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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Videohinweise am Mittwoch
Datum: 24. Februar 2021 um 16:36 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich: Redaktion
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse videohinweise(at)nachdenkseiten.de schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
Volksverpetzer widerlegt | maiLab und Impfstoffe | mit Clemens Arvay
Biologe Clemens Arvay reagiert auf Volksverpetzer und maiLab. Ursprüngliches Video über „maiLab-Impfstoff-Propaganda“.
9 FUSSNOTEN und weitere Quellenangaben in der Videobeschreibung.
Quelle: CGArvay, 20.02.2021
Gaby Weber [transkribiert]: “Der Eichmann-Prozess ist vor 60 Jahren eröffnet worden, im April, werden es 60 Jahre sein. Er wird ja von der internationalen Menschenrechts-Community immer so als ‘das’ Highlight gefeiert. Da ist ja auch klar gemacht worden, dass man auch Schreibtischtäter vor Gericht bringen und wegen Mordes verurteilen kann. Es ist die juristische Figur der ‘crimes against humanity’. Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist eingeführt worden. Das wird alles als Sieg für die Menschenrechte gefeiert. Ich erinnere mich, wie wir das vor vielen Jahren diskutiert haben. Dieser Eichmann-Prozess ist zwar lange her, aber er hat immer noch Wirkung. Wir haben das damals so diskutiert, man müsse eben manchmal auch Gesetze übertreten können, um damit einem höheren Gut, der internationalen Gerechtigkeit zu dienen. […] So haben wir das damals gedacht, wir haben ja dieser Version geglaubt. Deshalb sei es sinnvoll, diesen Mann zu entführen, ihn vor Gericht zu stellen und ihn rechtsstaatlich zu verurteilen. Das merke ich heute, dass das damals ziemlicher Quatsch war, auf welcher Grundlage wir diskutiert haben. Und dass eben auch dieser Prozess – diese Entführung sowieso, die hat es so ja nie gegeben – alles andere als rechtsstaatlich war. Ich habe schon 2008 angefangen, gegen den BND zu klagen. […] Damals hab ich schon einen Teil bekommen, aber sehr viel noch nicht. Es galt ja damals die Regel – oder das gilt eigentlich immer noch – nach 30 Jahren ist die Geheimhaltung beendet oder allerspätestens nach 60 Jahren, also das wäre jetzt der Fall. Nun will das Kanzleramt, und der BND untersteht dem Bundeskanzleramt auf Sankt Nimmerleinstag verlängern. In den Akten stand 2042 würde man dann prüfen. Das ist lächerlich. Grundsätzlich muss irgendwann mal Schluss sein mit Geheimhaltung. Wir wollen ja aus Geschichte lernen. Wir wollen ja Geschichtsbücher haben, die korrekt sind […]. Und zweitens weil es auch um Nazi-Verbrecher geht. Es geht hier um Genozid. […] In anderen Ländern ist es so gehandhabt, wenn es um Genozid, um Völkermord geht, dann darf eben nichts geheim bleiben […], in den USA beispielsweise. In Argentinien steht es im Gesetz drin […] die halten sich nicht daran. […] Wie kann es angehen, dass das Bundeskanzleramt Nazi-Akten geheim hält? Die sollten sich doch schämen.”
“Es sind ein paar neue Sachen freigegeben worden. Vor allem was diese Beeinflussung des BND auf den Prozess angeht, wie die zusammengearbeitet haben mit dem Mossad. Wer eigentlich den Anwalt ausgesucht hat. […] Freigegeben ist nun auch, wie sehr der BND versucht hat, zu verhindern, dass der Name von Hans Globke im Prozess in Jerusalem erwähnt wird. Hans Globke war […] der Kommentator der Nürnberger Rassegesetze, das war die juristische Grundlage für die Judenvervolgung und für die Judenvernichtung. Das ist nicht irgendwas Kleines. Und der wurde dann über Jahre die rechte Hand von Konrad Adenauer im Kanzleramt. Aber es gibt noch etwas anderes, was in Jerusalem auch nicht zur Sprache kommen sollte, und das war im Interesse vor allem Israels. Die wollten verhindern, dass die Kollaboration, die Zusammenarbeit des Zionismus mit dem ‘Auswanderungsexperten’, das war Adolf Eichmann, er war der Leiter auch des Amtes für Auswanderung in Wien, dass die zur Sprache kam. Ich will das klarstellen, ich rede von den zionistischen Funktionären, die aus – damals noch nicht Israel, sondern Palästina – angereist sind ins Dritte Reich und sich – ich sag das in Anführungszeichen – ‘Menschenmaterial’ zusammengesucht haben für Aufbauleistungen dann in Palästina, im späteren Israel. […] Das ist ein Thema, das Hannah Arendt sehr bearbeitet hat und sehr kritisiert hat. Die ganze Einflussnahme der Geheimdienste, wer die Strippen gezogen hat, wer das Ganze auch finanziert hat. […] Wir wissen ja heute, was da alles im Hintergrund gelaufen ist, man kann das auch erklären. Man kann das aus verschiedenen Positionen heraus erklären, was da passiert ist. Aber dass die bis heute daraus so eine Heldengeschichte machen und wie toll dieser Prozess war. Hollywood bereitet wieder so ein neues Ding vor, eine ganze Serie sogar. […] Das finde ich eine Zumutung für unser aller Intelligenz. Was denken die sich eigentlich? Das ist jetzt freigegeben worden. Der Rest ist noch geheim. Ich habe jetzt neue Prozesse gegen den BND, der ist jetzt wieder verklagt. Da muss man abwarten.”
Gaby Webers Film “Pimpel und Blaustern – Die BND-Akten über die Strafsache Eichmann” ist hier zu finden. Der Film erhielt (natürlich) keine Finanzierung von dritter Seite. Spenden-Link, siehe Abspann.
Dr. Paul Brandenburg [transkribiert]: “Es ist in Deutschland zu jeder Zeit der Fall gewesen, dass wir ausreichend medizinische Betten in den Kliniken hatten. […] Wir hatten im vergangenen Jahr nach Untersuchung der deutschen Kliniken – über 500 Kliniken haben da kooperiert, um in der Initiative Qualitätsmedizin die Zahlen zu veröffentlichen – wir hatten weniger Intensivpatienten in Deutschland. Wir hatten weniger Krankenhausbehandlungsfälle. Ich sage das immer mit einem fast schon verzweifelten Lächeln: Wenn doch offenkundig weniger behandelt wird, wo kann denn dann Mangel herkommen? Das Argument ist sofort: Ja, die Reserve! Wir müssen die Reserve aufrechterhalten, darüber müssen wir auf jeden Fall reden. Reserve ist wichtig, das ist eine Planungsfrage, aber mit der Behauptung des Mangels voranzugehen, das ist doch Irreführung der Öffentlichkeit. Wenn ich schreie, um Gottes Willen, uns gehen die Betten aus, um dann hinterher zu sagen, na ja, ich sagen: Na ja, ich sage das nur, um den Menschen die Dringlichkeit klar zu machen. Dann ist das Manipulation. Das ist unredlich, damit verliert die Politik Glaubwürdigkeit und auch die Medizin, und das halte ich für das Kernproblem. […] Wir versäumen es hier als Ärzte zu entwarnen. Wir haben das erlebt, als beispielsweise der Kollege Reinhardt, der Präsident der Bundesärztekammer, vor wenigen Monaten nur mal den Finger hob und sagte: Na ja, zur Studienlage bei den Masken, da muss man sagen, die ist halt sehr schwer, es gibt keinen Beweis dafür, dass es nützt. Der von Ihnen zitierte SPD-Politiker hat am nächsten Tag geschrieben: Der Mann muss zurücktreten, er sei gefährlich. Was hat der Kollege Reinhardt gemacht? Er ruderte zurück, er sei missverstanden worden. Also wir befinden uns in einem Umfeld, in der sachliches Gespräch kaum möglich ist. Sobald ich sage, die Datenlage hier ist schlecht, wir müssen auch die andere Möglichkeit in Betracht ziehen, heißt es sofort: Sie leugnen wohl Corona, Sie sind wohl Querdenker, Sie wollen wohl – das ist aus meiner Sicht das perfideste Argument – Sie wollen wohl, dass Menschen sterben. Spätestens dann sind wir in einer Situation, wo ja jede Sachlichkeit beendet ist. Wenn ich meinem Gegenüber unterstelle, er nimmt Tod in Kauf, dann ist die Diskussion beendet.”
“Ich halte es aus ärztlich-medizinischer Sicht für unethisch, Patienten – und ich betrachte nun mal die Öffentlichkeit jetzt als Patient in dieser Corona-Lage – Patienten mit Angstmache, mit Scharfmache, mit Drohungen zu manipulieren. Wenn ich Ihnen als Arzt drohe: Wenn Sie mir nicht folgen, dann werden sie böse leiden! Dann kommen Sie hoffentlich nie wieder. Das ist der falsche Weg. Das ist letztlich eine Frage ihres Menschenbildes. Wenn Sie davon ausgehen, dass wir aufgeklärte, kritikfähige Menschen haben, die selber denken können, dann bitte lassen wir sie auch selber denken. Es ist meine Aufgabe als Arzt über das Für und Wider aufzuklären. Ich muss sowohl die wahrscheinliche Möglichkeit, als auch die Unwahrscheinlichkeiten aufklären, und die Entscheidung dem Patienten überlassen. Wir nennen das in der Medizin ‘informed consent’, also die Zustimmung des Patienten zu bekommen als informierten Laien. Denn beispielsweise ist es so, wenn ich im Vorfeld einer Operation Sie aufkläre, gibt es Gerichtsurteile, die besagen, ich muss Sie bis zu einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 100.000 aufklären. Das heißt, eine Sache, die nur mit einer 100-Tausendstel Wahrscheinlichkeit eintritt, muss ich Ihnen noch erläutern. Das alles scheint beim Thema Corona und Impfstoffe weg zu sein, da darf ich nicht darüber aufklären, dass Impfstoffe auch Nebenwirkungen haben. Da darf ich nicht abwägen zwischen dem Für und Wider. Jeder, der hier sagt, es gibt auch eine andere Seite, dem wird sofort irgendetwas politisch Böses unterstellt. Das ist rundweg falsch, und es hat uns in eine Spirale der Hysterie, der Angstmache und der Aggression geführt, in der ich mich frage, wie kommen wir da wieder heraus – scheinbar nicht nur durch Sachargumente. Ich glaube, wir müssen den Blick auch richten, auf die Art des Umgangs miteinander.”
Sehen Sie auch dieses Interview mit Dr. Paul Brandenburg.
Lesen Sie auch auf den NachDenkSeiten von Jens Berger “An oder mit der Impfung verstorben?” und “Impfstoffchaos mit Ansage“.
Lesen Sie auch vom Kölner Stadt-Anzeiger: “Corona in Köln Mehrere Menschen sterben nach Impfung – Obduktion angeordnet“.
Gleiches Recht für alle!
Welche Strategie verfolgen wir 2021, beim Öffnen und Schließen von Lokalitäten? Anstatt Partikularinteressen nachzugeben, sollten wir uns an Hygienekonzepten orientieren. Das ist nicht nur gerechter, gegenüber all denjenigen, die im Sommer Hygienekonzepte entwickelt haben, sondern auch treffsicherer und bringt vielleicht sogar die Infektionszahlen runter.
Mehr dazu hier.
Quelle: Pigor, 01.12.2020
Maschek – Kaufhaus Österreich – WÖ_493
Finanzminister Blümel gesteht, dass er offensichtliche Probleme hat. Es fällt ihm schwer, in Pandemiezeiten einen Frisör zu finden. Und das Kaufhaus Österreich war ohne Laptop leider nicht erreichbar.
(aus Willkommen Österreich, Folge 493, 16. Februar 2021, ORF 1)
Quelle: Maschek, 16.02.2021
Anmerkung: In dieser Rubrik wollen wir Ihnen Songs mit politischen und gesellschaftskritischen Texten vorstellen, die vielleicht noch nicht jeder Leser kennt oder die nicht in Vergessenheit geraten sollten. Wenn auch Sie Musiktipps für uns haben, mailen Sie uns Ihre Empfehlungen bitte an unsere Mailadresse für die Videohinweise videohinweise(at)nachdenkseiten.de mit dem Betreff: Musik.
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