NachDenkSeiten – Die kritische Website

Titel: Videohinweise am Samstag

Datum: 27. März 2021 um 9:00 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich:

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)

Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. Narrative #39 – mit Prof. Dr. Klaus Stöhr, Krisenmanagement und Risikoeinschätzung der Pandemie
  2. ALLES IST ANDERS ALS ES SCHEINT – Doku Corona.film
  3. Buchvorstellung: Die scheinheilige Supermacht Warum wir aus dem Schatten der USA heraustreten müssen
  4. Teaser zum Filmprojekt “Sold City – Die marktgerechten Mieter*innen”
  5. Bericht aus dem Wirecard-Untersuchungsausschuss #12
  6. Eure Fragen – Sahra antwortet | Wagenknechts Wochenschau Q&A – Teil 1
  7. Coronavirus: Die Welt hat Hunger – ARTE Reportage
  8. Talk im Hangar-7 – Panik um AstraZeneca: Ist die Impfstrategie gescheitert?
  9. Der Schmierfink | Das 3. Jahrtausend #59
  10. Basta Berlin (Folge 80) – Kassel, Merkel, Medien: Verschwörungen werden wahr?
  11. „Generation Maske“ – mit Prof. Stefan Hockertz
  12. Die Macht um Acht (74) „Maulkorb für alle“

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Narrative #39 – mit Prof. Dr. Klaus Stöhr, Krisenmanagement und Risikoeinschätzung der Pandemie
    Prof Dr. Klaus Stöhr hat Erfahrungen bei der internationalen Seuchenbekämpfung als ehemaliger Leiter des Globalen Influenza-Programms der WHO und SARS-Forschungskoordinator und arbeitete in der Impfstoffforschung und -entwicklung eines internationalen Pharmakonzerns in den USA; auch während der Schweineinfluenza-Pandemie. Er liebt die Debatte und das gemeinsame Ringen um die beste Idee.
    Fragen & Antworten auf OnlineQuestions.org​, Event-Nr.: 15614
    Quelle: OVALmedia, Live übertragen am 24.03.2021

    Prof. Dr. Klaus Stöhr, Virologe und Epidemiologe [Auszüge transkribiert, CG]: “Ich war fast 30 Jahre im Ausland und habe das Geschehen der Pandemievorbereitung, Pandemieplanung in Deutschland aus der Sicht der WHO in Genf betrachtet […] Als ich im Dezember nach Deutschland kam, habe ich hier gesehen, wie das läuft […], wie in Deutschland das Krisenmanagement erfolgt, die Krisenkommunikation, und da war ich doch schon erstaunt, weil ich das tolle Wissen, was man in Deutschland hat, wunderbare Wissenschaftler, sehr gute finanzielle Grundlage, […] weltweit im Vergleich spielt Deutschland ganz oben in der Liga mit auf vielen Gebieten, natürlich nicht auf allen. Was für mich erstaunlich war, dass als die vielen tollen Fachgesellschaften, auch die Einzelkollegen, aber auch Wirtschaftsverbände usw. immer wieder ihre Meinung geäußert haben, Stellungnahmen geäußert haben zu Pandemieproblemen – und die wurden nicht gehört, oder ich hatte nicht den Eindruck, dass sie gehört wurden, wenn man heute betrachtet, was die Bundesregierung macht und was diese Fachgesellschaften empfohlen haben. Ein gutes Beispiel ist: Vor ca. zwei Wochen haben zwei große Fachgesellschaften, die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie [DGPI] und die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene [DGKH; ‘Kommentar der DGKH und der DGPI zu flächendeckenden Schnelltests an Schulen (Stand 15.03.2021)’; Anm. CG] sich geäußert, ob es sich lohnt, tatsächlich alle Kinder in den Schulen jede Woche einmal oder sogar zweimal zu testen – asymptomatische Kinder – und die sagten, es macht keinen Sinn, auch vom Risiko-/Nutzenverhältnis […] und asymptomatische Kinder zu untersuchen bringt eigentlich auch nicht viel, weil man wird sehr viele falsch-positive haben, falsch-negative vielleicht weniger. Sie haben dann Empfehlungen gegeben, was man anders machen könnte. Aber das wurde [von der Regierung; Anm. CG] in den Wind geschlagen, das wurde offensichtlich gar nicht berücksichtigt. Es wurde [hingegen] das gemacht, was einige wenige, sehr prominent auftretende Wissenschaftler und Politiker gesagt haben. Das war der Grund, warum ich mich gefragt habe: Fordert denn die Bundesregierung auch eine evidenzbasierte Risikoeinschätzung ein? Gibt es ein Krisenmanagement, das strukturiert tatsächlich Risikoabschätzungen durchführt und aufgrund dessen Handlungsrichtlinien entwickelt? Wie wird der wissenschaftliche Diskurs in so einen Prozess eingebunden? Wie schafft man es tatsächlich, die Gedanken zu schärfen, und zu einer guten Lösung gemeinsam zu kommen? Dann wurde ich auf einmal eingeladen zu der Ministerpräsidentenkonferenz, dann hat man mich wieder ausgeladen. Okay, mein Ego ist nach so vielen Jahren nicht mehr so betroffen, aber dann habe ich mitbekommen, wie solche Entscheidungsvorlagen vorbereitet werden. Ich hatte aus eigener Erfahrung ja gesehen, wie das in anderen Ländern gemacht wurde, wenn ich bei solchen Dingen dabei war. Meistens war das eine sehr interdisziplinäre Gruppe von Leuten. Die hatten ohne Beisein der Entscheidungsträger getagt, Tage, manchmal Wochen, und haben dann Entscheidungsvorlagen vorbereitet und haben – so hatte ich mir das gedacht, würde das auch in Deutschland sein […]. Man hat die eine Alternative, die sagt […] wir wollen nur die gesundheitlichen Dinge berücksichtigen […] und eine andere […] Alternative könnte sein, wir wollen auf die Wirtschaft achten, die dritte auf die freiheitlichen Rechte. Solche Entscheidungsvorlagen könnte man gemeinsam erarbeiten, die Vorteile und Nachteile jeweils und dann entsprechend dem Krisenmanagement vorstellen. Es ist was anderes das zu tun, so wie ich das kenne, als wenn man jetzt als Beispiel nur den Intensivmediziner zu sich ruft und sagt: Wie denkst du darüber? Der Intensivmediziner sagt ganz klar: Intensivbetten sind voller als sonst, wir belasten unser Pflegepersonal viel mehr, wir müssen sofort alles schließen! Und frage ich den Virologen, der sagt: Wir haben jetzt drei neue Aminosäuren gefunden auf dem Virus, Turbovirus! Es ist alles ganz schlimm! Und dann frage ich vielleicht den Pädiater [Kinderheilkunde] und vielleicht den Psychologen, der sagt: Also die Kindergärten und Schulen können wir nicht zu machen, damit würden die Kinder verlieren, Bildung ist ganz wichtig, wir können da nicht zu machen. Also wenn ich die drei einzeln frage, dann werden sie ihre einzelnen Meinungen nach bestem Wissen und Gewissen wiedergeben, aber wir brauchen doch eine Entscheidungsvorlage! So wie ich das kenne, hätte man die alle gemeinsam [befragt], die Psychologen, die Soziologen, die Pädiater, die Infektiologen, die Krankenhaushygieniker, die Gesundheitsökonomen, die Wirtschaftler, die hätte man in eine Gruppe getan, eine Task-Force und hätte gesagt: Jetzt macht mal eine Entscheidungsvorlage. So kenne ich das! Und deswegen war ich erstaunt darüber. Deswegen haben wir die Gruppe gegründet.”

    Lesen Sie auch auf den NachDenkSeiten von Jens Berger “Es ist töricht, die Corona-Politik an Inzidenzwerten auszurichten“.

  2. Doku CORONA.FILM – Prolog
    Alles ist anders als es schien. Nichts hätte so kommen müssen. Nicht in Oberitalien, wo schreckliche Fehlentscheidungen und politische Show-Effekte ein globales Trauma auslösten. Und auch nicht in der offiziellen Darstellung der Pandemie in den Medien, wo eine einzige Wahrheit durchgedrückt wurde, um das herrschende Narrativ nur ja nicht durch Zwischentöne und Relativierungen zu stören.
    OVALmedia Website
    Corona.film
    Quelle 1: Teaser, OVALmedia, 18.03.2021
    Quelle 2: OVALmedia | Deutsch via odysee
    Quelle 3: OVALmedia via bitchute

    Statement – Robert Cibis
    Die Videoplattform Vimeo hat am 25. März 2021 ohne Vorwarnung den neuen Dokumentarfilm von OVALmedia “CORONA.FILM – Prologue” gelöscht. Der Film, der von führenden Epidemiologen als eine der besten filmischen Aufarbeitungen der aktuellen Coronakrise eingestuft wird, ist damit auch für viele zahlende Kunden nicht länger abrufbar. Es bleibt eine offene Frage, ob der Film trotz seines bisherigen Erfolges oder gerade deswegen gelöscht wurde. Fest steht, dass mit ihm mehr als 100 Videos von OVALmedia ebenfalls vom Netz genommen worden sind. Der gesamte Vimeokanal, den OVALmedia seit 10 Jahren betreibt, wurde ohne Vorwarnung abgeschaltet.
    Wir haben uns angesichts dieses beispiellosen Angriffs auf die Existenz unseres Unternehmens entschlossen zu handeln. Heute wird der Film “CORONA.FILM – Prologue” auf verschiedenen freieren Plattformen zur Verfügung gestellt. Anstatt mittels einer Bezahlschranke einen kleinen Beitrag zu verlangen, bitten wir die Zuschauer nun direkt um eine freiwillige finanzielle Unterstützung. Nur so können wir die Unkosten der Filmherstellung wieder einspielen und vor allem weiter an der filmischen Aufarbeitung der Coronakrise arbeiten.
    Wir arbeiten an einer 300-minütigen Version des Films und freuen uns, wenn Ihr unsere weitere investigative Forschung und Produktion unterstützen möchtet. Weitere Informationen dazu findet Ihr hier.
    Quelle: OVALmedia, 26.03.2021

    Robert Cibis [Ausschnitt transkribiert]: “Der neue Film mit dem Titel ‘Corona.Film – Prolog’, [ist] ein Film von 75 Minuten, der die aktuelle Krise auf verschiedenen Ebenen analysiert und viele Informationen, die wir sonst vielleicht zu verstückelt nur erahnen oder sogar gar nicht wissen, in einem längeren Werk verdichtet. Dieser Film gefällt Fachleuten, eben weil er so differenziert und ausgeglichen ist, weil es ein Film ist, der vielleicht auch Brücken baut. Leute, die die Maßnahmen verteidigen, können durch den Film verstehen, warum man sie kritisiert, und Leute, die die Maßnahmen kritisieren, können vielleicht verstehen, warum es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Dieser Film ist jetzt nicht mehr verfügbar, wie wir ihn eigentlich angeboten hatten. Wir hatten gehofft, dass die vielen Tage Arbeitszeit von einem relativ großen Team refinanziert werden können durch einen minimalen Betrag von einem Euro. […] Alle Bezahlschranken-Systeme haben eine Zensur gegen diesen Film ausgesprochen. […] Wenn sich so viel verändert in unserer Gesellschaft, ist es ganz wichtig, die Situation möglichst gut zu analysieren, in Ruhe, Gelassenheit, mit Menschlichkeit und viel Respekt.”

  3. Buchvorstellung: Die scheinheilige Supermacht Warum wir aus dem Schatten der USA heraustreten müssen
    Quelle: Michael Lüders, 25.03.2021

    Michael Lüders [Auszug, transkribiert]: “Das Freiheitsversprechen der Vereinigten Staaten war stets und zu allen Zeiten immer nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen findet sich seit Anbeginn eine skrupellose Machtpolitik. Im Kalten Krieg etwa stürzte Washington auf mehreren Kontinenten fortschrittliche Regierungen mit verheerenden Folgen für die Menschen in den betreffenden Ländern, allen voran im Iran 1953, in Guatemala 1954, in Chile 1973. Dieses Buch erzählt davon. Der Krieg in Vietnam, der 1975 endete, war nicht weniger ein Verbrechen als der Irakkrieg, der auf der Grundlage von Lügen und dem vorsätzlichen Bruch internationaler Rechtsnormen 2003 geführt wurde. Hunderttausende Iraker starben, das Land stürzte ins Chaos, der ‘Islamische Staat’ wurde geboren. Die USA sind kein selbstloser Hegemon, sondern ein Imperium, und ein Imperium betreibt grundsätzlich eine imperiale Politik. Das bedeutet, dass machtpolitische Widersacher oder Konkurrenten nach Möglichkeit zu schwächen oder auszuschalten sind, auch mit Hilfe von Subversion, Sanktionen oder militärischen Interventionen. Hiesige Transatlantiker dürfte das allerdings kaum erschüttern, so sehr haben sie ihre Rolle eines Juniorpartners an der Seite der USA verinnerlicht, dass sie nur selten darüber nachdenken, ob die Richtungsvorgaben des Bündnispartners tatsächlich auch hiesigen Interessen dienen, ihnen möglicherweise nicht sogar widersprechen. Der Öffentlichkeit gegenüber betonen sie, diese Transatlantiker, die gemeinsamen Werte, den Einsatz für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Die andere Seite der Medaille nehmen sie nicht wahr oder relativieren sie. Was auch geschehen ist, oder noch geschehen mag, wir sind und wir bleiben die Guten. Da Transatlantiker in Politik und Medien und darüber hinaus etwa an den zahlreichen Denkfabriken tonangebend sind, ist diese Haltung nicht irgendeine, vielmehr ein Leitmotiv hiesiger Außenpolitik, wenn nicht gar ihr Fundament. Doch die Welt wandelt sich unaufhaltsam. […] ‘Imperien kommen und gehen wie in einer Wellenbewegung.’ […] Den USA sind andere Weltenlenker vorangegangen, weitere werden folgen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie Macht und Herrschaft auf Kosten Dritter ausüben. Einem Imperium geht es in den seltensten Fällen um Werte. Im Vordergrund steht die Durchsetzung und Wahrung eigener Interessen, insbesondere die Verteidigung der eigenen Vorherrschaft. Das zugrunde liegende Geschäftsmodell über alle Jahrhunderte hinweg ist die Mehrung des Reichtums einer Minderheit auf Kosten der Mehrheit. […] Die Ausübung von Macht geht immer auch einher mit Manipulation, insbesondere der öffentlichen Meinung. Mein Buch ‘Die scheinheilige Supermacht’ erzählt die Geschichten der beiden US-Pioniere auf diesem Gebiet Walter Lippmann und Edward Bernays. […]”

    “[Es] gibt ein Beispiel, in dem Franzosen und Deutsche sich den Vorstellungen der USA widersetzt haben, ohne dass deswegen die Welt untergegangen wäre oder das Abendland aufgehört hätte zu bestehen. Das war der Fall im Vorfeld und während des Irakkrieges 2003, als Deutschland und Frankreich sich diesem völkerrechtswidrigen Krieg zum Sturz Saddam Husseins im Jahr 2003 nicht angeschlossen haben. Im Rahmen meines Buches habe ich untersucht, wie die Berichterstattung deutscher Medien zu jener Zeit erfolgt ist, in der Zeit vor dem Krieg und während des Krieges, um einmal zu sehen, wie deutsche Medien diesen Krieg eingeordnet haben, gewissermaßen als ein exemplarisches Fallbeispiel für die große Kluft, wie gerade angesprochen zwischen dem, was tatsächlich passiert und dem, wie Medien und Meinungsmacher es darstellen. […]”

  4. Teaser zum Filmprojekt “Sold City – Die marktgerechten Mieter*innen”
    Der neue “FILM VON UNTEN” von Leslie Franke und Herdolor Lorenz.
    Helfen Sie mit, dass ein Film entsteht, der zeigt, wie wir der Spekulation mit Wohnungen den Boden entziehen.
    Seit der Finanzkrise erleben wir in den Metropolen der Welt einen so nie dagewesenen Immobilienboom mit kontinuierlich wachsenden Boden- und Hauspreisen. Das hat eine spiegelbildliche Kehrseite: Steigende Mieten. Der Zuwachs der Einkommen hält damit nicht mehr Schritt. Gering- und normal verdienenden Bürgern droht die Verdrängung aus den begehrten Innenstadtlagen.
    Noch bis 1989 waren beim deutschen Wohnungsbau die Gewinne stark reguliert, d.h. an Gemeinnützigkeit gebunden. Seit 1990 soll nur noch der Markt entscheiden. Nicht mehr der soziale Zweck des Wohnens ist das Wichtigste der Wohnungspolitik, sondern die Rendite, die mit Wohnungen erzielt wird.
    Rendite ist das Metier der schnell expandierenden Immobilienkonzerne. Die Dax-Konzerne Vonovia und Deutsche Wohnen und andere beherrschen in Deutschland aber zunehmend auch in ganz Europa den Wohnungsmarkt. Sie machen Rekordgewinne, von denen auch Banken nur noch träumen. Die Anteilseigner sind anonyme Rentenfonds und andere Investmentfonds aus aller Welt, die nach der Finanzkrise 2008 auf der Suche nach profitablen Anlagemöglichkeiten das „Betongold“ entdeckt haben. Die Renditeerwartungen verändern das Stadtbild. Immer mehr verändern sich Zentren zusehends zu einer Art Museum für Touristen. Ehemals gewachsene Stadtviertel werden zu herausgeputzten Hipster-Vierteln mit überall gleicher Kunst- und Kneipenkultur. Dorthin strömen die Arbeitenden morgens aus Vororten und verschwinden nachts wieder, weil sie die Mieten hier nicht mehr bezahlen können.
    „SOLD CITY“ macht nicht nur die Gefahren für die Stadtkultur sichtbar. Zu erkennen ist eine neue soziale Frage und eine immense Gefahr für die Demokratie.
    Der Film wird an den Schauplätzen Berlin, Paris, Hamburg, München, London und Wien den Fragen nachgehen, wie die Menschen den Immobilienboom erleben, woher die Preissteigerungen kommen und welche Möglichkeiten und Alternativen es gibt, sich ihrer zu erwehren.
    „SOLD CITY“ entsteht als „Film von unten“ – finanziert von denen, die ihn sehen wollen, die ihn zeigen wollen, die dieses Hilfsmittel als Aufklärung brauchen. Was so für Verständnis und Mobilisierung geleistet werden kann, zeigen die letzten Projekte der Filmemacher „Water Makes Money“, Wer rettet wen?“, „Der marktgerechte Patient“ und „Der marktgerechte Mensch“. Deshalb rufen wir auf: Helfen Sie mit, dass dieser so dringend benötigte Film zustande kommt.
    Mehr zum Filmprojekt, siehe hier.​
    Quelle: Herdolor Lorenz, 09.03.2021

    SOLD CITY Statement der Filemacher zum Filmprojekt “SOLD CITY – Der marktgerechte Mieter”
    Quelle: Herdolor Lorenz, 12.03.2021

  5. Bericht aus dem Wirecard-Untersuchungsausschuss #12
    In Folge 12 meiner Videoserie zum Wirecard​-Untersuchungsausschuss geht es um dubiose Treffen von Marsalek​, gefälschte Unterschriften und mehr!
    Wirecard-Jäger Fabio De Masi: „Die Beute muss gewaschen werden“
    Quelle: Fabio De Masi, 25.03.2021

  6. Eure Fragen – Sahra antwortet | Wagenknechts Wochenschau Q&A – Teil 1
    Vielen Dank für 200.000 Abos! Zu diesem schönen Anlass habe ich Euch gebeten Fragen zu kommentieren – einige davon beantworte ich heute im Video. Und weil es viel zu viele waren, kommt nächste Woche gleich noch ein zweiter Teil.
    Fragen & Antworten in diesem Video: 01:28​ Was halten Sie von den aktuellen Corona-Beschlüssen? 06:12​ Wo ist die Auswertung der Daten aus den Gesundheitsämtern? 08:39​ Warum wird wenig Geld für Covid-Medikamente bereit gestellt? 10:19​ Woher kommen die Informationen für ‘Wagenknechts Wochenschau’? 14:32​ Welche Note bekommt die Bundesregierung für ihr Katastrophenmanagement? 17:22​ Hat uns die Politik verkauft? Stimmt es, dass Politiker nur ‘Marionetten’ sind? 19:12​ Wieso unternimmt niemand etwas gegen korrupte Politiker? 21:10​ Wie sollte man konkret vorgehen, um die derzeitige Situation zu ändern? 24:33​ Was macht in dieser schweren Zeit Mut und Hoffnung?
    Quelle: Sahra Wagenknecht, 25.03.2021

  7. Coronavirus: Die Welt hat Hunger – ARTE Reportage
    In vielen Ländern, nicht nur bei den Ärmsten, wächst die Sorge vor Hungersnöten, als eine Folge der Pandemie. Der Lockdown in den Zeiten von Covid-19 hat die Wirtschaft überall auf der Welt für Wochen gelähmt, auch in der Landwirtschaft fehlt es an Arbeitskräften, um die Felder zu bestellen und die ersten Ernten einzubringen.
    Die Sorge wächst, dass manche Lebensmittel demnächst sehr knapp werden könnten. In den armen Ländern mit ihren Tagelöhnern können sich zu viele Menschen schon nicht mehr das tägliche Essen leisten. Und in den reichen Ländern, wie den USA oder Kanada, werden wegen der vielen neuen Arbeitslosen die Schlangen vor den Lebensmitteltafeln täglich länger.
    Quelle: ARTE, Verfügbar vom 30/04/2020 bis 29/04/2023

    Anmerkung unserer Leserin Angela Franke: Nein, es ist nicht Corona, das das verursacht, sondern die völlig wahnsinnigen Maßnahmen.

  8. Talk im Hangar-7 – Panik um AstraZeneca: Ist die Impfstrategie gescheitert? | Kurzfassung
    Weltweit stoppen immer mehr Länder das Impfen mit AstraZeneca, Bürger und Politiker sind nach Todesfällen und vermehrt auftretenden Komplikationen wie Sinusvenenthrombosen stark verunsichert. Wie gefährlich ist AstraZeneca tatsächlich? Was bedeutet die Aussetzung des Vektor-Vakzins für die Corona-Strategie, die neben harten Lockdowns in erster Linie auf den Erfolg der Impfstoffe und deren Akzeptanz in der Bevölkerung setzte?
    Der Impfstoffexperte Prof. Dr. Klaus Stöhr warnt vor unbegründeter Skepsis gegenüber den Impfstoffen: Das Aussetzen des AstraZeneca-Vakzins sei rein politisch begründet und er erwartet eine dementsprechend schnelle Wiederaufnahme der Verabreichung des umstrittenen Impfstoffs.
    Der Wissenschaftsjournalist Holger Douglas hinterfragt generell die Corona-Strategie und warnt vor drastischen Folgeschäden durch viel zu schnell genehmigte Impfstoff.
    Der Arzt und Pharmazieunternehmer Winfried Stöcker berichtet von seinem selbst entwickelten Impfstoff, der in der Fachwelt als Sensation gefeiert wird. Statt Lorbeeren erntet er nun heftigen Widerstand der Pharmalobby und ein Rendezvous mit der Justiz. […]
    Schwere wirtschaftliche Schäden durch die Maßnahmen erleidet der Tiroler Musikunternehmer und Dirigent Matthias Georg Kendlinger. Bei der Impfung stünden vor allem finanzielle Interessen im Vordergrund, die Verunsicherung bei den Bürgern schlage bald in komplette Ablehnung um.
    Quelle: Seruvs TV, 19.03.2021

    Die komplette Sendung ist hier zu finden.

  9. Der Schmierfink | Das 3. Jahrtausend #59
    Der Tagesspiegel übernimmt im diesjährigen Joseph McCarthy Ähnlichkeitswettbewerb das gelbe Trikot. Außerdem: Ein Impfstoffspezialist, der für GAVI und die Bill & Melinda Gates Foundation gearbeitet hat, warnt vehement davor, in der Pandemie zu impfen. Prof Bakhdi und Prof. Hockerz haben bereits am 28. Februar vor möglichen Problemen mit dem Astra Zeneca Impfstoff gewarnt. Und die neue US Regierung hat entdeckt, dass wundersamer Weise alle Länder, die sie am liebsten bombardieren will, angeblich versucht haben, die US Wahlen zu manipulieren.
    Über all das und mehr sprechen die Journalisten Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers in Ausgabe #59 des 3. Jahrtausends. Eine komplette Linkliste zur Sendung findet Ihr hier.
    Die Themen: 02:25​ – Der grösste Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant; 29:08​ – “Wir züchten ein Monster” – Experte warnt vor Massenimpfungen in der Pandemie; 42:08​ – Dank an die Spender; 46:53​ – Hatte Bhakdi doch recht? Thrombosegefahr war bekannt; 53:43​ – Die spinnen, die Amis! Die Wahlfälscher-Achse des Bösen; 59:56​ – Julian Assange; 01:02:20​ – (Good News) Pandemie vorbei! Wallstreet total gechillt
    Quelle: ExoMagazinTV, 18.03.2021

  10. Basta Berlin (Folge 80) – Kassel, Merkel, Medien: Verschwörungen werden wahr?
    Medien und Politik bezeichnen Kritiker der Corona-Maßnahmen immer wieder als “Verschwörungstheoretiker”. Doch wie weit Berichterstattung und Realität oft auseinandergehen, konnten wir nicht nur bei der Demo in Kassel beobachten. Nach einem Jahr ausgerufener Pandemie lässt sich erkennen: Viele dieser “kruden” Theorien wurden tatsächlich wahr.
    00:00:00​ Trailer und Intro; 00:00:53​ Begrüßung und Themen; 00:03:43​ Zuschauerpost; 00:08:57​ Grüße aus Kassel; 00:17:54​ Situation vor Ort; 00:25:25​ Rolle der Polizei; 00:27:30​ Rolle der Politik; 00:35:10​ Die „Fahrrad-Problematik“; 00:40:24​ Protest in Zukunft; 00:44:42​ „Verschwörungstheorien“; 00:53:11​ Eine Liste zum Systemwechsel; 01:06:58​ Web-Tipp: Owe Schattauer; 01:08:48​ Schreddern: Beschlusspapier; 01:09:30​ Ankündigungen: Lejeune, Nena
    Quelle: SNA, 25.03.2021

  11. „Generation Maske“ – mit Prof. Stefan Hockertz
    Sie sind die ganz großen Verlierer der Krise. Kinder wachsen in Corona-Zeiten mit Angst und Masken auf – statt mit Spielen, Sport und regelmäßiger Schule. Welche Schäden tragen die Kinder und Jugendlichen davon? Der Toxikologe und Immunologe Prof. Stefan Hockertz hat jetzt das Buch „Generation Maske“ veröffentlicht. In seinem ersten Interview dazu sprechen wir über Traumata, Masken, abgehängt werden, aber auch über Lösungen. Ein weiteres Thema: Impfen.
    Quelle: Punkt.Preradovic, 02.03.2021

    Anmerkung des Lesers Uwe Dürner: Erneut haben Sie einen Gesprächspartner gefunden, der durch Sachverstand und Menschlichkeit glänzt, das Erstere mögen viele haben, doch müssen wir das Zweitgenannte suchen in diesen Zeiten.

    Anmerkung CG: Milena Preradovic hat inzwischen ebenfalls einen ‘Strike’ von Youtube bekommen und zwei ihrer Videos wurden gelöscht.

  12. Die Macht um Acht (74) „Maulkorb für alle“
    Neues ARD-Dienstgerät!
    Das werden die Tagesschau-Sprecher demnächst vor der Kamera tragen: Den ARD-Maulkorb. Das kleidsame Utensil wird für den laufenden Betrieb der Nachrichtensendung unentbehrlich sein. Es wird der jeweiligen Kollegin, dem entsprechenden Kollegen immer dann umgebunden, wenn eine der üblichen Meldungen verlesen wird, die den mangelnden Biss der Redaktion deutlich machen. An einigen Beispielen lässt sich das Symbol der Tagesschau-Beißhemmungen deutlich belegen.
    Marketing-Abteilungen der Pharma-Gangster
    „BioNTech stellt für 2022 bis zu drei Milliarden Impfdosen in Aussicht“ verkündet die Tagesschau geradezu triumphierend, ohne ein Wort dazu zu verlieren, was das denn bedeutet. Denn es gibt neben „BioNTech-Pfizer“, neben „AstraZeneca“ und „Moderna“ noch die Chinesen und die Russen mit ihren Stoffen für den Arm. Also gibt es mindestens fünf Produzenten, die alle gern und gut auch Milliarden Dosen herstellen können. Also müssen wir mit mindestens 15 Milliarden Dosen rechnen. Diese einfache Rechnung will die Redaktion nicht anstellen und verkneift sich so den kräftigen Biss in die Triumph-Nachricht. Denn dann würde deutlich, dass jeder der 7,8 Milliarden Menschen auf der Erde mindestens zweimal geimpft werden müsste, um den Umsatz der Pharma-Industrie zu sichern. Eine Horror-Vision. Erst recht wenn man weiß, wie schnell und ungeprüft die Impfstoffe in den Marketing-Abteilungen der Pharma-Gangster zusammengerührt wurden.
    Welche Taliban-Gruppe tobt sich in Deutschland aus?
    Für Afghanistan meldet die Tagesschau „Kritik am Singverbot für Frauen und Mädchen“. Der übliche Reaktionsmaulkorb verhindert es, über die Maskenpflicht und das Singverbot an den Schulen Nordrhein-Westfalens und anderswo zu berichten. Für den Zuschauer könnte sich ja die Frage aufwerfen, welche Taliban-Gruppe sich in Deutschland an unseres Kindern austobt. Solche Fragen und Vergleiche vermeidet der Redakteur tunlichst, er macht lieber Männchen vor Merkel und Spahn, denn er will jauch im Ruhestand noch seinen Maulkorb tragen.
    An der kurzen Leine der Bundesregierung
    Dass der BILD-Zeitungs-Chefredakteur Julian Reichelt „befristet freigestellt“ wurde, kann die ARD-Redaktion zwar melden, aber vom Hintergrund der faktischen Entlassung keinen Ton, dafür sitzt der Maulkorb zu fest. Man müsste berichten, dass die BILD-Zeitung seit einiger Zeit vorsichtig Kritik am Corona-Regime druckt. Dass sie zum Bund-Länder-Corona-Cheftreffen formulierte: „Verwirr-Regeln, die kein normaler Mensch mehr begreift!“. Und dass Deutschlands größtes Boulevard Blatt seit Wochen eine Kampagne gegen den Virologen Christian Drosten gefahren hat. Aber der Kurpfuscher vom Dienst gilt in der Tagesschau-Redaktion als heilig, darf also nie negativ erwähnt werden. Da wird der Maulkorb wieder enger geschnallt und an der kurzen Leine der Bundesregierung zerrt keiner der ARD-Redakteure.
    Platz Bundesbürger! Bei Fuß!
    Der mangende Biss der wichtigsten deutschen Nachrichtensendung (um die 10 Millionen Zuschauer) ist ein wichtiger Beitrag zur allgemeinen Zahnlosigkeit der deutschen Medienlandschaft: Zuschauer und Leser sollen die Einheitsmeinung ohne Widerspruch hinnehmen und auf keinen Fall der Bundesregierung die Zähne zeigen. Das Ziel dieser Erziehungskampagne ist der Maulkorb für alle: Platz Bundesbürger! Bei Fuß! Für Merkel und Spahn.
    Quelle: KenFM, 17.03.2021


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