Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- Nie wieder so leben wie vor Corona? Was uns dieses seltsame Jahr tatsächlich lehrt
Mit dem Dezember beginnt die Zeit der Rückblicke und auch ich werfe diese Woche im Video einen Blick zurück auf dieses Jahr, das sicherlich für viele ein ganz anderes war als die Jahre davor. Mittlerweile hört man immer öfter: Unser Leben wird nie wieder so sein wie vor Corona. Aber stimmt das? Ist das, was wir in diesem Jahr erlebt haben, wirklich so „ganz anders“ als die Entwicklungen in den Jahren davor? Oder haben sich in diesem Krisenjahr nicht vielmehr viele Fehlentwicklungen nur zugespitzt und massiv verschärft, die im Trend schon lange da waren? Zeigt die Krise nicht wie unter einem Brennglas besonders klar, was schon vorher in unsrer Gesellschaft schief lief und sich jetzt in besonders schlimmer Weise ausgewirkt hat?
Nehmen wir den aktuellen Lockdown: Wer eine starke Lobby hat, bekommt weniger Einschränkungen, leiden müssen jene, die nicht die Mittel haben, sich die Unterstützung der Politik zu sichern. Einzelne große Konzerne wurden mit mehr Milliarden unterstützt, als alle kleinen Unternehmen, Solo-Selbstständigen und Freiberufler zusammen bekommen haben. Entscheidungen werden in Kanzleramtsrunden getroffen und danach in Gutsherrenart verkündet, das Parlament darf anschließend vielleicht noch debattieren – demokratisch ist das nicht. Aber: Wie demokratisch war unser Land vor der Krise? Eine Wahl alle vier Jahre macht noch keine Demokratie aus, sondern dass im Interesse und dem Willen der Mehrheit entsprechend gehandelt wird. War das in den vergangenen Jahren etwa der Fall?
Oder nehmen wir das schwindende Vertrauen in die Wissenschaft: Wir müssen uns nicht wundern, dass immer mehr Menschen anzweifeln, was als wissenschaftliche Erkenntnis vorgetragen wird, kommt doch immer wieder ans Licht, wer alles Studien und Stellen finanziert. Natürlich ist eine Studie mit dem Ergebnis das Rauchen nicht schädlich sei kaum glaubhaft, wenn sie von Malboro bestellt und bezahlt wurde. Aber eine unabhängige Wissenschaft hat es in Zeiten von Privatisierungen und Drittmittelfinanzierung schwer – auch das nicht erst seit Corona.
Der schwindende Zusammenhalt, sinkendes Vertrauen in den Staat und staatliche Institutionen, Vereinsamung, soziale und kulturelle Spaltung – all das sind Prozesse, die in der Pandemie zwar verschärft, aber schon vor Jahren, teils Jahrzehnten ausgelöst wurden. Weil die Wirtschaft den allseits flexiblen, ständig mobilen Menschen braucht. Aber wollen wir wirklich so leben?
Selbst wenn die Impfstoffe funktionieren sollten und keine ernsten Nebenwirkungen haben – was nicht sicher ist – wird das Ende der Pandemie nicht das Ende all unserer Sorgen bedeuten. Aber es kann eine Chance sein: Die vielen Probleme und Baustellen in unserer Gesellschaft haben wir in diesem Jahr deutlich vorgezeigt bekommen. Nach diesen Erkenntnissen müssen wir aber auch handeln.
Quelle: Sahra Wagenknecht, 03.12.2020
- ARD, Nein zu Corona-Sondersendung
(Originalquelle ARD)
Quelle: Bastian Barucker, 02.12.2020
Quelle: Planet Interview via twitter
Anmerkung CG: Herr Schönenborn scheint den kleinen Logikfehler seines Statements vom 02.12.2020 nicht bemerkt zu haben: “Es wird nicht dazu kommen, dass wir eine Sendung machen, wie sie gefordert worden ist. Das ist immer Aufgabe der Redaktionen, solche Entscheidungen zu treffen.” Der WDR-Programmdirektor sagte weiter: “Unsere Botschaft ist klar, wir sind eng in Fakten, aber breit in Meinungen und Perspektiven, und deshalb haben wir das Gespräch geführt.” Darin kann man eine Widersprüchlichkeit entdecken, denn die Videoschalte war ja, soweit mir das bekannt ist, gar nicht öffentlich. Aber genau diese Öffentlichkeit in einer fairen, ausgewogenen Berichterstattung herzustellen, um auch andere Sichtweisen abzubilden, damit sich die Zuschauer selbst eine Meinung bilden können, ist doch genau der demokratische Grundauftrag der Öffentlich-Rechtlichen. An diesen Auftrag zu erinnern, war auch Bestandteil der Petition: “Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat den verfassungsrechtlich vorgegebenen Auftrag, einen Beitrag zur individuellen und öffentlichen Meinungsbildung zu leisten und so zu einem funktionierenden demokratischen Gemeinwesen beizutragen.” […] “Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist außerdem zur Ausgewogenheit verpflichtet. Dazu gehören das Gebot einer fairen und unabhängigen Berichterstattung und die Verpflichtung zur Überparteilichkeit. Die Abbildung verschiedener Meinungen im Programm soll insgesamt ausgewogen sein. Diese Vorgaben gelten in besonderem Maße für Nachrichten oder politische Sendungen.”
Übergabe der Petition für eine Corona-Sondersendung im ARD
63.000 Menschen haben die Petition unterschrieben, die dazu aufruft, dass endlich Befürworter und Kritiker an einen Tisch kommen und zur Hauptsendezeit faktenbasiert darüber debattieren, wie gefährlich Corona wirklich ist und ob die Maßnahmen verhältnismäßig sind.
Das ARD weigerte sich zunächst den Wunsch von 63.000 Menschen überhaupt anzunehmen. Durch viele Anrufe und Mails der Unterzeichner*innen änderte sich diese Haltung und wir übergaben am 28.9. vor dem ARD Hauptstadtstudio in Berlin die Petition mit einigen Unterstützenden. Außerdem wurde mir eine Videokonferenz mit ARD- Programmschaffenden versprochen, in der ich mein Anliegen erläutern kann. Es ist für mich eine Premiere so in der Öffentlichkeit zu sprechen und es hat Mut gekostet. Verzeihen Sie mir die schnelle Sprache, aber es gab viel zu sagen und ich war aufgeregt. Es ist erschreckend, dass es eine Petition braucht, um etwas zu fordern, was laut Medienstaatsvertrag Aufgabe der Rundfunkanstalten ist:
“Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen” (Medienstaatsvertrag)
Zeitgleich wurde die Petition auch noch in Münster, Dresden, München und Kiel übergeben. […]
Den in der Rede erwähnten Artikel finden Sie hier.
Telegram Kanal.
Quelle: Bastian Barucker, 04.10.2020
Lesen Sie hierzu auch von der Süddeutschen Zeitung “ARD diskutiert über Corona-Berichterstattung“, von Paul Schreyer, Multipolar Magazin “Im Dialog mit der ARD” und dem Gedächtnisprotokoll der Videokonferenz auf dem Blog des Initiators der Petition Bastian Barucker “Videokonferenz mit den öffentlich-rechtlichen Medienanstalten“.
- Norman Paech – Demokratie in der Krise
Fragen an Norman Paech (Teil 1)
In Deutschland wurde im März 2020 eine „Epidemische Lage von nationaler Tragweite“ ausgerufen. Die Grundrechte wurden eingeschränkt, Verordnungen anstatt Gesetze regeln einen Teil des öffentlichen Lebens, die Mitbestimmung des Bundestages ist nicht mehr gegeben. Sind die staatlichen Einschränkungen noch verhältnismäßig, wie lange verkraftet unsere Gesellschaft noch weitere Einschränkungen?
Quellenangaben in der Videobeschreibung.
Quelle: Tu Was, 31.10.2020
Norman Paech zu autoritärem Verhalten in der Krise
Fragen an Norman Paech (Teil 2)
Angst schüren, Verbote erlassen, Strafen verhängen; autoritäres Denken und totalitäre Verhaltensweisen zeugen von mangelndem demokratischem Bewusstsein. Kann Deutschland von Schweden lernen?
Ob „Pandemie“ oder Terrorgefahr, immer wieder nutzen Regierungen solche Situationen aus, um die Persönlichkeitsrechte und die Freiheit einzuschränken und um Überwachungssysteme zu legitimieren.
Auffälliges Schweigen über Schweden. Hier ein Bericht von Henning RosenbuschObwohl die Erfahrung in Schweden und ein Vergleich der politischen Corona-Maßnahmen dort und hierzulande wichtig und nützlich für die eigenen Entscheidungen wäre, wird in Deutschland kaum über die dortige Entwicklung berichtet. Man muss den Eindruck gewinnen, dass auch die politisch Verantwortlichen hierzulande die schwedischen Erfahrungen nicht ernsthaft prüfen. Siehe NachDenkSeiten.
Norman Paech: 1968 bis 1972 tätig im Bundesministerium für Wirtschaftliche Entwicklung in Bonn, 1972 bis 1974 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle der Vereinigung deutscher Wissenschaftler (VDW) in Hamburg, 1975 bis 1982 Professor für Politische Wissenschaft an der Einstufigen Juristenausbildung der Universität Hamburg, 1982 bis 2003 für öffentliches Recht an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg.Mitglied der “Vereinigung demokratischer Juristinnen und Juristen” (VDJ), der “Freundschaftsgesellschaft Vietnam-BRD”, im Wissenschaftlichen Beirat von “International Association of Lawyers against Nuclear Armement” (IALANA) und “International Physicians for the Prevention of Nuclear War” (IPPNW), bei Attac und im Auschwitz Komitee.1969 Eintritt in die SPD, 1972 bis 1973 Mitglied im Juso-Landesvorstand Hamburg, 1977 bis 1986 Vorsitzender der Vereinigung demokratischer Juristen in der BRD, 2001 Austritt aus der SPD. 2007 Eintritt in die Partei DIE LINKE.2005-2009 Mitglied des Deutschen Bundestages, Außenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE
Quelle: Tu Was, 03.11.2020
Norman Paech: “Die Bilanz der Schweden ist nicht so furchtbar, dass wir nicht sagen könnten: Davon können wir auch etwas lernen.”
Norman Paech: “Das ist sozusagen ein Problem nicht nur von Lauterbach selbst, sondern auch der ganzen Gesellschaft, wo es möglich ist, dass ein SPD-Politiker dann totalitäre Positionen vertritt, indem er sagt, man müsse den Abstand und die Einhaltung der Corona-Lehrern bis in den privaten Wohnraum verfolgen. Das ist doch absurd, das ist totalitär und das zeigt nicht nur das Bewusstsein eines Lauterbach, eines SPD-Politikers, sondern das sagt etwas über die Situation dieser Gesellschaft, die nicht gleich in einen Empörungs-Aufschrei ausgeht – auch in den Medien – und sagt: Wie ist das möglich, so etwas zu fordern? Das ist die Spitze, ich habe bisher nichts Vergleichbares gehört, aber wo das möglich ist, da muss sich die Gesellschaft fragen lassen: Bis zu welchem Punkt sie eigentlich geführt werden kann, wenn die Angst so geschürt wird wie jetzt.”
- Nach dem Wahlsieg von Joe Biden – Welche Außenpolitik verfolgen die USA?
Quelle: Michael Lüders, 11.11.2020
- Kirchenrebell Eugen Drewermann: 80 Jahre lang radikal | Sternstunde Religion | SRF Kultur
Eugen Drewermann zählt zu den umstrittensten und gleichzeitig bekanntesten Theologen im deutschen Sprachraum. Der 80-Jährige schaut als Kirchenkritiker und ehemaliger Priester auf ein bewegtes Leben zurück. Bis heute orientiert er sich am Einzelnen, die Institution hat das Nachsehen.
Dass der Mensch doch endlich frei werde von seinen Ängsten, das gehört zu Drewermanns grössten Anliegen und seinen intensivsten Bemühungen. Bis heute. Und bis heute fährt er gut damit, denn Drewermann ist ausserhalb der römisch-katholischen Kirche ein viel gefragter Redner und eifriger Autor. Für die Institution Kirche ist er zeit seines Lebens unbequem – nicht zuletzt, weil er sich und seinen Analysen trotz aller Disziplinierungsmassnahmen stets treu blieb.
Es war 1991, als ihm der Erzbischof von Paderborn die kirchliche Lehrerlaubnis entzog. Ein Jahr später wurde er gar vom Priesteramt suspendiert. Mit seinen Analysen und Glaubenssätzen stehe Drewermann in direktem Widerspruch zur offiziellen Lehre, so das damalige Votum. Trotzdem trat Drewermann erst mit 65 Jahren aus der Kirche aus. Weshalb?
Im Gespräch mit Olivia Röllin schaut er zurück in seine Kindheit, erzählt von den einschneidendsten Erlebnissen, beschreibt, weshalb Dostojewski ihm das Leben rettete und erklärt, weshalb Psychotherapie und Zuwendung besser sind als Strafe.
Sternstunde Religion vom 22.11.2020
Quelle: SRF Kultur, 24.11.2020
Anmerkung CG: Die Überschrift des SRF “80 Jahre lang radikal” sollte eher heißen “80 Jahre lang kritisch”.
- Positionen 24: Tabu-Gesellschaft – Ausgrenzung als neue Normalität?
Herzlich Willkommen zur letzten Positionen-Sendung aus Berlin!
Rekapitulieren wir Deutschland im Jahr 2020, so erkennen wir:
- Kritisch über ein Virus berichten, ist tabu.
- Die gegen das Virus eingeleiteten Maßnahmen zu hinterfragen, ist tabu.
- Das Grundgesetz in der Öffentlichkeit hochzuhalten, ist tabu.
- Freunde zu treffen und sich mit Gleichgesinnten zu versammeln, ist tabu.
Was ist los in diesem Land, das sich freiheitlich, pluralistisch sowie demokratisch nennt und die Rede- und Meinungsfreiheit im Grundgesetz verankert hat?
In der 24. Ausgabe von „Positionen – Politik verstehen“ werden wir dem Tabu-Thema „Tabu-Gesellschaft“ auf den Grund gehen. Im Fokus stehen dabei nicht nur die aktuellen Geschehnisse, sondern auch Big Data und der Missbrauch von Macht.
Mit einem philosophisch Ansatz wird auch darüber diskutiert, wie eine ständig propagierte „Neue Normalität“ eine Gesellschaft und jeden einzelnen Menschen von Grund auf verändern kann.
Wie gewohnt, und bei KenFM grundsätzlich gewünscht, nehmen unsere Gäste dabei kein Blatt vor den Mund und dürfen sagen, was andere nur zum Teil senden würden.
Quo vadis Deutschland, Europa, Welt? Wo stehen wir im Frühjahr 2021? Dystopie, Utopie oder werden uns dann wieder ganz andere Themen beschäftigen?
Im Studio diskutierten: Markus Fiedler, Biologie- und Musiklehrer, Filmproduzent; Anselm Lenz, Kulturwissenschaftler und Publizist; Gunnar Kaiser, Schriftsteller und Philosoph; Dirk Pohlmann, Journalist und Dokumentarfilmer
Inhaltsübersicht: 0:02:40 Die Gäste der Sendung; 0:06:24 Tabus in unserer Gesellschaft; 0:12:35 Wer bestimmt Tabus?; 0:16:48 Pokémon Go – ein geniales und perfides Geschäftsmodell; 0:21:50 Digitale Naivität und der Umgang mit „neuen Medien“; 0:33:59 Missbrauchte Marktmacht und Akzeptanz von Zensur; 0:46:20 Wissenschaft und Zweifel; 0:51:31 Die “Neue Normalität”; 0:58:48 Fraktionszwang und Maskenzwang; 1:07:27 Die Kirche, COVID und Selbstverantwortung; 1:20:00 Ist das Volk noch der Souverän?; 1:34:21 Wie kann die “Neue Normalität” enden?; 1:38:00 Transhumanismus – kann der Mensch besser werden?; 1:53:30 Hoffnungsvolle Ausblicke in eine gesunde, freie Gesellschaft; 2:05:04 Das Land im März 2021
Quelle: KenFM, 28.11.2020
- DDR – Schnee von gestern? | Daniela Dahn und Sabine Kebir
Sabine Kebir spricht mit Daniela Dahn über ihre beiden letzten Bücher ‘Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute’ (2019) und ‘Tamtam und Tabu’ (2020, in Zusammenarbeit mit Rainer Mausfeld). In beiden Büchern widerlegt sie gängige Mythen über die DDR und setzt sich mit Form und Folgen des Anschlusses von 1990 für Deutschland und die Welt auseinander. Ein besonderer Schwerpunkt von ‘TamTam und Tabu’ ist eine Presseschau 1989/90, die etliche Überraschungen bietet.
0:00:09 Die letzten Tage der DDR – zwischen sozialistischer Reform und Anschluß; 0:11:51 Hunger in der DDR?; 0:18:06 Vertrag über Wirtschafts- und Währungsunion als Dokument des Anschlusses; 0:22:39 Betrachtung zur Treuhandanstalt; 0:25:03 Stasi forever?; 0:33:15 Antifaschismus in der DDR – verordnete Geschichtsverdrängung?; 0:49:04 Wie geriet die DDR-Bürgerbewegung in Vergessenheit?; 0:54:29 Erosion des Völkerrechts; 1:02:00 Zusammenarbeit mit Rainer Mausfeld – Tamtam und Tabu – Die Einheit: Drei Jahrzehnte ohne Bewährung; 1:06:35 Alles nur Verschwörung – wie nützlich sind Verschwörungstheorien?; 1:10:28 Alles ein Frage des Eigentums – wer hat, der kann; 1:22:54 Daniela Dahn liest aus: „Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute“
Quelle: weltnetzTV, 01.12.2020
- Frankreich: Immer mehr Menschen erleiden psychische Störungen in der Corona-Krise
Die Corona-Maßnahmen haben weltweit zu einem Anstieg psychischer Leiden geführt. In Frankreich deuten Umfragen auf einen landesweiten Anstieg der Depressionen hin, wobei vor allem Arbeitslose, Menschen in finanzieller Not und junge Erwachsene betroffen sind. Psychiater sind der Meinung, dass Frankreichs Lockdown Menschen destabilisiere, die sonst vielleicht nicht in psychiatrischen Behandlungsstationen gelandet wären.
Das Krankenhauszentrum Rouvray in der Stadt Rouen in der Normandie gehört zu den Orten, an denen sich Psychiater an vorderster Front der Auswirkungen auf die psychische Gesundheit befinden. Sie befürchten, dass sich eine wachsende Krise mit Depressionen, Ängsten und Schlimmerem abzeichnet, da durch die Pandemie mehr Lebensgrundlagen, Zukunft und Hoffnungen verloren gehen.
Die Pandemie hat auch andere, weniger offensichtliche, aber nicht weniger verheerende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit gehabt. Olivier Guillin, der mehrere Einheiten des Krankenhauses leitet und 200 Mediziner unter sich hat, beklagt immer noch den Tod einer Patientin, die sich während der ersten Abriegelung, 48 Stunden nach ihrem letzten Termin, umgebracht hat. Die Patientin trug bei diesem Treffen eine Maske, um sich vor dem Virus zu schützen. Die Maske störte ihn beim Ablesen der Tiefe ihres Leidens.
Frankreich registrierte im November 2020 15943 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus und rund 8592 Selbstmorde.
Quelle: RT Deutsch, 01.12.2020
- Western creeping authoritarianism: Censorship intensifies, as France’s Macron expands security state
[Westlicher schleichender Autoritarismus: Die Zensur verschärft sich, während Frankreichs Präsident Macron den Sicherheitsstaat ausbaut. Die von der US-Regierung unterstützte Privatzensur eskaliert im Internet, während Frankreichs neoliberaler Präsident Emmanuel Macron hart nach rechts rudert und gegen bürgerliche Freiheiten, Proteste und die muslimische Gemeinschaft vorgeht. Max Blumenthal und Ben Norton sprechen mit Ali Abunimah über Angriffe westlicher “Demokratien” auf alternative Medien und unabhängigen Journalismus und darüber, wie Unternehmen im Silicon Valley Palästinenser zensieren. Anschließend sprechen wir über die Diskriminierung von Muslimen durch die französische Regierung, die Unterdrückung anti-neoliberaler Proteste und den Versuch, das Filmen von Polizeibrutalität zu strafrechtlich zu verfolgen. Übersetzung CG]
US government-backed corporate censorship is escalating online, while France’s neoliberal President Emmanuel Macron lurches hard right, cracking down on civil liberties, protests, and the Muslim community.
Max Blumenthal and Ben Norton speak with Ali Abunimah about attacks on alternative media and independent journalism by Western “democracies”, and how Silicon Valley companies are censoring Palestinians.
We then discuss the French government’s discrimination against Muslims, repression of anti-neoliberal protests, and attempt to criminalize filming police brutality.
Show notes and links.
Part 2 of 2, Episode recorded November 25, 2020
Quelle: Moderate Rebels, 01.12.2020
Der Teil 1 “How Obama shattered any hope for change – and Biden will continue his warmongering neoliberal legacy” vom 25.11. ist hier zu finden.
- Basta Berlin (Folge 65) – Aufklärung um Ballweg: Querdenken und der König
Wir sind für Transparenz und wir sind für Klarheit. Aus diesem Grund widmen wir uns in dieser Ausgabe noch einmal den Verbindungen von Querdenken 711 und dem “Königreich Deutschland”. Wir präsentieren alle Fakten, neue Erkenntnisse und auch Michael Ballweg selbst kommt zu Wort. Außerdem: Eine Masken-Studie aus Dänemark mit bemerkenswertem Ergebnis.
SNA Radio-Moderator Benjamin Gollme und Sputnik-Politikchef Marcel Joppa haben sich nach dem großen Feedback auf Folge 64 noch einmal auf die Spuren von Querdenken 711 begeben. Welches Zusammenspiel gab es mit dem „König von Deutschland“ Peter Fitzek? Neue Erkenntnisse ergeben ein klareres Bild. Weitere Themen sind eine neue Studie aus dem hohen Norden, die aus politischen Gründen fast nicht veröffentlicht wurde. Und auch die Söhne hochrangiger Politiker und deren Verknüpfungen hinter den Kulissen lassen uns aufmerken werden. Basta Berlin – Aus der Rechercheküche frisch auf den Tisch…
Quelle: Sputnik Deutschland, 03.12.2020
- Livestream Sitzung 30: Unter der Lupe – Stiftung Corona Ausschuss
Erfahren Sie mehr über den Ausschuss.
Der Corona Ausschuss wurde von vier Juristen ins Leben gerufen.
Er führt eine Beweisaufnahme zur Corona-Krise und den Maßnahmen durch.
Quelle: OVALmedia in English, Livestream 04.12.2020
Anmerkung CG: Den Zwischenbericht des Corona-Ausschuss finden Sie hier und in vorgelesener Form (Kurzfassung) hier.
- Transhumanismus: WEF-Gründer Schwab prophezeit “Verschmelzung physischer und digitaler Identität”
Bereits seit geraumer Zeit ist vom “Great Reset” die Rede. Als Vordenker gilt Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums. Die Corona-Krise solle Startschuss sein für die “Vierte Industrielle Revolution”, bei der digitale Innovationen und Technologie eine Schlüsselrolle spielen.
Quelle: RT DE, 02.12.2020
Anmerkung CG: “Ein detaillierter Gehirnscan” beim “Überschreiten einer Landesgrenze”…? Gegenüber solchen mit Verlaub perversen Vorstellungen wirkt George Orwells Dystopie ja wie ein Kindergeburtstag.
- Kabarett, Satire, Comedy und Co.