: RT DE, 28.05.2021
Hierzu von mdr: “Virologe Kekulé hält flächendeckende Kinder-Impfung nicht für notwendig” Auszug: “Die Eltern müssten selbst entscheiden können, was sie machen wollten. Zudem werde der Impfdruck ab Sommer sinken.”
- Prof. Dr. David Martin: Zukunft der Kindheit | Öffentliche Ringvorlesung
“Zukunft der Kindheit” ist der Titel von Prof. Dr. David Martin von der Universität Witten-Herdecke.
Pädagogik in der “neuen Normalität” – was lernen wir aus Covid 19″? Das ist das Motto unserer diesjährigen Ringvorlesungsreihe. Zu Gast ist diesmal Prof. Dr. David Martin, Facharzt für Pädiatrie, pädiatrische Hämatologie und Onkologie, Diabetologie und Endokrinologie an der Universität Witten/Herdecke. Begrüßt wurde er von Petra Plützer, Freie Hochschule Stuttgart.
Wo kommen wir her und wo gehen wir hin? Von Menschenaffen zu Cyborgs? Womit sind wir im innersten Kern in unserem Ursprung verwandt und was in und aus uns möchte noch ans Licht? Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Planeten ist deren Zukunft davon abhängig, wie eine bestimmte Art von Lebewesen von ihr denkt und mit ihr umgeht. Dieser Wendepunkt in ihrer Geschichte, Gaia 2.0, ist von Wesen abhängig, die gerade geboren werden. Wie sieht die Zukunft der Kindheit aus, und wie können wir sie so verstehen und fördern, dass wir ihnen und der Erde gerecht werden?
Quelle: Freie Hochschule Stuttgart, 20.05.2021
Anmerkung CG: In dem sehr interessanten Vortrag geht es mehr um die Zukunft der Pädagogik, aber Prof. David Martin nahm auch Stellung zum Thema Impfung von Kindern und Schulbesuch.
Prof. Dr. David Martin [Ausschnitt transkribiert, CG]: “Unser Fazit ist, dass wir zurzeit keine wissenschaftliche Grundlage haben, um den Schulbesuch mit der Impfung zu koppeln, wie das im Deutschen Ärztetag vor zwei Wochen gesagt wurde. Man muss sich vorstellen, dieser Ärztetag fand unter digitalen Bedingungen statt. Aus meiner Sicht gab es nicht die Möglichkeiten, sich so fein auszutauschen, wie es hätte notwendig sein können. Es haben sich viele Gesellschaften gemeldet, die auch Kritik an diesen Statements geäußert haben. Insofern kann man denen fast dankbar sein, weil das hat zu einem Aufwachmoment geführt. Ich glaube nicht, dass diese Verkopplung von Schulbesuch und Impfung zustande kommen wird, weil dafür fehlen zurzeit in Deutschland die Daten. Die Kinder sind viel zu wenig betroffen. Die Risiken der Impfung sind wahrscheinlich nicht groß, aber die sind noch unbekannt. Und ein sicheres, geringes Risiko mit einem völlig unbekannten Risiko miteinander abzuwägen, ist gerade die Situation, in der wir uns befinden.”
Neue Studie bestätigt: Kein Grund für eiliges Impfen von Kindern
In seiner jüngsten Studie rät Prof. Dr. David Martin von der Universität Witten/Herdecke zu mehr Rationalität. Der Anteil der an COVID-19 erkrankten Jugendlichen liege im Promillebereich. Die Verläufe der Krankheit seien meist mild. Vier von 14 Millionen Kindern und Jugendlichen sind an einer SARS-CoV-2-Infektion verstorben. […]
Da sich die Stimmen für eine Corona-Impfung von Kindern (0 bis 11 Jahre) und Jugendlichen (12 bis 18 Jahre) mehren würden, warnt er vor einer Überzeichnung der Rolle der Kinder in der Pandemie unter anderem durch die zunehmenden (Laien-)Testungen in Schulen. […]
Fazit: Kinder erkranken nur sehr selten. Von allen Hospitalisierungen im Jahr 2021 (97.985) fielen 925 (0,9 Prozent) auf 0- bis 4-Jährige und 725 (0,8 Prozent) auf 5- bis 14-Jährige (Melderaten des RKI, Stand 27. April 2021). Dies entspricht den Angaben aus vielen anderen Studien, in denen der Anteil der hospitalisierten Kinder an allen Hospitalisierungen von COVID-19-Patienten unter zwei Prozent liegt.
Im deutschlandweiten DGPI-Register bedurften fünf Prozent der bis dato gemeldeten 1.373 stationär behandelten Kinder und Jugendlichen einer intensivmedizinischen Behandlung. Von diesen hatten sechs Kinder Folgeschäden. Nach aktuellem Kenntnisstand sind bei Kindern die meisten kardiovaskulären Folgeschäden nach COVID-19 oder PIMS innerhalb von sechs Monaten ausgeheilt.
Von den schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland mussten nur etwa 1.200 mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus (weniger als 0,01 Prozent) behandelt werden, vier verstarben an ihrer Infektion.
Nach Angaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur lag die Zahl der durch einen Verkehrsunfall getöteten Kinder im Jahr 2019 bei 55, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zufolge lag die Zahl der ertrunkenen Kinder bei 25. Martin warnt: “Diese Zahlen sollen und dürfen keinesfalls gegeneinander aufgerechnet werden, mögen aber bei der Einordnung helfen.”
Bis zum 18. Mai waren dem RKI 18 Menschen unter 20 Jahren als an oder mit SARS-CoV-2 gestorben übermittelt worden. Bei allen 13 Fällen mit Angaben hierzu waren Vorerkrankungen bekannt. Weiter heißt es in der Studie dazu: “Es ist erstaunlich, dass in einem Land mit so viel Forschungsmittel das RKI und die Gesellschaft so wenig über die genauen Zusammenhänge erfahren, wenn wir uns gleichzeitig überlegen, Millionen von Kindern zu impfen.” […]
Quelle 1: RT DE, 01.06.2021
Quelle 2: YouTube
- Weltärztebund zur Impfkampagne: Frank-Ulrich Montgomery gegen eine Empfehlung für Kinder-Impfung
Weltärztebund-Präsident Frank-Ulrich Montgomery hat sich gegen eine Empfehlung für eine Corona-Impfung von Kindern zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen. Die Datenlage für die Zulassung einer Impfung für Kindern sei zu gering, so Montgomery. Klar sei aber, dass der Krankheitsverlauf bei Kindern deutlich geringer und weniger gefährlich sei als bei Erwachsenen oder Betagten. Deswegen habe die Ständige Impfkommission (Stiko) Recht, wenn sie angesichts dieser beiden Fakten bisher keine Impfung bei Kindern empfehle. Letztlich könnte die Studienlage auch ergeben, dass das Risiko einer Impfung von Kindern größer sei als das einer Erkrankung in dieser Altersgruppe. “Dann wird man sogar von der Impfung abraten müssen.” Im Gegenzug müsse der Impfschutz in allen anderen Altersgruppen verbessert werden.
Quelle: Welt, 26.05.2021
Frank-Ulrich Montgomery [transkribiert, ab Min. 2:16]: “Es gibt bisher nicht ausreichend Daten aus unabhängigen und geprüften Studien mit Kindern. Das heißt, wir wissen gar nicht genau, wie groß das Risiko für Kinder ist, von der Impfung Impfschäden zu erleiden. Das müsste dann in einem zweiten Schritt von der STIKO […] gegengeprüft werden gegen das Risiko, das die Erkrankung für die Kinder darstellt. Und da stellen wir fest, dass das Risiko der Erkrankung bei Kindern ausgesprochen gering ist, schwer zu erkranken. Sie kriegen Erkältung, sie kriegen Schnupfen, sie werden ein bisschen krank, aber die schweren Verläufe sehen wir eigentlich erst in den höheren Altersgruppen.”
[Off-topic – doppelter Versprecher bei Minute 4]: “[…] Man kann den Impfstoff nicht einfach in der Küche kochen, das sind hochkomplexe Fertigungsanlagen, in denen auch sehr schnell mal was schiefgeht. Deswegen haben wir immer wieder das Problem der Lieferausfälle, weil auch schlicht und einfach mal eine ganze Charge in so einer Fabrik nicht verwendet werden kann. Es ist natürlich illusionär zu glauben, dass die Länder, die mit hohen Investitionsmitteln und auch gedrängt von ihrer Bevölkerung, die Impfstoffe entwickelt und produziert haben, ihre eigene Bevölkerung nicht opfern – äh nicht impfen, sondern aus reinem Altruismus andere Bevölkerungen opfern. Das ist einfach nicht realistisch, so zu denken. Deswegen ist es gut, dass wir heute erst mal versuchen, auch alle unsere eigenen Bevölkerungen zu impfen in den reichen Ländern und möglichst viel Impfstoff abzuzweigen für Schwellenländer. […]”
- Corona-Impfung bei Kindern – Punkt.PRERADOVIC mit Dr. med. Maria Hubmer-Mogg
Die Regierungen in Deutschland und Österreich sind wild entschlossen, jetzt auch Kinder ab 12 Jahren durch zu impfen. Aber ist das wirklich sinnvoll und vor allem verantwortbar? Nein, sagt die Ärztin Dr. Maria Hubmer Mogg. Dafür seien die Studiengruppen bislang zu klein und zu kurz. Das Risiko sei wahrscheinlich größer als der Nutzen. Außerdem sei es unverantwortlich, Kinder zu impfen, um andere vulnerable Gruppen zu schützen.
Quelle: Punkt.PRERADOVIC, 02.06.2021
- Teamarzt Meyer: “Zu gefährlich, Spieler während der EM zu impfen”
DFB-Pressekonferenz
Sportschau, 28.05.2021
Der Teamarzt des DFB-Teams Tim Meyer spricht über die aktuelle Corona-Lage im DFB-Team und eventuelle Impfungen während der EM diesen Sommer.
Quelle: ARD
Tim Meyer, Teamarzt: “Spieler während des Turniers zu impfen, halte ich für zu gefährlich, angesichts der denkbaren Nebenwirkungen, die Sie ja erwähnt haben.”
Hierzu auch von RT DE “Corona-Impfungen “zu gefährlich” – Deutscher EM-Kader soll vor Nebenwirkungen geschützt werden”
- Die letzten Tage der Vernunft – DDr. Christian Fiala
DDr. Christian Fiala, Allgemeinmediziner und Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, spricht im Kamingespräch mit Doris Peczar über sein Engagement im Rahmen der Corona-Pandemie, das auf dem Bedürfnis beruht, sachliche und wissenschaftlich fundierte Informationen zu Covid-19 jeglicher Entscheidung zugrunde zu legen.
Dr. Fiala hat auf der ganzen Welt gearbeitet und er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Infektionskrankheiten und ihrer Behandlung. Bereits zu Beginn der Coronakrise studierte er daher die ersten medizinischen Daten und Fakten zum Kreuzfahrtschiff Diamond Princess, deren Passagiere Wochen lang unter Quarantäne standen, und dem ersten bekannten Covid-Patienten in Österreich um sich über die Gefährlichkeit und Ansteckungsgefahr von Covid-19 wissenschaftlich zu informieren.
Die aus diesen beiden Fällen gewonnen wissenschaftlichen Informationen ließen DDr. Fiala zum Schluss kommen, dass es sich aus seiner Sicht bei Covid-19 um eine lediglich mäßig gefährliche Infektionskrankheit handelt. In zahlreichen Medien wurden diese beiden Vorfälle jedoch nicht so wahrgenommen und teilweise komplett anders bewertet bzw. war die öffentliche Diskussion darüber nicht erwünscht und es zeigte sich immer mehr, dass das, was in der Öffentlichkeit durch Politik und Medien verbreitet wurde, mit den wissenschaftlichen Ergebnissen nur mäßig bis kaum korrelierte.
So wurden Informationen medial oft verzerrt dargestellt, Zahlen falsch interpretiert und Panik mit Bildern von Intensivstationen und Särgen geschürt.
Daher gründete Dr. Fiala in mit einer Gruppe interessierter Wissenschaftler die Plattform „Initiative für evidenzbasierte Corona-Information“, um wissenschaftliche Fakten sammeln zu und diese der Öffentlichkeit bereitzustellen.
In diesem Kontext ist auch das Thema der für 2020 gemeldeten Übersterblichkeit zu sehen. Durch die immer älter werdende Bevölkerung muss diese Statistik altersbereinigt gelesen und interprätiert werden.
Darüber hinaus ist zu beobachten, dass die Erhöhung der Sterblichkeit mit den Lockdown-Zeiten korreliert, was darauf zurückzuführen ist, dass Altenpfleger aus dem Ausland aufgrund der verhängten Maßnahmen nicht mehr nach Österreich kamen und daher die Pfleglinge nicht mehr angemessen behandelt werden konnten. Der in Österreich ohnehin seit Jahren präsente Pflegenotstand wurde durch die Maßnahmen der Regierung damit noch erheblich verschärft. Die schützenswerte Bevölkerungsschicht wurde also zynischerweise durch die Maßnahmen gefährdet und geschädigt, statt beschützt zu werden.
Auch die Zählweise der Corona-Toten, dass jeder Verstorbene, der innerhalb von 28 Tagen einen positiven Covid-Test hatte, als Corona-Toter gezählt wird, ist aus wissenschaftlicher Sicht zumindest bedenklich, da diese Zählweise zur Verzerrung der Statistik führt.
Schlüsse müsse man aufgrund erhobener Daten und Fakten ziehen, nicht aufgrund pauschaler Aussagen oder Annahmen. Diese validen Schlussfolgerungen sollten dann in Form von Handlungen umgesetzt werden. Leider wurden viele Entscheidungen seitens der Regierung nicht aufgrund wissenschaftlich fundierter Fakten getroffen, bzw. wurde einfach unvernünftig gehandelt. Auch sind viele Verordnungen widersprüchlich und daher ist ihre Sinnhaftigkeit schwer nachvollziehbar, macht Dr. Fiala klar.
Sehr erstaunlich ist, dass sachliche Argumente nicht gehört werden und Vernunft als Leitstern nicht erwünscht ist. Vor allem durch Propaganda und die Verbreitung von Angst ist es leicht, Menschen von rationalem Denken abzulenken, Politik und Medien kommunizieren in Form von reißerischen Pauschalaussagen, statt sich auf wissenschaftlich fundierte Aussagen zu berufen.
Somit wird das, was von Politik und Medien verbreitet wird, vielfach geglaubt und nicht kritisch hinterfragt, auch, wenn diese Aussagen jeglicher Vernunft entbehren, gibt Dr. Fiala zu bedenken.
Dr. Fiala erinnert daran, dass die fragwürdige Rolle von Politik und Medien auch in unserer Geschichte immer wieder zu beobachten gewesen ist, zum Beispiel im ersten Weltkrieg, wie Karl Kraus in seinem Buch „Die letzten Tage der Menschheit” hervorragend beschrieben hat, die Frage ob wir aktuell die letzten Tage der Vernunft erleben ist daher zu stellen…
Quelle: Idealism Prevails, 20.05.2021
Quelle 2: YouTube
- Kommt Corona-Impfpflicht für Schüler? Verfassungsmäßigkeit der Bundesnotbremse?
Ein Verfassungsrechtler hat eine ganz klare Meinung dazu
Trotz sinkender Inzidenzen diskutiert die Bundesregierung nach Medienberichten offenbar eine Verlängerung der „Notbremse“ bis September.
Staatsrechtler Volker Boehme-Neßler hält das verfassungsrechtlich für zweifelhaft – und gefährlich. Darüber hinaus spricht er über eine mögliche Corona-Impfpflicht für Schüler.
Quelle: WELT Nachrichtensender, 28.05.2021
Prof. Volker Böhme-Neßler, Staatsrechtler [transkribiert, CG]: “Wir müssen uns eines klarmachen, verpflichtende Impfung, Impfpflicht ist ein ganz harter Eingriff in Grundrechte. Das geht in der Regel erst mal nicht. Das geht nur in ganz wenigen Ausnahmefällen. Es geht nur dann, wenn es unbedingt erforderlich ist, dass eine Impfpflicht auch für Schüler zum Beispiel festgelegt wird, und das sehe ich im Augenblick nicht. Die Frage ist ja, ist das tatsächlich unbedingt erforderlich, gibt es kein anderes Mittel? Das ist im Augenblick auf keinen Fall so, und das heißt mit anderen Worten, eine Impfpflicht für Schüler sehe ich im Augenblick verfassungsrechtlich gar nicht. […] Das ist auch verfassungsrechtlich unter Gleichbehandlungs-Gesichtspunkten […] ein ganz großes Problem. […]”
“Zu den Masern muss man sagen: Ob die Masernimpfpflicht sich wirklich durchsetzt oder nicht, ist noch offen. Die liegt im Augenblick vor dem Bundesverfassungsgericht, das ist ein laufendes Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht. Das Verfassungsgericht hat noch nicht entschieden. Ich bin mir nicht sicher, ob die Masernimpfpflicht, die wir jetzt gerade haben, ob die vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand haben wird. Da habe ich ganz große Zweifel, weil es wieder der Punkt ist. Wir greifen durch diese Impfpflicht in das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit der Kinder ein und auch mancher Lehrer und mancher Erzieherinnen und Erzieher. Und dieser Eingriff ist nur dann erlaubt, wenn es unbedingt erforderlich ist, dass in das Grundrecht eingegriffen wird. Ob diese Impfpflicht gegen Masern zum Beispiel so wichtig ist, für die Bekämpfung der Masern, wage ich sehr stark zu bezweifeln. Deswegen habe ich auch große Zweifel daran, dass die Masernimpfpflicht vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand haben wird.”
“Man kann grundsätzlich über die Verfassungsmäßigkeit der Bundesnotbremse streiten. Das Bundesverfassungsgericht hat noch nicht endgültig darüber entschieden. Es hat nur entschieden, in den letzten Entscheidungen, […] dass es sich endgültig erst später in aller Ruhe mit der Bundesnotbremse befassen wird. Ob die Bundesnotbremse verfassungsrechtlich zulässig ist oder nicht, ist noch offen. Ich habe große Zweifel daran, dass sie zulässig ist. […] Ich halte es für verfassungsrechtlich ganz problematisch, diese Bundesnotbremse jetzt einfach auf Vorrat bis September zu verlängern.”
- Am Telefon zur gekaperten WHO Willy Wimmer
Über den Hebel „Supranationaler Organisationen“ ist es für das Großkapital heute deutlich einfacher, sich globalen Einfluss zu verschaffen, als noch vor 1945.
Das große Geld verfügt über eine Armada von Lobbyisten und NGOs und strickt heute an nahezu allen Gesetzen, Verordnungen und Verträgen mit. Es geht am Ende des Tages um die vollständige Unterwanderung staatlicher Souveränität.
Der sogenannte private Sektor privatisiert die Gewinne, während er die Verluste auf die Bürger abwälzt. Die Entrechteten verhungern in der marktkonformen Demokratie an der ausgestreckten Hand. Mitbestimmung ist zur Farce geworden, denn an gesichtlosen Bürokratien traut sich auch die Justiz nicht mehr heran. Es gibt nur noch Taten, aber keine Täter. Willkommen im Endstadium der Globalisierung.
Aktuell ist die WHO im Zangengriff der großen Pharma-Giganten. Gemeinsam hat man es über die Jahre geschafft, die Parameter, die bisher eine Pandemie festlegten, zu den eigenen Gunsten zu frisieren. Warum, liegt auf der Hand.
Immer wenn über den Hebel der WHO der Welt ein Impfstoff verkauft werden kann, spült das hunderte von Milliarden in die Kassen der Arzneimittel-Hersteller.
Tatsache ist, Covid-19 ist vor allem ein Geschäft für die Produzenten nicht ausreichend getesteter Impfstoffe. Unter ihnen Bill Gates, der sich in den letzten Jahren nicht nur an den meisten Impfstoff-Herstellern beteiligt hat, sondern parallel 250 Millionen Dollar sogenannter „Zuwendungen“ an Presseorgane und sogenannte Fakten-Checker durchreichen ließ. So wird die öffentliche Meinung im Sinne der Großinvestoren manipuliert, bis es nur noch eine Meinung gibt, die da lautet, wer sich nicht impfen lässt, ist eine öffentliche Gefahr. Gruppendruck als Marketingwerkzeug. Orwell lässt grüßen […]
Quelle: KenFM, 30.04.2021
- Säuglinge wurden wegen Corona von ihren Müttern getrennt! (Judith Raunig)
Quelle: RPP Institut, 01.06.2021
- Stiftung Corona-Ausschuss – Sitzung 55: Investigationen
Der Corona-Ausschuss wurde im Juli 2020 in Berlin von den Rechtsanwältinnen Viviane Fischer und Antonia Fischer und den Rechtsanwälten Dr. Reiner Füllmich und Dr. Justus Hoffmann mit dem Ziel gegründet, das Coronavirus-Geschehen und die Folgen der Massnahmen einer sachlichen Analyse zuzuführen.
Erfahren Sie mehr über den Ausschuss, hier.
Die Sitzungen sind hier zu finden.
Themenauszug: Einfluss anglo-amerikanischer Finanzmächte auf die Institutionen; Ergänzungen zu Auswirkungen der Impfungen; Autopsien Verstorbener nach Impfung
Quelle: Corona Ausschuss, 04.06.2021
- Kabarett, Satire, Comedy und Co.
Russen und Grüne – Urban Priol | Mitternachtsspitzen im Mai 2021
Kaum Kanzlerkandidatin, schon kommen die Skandale und Affären. Urban Priol hat da aber einen Rat an Annalena Baerbock.
Quelle: WDR, 30.05.2021
Grunzen und Stottern – Michael Hatzius | Mitternachtsspitzen im Mai 2021
Sprach- oder Lebensrealität – was hat mehr Gewicht? Das fragt sich auch Michael Hatzius.
Quelle: WDR Comedy & Satire, 29.05.2021
Kinder in der Pandemie – Christoph Sieber
Christoph Sieber fragt sich, ob die Kinder und Jugendlichen den Erwachsenen verzeihen werden? Verzeihen, dass die Bedürfnisse der jungen Generation in der Corona-Pandemie oft vernachlässigt wurden. Mehr dazu gibt´s auch am 29. Mai, ab 21.40 Uhr in den Mitternachtsspitzen im WDR.
Quelle: WDR, 28.05.2021
Neulich bei der Bundespressekonferenz – Kommissar Klaus
Hat Klaus das Zeug zum Kommissar? Bei der BPK wird er erstmalig geprüft.
Quellvideos in der Videobeschreibung
Quelle: Bennos Project, 31.05.2021
- Musik trifft Politik
Alex Olivari – Das Blatt wird sich wenden
Michael Jackson – Shout
Lyrics, here.
Suzanne Vega – The Queen and the Soldier
Fischer Z – Further from Love
Sacred Reich – Crimes Against Humanity (1990)
Quelle: YouTube
Text in der Videobeschreibug oder hier.
Anmerkung: In dieser Rubrik wollen wir Ihnen Songs mit politischen und gesellschaftskritischen Texten vorstellen, die vielleicht noch nicht jeder Leser kennt oder die nicht in Vergessenheit geraten sollten. Wenn auch Sie Musiktipps für uns haben, mailen Sie uns Ihre Empfehlungen bitte an unsere Mailadresse für die Videohinweise videohinweise(at)nachdenkseiten.de mit dem Betreff: Musik.