Startseite - Zurück - Drucken
NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Reinhard Mey & Freunde: Nein, meine Söhne geb’ ich nicht
Datum: 22. November 2020 um 8:38 Uhr
Rubrik: Aufrüstung, Kultur und Kulturpolitik, Leserbriefe
Verantwortlich: Albrecht Müller
Auf das neue Arrangement dieses berühmten Liedes von Reinhard Mey hat Rolf Rüttermann, ein Leser der NachDenkSeiten, nach Lektüre des Artikels über die „Grundsatzrede“ der Bundesverteidigungsministerin aufmerksam gemacht. Reinhard Mey & Freunde haben diese nahegehende Warnung vor einem Krieg eindrucksvoll neu aufgelegt. Den erwähnten und zwei weitere Leserbriefe geben wir Ihnen unten zur Kenntnis. Glücklicherweise gibt es in unserem Land auch eine ganz andere Welt als jene der Frau Kramp-Karrenbauer, der Frau Merkel, des Herrn Röttgen und anderer ähnlich denkender Menschen. Leider beherrschen die Genannten das Geschehen. Das kann nicht gut gehen. Deshalb die herzliche Bitte, „Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht“, den Artikel von 20. November oder einfach diesen Beitrag weiterzuleiten – an Ihre Kinder, Ihre Enkel, Ihre jungen Freunde … . Leider ist es so, dass wir den Widerstand gegen die militärisch geprägte Politik neu aufbauen müssen – angesichts der Grundeinstellung unserer Medien ein schwieriges Unterfangen. Aber was bleibt uns anderes übrig. Albrecht Müller
Leserbriefe zu Sicherheit durch Sich-Vertragen? Oder: Sicherheit durch Sich-Bewaffnen?:
1. Leserbriefe
Betrifft: AKK
Lieber Albrecht Müller,
danke für den Abdruck der Rede von AKK.
Wilhelm Kaiser II und seine Adepten sitzen auf Wolke 7 reiben sich die Hände und rufen: „Alles schon einmal dagewesen”.
Die Folgen sind bekannt.
Die australische Verteidigungsministerin gibt aber einen Hinweis, warum AKK so redet:
“Es ist Aufgabe von Verteidigungsministerinnen, die Welt erst einmal „n ü c h t e r n” so zu betrachten ———–”
Ich vermute ” Jägermeister”.
Nun noch eine Bitte, weisen Sie in den Nachdenkseiten auf ein Musikvideo bei Youtube hin.
Reinhard May und Freunde haben das Lied von R.M. „Meine Söhne geb ich nicht” neu aufgenommen.
Hörenswert und es paßt zum obigen Thema.
Liebe Grüße und bleiben Sie gesund
Rolf Rüttermann
2. Leserbrief
Betrifft: Rede der Verteidigungsministerin in Hamburg
Hallo und guten Abend,
diese Rede treibt einem, als anständiger Mensch erzogen, die Zornesröte ins Gesicht.
Hätte ich die Macht dazu, würde ich diese von Dummheit strotzende Person vom Hof der Macht in Berlin jagen!
Was stellen sich die Veranlasser dieser Rede eigentlich vor? Zustimmung oder andere Beweise der Hoffärtigkeit zu einem Plan, der so offensichtlich ist, dass einem schlecht werden könnte, wüsste man nicht ganz genau, dass er nicht auf dem Mist dieser Dame aus dem Saarland gewachsen ist. So leid es mir tut, aber die Geduld mit diesen Leuten neigt sich bei mir dem Ende entgegen. Wie gut, dass in absehbarer Zeit Bundestagswahlen anstehen.
Das Porzellan, das diese Unperson zerschlagen hat, lässt sich keinesfalls wieder kitten. Selbstredend geht mit dieser absoluten Entgleisung die Tatsache einher, dass sich die Adressaten selbstverständlich sagen müssen, dass Vertrauen in eine solche Sorte von Menschen, Perlen vor die Säue bedeutet. Ich bin eher geneigt, etwas gelassener mit diesen Auswüchsen einer Politik umzugehen, will mir aber heute nicht gelingen, die auf eine wie auch immer geartete Konfrontation gegenüber Russland und China ausgerichtet ist. Diese provokative, durch nichts gerechtfertigte Rede ist das Gift, das es braucht, um den 3. Weltkrieg zu rechtfertigen.
Sollte jemand geneigt sein zu glauben, dass sich Russland diese Rede nicht ganz genau angehört hat, dann ist er nicht nur schlecht beraten, nein, er wird eines Besseren belehrt werden, denn das russische Volk steht im Falle einer äußeren Bedrohung ohne Wenn und Aber zusammen. Es ist müßig, darüber zu spekulieren, in welcher Form Russland auf die Bedrohung von Außen reagieren würde, denn der Westen würde den Knall nicht hören und das Spiel wäre aus, und zwar für uns.
Solche Leute, wie Kramp-Karrenbauer an der Regierung zu lassen, bedeutet nichts anderes als einen IC einfach ohne Führer loszulassen und zu hoffen, dass er das nächste Signal, das auf Rot steht automatisch berücksichtigen wird. Wie dumm muss man eigentlich sein, um zu glauben, dass wir eine Auseinandersetzung mit Russland oder China zu unseren „Gunsten“ entscheiden könnten?
Was ist in diesem Land los und welche Art von Gewalt zwingt unsere Unverantwortlichen dazu in einer solchen Weise ein Land zu provozieren, das nach meiner Überzeugung nur ganz normale Beziehungen zu uns pflegen will. Und eines müssen sich diese Kriegstreiber, und sonst sind sie nichts, nach meiner Meinung sagen lassen:
Russland hatte alle guten Gründe, auf seiner Seite uns nie wieder eine Rolle in dem Spiel Krieg und Frieden spielen zu lassen, und ist trotzdem mit seinem Vorschussvertrauen daneben gelegen. Wenn es diesmal zum Äußersten kommt, das verspreche ich jedem, der es hören oder auch nicht hören will, haben wir niemals mehr eine Chance, noch einmal, wie beim letzten Mal davonzukommen, und das mit Recht.
Das sage ich der Bundesregierung ganz deutlich: Ihr werdet niemals eine Zustimmung meinerseits bekommen, dem russischen Volk noch einmal solche fürchterlichen Prüfungen aufzuerlegen, wie es durch den zweiten Weltkrieg erfahren musste.
Diese Leute in Berlin haben jeden Maßstab verloren, was den Umgang mit anderen Völkern betrifft, und es sollte keiner glauben, dass die anderen Europäer nicht schon lange gemerkt haben, welcher Wind aus Berlin weht. Am besten kann man das an den Ergebnissen sehen, die den Versuch illustrieren, Europa reif zu schießen für eine Quotenregelung bei den „Flüchtlingen“. Die kalte Schulter ist wohl noch eine devote Bezeichnung für das Verhalten, nur die Berliner Infamie hat dies leider noch nicht bemerkt, oder bemerken können, mangels Verstand.
Jedoch einen Trost lasse ich mir nicht nehmen: Diese „Politikerin“ wird wohl nicht Regierungschefin werden, jedoch glaube ich keineswegs daran, dass andere im momentanen Politbetrieb eine bessere Lösung darstellen würden. Warum?
Das wissen doch die Teilnehmer am Diskurs. Deutschland ist ein Vasallenstaat, mehr nicht, denn das lehrt uns die momentane Agenda dieser Marionetten in der „Regierung“. Dies ist auch der Grund dafür, dass man die Truppen der USA nicht abziehen lassen will, sind sie doch im Ernstfall der Garant für das Weiterbestehen dieser sehr fragwürdigen „Republik“.
Sorry, das Thema macht mich einfach wütend, weil es noch nicht einmal den Anschein von „westlichen Werten“ beinhaltet.
Der Redaktion und all ihren Mitarbeitern wünsche ich nur Gesundheit und weiterhin den Mut, den es braucht, um diese Dinge beim Namen zu nennen.
Mit den allerbesten Wünschen und der Hoffnung, dass es Euch noch sehr lange geben wird. Ein ganz herzliches Danke.
W.Schuckmann
3. Leserbrief
wundert es Sie wirklich?
Lieber Herr Mueller,
mit demselben Entsetzen wie Sie verfolgen viele von uns die Reden und Taten der Damen Karrenbauer, Leyen und Merkel.
Doch wundern Sie sich wirklich, dass hier ausgerechnet drei Frauen Deutschland in den naechsten Krieg fuehren? Es ist doch eigtl. klar.
Wer eitel und geltungssuechtig ist, bildet sich etwas darauf ein, Deutschland in die naechste Schlacht fuehren zu duerfen. Diejenigen, die die psychologischen Strippen ziehen, wissen das. Klar, es ist dumm, sich BENUTZEN ZU LASSEN, doch Eitelkeit und Geltungssucht blenden eben – daher merken es die Damen nicht…
Traurige Gruesse! B. Zane (Muenchen)
Hauptadresse: http://www.nachdenkseiten.de/
Artikel-Adresse: http://www.nachdenkseiten.de/?p=67180