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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Leserbriefe zu „Im Namen des Wahnsinns“
Datum: 6. März 2021 um 11:45 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich: Redaktion
In diesem Beitrag bringt Jens Berger seine Verzweiflung über Corona-Maßnahmen zum Ausdruck und benennt Beispiele für „immer absurdere Regeln“. Dennoch werden sie zu wenig hinterfragt, sondern strikt kontrolliert. Er bekommt den Eindruck, dass unsere „Gesellschaft dem kollektiven Wahnsinn verfällt“. Danke für die anregenden und interessanten E-Mails. Hier eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.
1. Leserbrief
Danke Herr Berger,
alleine der Gedanke, daß es noch Menschen auf der Welt gibt, die diesen Irrsinn anprangern macht Mut.
Ich habe tatsächlich das Gefühl, daß es nicht besser wird und sich mehr und mehr Menschen fragen, in was für einem schrecklichen System wir leben, sondern daß es seit Beginn der “Pandemie” immer mehr Menschen gibt, die von diesem Wahnsinn befallen sind.
Ich wohne in der Nähe von Köln, wo zu Anfang des Theaters im März/April 2020, mir die Mitmenschen eher gelassen schienen; wenn ich heute im Supermarkt -besonders jüngeren Ewachsenen- etwas zu nahe komme, sehe ich schon das Entsetzen in den Augen, wenn sich diese von mir weg in die Regale drängen. Es ist gruselig,
Heute ist die überwiegende Zahl meiner Verwandten, Bekannten und Freunde völlig in Linie mit den Maßnahmen der Regierung. Dabei reicht das Bildungsniveau vom Hochschulprofessor bis hin zum Hauptschüler.
Das hat zwar einerseits den Vorteil, daß ein Treffen zu Mehreren ausgeschlossen ist, was meine Nerven schont….aber es kommt eben auch keine Diskussion zustande, bei der ich auf die verwirrten Geister einwirken könnte.
Ich bin Jahrgang 50´und wurde nicht nur in der Familie, sondern auch von Lehrern unterrichtet, die im Krieg waren. Die Schilderungen der Nazizeit, Verfolgung und Krieg gingen mir immer sehr nahe und ich fragte mich: “wie konnte so etwas zustande kommen?”
Heute bin ich näher an der Antwort, in dem ich begreife, was Gehirnwäsche und die Verweigerung des eigenen Denkens bewirken kann.
“Wollt Ihr den totalen Corona Lockdown?” Wie viele würden heute wieder schreien: “Jaaaa !!!”
Mit besten Grüßen, H.Gattineau
2. Leserbrief
Lieber Jens Berger,
es sind ja nicht nur die Auswüchse der letzten Wochen, bei denen man den Eindruck hat, im Irrenhaus zu sitzen. Die gestern beschlossenen „Regeln“ verstärken diesen Eindruck noch massiv.
Es fing schon letztes Frühjahr an, als das RKI zuerst verbot, die Corona-Toten zu obduzieren. Eine eigene Studie wollte man vielleicht mal Ende Mai beginnen, statt sofort damit loszulegen. Von so einem Institut erwarte ich, dass die Pläne für sowas in der Schublade liegen.
Es wurde monatelang vor einer „2. Welle“ gewarnt, und im Herbst ist das „Konzept“ für die Schulen, die Fenster zu öffnen. Wenn den Kinder kalt sei, sollen sie halt Kniebeugen machen und in die Hände klatschen. Ernsthaft? Das kommt nach einem halben Jahr „Planung“ raus?!?
Dieser ewige Lockdown, bei dem jeder von Anfang an wusste, dass das mit den paar Wochen im November gelogen war. Auch die immer wiederkehrenden Verlängerungen um 2 Wochen nahm niemand mehr unserer Gottkanzlerin ab. Aber „Experte“ Lauterbach meinte ja damals schon, dass man uns alle mindestens bis März wegsperren solle…
Dann das Impf-Chaos: ganz unabhängig davon, wie man zu dem Thema steht, aber wenn man den Pharma-Firmen hunderte Millionen für die Forschung gibt, muss gleich klargestellt werden, dass die ersten x-Millionen Dosen an den gehen, der das alles finanziert (es ist ja unbenommen, dass man einen Teil davon dann an andere, ärmere Länder abtritt). Außerdem müssten anschließend die Herstellungskosten offengelegt, und vorab ein Aufschlag von x Cent vereinbart werden, um gleich auch den Preis festzulegen.
Die Corona-Hilfen: die ersten Hilfen für die kleinen Firmen letztes Frühjahr sind ja noch vergleichsweise gut gelaufen. Hinterher wurde nur noch versprochen, aber entweder gar nicht oder viel zu spät ausgezahlt. Die Milliarden für Lufthansa und TUI sitzen aber ganz locker… auch an dieser Stelle ist es ein Unding, das Geld einfach so „rauszuhauen“, ohne Einfluss auf die Geschäftstätigkeit, ohne Verbot von Dividenden bis alles zurückgezahlt ist, etc.
Und dann der Satz der Kanzlerin, dass man den ganzen März bräuchte, um eine Teststrategie zu entwickeln. Was genau macht diese Frau eigentlich beruflich? Wir beschäftigen unglaublich viele hochbezahlte Politiker und Beamte (von den Beratern ganz zu schweigen), und da gibt es nach einem Jahr noch nicht einmal eine Teststrategie? Es wäre doch das mindeste gewesen, für jedes Szenario ein entsprechendes Konzept in der Schublade zu haben, und die Konzepte, die in naher Zukunft zum Einsatz kommen könnten, regelmäßig zu überprüfen und ggf. anzupassen.
Entweder werden wir von den unfähigsten Personen regiert, die irgendwo zu finden waren (Stichwort Fachkräftemangel…), oder in der Regierung ist man gar nicht daran interessiert, diese Situation möglichst schnell und mit möglichst wenigen Schäden für Bevölkerung und Wirtschaft in den Griff zu bekommen.
Wenn man sich anschaut, wie von der Öffentlichkeit fast unbemerkt (Stichwort Totalversagen der „Qualitätsmedien“) immer mehr Gesetze zur Überwachung o.ä. verabschiedet werden, eine indirekte Impfpflicht durch den Impfpass eingeführt werden soll („niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen…“), und offensichtlich niemand der Regierenden daran denkt, _seine_ „Freiheiten“ (durchregieren mit Verordnungen) irgendwann wieder aufzugeben, drängt sich eigentlich die 2. Variante auf.
Man sollte sich langsam neue Verschwörungstheorien suchen, die alten sind alle wahr geworden…
Beste Grüße,
H.B.
3. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
ich habe lange nicht mehr so gelacht wie heute beim Lesen Ihres Artikels „Im Namen des Wahnsinns“. Diese ausgesprochen witzige Seite von Ihnen hatte ich bisher noch nicht kennen gelernt und finde sie ausgesprochen erfrischend. Gleichzeitig schleicht sich dabei von hinten her die Erkenntnis heran, wie verzweifelt Sie sein müssen, dass Sie nun zum Mittel des Humors greifen.
Vielen Dank für Ihre unermüdliche Arbeit
A. Klemp
4. Leserbrief
Lieber Jens Berger,
danke für den tollen Beitrag. Ja, es wird immer mehr zum Wahnsinn. Ich habe nie geglaubt, dass die Texte von Konstantin Wecker solange ihre Realität behalten. Das Beispiel passt ausgezeichnet, lieber Jens. Mir ist sofort die letzte Strophe aus seinem Song „Absurdistan“ eingefallen:
Heißt mich willkommen und nehmt mich auf
In eurem Kannitverstan!
Heißt mich willkommen und nehmt mich auf
in eurem Absurdistan!
Die Plandemie hat nach meinen Erkenntnissen erst begonnen und wird noch weitere ungeahnte Blüten treiben.
Der ganzen Mannschaft der NDS wünsche ich alles erdenklich Gute, haltet die Ohren und vor allem den das Rückgrat steif, es gibt wieder genug Untertaucher und Wegducker.
Ganz herzliche Grüße,
Volker Spuhn
5. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
tragen Sie Maske, wenn Sie das Haus verlassen? Trägt das Team der NDS Masken, wenn sie sich außerhalb ihrer Häuser bewegen?
Ja?
Dann sollten Sie bei sich selbst anfangen und mit gutem Beispiel vorangehen. Ich bin sicher, Sie finden ein paar mutige Nachahmer. Wenn morgen alle NDS-Leser damit anfangen würden, ohne dieses Sklaven-Symbol auf die Straße zu gehen und jeder ein paar Nachahmer fände, wäre innerhalb kürzester Zeit die Polizei restlos überfordert. Außerdem wären die Gerichte aufgrund der Ordnungswidrigkeiten (mit Widerspruch) derart überlastet, dass die Ordnungswidrigkeiten nicht weiter verfolgt würden.
Also – runter mit diesen Fetzen!
Mit freundlichen Grüßen
R.E.
Antwort Jens Berger: Sehr geehrte(r) R.E.,
da ich das Glück habe, auf dem Lande zu leben, bin ich nicht konkret durch derlei absurde Auswüchse betroffen. Daher stellt sich die Frage zum Glück für mich nicht. Mein klitzekleines „Rebellentum“ erschöpft sich zur Zeit im konsequenten Ignorieren der Maskenpflicht auf den Parkplätzen der Supermärkte. Für einen Platz auf der „Most Wanted Liste“ reicht das wohl nicht ;-)
beste Grüße
Jens Berger
6. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
der Ausdruck “frische Luft schnappen” bekommt, leider, eine ganz neue Bedeutung. Irgendwo stand auch schon das das ganze an das Milgram Experiment erinnert.
Mir kommt es auch vor als wenn Zombies von Oberzombies regiert werden, Menschen gibt es immer weniger. Man kann kaum irgendwo langgehen ohne das man ein Polizeiauto sieht, Luftverpestung ist ja gut für die Gesundheit und Benzingeld ist anscheinend auch genug vorhanden. Vor zwei Wochen fuhr auch ein Polizeiauto auf einem der Wanderwege an der Alster.
Das ist alles wirklich nur noch mit Wahnsinn zu beschreiben, der Maskenwahn hat hier besondere Ausmaße angenommen.
Das alle Verbote ohne Beweise verordnet werden spielt auch keine Rolle.
Mit freundlichen Grüßen
A.H.
7. Leserbrief
Lieber Herr Berger, liebes Nachdenkseiten-Team,
nach diesem erneut großartigen Artikel zum Geisteszustand der Deutschen jetzt die letzte Hürde für Sie, die sie noch immer “Respekt” vor der Krankheit Covid-19 haben. Dies nur, weil Sie nie dafür interessiert wurden, was jeden Winter in den Krankenhäusern los ist.
Es gab und gibt keine Pandemie. Lassen Sie die Erkenntnis sacken, notfalls ein Blick nach YouTube, Frankfurter Freigeister (kennen Sie ja: youtube.com/watch?v=YUPW4WtseEc)
Wir haben es mit einem Staatsstreich von oben zu tun. Schreiben Sie dagegen an. Vielleicht ist es auch schon zu spät.
Freundliche Grüße
Andreas Schell
8. Leserbrief
Liebes NDS-Team, guten Abend Herr Berger,
der heutige Artikel spricht mir (nach schon den vielen anderen zuvor) aus dem Herzen. Was mich am meisten frustriert, ist die eigene und wohl auch allgemeine (scheinbare???) Ohnmacht, der letzte Abschnitt des Beitrages.
Ich bin gut informiert, nicht nur durch NDS, gebe diese Informationen auch weiter, diskutiere,… Leider spüre ich auch bei nahen Freunden Ablehnung, Einordnung als “Corona-Leugner” bzw. im schlimmsten Fall die Stigmatisierung als rechts, anti…
Was nützt es, wenn man selbst eine fundierte Meinung hat, sie im Kreis z.B. der NDS-Leser geteilt wird, aber die Wirkung „draußen“ nicht ankommt?
Es geht ja nicht nur um den Aufschrei, den der/die eine oder andere noch vor sich hinmurmelt, ggf. einzelne “neue Regelungen” umgehend. Wo ist die Gegenbewegung?, der wirksame Protest auf der Straße, im Parlament, in den “Qualitäts-“Medien? Warum machen auch die Oppositionsparteien den Wahnsinn mit? Gewinnt man so Wahlen?
Warum ist es nur die AfD, die in Landesparlamenten oder auch mal im Bundestag diesen Wahnsinn thematisiert?
Sollen wir jetzt deshalb die AfD wählen, so “gut vorbereitet” auf “ganz demokratische Art” im Herbst einen vermeintlich positiven Politikwechsel mit der AfD wählen, um dann einige dumme Corona-Maßnahmen gegen eine neue faschistische Ordnung einzutauschen?
Warum dürfen 1 Jahr nach Hanau 19.000 (?) Menschen im Gedenken demonstrieren und Demonstrationen gegen die Corona-Zumutungen werden verboten bzw. auf eine winzige Teilnehmerzahl begrenzt?
Wo ist die Jugend?, die bei FFF gegen den Klimawandel noch so mutig auf die Straße gegangen ist, ihre eigene Bildung bestreikt hat, die Bildung, die heute durch massive Unterrichtsbeschränkungen noch mehr ausgehebelt wird. Wo sind die protestierenden Studenten?
Mal davon abgesehen, dass FFF wohl auch etwas fremdgesteuert war; die Jugendlichen hatten zumindest erkannt, dass es um ihre Zukunft geht, wie sie leben werden. Sehen sie denn ihre Zukunft inzwischen schon (euphorisch oder doch resignierend?) auf einem sterbenden Planeten mit Maulkörben sinnlos auf Smartphones rumwischend, sich daran ergötzend, dass ihnen Drohnen die gebratenen Tauben bringen?
In anderen Ländern Europas gibt es Demos, die z.T. brutal niedergeschlagen werden, aber der deutsche Michel freut sich über die Bestechung mit Steuergeldern, dass es einen persönlich nicht so hart trifft, dass doch die Regierung “alles für die Menschen tut”,… – immer noch in der Hoffnung, dass es doch bald besser wird, man ja noch Geld bekommt usw.
Die meisten sind vereinzelt im Homeoffice/schooling, versuchen irgendwie klarzukommen oder blasen Trübsal (bzw. machen sich anderweitig gegenseitig das Leben schwer,…) – und haben Angst, wovor auch immer.
Wir alle sind in eine so gewaltige Falle geraten, aus der wir nur vereint rauskommen.
Diese Regierung hat noch mehr versagt als die letzte DDR-Regierung. Sie stellt sich bloß viel geschickter an.
Wo sind die Montagsdemos?, Demos auf dem Leipziger Ring, dem Alexanderplatz??? (Erfurt auf dem Domplatz wurde verboten wegen “Infektionsgefahr”; Nicht-AfD-Wähler hätten sich nicht getraut hinzugehen, weil sie dann mit der AfD gleichgesetzt worden wären).
Wie mobilisiert Die Linke? S.Wagenknecht hat in den letzten Wochen mehrfach auf Widersprüche hingewiesen, die zunehmende Spaltung, Verarmung, das Abgehängtsein größerer Bevölkerungsschichten sind ( bzw. sollten sein) ureigenste linke Themen. Und wie bringt Die Linke hier Massen in Bewegung?
Corona-Wahnsinn ist ja nur das Symptom des Scheiterns dieser Gesellschaft. Der Great Reset à la Schwab kann nicht die Lösung sein.
Und da sind wir beim springenden Punkt: Unzufriedenheit, Ablehnung allein reichen nicht aus. Es bedarf einer neuen Idee inkl. eines möglichen Weges dorthin.
Es fehlt nicht nur die Theorie dafür, es fehlt auch an der veränderungsbereiten Masse, nach Marx an der Klasse, die die nötigen Veränderungen durchsetzt.
Und so befinde ich mich leider mit dieser Meinung wieder beim Ausgangspunkt, meinem Gefühl der Ohnmacht, mit dem ich nicht ganz allein bin.
Vielleicht ist das ein Diskussionsthema, das bei NDS aufgegriffen werden kann, damit viele „Ohnmächtige“ doch noch zu einer bemerkbaren, durchsetzungsstarken Macht werden können?!!!
Über motivierende Antworten würde ich mich freuen.
Trotz alledem!
Cornelia Schmidt
9. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
ich stimme Ihnen zu, der Wahnsinn nimmt beängstigende Züge an. Das schlimmste jedoch ist, dass Sie schreiben, “So langsam verliere ich meine Hoffnung”. Genau das ist das Problem. Viele haben dem Druck von Seiten der Politik, den Medien und der Gesellschaft nachgegeben, ihre Hoffnung auf Besserung aufgegeben. Das aktuelle Beispiel Corona zeigt, wie man Menschen mürbe macht, wie man sie gefügig macht. Es fing ganz harmlos an, wenn man sich überlegt, dass wir im ersten Lockdown noch ohne Masken einkaufen durften und die Zahlen dennoch runtergingen. Jetzt laufen verängstigte Mitmenschen draußen selbst dort mit Maske herum, wo es noch nicht einmal vorgeschrieben ist. Wenn aus Heimunterricht homeschooling wird und aus dem Heimarbeitsplatz das homeoffice dann klingt das vielleicht etwas moderner, ist aber harmlos. Wenn aber aus Virusvarianten Mutanten werden und aus Erholungssuchenden Vergnügungssüchtige, aus Kritikern Covidioten, aus Wissenschaftlern Leugner, aus verunsicherten Mitmenschen Impfgegner usw. dann macht uns das handlungsunfähig. Daran tragen die “Qualitätsmedien” eine große Mitschuld! Natürlich müssen wir auf die Straße gehen. Aber was nützt die größte Demonstration, wenn diese nicht medial weitergetragen wird, um ihre Signalwirkung zu entfalten (ich erinnere an die Demonstration in Berlin gegen TTIP). Da verliert man höchstens seinen Job, wenn rauskommt, dass man da teilgenommen hat, aber bewirken wird es nichts, wenn die vierte Gewalt ausfällt. Die Gehirnwäsche ist so weit fortgeschritten, dass man von vielen seiner Mitmenschen ausgegrenzt wird, wenn man mal kritisch nachfragt. Mittlerweile sehe ich mich schon genötigt Nachfragen meinerseits mit der Einwandvorwegnahme zu beginnen: ” Ich bin kein Coronaleugner, aber ich möchte gerne einmal wissen…” So weit sind wir schon gekommen. Traurig ist das. Ich wüsste gerne einen Weg aus diesem Dilemma…Sicherlich wäre ein Impfstoff gegen Anne Will, hartaberfair, Maischberger, Karl Lauterbach usw. sinnvoll, ich wäre der erste der sich impfen lassen würde!
Bitte geben Sie die Hoffnung nicht auf!
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Nietfeld
10. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
ja, Sie haben es richtig erkannt: Corona verursacht vor allem eines, und zwar kollektiven Wahnsinn!
Ihre Frage, ob mit dem blindwütigen Aktionismus von Versagen an anderer Stelle abgelenkt werden soll, kann nur uneingeschränkt bejaht werden. Vom kaputtgesparten Gesundheitssystem, über zu schlecht bezahlte Pflegekräfte, bis hin zur falschen Herangehensweise an dieses Virus: die Medien abseits von ARD und ZDF sind voll von Artikeln und Aussagen von Fachleuten, die das bestätigen.
Aber Politiker machen ja bekanntlich NIE Fehler, also muss die Fehlerquelle beim undankbaren Volk liegen, und dafür muss es gnadenlos reglementiert, drangsaliert und bestraft werden!
Unmaskierte Rodler und sich umarmende Jugendliche wie Schwerverbrecher zu jagen, ist an Dummheit kaum zu überbieten. Zu diesen übereifrigen Ordnungs- und Gesetzeshütern sei gesagt: in einem freien Land hat jede(r) das Recht, sich zum Deppen zu machen, so gut er oder sie eben kann. Ich bin sicher, die Gefilmten werden im Internet ihre entsprechenden Ehrenplätze finden. “Officer Bubbles” und andere Beispiele lassen grüßen.
Nebenfrage: wundert sich angesichts solcher Szenen eigentlich noch irgendwer, warum in der Bevölkerung das Ansehen und Vertrauen der Polizei schwindet?
Alle Polizisten und Polizistinnen, die ihren Diensteid wirklich ernst nehmen, müssten sofort nach Berlin fahren und diejenigen festnehmen, die dieses Land gerade an die Wand fahren und mit ihren unsinnigen Vorschriften mehr Leid und Elend verursachen als es das Virus vermag.
Aber nein, man spielt lieber den Lemming in Uniform und tut, was “Mutti” befiehlt. Befehlen zu gehorchen ist ja auch viel bequemer als selber zu denken. Die kleinen grauen Zellen müssen schon so viele Dienstvorschriften verarbeiten, da bleibt für eigene Gedanken keine Kapazität mehr übrig. Lieber mit aller Härte gegen diejenigen vorgehen, die nicht tun, was “Mutti” sagt, anstatt sich auch nur eine Sekunde zu fragen, ob “Mutti” und ihr Faktotum Spahn überhaupt Recht haben und im Recht sind, und wie sinnvoll die von ihnen ausgegeben Vorschriften sind.
“Ich befolgte nur meine Befehle!” Wo habe ich diesen Satz schon mal gehört…???
Ich freue mich auch schon darauf, wenn Raser und Möchtegern-Rennfahrer erkennen, wie sehr ihnen die Maskenpflicht für Autofahrer entgegenkommt. Bleibt zu hoffen, daß diese Idioten bei ihren Eskapaden nur sich selber aus dem Gen-Pool der Menschheit entfernen und keine Unschuldigen mit ins Grab reißen.
Kleine Anekdote zum Schluss: mir kommen bei Spaziergängen durch den Wald ab und zu tatsächlich Menschen mit FFP2-Masken entgegen. In solchen Momenten wünschte ich, Bäume könnten etwas agiler sein und diesen Menschen die Äste kräftig um die Ohren hauen. Denn entweder sind das Oberstreber, oder sie haben sich von Merkel, Spahn, Lauterbach und Co bereits so sehr verängstigten lassen, daß sie glauben, sich im Wald mit einer Maske schützen zu müssen. In beiden Fällen hätten sie die Prügel mehr als verdient.
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Klein
11. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
auch ich muss leider diese Erfahrungen im Familien- und Freundeskreis machen: Es wird mehr der Tagesschau und der Regierung geglaubt als den kritischen Stimmen. Ich wurde schon als Verschwörungstheoretiker bezeichnet, da ich nicht von zu Hause aus arbeite (Ich habe dort eben nicht die Bedingungen) , sondern arbeitstäglich unmaskiert mit der S-Bahn ins Büro fahre. Dabei habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Mitmenschen mehr auf die Einhaltung der Regeln drängen als Ordnungsamt und Polizei.
Zu Ihrer Frage: Es ist natürlich für die Behörden leichter, Menschen ohne Maske zu jagen als gegen Cum-Ex oder die Springer-Steuerhinterziehung vorzugehen. Erstens sucht sich der Mensch die Arbeiten aus, die ihm mehr Spaß machen und zweitens ist der Staat das Machtinstrument der herrschenden Klasse. Und wer hier herrscht, ist ja wohl sonnenklar.
Bleiben Sie bitte weiter so kritisch und seien Sie herzlich gegrüßt
Ihr Leser Thomas Tittel
12. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger:
Ihr Artikel spricht mir aus der Seele. Man fragt sich wirklich, was der Sinn dieser Verordnungen ist. Ist es denn wirklich eine Gefahr für andere, wenn man sich einige Zeit nicht von der Stelle bewegt. Denn dann atmet man auf jeden Fall weniger. Und warum man an der parkähnlichen Aussenalster eine Maske tragen muß, ist mir auch nicht klar.
Zu der Verfolgungsjagt mit dem Polizeiwagen fällt mir der Titel für die Nachfolgeserie von “Alarm für Cobra 11” ein. Wie wäre es denn mit dem Titel “Alarm für Cobra 13 ie Grünanlagenpolizei” die dann Maskenmuffe und ähnliche “Schwerverbrecher” jagt.
Irgendwie frage ich mich , wer denn die wirklichen “Covidioten” sidn. Die Politiker oder die Leute, die deren bizarren Vorschriften kritisieren.
Mit freundlichen Grüßen
R.K.
13. Leserbrief
Lieber Jens Berger,
heute erst ist in mir ein Gedicht aufgeleuchtet nach all den gruseligen Nachrichten und düsteren Aussichten. Zum Kommentieren all des Schreckens versagen mir die Worte.
Es grüßt Sie bei ihrer tapferen Arbeit
Rudolf Schiebel
Zuchthaus der Vorstellungen
Wir sind in ein Zuchthaus
der Vorstellungen
geworfen, gestoßen, gedrängt
gefangen
bei Brot und Wasser
wenige verblieben
als Freigänger
im Vorhof der Hölle
völlig frei bleibt keiner
selbst die Peiniger
arretiert im Obergeschoß
bei Licht und NahrungWehe euch, Völker der Erde,
wehe!
Dauerhaft sind die Mauern
des Geistes
furchtbar sind die Waffen
der Worte
herzlos sind die Gewaltigen
der TäuschungWahrlich, ich sage euch:
Fesseln großer Furcht
fallen im Feuer.
Geht durch das Feuer
in zorniger Leidenschaft –
geht hindurch.Endet alles Flehen
Endet alles Harren
Endet alles GlaubenWahrlich, ich sage euch
der Weg führt durch das Feuer
die Wahrheit verglüht die Lüge
das Leben leuchtet aus der GlutJohann Rudolf Schiebel
Dritter März 2021
14. Leserbrief
Hallo Herr Berger,
das ist eine schöne Beschreibung der aktuellen kollektiven Verwirrung, aber dabei gerade Herrn Wecker zu zitieren? Hinter welcher Maske hat der sich denn gerade versteckt? Das stößt mir etwas auf.
Sie bemängeln den fehlenden kollektiven Aufschrei der be-vor-mundeten Mehrheit. Den gibt es doch aber zuhauf: Abgesehen von den Großdemos gibt es zahlreiche kleinere Veranstaltungen, Lichterspaziergänge, Gedenk- und Gebetstreffen, Bürgerdialoge, Flashmobs, politisches Theater und und und. Dazu jede Menge Leute, die die Verordnungen schlicht ignorieren, sich zuhauf in Parks unmaskiert treffen und während der Ausgangssperren rausgehen.
Leserbriefe an die lokalen und überregionalen Medien werden geschrieben (und manchmal sogar veröffentlicht), Gesundheitsämter werden angeschrieben. Viele Leute sind gut vernetzt und agieren.
Und zwar unermüdlich seit bald einem Jahr, trotz massiver Anfeindungen und Diffamierungen von allen Seiten, nicht zuletzt von den verängstigten Ent-mündigten selber, trotz zahlloser Bußgelde, trotz übler Beschimpfungen auf der Straße, trotz Arbeitsplatzverlusten, weil man auf einer “Veranstaltung” gesehen wurde…und es werden immer mehr.
Gehen Sie auf die Straße, lesen Sie die Flyer, informieren Sie sich im Netz, Sie werden die Menschen finden, die sich wehren. Hier haben Sie ihren Aufschrei.
Allerdings niemals in den Mainstream-Medien, dort wird diesbezüglich alles totgeschwiegen.
Und eine weitere gefährliche Tendenz ist zu beobachten: Bereits die Ordnungsämter selber beklagen die exponentielle Zunahme von “Hilfssheriffs”, wohlmeinenden denunzierenden Mitbügern, die die Behörden kirre machen.
Mit freundlichen Grüßen
A.L.
15. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
danke für die „Punktlandung“ mit diesem Beitrag! Gegenwärtig bin ich in Moskau und sehe hier jeden Tag, wie locker die Moskauer mit den noch geltenden Corona- Maßnahmen umgehen. Die Maske und auch Plastikhandschuhe soll in öffentlichen Gebäuden unbedingt getragen werden, aber naja – Kontrollen finden so gut wie gar nicht statt. Das öffentliche Leben ist hier wie immer: Geschäfte, Friseure, Gastronomie (mit Einschränkungen) – alles geöffnet. Masken und Plastikhandschuhe liegen in vielen Geschäften, Restaurants, Banken usw. gleich neben dem Eingang kostenlos bereit. Was insbesondere von den SeniorInnen kritisiert wird: die sogen. Soziale Karte, die zur kostenlosen Benutzung der städtischen Nahverkehrsmittel berechtigt, ist immer noch blockiert. Rentner sollen eben dadurch mehr zuhause bleiben. Die Corona- Zahlen sind insgesamt leicht rückläufig.
Zwei Beispiele, welche mich in Verbindung mit den Corona- Maßnahmen betroffen hatten:
Bleibt die Frage: was wäre, wenn ich einen Unfall verursacht hätte?
Übrigens: PCR- Test als Geschäftsmodell – in Dresden auf dem Flughafen 150,- € für gesetzlich Versicherte, für private 180,- €. Im Flughafen BER 69,- €, beim Hausarzt 59,- €, in Moskau in einem Privatlabor umgerechnet etwa 40,- € oder kostenlos in einer staatlichen Poliklinik.
Coronafreie Grüße aus Moskau
P. Müller
16. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
vielen Dank für Ihren Artikel. Mir gelingt es schon lange nicht mehr diesen Irrsinn in Worte zu fassen! Immer wieder habe ich mich gefragt, was hier eigentlich geschieht. Ein paar Antworten konnte ich in diesem wunderbaren Beitrag von Gunnar Kaiser finden: youtu.be/9dAob0UBihg
Vielleicht ein Erklärungsansatz.
Vielen Dank für eure Arbeit!
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Schwabe
17. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
vielen Dank für Ihren Beitrag, der das absurde Theater, das vielerorts in Deutschland unter freiem Himmel verordnet und veranstaltet wird, zwar überspitzt-polemisch und doch treffend auf den Punkt bringt.
Bei allem berechtigten Spott und Kopfschütteln über freidrehende Entscheidungsträger und deren unreflektiert gehorsame Fußsoldaten in Uniform bleibt eine Gruppe jedoch straflich unterbelichtet: die Richterinnen und Richter. Statt solcherlei offensichtlichem Irrsinn durch Aufhebung der jeweiligen Verordnungen umgehend ein Ende zu bereiten, gewähren diese der Exekutive noch immer freies Geleit, wie auch die jüngste Entscheidung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf zum dortigen “Verweilverbot” eindrucksvoll beweist – natürlich nicht im Namen des Wahnsinns, sondern im Namen des (wahnsinnig gewordenen) Volkes.
Es ist rein menschlich noch einigermaßen nachvollziehbar, dass die exekutiven Entscheidungsträger in hilflosen, aber symbolträchtigen Aktionismus verfallen, um ihre eigene Ohnmacht, Überforderung und Unfähigkeit im Umgang mit der Pandemie zu übertünchen. Nicht nachvollziehbar und in einem Rechtsstaat auch nicht hinnehmbar ist jedoch, dass die Judikative alledem regelmäßig ihre Absolution erteilt. Wir erleben seit Beginn der Pandemie, dass sich die (Verwaltungs-)Gerichte derart tief in ihr samtrobenes Schneckenhaus zurückgezogen haben, dass es einer fast völligen Selbstaufgabe des judikativen Mandats gleicht.
Dem müsste sich allein schon aus Gründen der Berufsehre jede Faser des Körpers eines jeden Richters widersetzen – allein: es geschieht nicht oder jedenfalls viel zu selten. Wenn überhaupt, werden die Verordnungen aus formellen Gründen aufgehoben, um sich bloß nicht damit konfrontiert zu sehen, inhaltlich zu diesen Stellung beziehen zu müssen (siehe z.B. die Aufhebung des landesweit unter freiem Himmel geltenden Alkoholverbots durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof oder aktuell die nachfrägliche Aufhebung mehrerer Corona-Verordnungen aus der Frühphase der Pandemie in Thüringen durch das dortige Landesverfassungsgericht).
Insofern klingt es wie Hohn, wenn diejenigen, die diese absurd-grotesten Verordnungen erlassen, die Bürger treuherzig auf den Rechtsweg verweisen. Denn solange die Verwaltungsgerichte ihre duckmäuserische Linie fortsetzen, ist man nicht nur der richterlichen Bestätigung des angeordneten Irrsinns ausgeliefert. Man ist zusätzlich auch noch mit einer saftigen Rechnung für die Prozesskosten konfrontiert, die man dann doch lieber in ein Bußgeld investiert hätte, zumal wenn man dafür wenigsten eine solch hollywoodreife Verfolgungsjagd wie in Hamburg als Zugabe geboten bekommt.
Mit freundlichen Grüßen
F. T.
18. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Jens Berger, geschätztes NDS Team,
es tröstet mich ein wenig, wenn ich Artikel wie ihren “Im Namen des Wahnsinns” lese.
Ich fühle mich dann mit meiner Feststellung nicht ganz so allein.
Um uns herum breitet sich der Wahnsinn aus und ich habe das beklemmende Gefühl, dass das Virus vor allem das Organ schädigt, das den Menschen zum Denken befähigt.
Die Betroffenen, in denen das Virus in dieser Hinsicht schon großen Schaden angerichtet hat, scheinen nicht zu merken, wie sehr ihr IQ darunter leidet und sich gravierende Verhaltensauffälligkeiten einstellen, die denen des “Faschismus” des letzten Jahrhunderts sehr ähnlich sind.
Als Symptom dieser Erkrankung ist mir mir das krampfhafte Festhalten an Verordnungen aufgefallen, an die sie sich mit masochistisch anmutender Zwanghaftigkeit halten und geradezu paranoid und zuweilen auch äußerst aggressiv auf vermeintliche Zuwiderhandlungen reagieren.
Es scheint ihren befallenen Gehirnen einerseits irgendwie Halt und Struktur zu geben, andererseits könnte es sich auch um sublimierte Triebabfuhr handeln, um den selbstauferlegten Druck abzubauen und ein wenig Befriedigung zu erlangen.
Bei nicht wenigen konnte ich auch Abarten von “Waschzwang” und übertriebene Hygienehandlungen feststellen.
Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, meine Wahrnehmungen dem Gesundheitsamt zu melden, bis ich erkennen musste, dass die Symptomatik gerade unter Beamt/inn/en grassiert und staatliche, wie öffentliche Einrichtungen als “Hot Spots” zu betrachten sind.
Es ist nicht auszuschließen, dass bei einer Vielzahl mit bleibenden Schäden zu rechnen ist.
Eine “Normalität”, wie wir sie kannten, wird es nicht mehr geben, da sich die Norm drastisch und pandemisch, verändert hat.
Die Postpandemische Realität wird wohl von der eben beschriebenen Symptomatik geprägt sein.
Geschätztes NDS Team, lasst Euch nicht anstecken und bleibt bei Verstand.
MfG
Jürgen Dennerlein
19. Leserbrief
Hallo Herr Berger,
Ich denke wir befinden uns mitten in genau einem solchen Experiment, auch wenn es verrückt klingen mag.
Es ist eine Mischung aus Gutgläubigkeit, Angst (vor dem Virus und vor Ausgrenzung), kurzem Gedächtnis, das selbst kluge Menschen weiter an das offizielle Narrativ glauben lässt.
Das obwohl die Brüche, Widersprüche, fehlende Logik mangelnde Argumente mehr als offensichtlich sind. Man muss sich schon aktiv bemühen sie NICHT wahrzunehmen.
Trotzdem sollte man nicht verzweifeln.
Das die Menschen ihrer Intuition folgen und z.B. trotz permanenter Panikmache bei gutem Wetter an die frische Luft strömen, ist für mich ein gutes Zeichen.
Außerdem glaube ich, dass diese sog. schweigende Masse selten bis nie aktiv wird.
Oder erst dann, wenn das berühmte Wasser bis zu Hals steht.
Ich denke, dass das auch nicht nötig ist. Wenn 20-30% der Menschen ihre Angst ablegen und aktiv werden, ist das eine Macht, der schwer zu widerstehen ist.
Daran müssen alle demokratischen Kräfte gemeinsam arbeiten.
Viele Grüße
Andrej R.
20. Leserbrief
Lieber Jens Berger,
herzlichen Dank für die klare Sprache für einen nahezu unaussprechlichen Wahnsinn, dem wir seit nunmehr einem Jahr ausgesetzt sind. Man könnte so vieles noch ergänzen (in Bielefeld gibt es Überlegungen, zur Überwachung der Corona-Maßnahmen Drohnen einzusetzen…Nein, kein Scherz!) und am Ende bleibt man wütend zurück, weil man der Wut im wahrsten Sinne des Wortes keine Luft mehr machen kann. Die Tafelrunden von Lupusa und den 16 Geißelchen (meine lyrische Übersetzung der Corona Task Force des Bundes und der Länder) werden uns heute sicher wieder mit neuem Irrsinn beglücken und uns wissen lassen, wie viele Personen aus mindestens 3 Haushalten mit und ohne Minderjährige gemeinsam im Park spazieren dürfen und wer von wem die FFP2- Maske mal ausleihen darf. Irgendetwas in dieser Richtung wird es geben und ich denke, dass es wirklich reicht. Am Samstag, den 13.3. wird bundesweit in allen Landeshauptstädten dazu aufgerufen, das nicht mehr hinzunehmen (weitere Infos unter: es-reicht-uns.de). Meine lyrische Verarbeitung von „Es reicht“ (span. ¡Ya Basta!) schicke ich Ihnen anbei mit.
Herzliche Grüße und danke für die so wertvolle Arbeit in diesen Zeiten!
Monika Witsch
¡Ya basta!
Nein, wir werden eure Taten nicht mehr huldigen.
Nein, wir werden euren Worten nicht mehr folgen.
Nein, wir werden euch nicht mehr unsere Stimmen geben.Wir schauten zu,
wie ihr Armut zementiertet,
wie ihr Bildung eliminiertet,
wie ihr in Plagiaten promoviertet,
wie ihr eure Konten aufpoliertet,
und euer eigenes Wohl hofiertet.
Gepolstert von auserwählten Experten als Handlanger,
stelltet ihr alle Widerworte an den Pranger.
Mit eurer Selbsternennung zum Wahrheitsverkünder,
erklärtet ihr den Denker zum Todsünder.
Nein, wir werden eure Taten nicht mehr huldigen.
Nein, wir werden euren Worten nicht mehr folgen.
Nein, wir werden euch nicht mehr unsere Stimmen geben.
Wir schauen nicht mehr zu,
wie euer Handeln bleibt ohne Konsequenzen,
wie ihr euch selbst erhebt zu apodiktischen Exzellenzen,
wie ihr nutzt die Macht als gäbe es keine Grenzen,
wie ihr zu Rate zieht die Wissenschaft ganz nach eigenen Präferenzen
und mit Grundrechten spielt als hättet ihr da Zugriffslizenzen.
Wir fordern, dass ihr ablegt Rechenschaft
und offenlegt die Vetternschaft.
Wir wollen sehen Ehrlichkeit
und nicht opportune Geschicklichkeit.
Wir verlangen bessere Konzepte
und nicht die ewig selbigen Rezepte.
Wir fordern Dienlichkeit und zwar von kurzer Dauer,
mal andere Köpfe sehen, vielleicht sind sie schlauer.
Vielleicht mal einen Utopisten, einen Skeptiker, einen Denker probieren,
Platon würd’s freuen und wir, wir hätten doch wirklich gar nichts zu verlieren.
¡Basta ya!
21. Leserbrief
Lieber Jens Berger,
ich stimme Ihren Beschreibungen vollumfänglich zu, wobei es mir leicht fiele Ihre Beispiele zu ergänzen.
Ich bin wenige Monate jünger als diese Republik und habe mich über lange Zeiträume hier gut aufgehoben gefühlt.
Ich bin Demokrat im Sinne der Aufklärung und bin mir der Verelendung des Begriffs Demokratie in jetziger Zeit sehr bewusst.
An den großen Demonstrationen im letzten Jahr gegen die „Maßnahmen“ habe ich teilgenommen – altersbedingt nicht immer ein ganz leichtes Unterfangen.
Um diese Dystopie zu beenden, Herr Berger, benötige ich, benötigen wir, Hinweise auf die richtige Vorgehensweise.
Gibt es von Ihrer Seite Vorschläge dieser demokratiefeindlichen Entwicklung Abhilfe zu verschaffen ?
Ich bin sicher, Tausende, Hunderttausende, vielleicht mehr, warten auf eine Inspiration.
Ich grüße Sie freundlich
Herbert Boekenhauer
22. Leserbrief
Lieber Herr Berger
Ich bin erschrocken, nachdem ich Ihren Text gelesen und die verlinkten Filme angeschaut habe. Es ist tatsächlich so, dass offenbar alles möglich geworden ist und dass die Hoffnung in die Vernunft der einfachen Beamten, die möglicherweise die Seite wechseln oder doch mindestens wegsehen könnten, trügerisch ist. Meine Befürchtung wächst, dass Corona lediglich ein Testlauf ist, wenn wir ihn als Bevölkerung «bestehen» und alles mitmachen, dann kann getrost auch ein grosser Krieg angezettelt werden, es wird keinen Widerstand von unten geben. Auch wenn es wenig Grund gibt, die Hoffnung nicht aufzugeben, wir haben wohl nur die Wahl, trotz allem doch noch zu hoffen, dass es so etwas wie die Zivilgesellschaft gibt, die sich nicht einfach widerstandslos in den Untergang treiben lässt.
Mit herzlichen Grüssen
Dani Schönmann
23. Leserbrief
Hallo Herr Berger,
das geistige Mittelalter ist zurück. Corona ist zur Religion geworden in dem Sinne, dass man die Maßnahmen nicht hinterfragen darf.
Wer das tut, ist ein Ketzer also ein Schädling und stellt sich außerhalb der Gemeinschaft. Somit ist es auch egal ob die Verordnungen sinnvoll oder logisch oder gar vernünftig sind. Diese Kategorien existieren nicht in diesem Zusammenhang.
Die Masken sind das einzige Mittel um die angebliche Pandemie sichtbar und somit präsent für die Bevölkerung zu machen. Darum geht es meines Erachtens. Ohne Masken keine Pandemie. Ohne Pandemie keine Schock-Strategie. Ohne Schock-Strategie… Nun ja, ich höre hier besser auf und schließe mit einem Zitat von
Carl Friedrich von Weizsäcker über die Deutschen:
“absolut obrigkeitshörig des Denkens entwöhnt typischer Befehlsempfänger ein Held vor dem Feind, aber ein totaler Mangel an Zivilcourage! Der typische Deutsche verteidigt sich erst dann, wenn er nichts mehrhat, was sich zu verteidigen lohnt. Wenn er aber aus seinem Schlaf erwacht ist, dann schlägt er in blindem Zorn alles kurz und klein — auch das, was ihm noch helfen könnte!!”
Danke für Ihre Arbeit und viele Grüße
TS
24. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
ich habe mich in meiner Jugend (aktuell bin ich 70 Jahre alt) immer gefragt, wie das 1933 in Deutschland passieren konnte.
Jetzt weiß ich es.
Das würde heute genau so wieder funktionieren.
Ich habe es immer nicht so richtig geglaubt.
Aber Deutschland scheint ein Volk von sehr vielen Duckmäusern und Blockwarten zu sein.
MfG
KK
25. Leserbrief
Lieber Jens Berger,
heute wurde mir wieder einmal umfassend bewusst, warum ich jedem aus meinem Freundes-, Verwandten- und Bekanntenkreis mit dem Hinweis “Geistig fit bleiben” empfehle, regelmäßig die “Nachdenkseiten” zu lesen. Ihr Artikel “Im Namen des Wahnsinns” ist geradezu ein Musterbeispiel für uns alle, sich zum Schutz einer gelingenden Zukunft der Gesellschaft nicht mehr nur auf die etablierten Medien zu verlassen. Ich habe nämlich bisher nur vereinzelt eine annähernd gute Analyse zum Corona-Thema gelesen oder gar in irgendeinem Fernsehbeitrag gesehen. Es ist tatsächlich eingetreten, was kritische BürgerInnen und einige Medienschaffende nach einigen Monaten “Corona-Krisenmanagament” der PolitkerInnen befürchteten: Maßlose Eingriffe in die Grundrechte! Die SPD-Chefin Saskia Esken hatte wohl recht mit ihrer Bezeichnung “Covidioten”. Aber diese Titulierung trifft eben nicht auf den kritischen Teil der MitbürgerInnen zu, so wie Frau Esken es meinte, sondern die Politik behandelt inzwischen alle “folgsamen” BürgerInnen nach diesem Motto.
Danke für Ihren Artikel und herzliche Grüße
Günter Grzega
26. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
das, was alle jetzt erleben, ist nur ein Ausschnitt von dem, was engagierte Leute in sozialen Berufen in ihrem Umfeld schon seit dem ersten Lockdown wahrnehmen. Dazu noch die Denunziationen und die hysterischen Attacken der in in Panik vermauerten Mitmenschen. Unzählige absurde und gruselige Geschichten aus Altenheimen und Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten, aus Obdachlosenunterkünften und Kinderheimen sind bei den “Querdenkern” aufgelaufen und oft durch den Coronauntersuchungsausschuss wenigstens zum Teil beleuchtet worden.
Jetzt ist der Wahnsinn mehr und mehr draußen und bei den bisher eher unbeteiligten und weniger betroffenen Menschen angekommen. Es wir wohl noch schlimmer werden müssen, bis (seriöse) Wählerumfragen zeigen, was die Leute wirklich denken.
Die Stimmung ist jedenfalls gekippt. Die anfangs sehr maßnahmenkonforme und technikbegeisterte Grundschullehrerin ist gar nicht mehr optimistisch sondern schwer genervt. Alle haben mit sich selbst zu tun und niemanden interessiert mehr ein Lehrauftrag oder eine pädagogische Aufgabe.
Sogar im Altenheim wird laut gemurrt. Viele Alte fühlen sich betrogen, denn weit und breit ist keine Freiheit in Sicht. War es noch vor einem Monat schwierig kritische Gedanken anzumerken, wird man heute zugeschüttet mit Schimpfkanonaden und wüsten Spekulationen. Dagegen sind “Querdenker” der ersten Stunde Stiefmütterchen.
Also Kopf hoch. Es wird besser-garantiert. Aber es ist noch nicht zu Ende, denn dieses Mal müssen ganze viele Menschen wach werden und es gibt keinen Vorbeter….
Da muss man allein drauf kommen.
Herzliche Grüße und machen Sie weiter so!
U. W.
27. Leserbrief
Sehr treffend dieser Beitrag von Jens Berger, der zu recht anführt, dass die vorherrschenden sog. Corona-Schutzverordnungen “..weit mehr als Skurrilitäten einer Gesellschaft sind, die drauf und dran ist, den Verstand zu verlieren”. Antworten nach dem Warum werden vermutlich spätestens nach diesem Superjahrwahl offen(er) zu Tage treten.
Was allerdings bereits mit Beginn der”Corona-Krise” deutlich geworden ist, wie rasch Menschen durch Angstpropaganda sich entmündigen
lassen und autoritären Agenden unhinterfragt Folge leisten. Die Nachdenkseiten haben dazu den großartigen Beitrag des Pädagogik-Studenten Bastian Friedrich veröffentlicht.
Eine traurige Ironie offenbart der hellsichtige Liedtext von Konstantin Wecker, der die Anti-Corona-Maßnahmen-Proteste pauschal als rechts offen verunglimpfte und sich leider von seinem Hinter-den-Schlagzeilen-Team trennte, welches das regierungsoffizielle Gefährdungsnarrativ in Frage stellte. Wecker und viele Kulturschaffende die sich als links und antifaschistisch verorten haben durch Schweigen und fehlende Kritik das vorherrschende autoritäre ‘Corona-Regime’ mit zu verantworten.
Klar, auch KünstlerInnen sind nur Menschen, und es ist nicht verwerflich, Angst vor Krankheit und Tod zu haben. Jedoch Ängsten nicht auf den Grund zu gehen, konkret was den Umgang mit dem vermeintlich so neuen Virus betrifft und unhinterfragt Grundrechteeinschränkungen hinzunehmen,
welche Demokratie und Rechtsstaatlichkeit weiter erodieren lassen, halte ich für ein Versagen auch vieler Linken.
Glaubwürdig werden diese für mich erst wieder, wenn Sie dazu stehen können. Gelegenheit dazu bieten Demonstrationen wie z.B. diese: kenfm.de/es-reicht-aufruf-zu-bundesweiten-demonstrationen-am-13-03-2021/
L.G.
Ute Plass
28. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
verlieren Sie bitte nicht die Hoffnung. Wir brauchen Sie in der alternativen Medienlandschaft dringender denn je. Sie hören das sicher nicht zum ersten Mal. Aber vielleicht hilft es etwas. Hoffnung in der Sache Corona kann ich Ihnen zwar leider nicht geben. Aber von den wenigen aufrechten Journalisten brauchen wir starke und positive Signale. Dass ich als überzeugter Pessimist so etwas sagen muss, hätte ich vor diesem Irrsinn niemals gedacht. Vielleicht wäre es an der Zeit für einen ganz persönlichen Text. Ich bin kein Fan von Befindlichkeitsartikeln. Aber in diesen Tagen tut es gut zu sehen, dass man nicht der einzige ist, bei dem Freundschaften auf dem Spiel stehen und ein rationaler Diskurs kaum noch möglich ist. Als Mediziner bin ich besonders erschüttert von meinen Kollegen. Da haben gute Leute mit Einserabschlüssen und Summa cum laude offenbar alles vergessen, was sie im Studium gelernt haben. Damit könnte ich leben. Aber dass Fakten, die man mit viel Mühe zusammenträgt, einfach ignoriert werden, das ist auch eine persönliche Niederlage für mich.
Machen Sie weiter mit der guten Arbeit!
Mit besten Grüßen,
Peter Klein
29. Leserbrief
Hallo Herr Berger,
man muss sich schämen, dass man in Deutschland geboren wurde. In den vergangenen Tagen hat mich das Verhalten der Bevölkerung an die Mitläufer der Nazizeit erinnert. Es erinnert auch an das berühmte Milram-Experiment. Die einen machen bedingungslos alles mit, was der Staat ihnen vorgibt und der Rest möchte bei Kritik nicht in Misskredit fallen. Man kann das noch einfacher in Umgangssprache ausdrücken, das las ich lieber.
Das trifft doch auch zur aggressiven Haltung der Regierung gegenüber Rußland zu. Nachher wird es wieder keiner gewußt haben. Obwohl mein Vater mir sagte (als ich ca. 11 Jahre war) das Hat in dem Buch „Mein Kampf“ gestanden. Es konnte jeder wissen. Zum Glück sind die Gedenkstätten
für die Juden erhalten. Das darf nie vergessen werden. Das gleiche sollte für die zwei Weltkriege gelten, die von Deutschland ausgingen. Dafür hätte man auch besser Gedenkstätten eingerichtet, damit das nicht in Vergessenheit gerät. Ich muß keinen Krieg erleben, die Bilder auf dem Bildschirm reichen mir und die Flüchtlinge geben doch genug Anlass, darüber einmal nachzudenken. Ich habe viele Jahre in Köln gelebt und erfuhr vor zwei Jahren, das die Bürger von Köln bereits 1948 den ersten Karneval einläuteten und sie darauf stolz waren. Darauf sprach ich Kölner an, weil ich es nicht fassen konnte. Man erklärte mir, die Menschen wollten wieder etwas anderes hören als Kriegserlebnisse und Völkermord.
Ich kannte einen Prof. von der Uni der mir 1993 mitteilte, das ihm eine Studie vorliegt, die besagt, daß über 70% der Bevölkerung und Deutschland nicht dumm sind sondern doof.
Arno Grün sagte einmal, es kann nur eine Demokratie geben, wenn die Gesellschaft empathiefähig ist. Das stimmt!
Die Denkfähigkeit fehlt doch auch im Bezug auf die katholische Kirche. Wer jetzt noch die berühmte Kirchensteuer zahlt und an diese Vereinigung glaubt, dem ist doch nicht mehr zu helfen. Wir sind bis auf wenige Ausnahmen des Lesens und Schreibens doch mächtig. Gute Literatur gibt es doch genug.
Liebe Grüße
von unserer Leserin A.F.
30. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
vielen Dank für Ihren heutigen Beitrag “Im Namen des Wahnsinns”, der sehr gut darstellt, wie verrückt inzwischen die ganze Situation geworden ist.
Und dem Wahnsinn begegnet man in vielfältigen Formen an verschiedensten Orten:
Eingangsbereich des real-Supermarktes in meinem Heimatort 52249 Eschweiler.
In Parks und z.B. an Uferpromenaden gelten selbst für Einzelpersonen Verweil- und Kontaktverbote, in Supermärkten dürfen mehrere hundert Kunden gleichzeitig einkaufen. (Ich habe, um keine Ärger wegen Datenschutz zu bekommen, keine Fotos von Personen im Innern gemacht, aber was man dort zu sehen bekommt, ob an einzelnen Verkaufsauslagen, -Verkaufstheken, in der SB Obst-und Gemüseabteilung oder an den Kassen, hat mit Distanz nicht viel gemeinsam…)
Es ist ohnehin eine vollkommen irrsinnige Situation: Alle kleinen Fachgeschäfte sind per Verordnung geschlossen, selbst wenn sie ein tadelloses Hygienekonzept umgesetzt hatten, und in den großen Supermärkten wie z.B. real und Kaufland und in den Discountern wie Aldi, Lidl, etc. dürfen genau die Artikel der geschlossenen Fachgeschäfte ohne Einschränkung weiterhin verkauft werden.
So sind z.B. im hiesigen (5229 Eschweiler) real-Markt die Bekleidungs- und Schuhabteilung, der Bereich mit Sportbekleidung und Sportgeräten, Spielwaren und Elektrogeräteabteilung und auch die Bücherabteilung nicht abgesperrt, sondern hier laufen die Kunden ganz unreglementiert in den Gängen rum und dürfen Sachen anfassen, testen und anprobieren und wieder zurücklegen. Bei Aldi und Co. liegen solche Nicht-Lebensmittel als “Aktionsware” in der Gangmitte, und alle Kunden wuseln darin rum. Nicht nur in den Stoßzeiten ist das weit entfernt von den deutlich besseren Hygienemaßnahmen, die viele der seit Monaten geschlossenen Fachgeschäfte umgesetzt hatten.
Aber diese mussten schließen und schauen nun zu, wie jene Artikel, welche sie als Fachgeschäfte nicht mehr verkaufen dürfen, von den Märkten und Discountern fleißig verkauft werden und in den wöchentlichen Prospekten sogar groß aktiv beworben werden.
Da stellt sich mir verwundert die Frage: Ist das Coronavirus bei C&A und Deichmann ansteckend, aber nicht in der Bekleidungs- und Schuhabteilung im real? Lauern Corona-Viren auf den Elektrogeräten im Media Markt und Saturn, aber nicht auf Geräten im real oder Kaufland?
Gibt es wissenschaftliche Beweise, dass der Kauf von Sportbekleidung oder-geräten in den Sportgeschäften gefährlicher ist als aus der Auslage bei den Lebensmitteldiscountern?
In den Lebensmittelmärkten und -Discountern dürften auch nur Lebensmittel und höchstens noch Reinigungs- und Hygieneartikel verkauft werden, aber keinerlei anderen Artikel. Sämtliche andere Abteilungen müssen effektiv abgesperrt sein und es dürfen keine sonstige Artikel verkauft werden.
Und auch für den Einkauf von Lebensmitteln und Hygieneartikeln sollte es kein freies Herumlaufen in den Märkten geben, sondern eine art “order and collect” in dem Sinne, dass man seine Bestellung online oder an einem Schalter abgibt und dann quasi kontaktlos seinen gepackten Einkaufswagen abholt.
Wenn man sieht, wie ungeregelt es aber seit November in den Märkten und Discountern zugeht, wird der ganze Lockdown ins Absurde geführt und die Infektionszahlen werden nicht zurückgehen. Bis zu 380 Kunden gleichzeitig im Laden sind behördlich erlaubt – welch ein Wahnsinn!
Ich wundere mich sehr, dass unsere Ordnungsämter diesen Irrsinn so zulassen.
Ganz abgesehen davon, ist dies eine extrem unfaire Begünstigung der Märkte und Discounter und Schädigung der Fachgeschäfte.
Offensichtlich haben Aldi, real und Co. gute Lobbyisten am Werke…
Mit besten Grüßen
Robert Krol
31. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
ich verstehe ihren Unmut und ihre Verzeifelung, nur, das was Sie beschrieben haben ist absolut nichts Neues, die Corona-Politik hat diese Sachen nur deutlicher sichtbar gemacht. Die sich selbstbestätigende Diktatur der Bürokratie gibt es ja nun schon länger und muss nur ab und zu neu angestossen werden damit sie weiterläuft wenn sie den Schwung verliert; übrigens sehr schön beschrieben bei Kafka im Roman „Der Prozess“. Nur bei der Farce die wir jetzt durchmachen werden uns die Russen nicht wieder befreien können oder wollen, diesmal müssen wir das wohl selber machen. In Frankreich scheint das Volk ja etwas rebellischer zu sein, vielleicht springt da auch ein Funke von den revolutionserfahrenen Franzosen zu uns herüber. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, deshalb müssen wir diese auch durch eine konstante Gegenöffentlichkeit immer am Leben erhalten. Wieviele wirklich der Regierung folgen und glauben wissen wir ja nicht und werden wir auch schwer erfahren können, es gibt sicherlich viele die ängstlich der Regierung folgen, aber doch ihre Zweifel haben. Diesen können wir mit der Gegenöffentlichkeit mehr Informationen anbieten und auch ein Beispiel sein … so zumindestens meine naive Vorstellung.
Mit hoffnungsvollen Grüßen
Ingo Erik Moltzen
32. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
wieder einmal vielen Dank für Ihren Beitrag zu den immer weitergehenden Absurditäten in der Coronakrise. Ihre Ausführungen sprechen mir aus der Seele, insbesondere was das Verhalten der Medien zu dieser Thematik betrifft.
Da Sie in Ihrem Text u.a. auf das aktuelle “Verweilverbot” in Düsseldorf eingehen, möchte ich Ihnen gerne über zwei Beiträge dazu berichten, die gestern, am 2.3., im Lokalteil der Rheinischen Post erschienen sind.
Die Überschrift lautet “Ist das Verweilverbot eine gute Idee?” ; es folgen dann zwei Kommentare dazu, der eine mit “Ja”, der andere mit “Nein” betitelt.
Auf den Ja-Kommentar will ich nicht näher eingehen, obwohl die dort geäußerten Vorstellungen möglicher noch weiter gehender Maßnahmen erschrecken lassen.
Sehr erwartungs- und hoffnungsvoll wendete ich mich daher dem Nein- Kommentar zu, würde dieser nun, so meine Vorstellung, den Irrsinn der Verweilverbotsregelung schonungslos offenlegen.
Leider wurde meine diesbezügliche Hoffnung aber schnell enttäuscht. Auch der scheinbare Kritiker des Düsseldorfer Verweilverbots bemängelt mitnichten grundsätzlich diese und andere ähnlich gelagerten Abstrusitäten, O-Ton: “Es geht natürlich gar nicht, wenn jemand glaubt, er könne sich aus guten Gründen über geltende Regeln hinwegsetzen”, und er befürwortet ausdrücklich ein ähnlich verordnetes Verweilverbot in Köln aus dem Frühjahr 2020.
Das was er in Düsseldorf aktuell bemängelt, ist lediglich der Umstand, dass die Menschen dort, wo das Verweilverbot gilt, sich ohnehin ganz überwiegend in Bewegung befinden, also gar nicht an einer Stelle “verweilen”, ein Verweilverbot also im Grunde nicht das eigentliche Problem aus der Welt schafft, um das es im Grunde geht, nämlich zu viele Spaziergänger bei schönem Wetter an der frischen Luft. Dagegen, so der Schreiber, muss selbstverständlich energisch seitens der Stadt vorgegangen werden, “ob da gesessen oder gegangen wird, macht dabei keinen Unterschied.”
So drängt sich auch in Hinblick auf diesen Zeitungstext der Eindruck auf, den Sie Herr Berger beschreiben, dass jeder Journalist befürchtet, bei zu kritischen Stellungnahmen in die Schublade der Coronaleugner gesteckt zu werden.
Ich hätte nie gedacht, dass eine solche duckmäuserische Haltung weiter Teile der Medien in Deutschland noch einmal so schnell möglich gewesen wäre.
Daher wünsche ich Ihnen und Ihren Mitstreitern viel Ausdauer und Kraft bei Ihrer aufklärerischen Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen,
Manfred Clauss
33. Leserbrief
Hallo Herr Berger,
es ist zum Verzweifeln und zutiefst bedrückend, was geschieht.
Ich kann mir dies nur so erklären, dass die Bundesregierung durch solche Maßnahmen den Eindruck einer sehr bedrohlichen Lage aufrechterhalten will, um der Bevölkerung ihre Impfagenda als alternativlos erscheinen zu lassen, inklusive digitaler Impfausweise, permanent aufzufrischender Impfungen und massiver Diskriminierung Ungeimpfter. Es geht offensichtlich darum, die freiheitliche Demokratie in diesem Land permanent abzuschaffen und den herrschenden Covid-Schutz-Totalitarismus zu verstetigen.
Verschwörungstheorie? Heute vielleicht schon. Morgen ist es Realität, so wie manch andere “Verschwörungstheorie” aus dem vergangenen Jahr, z.B. indirekter Impfzwang oder digitaler Impfpass, heute fast schon zur Selbstverständlichkeit geworden ist.
Das ist das Problem mit Totalitarismen. Sie folgen einer zwingenden Logik, aus der es irgendwann keinen Ausweg mehr gibt. Ob wir diesen Punkt schon erreicht haben? Ich hoffe nicht.
Aber die permanente Manipulation der öffentlichen Meinung in Richtung alternativloser Zwangsläufigkeit, die ausgeprägte Züge religiösen Missionatentums trägt, und der, durch die mediale Angst- und Panikmache völlig vernebelte Verstand der Mehrheit der Bürger, lassen nichts Gutes erahnen.
Am schlimmsten ist die eigene Hilflosigkeit und Ohnmacht, die jegliche Kritik an der willfährigen Haltung der Deutschen unter Hitler doch stark relativiert.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber wenn sie stirbt, ist es zu spät.
Viele Grüße und danke für Ihre Arbeit.
Alexandar Allinger
34. Leserbrief
Liebe Kollegen,
Jens Berger bringt es auf den Punkt: Es ist zum Verzweifeln, aber es rührt sich kaum Widerstand gegen diesen Wahnsinn. Die Bevölkerung in ihrer schafsmäßigen Mehrheit will offensichtlich noch mehr geprügelt werden (siehe auch: nachdenkseiten.de/?p=60551). Aus allen möglichen Löchern kriechen die Bevormunder, Zuchtmeister und Blockwarte hervor. Im Göttinger Tageblatt wurde heute in einem Leserbrief, unterschrieben von mehreren Personen, gegen eine Krankenhausbehandlung der „Verweigerer von Schutzmaßnahmen“ und „Leugner der Pandemie“ im Falle einer Corona-Infektion polemisiert. Und ein Ende dieser vom Parlament stillschweigend gebilligten Idiotie ist nicht abzusehen. Das trifft in gleichem Maße auf die Aggressionen gegen Russland zu. Die Welt steht auf dem Kopf!
Herzliche Grüße
Wolfgang Bittner
35. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
Ich finde es interessant, dass sie den gleichen Ausdruck, nämlich „kollektiver Wahnsinn“ verwenden, den auch ich ständig im Kopf habe, um die aktuellen Zustände zu charakterisieren, und schon seit Monaten geistern mir diese Wörter wie „Wahnsinn“und „ Irrsinn“ durch den Kopf. Ich habe manchmal das Gefühl, die Menschen um mich herum sind alle geisteskrank.
Viele Freunde, Bekannte, eigentlich intelligente kritische Menschen, früher mal zumindest, sind dem Wahn verfallen. Sie haben ihren Verstand abgeschafft. Früher haben sie Dinge kritisch hinterfragt, jetzt ist davon nichts mehr zu spüren.
Ein Beispiel:
Dienstbesprechung mit 4 Personen, 2 hatten kürzlich die Infektion durchgemacht, eine ist geimpft, ich als 4. Person war noch „unschuldig“.
Falls die Infektion und die Impfung das halten, was wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, zumindest die ersten Monate, nämlich Immunität (woran die betreffenden Personen auch fest glauben), hätte ich niemanden anstecken können und hätte auch mich nicht anstecken können. Als ich das Tragen der Maske in Frage stellte, wir hatten alle auch einen großzügigen Abstand voneinander, wurde ich nur mit großen Augen angeschaut. Anschließend besprach man sich, wie oft man sich mit einem Schnelltest testen sollte. Der Sinn hat sich mir nicht erschlossen, da es weniger als 2 Monate her war, dass die betreffenden die Krankheit durchgemacht hatten.
Wir dürfen in Bayern immer noch nicht nach 21 Uhr aus dem Haus gehen ohne Grund. An einem Vormittag müssen alle Menschen in der Fußgängerzone Masken tragen, egal, wie wenig Menschen auf der Straße sind. Ich trage sie nicht, da ich Atemnot bekomme. Gott sei Dank hat mich noch nie jemand gerügt, und immer wieder sehe ich Menschen, die auch ihre Maske abgenommen haben.
Es sind alles Maßnahmen, die nichts bringen, auch wenn man die Lockdown-Studie von Prof. Ioannides kritisch sieht. Dieser anerkannte Wissenschaftler wurde kürzlich in einem Zeitungsartikel als „schillernde Figur“ verunglimpft.
Eine Kollegin, die anfangs noch etwas gesunden Menschenverstand gezeigt hat, ist inzwischen geimpft.
Herr Hasselhof hat wieder die Impfpflicht in den Raum gestellt, ebenso Kretschmer.
Wenn sich die Menschen nicht endlich wehren, kann das immer so weitergehen. Doch es sind immer noch zu wenige, die sich den gesunden Menschenverstand bewahrt haben.
Ich habe inzwischen aufgegeben, irgendjemanden zu überzeugen. Egal, welche Artikel, welche renommierten Wissenschaftler, welche Studien und Meinungen man den Menschen aufzeigt und zur Verfügung stellt: Es ändert nichts an der Haltung der Menschen , es führt nur zu Entfremdung, Streit, Konflikt.
Ich kann gut verstehen, dass Menschen in dunklen politischen Tagen resignieren und einfach nur ihre Haut retten wollen.
Ich sage nicht, dass es jetzt schon wieder soweit ist, aber für mich fühlt es sich genauso an.
Nie hätte ich gedacht, dass ich so etwas erleben würde.
Danke, für ihren gesunden Menschenverstand und ihre kritische Haltung. Mir geht es nicht darum, dass ich recht habe, sondern darum, dass meine und Ihre Meinung und die Meinung von anderen Menschen das gleiche Gewicht haben dürfen und gehört werden und wirken dürfen.
Maria McCray
36. Leserbrief
Geschätzter Herr Berger,
Ihrem Beitrag stimme ich vollumfänglich zu! Ich habe das Gefühl, inmitten von politischen Monstern und ihren amtsgeilen Erfüllungsgehilfen zu „leben“. Nein, als Leben ist dieses angstvolle Vegetieren (nicht wg. des Virus, sondern wg. der gezielten Abschaffung unserer Grundrechte!) der seit 1 Jahr bestehenden Geiselhaft nicht mehr zu bezeichnen.
Diese politische Entwicklung eines nur noch politischen Virus macht uns alle krank, da alles Gesunde verboten ist… Die vor allem für die Kinder als abartig und gefährlich zu nennenden Maßnahmen werden von empathielosen, lebens- und menschenfeindlichen PolitikerInnen rücksichtslos durchgesetzt. Hierzu las ich heute folgenden Artikel, den ich weitergeben möchte, der uns alle ebenfalls und nachhaltig schockieren sollte:
Hirnforscher Hüther: Lockdown hat schlimme Folgen für Kinder, Aktualisiert am 03. März 2021, 09:48 Uhr
Köln (dpa/lnw) – Der Hirnforscher Gerald Hüther erhofft sich von den Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch Lockerungen insbesondere für Kinder. “Wir können nicht den Kindern länger zumuten, was wir hier machen”, sagte der Neurobiologe am Mittwoch im WDR. Kinder könnten bleibende Schäden davontragen.
(…) “Wir können nicht den Kindern das länger zumuten, was wir hier machen. Das ist eigentlich unbegreifbar, wie es eine Erwachsenengeneration fertigbringt, den Kindern solche Auflagen vorzugeben, die die Kinder eigentlich nur erfüllen können, indem sie ihre eigene Lebendigkeit, ihre lebendigen Bedürfnisse unterdrücken. Kinder müssen doch spielen, Kinder müssen doch kuscheln, die müssen doch mit anderen zusammen sein, was ist denn das für ein Leben, wenn sie das alles nicht mehr können?” Im Hirn bildeten sich dadurch Veränderungen, die bleibend sein könnten, warnte der Neurobiologe. Das zeige sich jetzt schon, die Kinderärzte und Jugendpsychiater würden Alarm schlagen.
Hüther warnte auch vor den Folgen für die Erwachsenen durch die dauerhafte Verängstigung in der Corona-Pandemie. “Das weiß ja auch jeder, dass Angst und Stress das Immunsystem und damit die eigenen Abwehrkräfte auch noch unterdrücken. Wir müssen also irgendwie aus dieser Angst raus.”
Jeder Mensch verfüge grundsätzlich über ein inneres Abwehrsystem, das man als Vertrauenspolster bezeichnen könne, sagte Hüther. Die Ressourcen für dieses Grundvertrauen, auch Resilienz genannt, stünden in der modernen Gesellschaft aber zunehmend unter Druck. So sei früher ein einfaches “Gottvertrauen” weit verbreitet gewesen. “Das hört sich ein bisschen blass an, aber das ist wahrscheinlich die stärkste Vertrauensressource, über die wir verfügen.” Sie sei aber mittlerweile praktisch verloren gegangen. Zunehmende Vereinsamung sei auch ein riesiges Problem, weil man sich zusammen in schwierigen Zeiten Mut machen könne. Außerdem würden viele Eltern ihre Kinder heute von allen Problemen fernhalten, so dass diese keine eigene Kompetenz für das Verhalten in Krisensituationen aufbauen könnten.
gmx.net/magazine/regio/nordrhein-westfalen/hirnforscher-huether-lockdown-schlimme-folgen-kinder-35592100
Beste Grüße und ein herzliches Dankeschön für Ihre Arbeit,
Brigitte Breidenbach
37. Leserbrief
Liebe NachDenkSeiten, lieber Jens Berger,
ich habe gerade den Kommentar „im Namen des Wahnsinns“ gelesen und das Bedürfnis verspürt, Ihnen einen kurzen Leserbrief zu schreiben:
Leider ist der aktuelle Zustand nicht treffender zu beschreiben und es beruhigt mich zumindest ein wenig, dass ich nicht der Einzige bin, der das, was aktuell passiert, als Wahnsinn erlebt. Aber ich weiß nicht, ob mir vor lauter Wahnsinn zum Weinen oder zum verzweifelten Lachen zumute ist….mir fehlen ehrlich gesagt die Worte…
Als klinisch tätiger Psychologe erlebte ich noch eine andere Seite das Wahnsinns: Patienten, die die Maßnahmen kritisch betrachten, werden als paranoid und wahnhaft bezeichnet und es wird überlegt, ihnen deswegen Psychopharmaka zu verabreichen…
Großen Dank an die NachdenkSeiten für eure Berichterstattung und die differenzierten Beiträge! Macht weiter so!
Herzliche Grüße
Alexis Paulus
38. Leserbrief
Hallo Herr Berger,
Ihren Kommentar unterschreibe ich auf jeder Zeile!
Zm Glück für mich erlebe ich es auf dem Land nicht so drastisch. Da wird man noch nicht gejagt, bei den Spaziergängern am Waldrand sind Masken die Ausnahme, im Laden kann man zwar manchmal drauf hingewiesen werden, dass die Maske nicht richtig sitzt (unter der Nase), aber meistens nicht. Trotzdem fühlt es sich auch tags an wie ein Albtraum.
Schöne Grüße
Bernhard Meyer
39. Leserbrief
Liebe NDS und alle Leserinnen und Leser,
Würde ich es nicht selbst erleben, was Sie beschreiben, würde ich sagen, es sind lateinamerikanische Verhältnisse, die hier vorherrschen. Polizeistaat, Angst und Unfreiheit.
Ich war im März, April, Mai und Juni 2020 nach einer wahnwitzigen 4 tägigen Irrfahrt im eigenen Auto wegen dem irrsinnigen Zusperren von Ländern, Regionen und Landkreisen und der Massenhysterie, die von irgendjemandem in der Welt veranstaltet wurde, in Argentinien gestrandet. Ich wollte nach meiner 5-jährigen Entwicklungshelferinnenzeit in Peru und Bolivien noch den Südamerikanischen Kontinent bereisen. Nur dank dem deutschen Konsul, und einer Argentinierin, die sich nicht um das gesetzliche Verbot geschert hat, eine Wohnung zu vermieten für 2 im Notfall befindliche Frauen, sind wir untergekommen, immer mit der Angst entdeckt zu werden. Es war komplett absurd, Wir wurden aus dem Land geworfen, durften aber nicht durch die Landkreise durchfahren, keiner wollte uns aufnehmen, wir wurden ueberall vertrieben, nach 3 tagen hat man uns kein benzin und kein wasser mehr verkauft, wir waren wie Aussaetzige und Juden in den 1930er Jahren. Wir kamen nicht mehr zurück in meine Wahlheimat und in die Heimat meiner Partnerin Bolivien.
Für 3 Monate, absolute Ausgangssperre in Argentinien, und die war absolut. Es durften nur Lebensmittel eingekauft werden. Nach 10 Wochen durfte man an einem Tag am Wochenende raus, 1km Radius um seine Wohnung, nur in Bewegung sein, von der Polizei wurde man verscheucht, sobald man stehenblieb oder sich auf ein Mäuerchen setzte, um etwas Sonne zu tanken. Wohlgemerlt, mit Maske und Abstand…
Ich dachte damals, wie froh kann ich sein, bald wieder in mein demokratisches Deitschland zurückzukehren, nicht mehr in einem Polizeistaat leben zu müssen und auch nicht in diktaturähnlichen Bedingungen.
Nun ja, leider bin ich zurückgekommen nach Deutschland im Juni in einem ausserplanmäßigen Sonderflug, nachdem das Repatriationsprogramm ja schon im April beendet wurde, obwohl immer noch 700 Deutsche in Argentinien festhingen…
Meine boliv.Partnerin durfte nicht mit, da sie keinen Pass und kein Visa für D. hatte. wir leben jetzt 11.000km auseinander, ohne jegliche Perspektive, wann und ob wir uns jemals wiedersehen können….
Ich bin entsetzt, was aus meinem geliebten Deitschland geworden ist, D. ist zum Polizeistaat geworden und es stört niemanden. Alle machen mit. Wer kritisch nachfragt, wird in eine Schublade mit Leugnern und Rechtsextremisten geworfen.
Armes Deutschland, arme Spezies Homo Sapiens, quo vadis?
Mit frohen Grüße und dem Wunsch für ein (wieder) freies Leben mit Würde für alle,
Maria Kunzelmann
40. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
Sie sind der einzige Journalist in D (Infosperber.ch kenne ich), von dem ich weiß, der es wagt selbst zu denken und seine informierten Schlüsse mitzuteilen. Es ist so jämmerlich anzusehen, wie in unserer geplagten Nation das “Jawohl Herr Geheimrat” wieder Einzug gehalten hat.
Meine mir nahestehenden Menschen sagen größtenteils, dass sie keine Zeit haben sich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen und nur wollen, dass es (das Virus?) aufhört. Dass wir misshandelt werden ärgert sie, aber sie trotte(l)n weiter. Der auf stromlinienförmigen Gehorsam gebürstete Lebensstil stumpft ab. Gesellschaftlich relevante Entwicklungen werden nicht grundsätzlich diskutiert. Ein Aufbegehren findet nicht statt, da alles so unklar ist und es für dichie Regierung doch auch eine schwierige Situation sei. Himmel, wirf Hirn ra’ sagte man bei uns auf dem Dorf. Anscheinend gibt es da oben keines mehr.
Kreuzunglücklich und Sie ob Ihrer Unermüdlichkeit sehr schätzend
grüßt
Hansjörg Sachs
41. Leserbrief
Geschätztes Team der NachDenkSeiten,
vielen Dank an Herrn Berger für die (leider unvollständige) Auflistung von besonders schikanösen bis gefährlichen Verordnungen und deren unverhältnismäßigen bis gefährlichen Verfolgungen.
Ergänzen kann ich noch folgenden Beitrag, der ein fragwürdiges Rechtsverständnis der Behörden aufzeigt:
Ich hoffe, dass sich alle Beschuldigten gegen die Bescheide wehren, denn die “Beweise” sind keine.
Willkür als Ersatz für Daseinsvorsorge und Infektionsschutz – das passt zu einer Schockstrategie.
Weiterhin Erfolg und Gesundheit wünscht
Veren Kronenberg
42. Leserbrief
Guten Tag Herr Berger.
der Wahnsinn, der zur Zeit in Deutschland wegen der Corona-Krise umgeht,hat Methode.
Es geht nämlich um nichts anderes als die Tatsache zu verschleiern, dass der finanzgetriebene Kapitalismus des Imperiums im Oktober 2019 zusammengebrochen ist.
Um diese Erkenntnis nicht an die Massen gelangen zu lassen, bedienen sich die herrschenden Machteliten aus der Werkzeugkiste der psychologischen Kriegsführung und Kriegspropaganda.
Jetzt, da die Widersprüche und Absurditäten immer deutlicher werden, hat das Merkel Gesundheits-Regime keine anderen Mittel, wie schon oft bei solchen Krisen, als weiter zu machen wie in den letzten Monaten zuvor.
Die Wahrheit jedoch, wird nicht aufzuhalten sein. Die Frage ist nur, wann und zu welchem Preis.
Mit solidarischen Grüßen
Harald Merkle
Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten
Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.
Es gibt die folgenden Emailadressen:
Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.
Hauptadresse: http://www.nachdenkseiten.de/
Artikel-Adresse: http://www.nachdenkseiten.de/?p=70469