Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- Jens Fischer Rodrian #allesdichtmachen
Kommentar zu der Aktion #allesdichtmachen
Quelle: kofferstudio, 29.04.2021
Jens Fischer Rodrian [transkribiert, CG]: “[…] Dass es einen Shitstorm hagelt und die Schauspieler beschimpft und bedroht werden, ist unerträglich, aber nicht wirklich verwunderlich. So geht es allen, die sich mit ihren Liedern, Texten und Kommentaren auf den alternativen Kanälen und auf der Straße seit Monaten äußern, um auf die Opfer der Lockdownmaßnahmen aufmerksam zu machen. Den Empörten und den Hetzern sei eines gesagt. Wer einen kritischen Diskurs nicht aushält, ist nicht reif für eine lebendige Demokratie, die genauso wie die Wissenschaft von einem konstruktiven Dialog aller Beteiligten lebt und das Ringen nach der besten Lösung in den Mittelpunkt stellt. Wer die Notwendigkeit negiert, dass Kunst auch provozieren soll und immer politisch sein darf, hat die Essenz von Kunst nicht verstanden, denn es ist und bleibt ihre Aufgabe, uns immer wieder den Spiegel vorzuhalten und den Finger in die Wunde zu legen. All die Aussagen in den Videos haben nichts mit Verhöhnung des Krankenhauspersonals oder den am Virus erkrankten Menschen zu tun. Sie sind die längst überfällige Kritik an dem verantwortungslosen, nicht evidenzbasierten Handeln der Regierung. Wenn systemkritische Kunst verschwindet, stirbt die Seele eines Volkes.”
- Monika Gruber: Kinder und Corona
Haben Kinder in dieser Pandemie überhaupt eine Stimme? Ich hab’ mir dazu Gedanken gemacht…
Quelle: Monika Gruber via FB, 3.5.2021
- Kinderarzt Janzen: unnötig gefährliche Testmethode
Der Kinderarzt Eugen Janzen, dessen YouTube-Kanal gelöscht wurde, hat sich nun mit einer eindringlichen Warnung zu den anstehenden Selbsttests der Kinder an die Öffentlichkeit gewandt.
Die Durchführung der jetzt für die Daueranwendung vorgesehenen Nasentests ist für die Kinder gefährlich, so Janzen. Diese fügen der für die Abwehr von Viren und Bakterien so wichtigen Schleimhaut immer wieder Verletzungen zu. Die Teststäbchen sind, wie eine mikroskopische Untersuchung zeigt, wie kleine Bürstchen ausgestaltet. Sie sind überwiegend nicht aus Watte sondern aus harten Materialien wie Carbon. Die Nanopathologin Frau Prof. Antonietta Gatti hat diesbezüglich eine genaue Analyse durchgeführt, die 2020News zeitnah veröffentlichen wird.
Die Teststäbchen müssen ca. 2 cm tief in die Nase eingeführt und dann 15 Sekunden lang in der Nase herumgedreht werden, so dass die Schleimhaut berührt bzw. angekratzt wird. Insbesondere bei den ungeübten Kindern in Selbstanwendung kann dies zu nicht unerheblichen Verletzungen führen. Durch die permanente Testung entsteht eine Dauerreizung bzw. Entzündung. Die Schleimhaut ist nun nicht mehr geschlossen. Die Kratzer, Entzündungen, eventuell auch die kleinen Geschwulste, die sich an immer wieder malträtierten Gewebeflächen bilden können, bieten ideale Einfallstore für Keime.
Grundsätzlich enden die meisten Infekte bei den Menschen schon in der Nase, weil die Viren und Bakterien dort von einer intakten Schleimhaut abgefangen und von der Immunabwehr eliminiert werden. Bei einer beschädigten Schleimhaut ist die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren, deutlich erhöht. Dies gilt auch für die Abwehr von allergischen Reaktionen. Eine verletzte Schleimhaut zeigt eine deutlich gesteigerte Histaminreaktion. Bei Allergiker-Kindern ist daher durch die Test-Verletzungen eine Steigerung von allergischen Zuständen z.B. beim Einatmen von Pollen zu erwarten.
Janzen berichtet, dass sich nun immer mehr Eltern an ihn wenden, die berichten, dass ihre Kinder schon nach kurzer Zeit Angst und Depressionen mit Blick auf die Testungen entwickeln. Sie wollen sich nicht selbst verletzen. Sie beugen sich dem Test nur, weil sie weiter in die Schule gehen wollen.
Der Kinderarzt weist auf alternative Methoden für die Probenentnahme hin. Ein Wattestäbchen kann vorsichtig in das Nasenloch eingeführt werden, die weiche Watte zieht selbst das Nasensekret an, so dass keinerlei Schäden an der Nasenschleimhaut entstehen können. Alternativ könnten die Kinder auf eine Karte oder in ein Taschentuch schneuzen oder spucken.
Kinderarzt Janzen äußert sich befremdet über die politischen Wahl der invasiven, schleimhautgefährdenden Entnahmemethode bei gleichzeitiger Verfügbarkeit von für Kinder viel einfacher anwendbaren, ungefährlichen Optionen.
Quelle 1, Video: Eugen Janzen, 19.04.2021
Quelle 2, Text: 2020news
Hierzu von 2020news: “PCR-Teststäbchen-Partikel können wie Asbest im Körper wirken” “Die Experimentalphysikerin und Biomaterialforscherin Prof. Antonietta Gatti hat diverse PCR-Teststäbchen unter dem Mikroskop begutachtet und ihre Inhaltsstoffe analysiert.”
- KenFM am Set: Künstler in der Krise? Der Versuch einer Bestandsaufnahme
Seit gut einem Jahr versuchen sich die Menschen in diesem Land, quer durch alle Gesellschaftsschichten, mit den politischen Vorgaben und verordneten Maßnahmen hinsichtlich der sogenannten Corona-Krise zu arrangieren.
Der Katalog massiver Eingriffe in das individuelle Dasein nimmt zur Zeit eher wieder zu, als dass sich eine Entspannung der Situation am Horizont darstellt.
Es zeigen sich überraschend viele Menschen, die mit dem aktuellen Status quo anscheinend gut leben können. Sich den neuen Lebensumständen anpassen oder vermeintliche Vorteile der Home-Office Arbeit sogar propagieren. Eine Entschleunigung des Alltags begrüßen.
Die bildene und darstellende Kunst lebt aber von den Menschen vor Ort. Der Live-Athmosphäre. Den Besuchern in den Museen und Galerien. Den Fans und Enthusiasten bei den Konzerten beim Open-Air, in den Konzerthallen- und Sälen oder in einem verrauchten Club. Wie ergeht es ihnen in dieser politisch verordneten Kunstpause?
Gerade die darstellende Kunst ist offentsichtlich verstummt, zumindest hinsichtlich wahrzunehmender Kritik leise bis kaum zu hören, geschweige denn zu sehen.
Worin finden sich die Gründe?
Es war nicht einfach Künstler für ein Gespräch zu gewinnen. Die Angst überwog sich als Kritiker der Maßnahmen zu “outen”. Sich zu positionieren und damit durch die Öffentlichkeit einer Meinung natürlich etwaig angreifbar zu machen. Der Respekt vor der Stigmatisierung war groß. Die Befürchtungen vor beruflichen Konsequenzen spürbar.
Mit Jens Fischer Rodrian und Lüül wurden nun zwei gestandenen Musik-Profis für das Gespräch gefunden. Uli Gellermann, Macher und Denker der Rationalgalerie und Kopf unseres Formats Die Macht um Acht möchte von den beiden Musikern erfahren, wie lebt es sich als Künstler in der Krise.
Warum schweigt sie, die Kunst? Warum ist so wenig zu vernehmen, zu hören?
Die Aufzeichnung fand in Berlin im Zig Zag-Club statt, deren Inhaber uns freundlicherweise ihre Lokalität zur Verfügung stellten. Vielen Dank dafür!
Neben den Künstlern leiden auch die Betreiber der Auftrittsorte und Clubs sehr unter den Maßnahmen der Regierung. Immer wieder lassen sich die Clubs Dinge einfallen, um einigermassen über die Runden zu kommen. Jüngst nahm Jens Fischer Rodrian in seinem Lieblingsclub Zig Zag an einem Online Festival statt, um den Club zu unterstützen.
Mehr über den Club und das laufende Festival, hier.
Die Webseite von Jens Fischer Rodrian.
Die Webseite von Lüül.
Quelle: KenFM, 09.04.2021
- Prof. Dr. Christian Kreiß – Gehören die privaten Massenmedien auch den großen Profiteuren der Krise?
Die großen Profiteure der Krise; Proteste gegen Grundrechtseinschränkungen; München, 17. April 2021
Website
Quelle: NuitDebout Munich, 18.04.2021
Christian Kreiß [transkribiert]: “Durch die Lockdowns ist der Hunger in der Welt dramatisch angestiegen. Momentan sterben durch die Lockdowns in der Dritten Welt ungefähr 12.000 Kinder pro Tag. Das sagt sogar CSU-Entwicklungsminister Müller: ‘An den Folgen der Lockdowns werden weit mehr Menschen sterben, als am Virus.'”
Lesen Sie auch auf den NachDenkSeiten von Christian Kreiß “Covid-Impfungen, Schulschließungen und Maskenzwang: Wie gefährdet sind unsere Kinder?“
Auszug: “Angesichts der aktuellen Zahlen der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) sind Covid-Impfungen für Kinder und Jugendliche offenbar nicht nur sinnlos, sondern setzen unsere Kinder einem kaum untersuchten Impfrisiko aus. Auch Schulschließungen und Maskenzwang an Schulen erscheinen demnach medizinisch nutzlos, schaden jedoch unseren Kindern.”
- Talk im Hangar-7 – Öffnen für Geimpfte: Alle anderen bleiben eingesperrt?
In knapp drei Wochen wird wieder aufgesperrt, das Leben kehrt nach Österreich zurück – inklusive Handel, Gastronomie und Hotellerie. Doch nicht alle werden in den Genuss kommen, endlich wieder Sport zu machen und zu verreisen: Wer nicht geimpft ist, dem drohen wohl Nachteile. Noch wird hinter den Kulissen verhandelt, Kritiker jedoch verweisen schon jetzt auf den Gleichheitsgrundsatz und sehen Privilegien für Geimpfte als einen Impfzwang durch die Hintertür.
Droht eine tiefe Spaltung der Gesellschaft zwischen denen, die den Impfstoffen vertrauen, und werden alle anderen zu Bürgern zweiter Klasse? Was ist mit Getesteten? Was ist mit Genesenen? Wie sicher sind eigentlich diese Impfstoffe? Und was, wenn die verfügbaren Impfstoffe gegen Corona und dessen neue Varianten überhaupt nicht den versprochenen Schutz bieten? Oder erleichtern diese neuen Regeln tatsächlich den Wiederaufschwung der Wirtschaft?
Zu Gast bei Moderatorin Katrin Prähauser: Die Politologin und Autorin Ulrike Guérot, die sich vehement gegen Privilegien für Geimpfte ausspricht und mit mehreren Mitstreitern vor dem österreichischen Verfassungsgerichtshof eine Klage gegen die Einschränkung von Grund- und Freiheitsrechten eingebracht hat.
Epidemiologe Gerald Gartlehner hingegen berichtet von Intensivstationen am Anschlag und hofft auf eine möglichst rasche Durchimpfung.
Dafür sieht der Bozener Pharmazeut Hannes Loacker keinen Anlass: Er warnt vor unvorhersehbaren Langzeitfolgen durch Corona-Impfungen und einem zu großen Einfluss der Pharmalobby.
Von großer finanzieller Not in der Gastronomie und Hotellerie berichtet Sacher-Chef Matthias Winkler. Er steht voll hinter dem Grünen Impfpass, der das Öffnen der Wirtschaft ermöglichen soll.
Und Opern-Star Günther Groissböck hingegen will sich nicht mit dem Grünen Pass erpressen lassen – auch, wenn er und seine Kollegen nach über einem Jahr Corona-Maßnahmen finanziell vor dem Ruin stehen.
Gäste: Ulrike Guérot, Politologin; Gerald Gartlehner, Epidemiologe; Hannes Loacker, Pharmazeut und Unternehmer; Matthias Winkler, Sacher-CEO; Günther Groissböck, Opern-Star; Moderation: Katrin Prähauser
Quelle: Seruvs TV, 29.04.2021 [Langfassung, komplette Sendung]
Anmerkung unseres Lesers Michael K.: Leider hat die Moderatorin Katrin Prähauser die Runde nicht im Griff. Unerträglich ist das der Sachertortenlobbyist und der Epidemiologe ständig in die Beiträge der andren Teilnehmer reinquatscht. Leider kommen Frau Guérot und Herr Loacker in ihren Redeanteilen viel zu kurz. Bei Minute 21:05 [Langfassung, komplette Sendung] sehr interessante Aussage von Frau Guérot bezüglich globaler Sterblichkeitsrate von 0,3 %. Ab ca. Minute 36:00 sehr interessante Aussagen von Frau Guérot bezüglich anscheinend einer Resolution 2361 (2021) des Europarates vom 27. Januar 2021, die mit den Plänen zum Öffnen für Geimpfte bzw. der Diskriminierung Nichtgeimpfter nicht konform geht. Bei Minute 40:57 sehr interessante Aussage von Herrn Loacker zur Pharmaindustrie.
Hier die Kurzfassung via YouTube:
Hannes Loacker, Pharmazeut [transkribiert, CG]: “Die Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit dieser Impfstoffe sind nicht abgeschlossen, die werden erst Ende 2022 bzw. 2023 abgeschlossen. Somit nimmt jeder Mensch, der sich impfen lässt, an einer klinischen Studie teil. Das ist Fakt, also die Massen, die jetzt geimpft werden, das sind Versuchskaninchen, und das ist ganz wichtig zu wissen. Ein Problem ist auch, weil die Sanität, wie auch bei uns in Südtirol zum Beispiel darüber nicht informiert. Die Menschen werden geimpft, es wird ein Druck aufgebaut mit einer massiven Impfkampagne und Bewerbung, aber diese Fakten, die vorhanden sind, die man nicht leugnen kann, die sind ganz wichtig, und die Leute werden nicht informiert. Ganz wichtig auch zu wissen: Es gibt keine Studien zu den Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, es gibt keine Studien zum kanzerogenen Potential, zur Genotoxizität. Und vor allem, nachdem man das Ganze nur in elf Monaten entwickelt und zugelassen hat: Es gibt keine Studien oder Erfahrungen zu den Langzeitauswirkungen.”
Die ganze Impf-Nebenwirkungsliste für Österreich
Das Bundesamt für Sicherheit und Gesundheitswesen (BASG) hat den offiziellen Bericht über alle Nebenwirkungen in Zusammenhang mit der Corona-Impfung von 27.12.2020 bis 23.4.2021 in Österreich veröffentlicht.
Quelle: OE24.TV, 29.04.2021
- Diether Dehm: Die EU ist eine seelenlose, unsoziale Freihandelszone! Bundestag, 23.04.2021
Die EU ist eine seelenlose, unsoziale Freihandelszone, in der europäische Arbeitsschutzmaßnahmen und Umweltstandards immer weiter verfallen. So lange das so bleibt, wird sich das Vertrauen der EU-Bürger zu diesem Staatenbund nicht wiederherstellen lassen. Der Brexit der Briten wird nicht das Ende von Austritten sein, wenn die EU nicht das soziale Fortschrittsprotokoll, wie von LINKEN und DGB gefordert, in ihr Primärrecht einbaut!
Mein kurzer Beitrag im Bundestag zur Debatte der Beziehung der EU zum Vereinten Königreich (UK).
Quelle: Diether Dehm
Diether Dehm [Ausschnitt]: “Die Unzufriedenheit und der Zorn, der zum Brexit führte, war nicht nur ein Projekt elitärer und chauvinistischer Potentiale von rechts, sondern es war eben auch eine Beimischung, eine sehr große Beimischung von Menschen, die ihr lebenlang gearbeitet hatten und sich dann einfach abgehängt und verachtet fühlten. Menschen die hier weniger laut klagen über das Ende der Welt, als über das Ende des Monats, weil sie nicht wissen, wie sie über die Runden kommen. Und es ist die mangelnde Sozialstaatlichkeit, die den Gegnern jeglicher europäischer Integration, die Hasen in die Küche treibt! Und wenn ich etwas über die Sozialstaatlichkeit sage, dann ist das nicht nur Beiwerk. Es ist von den Müttern und Vätern der meisten Verfassungen der EU als Replik auf den Faschismus in den vierziger Jahren in die Verfassung, so auch ins Grundgesetz mit Artikel 14, 15 implantiert worden. Warum? Weil man eine Kapitalübermacht begrenzen wollte, die erstens sich einen Hitler finanziert, zweitens auf Fingerschnipp einen Weltkrieg initiiert, jetzt im 80. Jahr des Beginns des Überfalls auf die Sowjetunion sage ich das, und die drittens den Alltag der Menschen durch Lohnpressen und bis zur Zwangsarbeit und zur Sklavenarbeit geprägt hat. Deswegen die Sozialbindung des Eigentums im Grundgesetz und in vielen anderen Verfassungen. Und das gehört in das Primärrecht der europäischen Union, wenn sie die Herzen der Menschen und zwar der Menschen, die wirklich sich jetzt beim Brexit in Großbritannien ausgegrenzt fühlten, zurückerobern möchte. Es ist also ein Gebot der Sozialstaatlichkeit und des Antifaschismus, das sage ich gerade in diesem Jahr, dass die Möglichkeiten des Grundgesetz, der italienischen Verfassung, der spanischen Verfassung, andere Verfassungen, im Primärrecht der EU festgelegt wird.”
Diether Dehm: Nein! Zum neuen Infektionsschutzgesetz! (21. April 2021)
Quelle: Diether Dehm
- Die Verdammten der Pariser Kommune | Doku | ARTE
Vom 18. März bis zum 28. Mai 1871 kämpfte die Pariser Kommune für die Verwirklichung einer Republik nach sozialistischen Vorstellungen. Das Experiment war von kurzer Dauer und endete in deren blutigen Niederschlagung. Der Dokumentarfilm schildert diesen entscheidenden Augenblick der französischen Geschichte aus der Perspektive derer, die ihn erlebten.
Die Pariser Kommune war ein politisches Experiment während des Deutsch-Französischen Krieges, der im Sommer 1870 als Französisch-Preußischer Krieg begonnen hatte. Der neu gewählte revolutionäre Pariser Stadtrat versuchte zum Ende des Krieges, vom 18. März bis zum 28. Mai 1871, gegen den Willen der konservativen Zentralregierung Paris nach sozialistischen Vorstellungen umzugestalten und zu verwalten. Eine führende Revolutionärin war die Kommunardin Victorine. Aus ihrer Perspektive schildert der Dokumentarfilm die dramatischen historischen Geschehnisse. Die Ereignisse jener Tage nehmen durch ihre Berichte Gestalt an. Schwarz-weiße Graphiken und Zeichnungen, im Stil der damaligen Zeit gezeichnet und modern animiert, führen dem Zuschauer die Geschehnisse vor Augen. Er zittert mit Victorine vor den Soldaten, die an jenem 18. März 1871 im Begriff sind, auf die auf dem Montmartre versammelte Menge zu schießen. Der Beobachter jubelt mit Victorine inmitten der Menschen, die am 28. März 1871 auf dem Platz vor dem Rathaus die Kommune ausrufen.Die Pariser sind empört über die Regierung, die sich in Versailles verschanzt hat und sich weigert, die Wahlen anzuerkennen. Stattdessen wird Paris unter Beschuss genommen. Die Frauen von Paris begeistern sich, sie treffen sich abends in den besetzten Kirchen und zur Verteidigung der Stadt. Und sie rufen zur Revolution auf. Die in Versailles von der französischen Regierung angeordneten systematischen Massaker der sogenannten Blutwoche machen fassungslos. Dagegen steht die Selbstlosigkeit jener Frauen und Männer, die im Namen eines höheren Ideals bis zum Ende Widerstand leisten. Zehntausende waren am Ende tot, erschossen, exekutiert, massakriert. Auf beiden Seiten.Der Dokumentarfilm schildert den leidenschaftlichen Kampf der Kommunarden, die 72 Tage lang alles daransetzten, der Geschichte einen neuen Verlauf zu geben. Doch am Ende wurden sie von ihr mitgerissen. Die Revolution hatte ihre Kinder gefressen. Der Dokumentarfilm bietet reiches Archivmaterial und stützt sich auf Berichte, Bilder und Kupferstiche jener Zeit.
Dokumentarfilm von Raphaël Meyssan (F 2019, 90 Min)
Quelle: arte, 16.03.2021, verfügbar bis 19.08.2021
150 Jahre Pariser Kommune – Andrej Hunko redet über die Pariser Kommune
Rede von Andrej Hunko, 18.03.2021
Andrej Konstantin Hunko (* 29. September 1963 in München) ist ein deutscher Politiker (Die Linke). Er ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2010 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Seit 2015 ist er dort stellvertretender Vorsitzender der Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken und seit 2020 einer von acht stellvertretenden Vorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag. Dem Parteivorstand der Linken gehörte er von 2014 bis 2021 an.
Quelle: Gilets Jaunes Internationale, 20.03.2021
- Journalismus 2.0: Die Pressefreiheit durch deren Einschränkung verteidigen
Ausgerechnet zum Tag der Pressefreiheit haben 58 Mitglieder der Bundespressekonferenz (BPK) einen “offenen Brief” unterzeichnet. Dieser wendet sich, ohne zunächst direkt Namen zu nennen, gegen Korrespondenten, die angeblich “Verschwörungsmythen und Desinformation” verbreiten würden.
Im offenen Brief verweisen die Verfasser dann im weiteren Verlauf auf eine angeblich “öffentliche Diskreditierung” der BPK sowie “konstruierte Empörungs- und Provokationsmechanismen” und “daraus resultierende Hasskommentare”. Allerdings wird in dem Schreiben kein einziges konkretes Beispiel für die erhobenen Vorwürfe bezüglich “propagandistischer Zwecke, Verbreitung von Verschwörungsmythen und Desinformation” angeführt. Alles bleibt im Ungefähren.
Für die Konkretisierung der angesprochenen Korrespondenten sorgen dann allerdings die Journalisten, die den offenen Brief in den sozialen Netzwerken bekannt machten – und was Mainstreammedien sodann aufgriffen. Ihr Zorn richtet sich gegen Vertreter von RT DE sowie den freien Journalisten Boris Reitschuster.
Mehr auf unserer Webseite.
Quelle: Der Fehlende Part, 04.05.2021
- Wie steht’s um die Meinungsfreiheit in Deutschland?
Wird der Meinungskorridor enger – im Freundeskreis, im Job, in den Medien? Diesen Fragen ist Jochen Breyer für „Am Puls Deutschlands“ nachgegangen.
Immer öfter hören Breyer und sein Team, dass „man ja nicht mehr alles sagen“ dürfe – etwa bei Corona-Themen oder in der Flüchtlingsfrage. Hat sich da tatsächlich was verändert? Um das herauszufinden, haben sie einen Aufruf gestartet – mit gewaltiger Resonanz.
3000 Kommentare, hunderte Emails – Nachrichten aus einer aufgewühlten Gesellschaft: “Viele verwechseln leider ‘eine Meinung haben’ mit ‘Rassismus'”, heißt es da. Oder “Meinungsfreiheit gibt es nur noch in eine Richtung – alles andere wird in die große Nazi-Schublade gepackt”. Auch für Mareike M. aus Hürth hat sich der Meinungskorridor in letzter Zeit verengt, sie spricht von einer Meinungs- und Gesinnungsdiktatur: “Eine Meinung wird vorgegeben […] auch von Zeitungen oder Medien. Und dieser Meinung, der müssen alle folgen. Und wenn man dann wagt, eine kleine Kritik zu äußern, dann wird man sofort in Grund und Boden gestampft.”
Vertriebsleiter Armin P. hat Sorge, mit seiner Meinung allzu schnell in eine Schublade gesteckt zu werden: Der leidenschaftliche Harley-Fahrer hat bereits seit der Flüchtlingskrise 2015 das Gefühl, nicht mehr alles sagen zu können: “Wenn du dich jetzt mit irgendjemandem über Migranten unterhältst, da bist du doch ratzfatz ein Nazi.” Er wünscht sich mehr Sachlichkeit und mehr Respekt vor der Meinung Andersdenkender.
Psychologie-Studentin Mirjam M. (22) dagegen sieht eine Geisterdebatte – angezettelt von denen, die Meinungsfreiheit mit Widerspruchsfreiheit verwechseln. “Ich sehe nicht wirklich, dass wir in Deutschland ein Problem mit Meinungsfreiheit haben. Zur Meinungsfreiheit gehört ja nicht dazu, dass jede Person sagen kann, was sie möchte, und das im leeren Raum steht. Wenn ich etwas zum Beispiel als sexistisch empfinde, dann sag ich das auch. Und genauso sprechen ja immer mehr Menschen viel lauter auch Rassismus an.”
Etwa Basketballprofi Moses P. Im letzten Sommer hat er eine Petition ins Leben gerufen, in der er die Umbenennung der Berliner U-Bahn-Station “Onkel Toms Hütte” fordert: “Der Begriff ‘Onkel Tom’ ist in der afroamerikanischen und Black Community höchst beleidigend.” 13.000 Menschen haben seinen Aufruf inzwischen unterzeichnet. Doch auch Moses sieht, dass viele Menschen Angst vor einer Diskussion haben – aus Angst, man würde sie als Rassisten abstempeln: “Menschen werden in die rechte Richtung gedrängt. Die vielleicht gar nicht einmal so rechts sind. Leute, die vielleicht nicht immer politisch korrekt sein wollen, haben auf einmal das Gefühl von Ausgrenzung.”
In der inzwischen elften Ausgabe von “Am Puls Deutschlands” wird deutlich: In der Debatte um Meinungsfreiheit geht es vor allen Dingen um die Art, wie wir miteinander sprechen. Der Ton ist rauer geworden, Diskussionen oft polarisierend und polemisch. Woran es häufig fehlt? Augenhöhe, Wohlwollen und Respekt.
Quelle: ZDFheute Nachrichten, 22.04.2021
- Das Wilde Schaf News: Was verschweigt uns die EcoAlliance über das Wuhan Institut?
Die Republikaner im US-Repräsentantenhaus fordern offiziell von EHA Dokumente an, die mit dem Virus und den möglichen Verbindungen zu Wuhan Labs zusammenhängen.
Mehr über Das Wilde Schaf, hier.
Quelle: Das Wilde Schaf, 26.04.2021
- Kabarett, Satire, Comedy und Co.
- Musik trifft Politik
- HK – Petite Terre
- Danser encore Wir wollen alle wieder tanzen gehn: Flashmob Künstler Demo “Wir wollen wieder spielen”
- Liberté ! “DANSER ENCORE” – Flashmob – Le Sénat – 1 Mai 2021
- Milva – Die Gedanken sind frei
- WIR MACHEN AUF by augustin
- Zeitenwechsel – Keine Evidenz
- Lucy Brown – S U M M E R O F L O V E
Footage.
Anmerkung: In dieser Rubrik wollen wir Ihnen Songs mit politischen und gesellschaftskritischen Texten vorstellen, die vielleicht noch nicht jeder Leser kennt oder die nicht in Vergessenheit geraten sollten. Wenn auch Sie Musiktipps für uns haben, mailen Sie uns Ihre Empfehlungen bitte an unsere Mailadresse für die Videohinweise videohinweise(at)nachdenkseiten.de mit dem Betreff: Musik.