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Titel: Leserbriefe zu „Covid-19-Impfstoffentwicklung – eine Debatte ist dringend nötig, findet aber nicht statt“
Datum: 2. August 2020 um 13:00 Uhr
Rubrik: Gesundheitspolitik, Leserbriefe, Strategien der Meinungsmache
Verantwortlich: Redaktion
Jens Berger hat in diesem Beitrag eine Debatte in Massenmedien und Politik über die Covid-19-Impfstoffentwicklung gefordert. Er bemängelt, dass die hiesige Bevölkerung nicht über die Impfstoffentwicklung aufgeklärt wird. Zum Beispiel ist kaum etwas über die Anzahl der derzeit in der Entwicklung stehenden und teilweise bereits am Menschen getesteten Impfstoffkandidaten zu erfahren. Zahlreiche Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten machen sich ebenfalls Gedanken zum komplexen Themenfeld und haben uns eine Email geschickt. Wir bedanken uns sehr für die eingereichten Antworten. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.
1. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
vielen Dank für Ihren Beitrag zur Covid-19-Impfstoffentwicklung, der war dringend notwendig. Jeder, der auch nur die leisesten Bedenken äußert, bekommt sofort einen Alu-Hut aufgesetzt.
Man kann durchaus mit Impfstoffen einen Antikörperspiegel erzeugen, der höher und dauerhafter ist als der, der durch natürliche Infektion entsteht. Das ist jedenfalls so bei inaktivierten Impfstoffen, die i. d. R. ein Adjuvans, also einen Wirkverstärker enthalten. Adjuvantien bewirken eine lokale Entzündungsreaktion, auf die das Immunsystem vielfältig reagiert, wodurch es dann auch zur Bildung von Antikörpern gegen das eigentliche Impfantigen (= inaktivierter Erreger oder Erregerbestandteile) kommt, und idealerweise auch zur Bildung von langlebigen B-Zellen (B-Gedächtniszellen), die bei Kontakt mit dem Erreger neue Antikörper bilden.
Soweit ich es überblicke, ist noch nicht klar, welcher Teil des adaptiven Immunsystems überhaupt entscheidend ist für die Abwehr von Sars-CoV-2: Antikörper-Immunität oder zellvermittelte Immunität (T-Zellen, die das Virus, bzw. die davon befallenen Zellen direkt bekämpfen). Einen guten und durchaus kritischen Überblick über die Probleme der Covid-19-Impfstoffentwicklung hat der “Guardian” im Mai veröffentlicht: theguardian.com/world/2020/may/22/why-we-might-not-get-a-coronavirus-vaccine
Mit Dank und besten Grüßen
2. Leserbrief
Ein mRNA-Impfstoff soll die Zellen nicht dazu bringen, Antikörper zu produzieren, sondern AntiGENE – gegen die wiederum das Immunsystem Antikörper bildet. Das ist eine kleine, doch wichtige Korrektur! Schreit das nicht nach einer Autoimmunreaktion, wenn die Zelle AntiGENE produziert?? Lass es nur bei 1% der Geimpften dazu kommen …..
P.S.: Hier sehe ich eine neue Manipulationsmethode – ich nenne sie “Lösungsverengung”
Das Grundprinzip als Beispiel:
Eine Familie (der Mann ist Modelleisenbahner und die Frau Schuhliebhaberin) gerät in Geldnot. Da sagt der Mann: “Frau, du willst doch nicht, dass unser Kind hungert – also kauf weniger Schuhe!”
Sein Trick ist: Er nimmt die gute, liebe Motivation (unser Kind soll nicht hungern!) – verengt aber dann die Lösung auf die Schuhe. Dass er auch bei der Modellbahn sparen könnte, verschweigt er.
In der Coronazeit ist die gute liebe Motivation: Oma und Opa schützen!
Und Lösungen gäbe es viele – die beste: unser Gesundheits- und Pflegewesen wiederherstellen, so dass es genau diese Risikogruppen besser schützen kann! (dann bräuchten wir nur noch weiche, schwedische Lockdowns).
Und am Anfang war das ja in der Diskussion, die Krankenschwestern wurden beklatscht … Aber wo ist das hin? Jetzt heißt die Lösung nur noch Impfstoff, Tracking-App und Maskentragen als “neue Normalität” …
Zufall?
Ich sehe darin eine gefährliche Manipulationsmethode:
Du kannst die gute linke Seite der Gesellschaft nicht nur schwächen – du kannst sie dir sogar dienstbar machen! Dazu musst du es nur clever hinkriegen, dass nur Lösungsmöglichkeiten in der Diskussion bleiben, die in deine Herrschaftspläne passen. Dann ergießt sich all die gute, linke Energie in die Richtung, die du vorgezeichnet hast … Perfekt.
2015 könnte man auch als Beispiel nennen:
Die Menschenliebe fragte: “Wie schaffen wir es, dass kein Flüchtling ertrinkt und alle heil am anderen Ufer aus dem Schiff aussteigen?”
Warum fragte die Menschenliebe nicht: ““Wie schaffen wir es, dass weniger überhaupt in ein Schiff einsteigen und flüchten müssen?”
Doch wieder dieser Trick: nimm die gute liebe Energie – und lenke sie auf eine verengte Lösungsmöglichkeit! Laß die Leute einzig an Frage 1 denken!!! Wenn du das clever schaffst, dann hast du sogar linke gute Menschen als Triebkraft für deine Herrschaftspläne (Kapitalisten wollen viele billige Zuwanderer; Geostrategen wollen Syrien, wenn sie’s schon nicht erobern können, ausbluten).
M.B.
3. Leserbrief
In dieser Gesellschaft soll nicht mehr debattiert werden. Das hat Merkel abgeschafft, völlig alternativlos.
Viele Leute wollen und können es auch gar nicht mehr. Es mit diesen Leuten zu versuchen, hat keinen Sinn. Sie vernichten jede Debatte, sie können einfach nichts anderes mehr.
Also aufgeben?
Nein, diese Leute können ruhig versumpfen. Sie können DNA-Reaktor für die Pharma-Industrie spielen, angstvoll ihr Immunsystem schwächen, u.ä. Sie dürfen nur die anderen nicht zwingen genau so zu sein. Das wäre Gewalt. Debatten müssen wieder stattfinden, aber unter den übrigen. Wir hatten mal eine außerparlamentarische Opposition, weil die parlamentarische nichts taugte. Wir müssen parallel zu diesem Gesellschafts- und Regierungssumpf etwas neues aufbauen. In diesem Sumpf vergeuden wir unsere Kraft. Vielleicht wirkt es ja dann verlockend, mal wieder selbst zu denken.
Bleiben sie gesund, auch im Kopf.
Andreas Hellmann
4. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
danke für die Anregung zur fälligen Debatte. Ich fürchte allerdings nach wie vor, Sie hinken den Geschehnissen hinterher. Wir wurden und werden ja buchstäblich überrannt. Zunächst: Es macht doch gar keinen Sinn mehr, darauf hinzuweisen, dass man kein blinder RT-Deutsch-Follower ist oder dass in den (a)sozialen Medien bisweilen Blödsinn verzapft wird? Warum so vorsichtig? Clemens Arvay ist ein sehr vernünftiger Fachmann, der unbedingt gehört werden muss. Jasmin Kosubek ist eine respektable Jounalistin, was ich über die gut geschmierten Transatlantiker Klaus Kleber oder Ingo Zaperoni keinesfalls behaupten würde. Sowohl bei RT als auch beim ÖRR gibt es neben Sinnvollem auch handfeste Propaganda. Die Grenzen der Seriosität verschwimmen überall. Mein Vorschlag: zitieren Sie doch, ordnen Sie ein, und unterlassen Sie abschwächende Pauschalurteile und Distanzierung, wo Sie doch eigentlich auf Gutes gestoßen sind? Man bemerkt Ihre durchaus anerkennenswerte Mühe, einen Weg aus dem unseligen Schubladendenken zu finden, in das man uns vorsätzlich gedrängelt hat, um Deutungshoheit vor Qualität festzulegen.
Mit den fraglichen RNA-Impfstoffen kennt sich in erster Näherung überhaupt niemand aus, insbesondere nicht Biologen oder Mediziner, die wir beide nicht sind. Ich sehe da als Chemiker mit zugegebenermaßen nicht mehr ganz taufrischen Kenntnissen in Biochemie auch nicht ganz klar durch, glaube aber auch, dass die genannten Fakultäten nicht die erste Adresse sind. Sogar das Lehrfach ist also zweifelsfalls neu.
Auch von mir ein Disclaimer. Ich bin, genau wie Sie, als Kind der 70er/80er Jahre durchgeimpft, und das ohne Schaden. Meine Kinder sind es auch, mit dem Nötigsten. Nein, kein Impfgegner, Impfpflicht-Gegner schon eher, aber auch kein Fanatiker. Wir können reden.
Meine Haltung zu Ihrem Thema: Ein RNA-Impfstoff, der erstmals den Körper von Millionen oder gar Milliarden Menschen dazu überlisten soll, Fremdprotein herzustellen, ist versuchter Massenmord, und wer sich freiwillig als Testperson für derlei Unfug hergibt ist entweder dumm oder braucht dringend Kohle, ein Leben zu finanzieren, an dem er nicht sonderlich hängt. Gehen Sie mal eine Liste von Proteinen und Peptiden durch. Bienengift gehört dazu, Botulinumtoxin (BTX / Botox), eines der stärksten Gifte überhaupt ebenso. Unter der Substanzklasse finden Sie alle Enzyme, vergleichsweise harmloses Gluten, übelste Allergene und Krebs Erzeugendes. Allen ist gemein, dass sie von Zellen lebender Organismen aufgrund von Bauplänen produziert werden, die nach Jahrmillionen der Evolution aus irgendwelchen schwer ersichtlichen Gründen im Erbgut verschlüsselt sind.
Dass Big Pharma mit einer riesigen Angstkampagne vor einer vergleichsweise harmlosen Krankheit im Schnellstverfahren ein derartiges Novum einführen will, ist ein Horrortrip, der mich nicht sonderlich ruhig schlafen lässt. Mit einem aus dem Boden gestampften, allerersten RNA-Impfstoff die Menschheit vor einem üblen viralen Husten retten? Im Ernst? Ich persönlich werde mich weigern und empfehle das auch meinen Mitmenschen.
Die Politmarionetten Söder, Merkel, Spahn, die den Wahnsinn voll unterstützen, können das mangels jeglicher Fachkenntnis noch viel weniger als ich beurteilen, und dem widersprüchlichen Prof. Drosten traue ich auch nicht mehr über den Weg, seitdem mir klar ist, dass er vielleicht von Coronaviren etwas, aber z.B. überhaupt nichts von der statistischen Bewertung seiner PCR-Tests versteht.
Wenn man etwas nicht beurteilen kann, hilft ein “ich will das nicht jetzt, und nicht in Eile entscheiden.” Meines Erachtens hilft Abwarten. Covid-19 wird auch wieder verschwinden, und schon jetzt ist klar, dass die Menschheit keineswegs von diesem seltsamen Phänomen dezimiert wird, sondern auch 2021 wieder in unverminderter und wie erwartet gewachsener Zahl für Kampagnen aller Art zur Verfügung steht.
Freundliche Grüße
Andreas Schell
5. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
Ihr Artikel spricht mir aus der Seele.
Ich bin auch “durchgeimpft” und glaube, dass mir das nicht geschadet hat. Aber die Verweigerung eines Dialoges in den etablierten Medien über die von Ihnen angerissen Fragen ist schändlich.
Fragen wie:
Da bin ich sehr gespannt, was uns noch da noch alles erwartet.
A propos, in Ihrem Artikel erfuhr ich zum ersten Mal, dass chinesische Firmen noch auf traditionelle Impfmethoden mit deaktivieren Covid19 Viran setzen. Danke dafür.
Liebe Grüße
Alexander Henseler
6. Leserbrief
Liebes Leserbrief-Team und lieber Herr Berger,
wie es aussieht, sind die Regierungen aller Länder angesteckt von diesem wunderbaren Virus, namens Corona, taugt es doch hervorragend für alle willkürlichen Maßnahmen demokratische Verhältnisse ohne große Diskussionen auszuhebeln.
Länder, die jetzt schon diese Impfstoffe bestellt haben und sich finanziell auch beteiligten, sind sicher daran interessiert, dass das Impfen der Massen reibungslos verläuft. Diskussionen über Nebenwirkungen und Folgeschäden auch langzeitmäßig gesehen, werden ausgeblendet und damit indirekt verboten.
Außerdem übernehmen alle Pharmafirmen nicht die Kosten für evtl. Nebenwirkungen. Da sitzen dann die Geimpften selber drauf und können jammern und fluchen – aber keiner wird ihnen helfen können, wenn sie wegen Impfschäden krank und arbeitslos werden und – was noch ätzender ist – müssen diese Schäden ja auch nachgewiesen werden. Also Papierkram und Ärzte-Gutachten etc.
Es sieht nicht gut aus in diesem unseren Land und den Ländern drum herum. Jetzt zeigt sich, wie die sehr erkämpfte Demokratie über den Umweg Corona-Pandemie langsam aber sicher gewürgt und abgeschafft wird. Nicht einmal unsere Körper dürfen uns gehören, wenn es die Pharmawirtschaft will.
Wir sitzen in der Falle!
Merkels Charakterstärke ist stur wie ein Panzer sein und ihr Hobby ist Nudging. Alle demokratischen Wege wie Diskussionen, Debatten, Für und Wider sind anstrengend, kosten Nerven und Geld und werden gesperrt und dann bleibt nur noch der eine: Sich impfen lassen! Da brauchen sich nur alle EU-Länder zusammentun und sagen: Menschen, die nicht gegen Corona geimpft sind, kommen nicht in unser Land. So erzwingt man, was man demokratisch nie hin bekommen hätte: Freiwilligkeit! Mein Körper gehört mir! Von wegen dann noch frei reisen und leben können!
Statt diesen ganzen Impf-Wahn in die Tonne zu treten und mit dem vielen Geld natürlich zu immunisieren über gute Ernährung, gute Wohn-und Arbeitsverhältnisse, gute Umwelt, gutes gesellschaftliches Klima , Geld ist ja genug da, werden wir zu Kaninchen und Mäusen gemacht!
Beste Grüße
Karola Schramm
7. Leserbrief
Lieber Jens Berger,
ja, eine Debatte ist nötig, findet auch statt.
Sie verweisen auf ein Video von Clemens Arvay. Interessantes Video sicherlich, aber ….
Ein angewandter Planzenwissenschaftler und Landschaftsökologe sollte vielleicht auch bei seinen Leisten bleiben. Ich bin mir nicht mal sicher, ob man ihn als Biologen bezeichnen soll. Seine Argumente sind nicht sehr originell, altbekannt und es folgt in einer gewissen Form immer dem gleichen Schema. Bekannte Fakten relativieren und in einen seltsamen Kontext stellen. So z.B. verweist er auf den weltbekannten – und in seiner Sprache “renommierten” – Epidemologen John Ioannidies. In der Tat war dieser Herr in den USA wichtig für die Lockerung und Aufhebung der Sars-CoV-2-Eindämmungsmaßnahmen. Allerdings hat er mit einer methodisch äußert fragwürdigen Studie dazu beigetragen. Welche Folgen dies hatte kann man sehr gut an den Zahlen zum Virus, an den Toten in den USA ablesen.
Egal, die Debatte ist notwendig und findet statt, aber es wäre in dieser Debatte auch gut, wenn die alte Weisheit von Wittgenstein “Worüber man nicht sprechen kann, darüber soll man schweigen” stärker berücksichtigt werden würde. Vielleicht sollten bessere Kronzeugen für das Thema Impfstoffe oder impfen her, als Landschäftsökologen oder Pflanzenwissenschaftlern. Vielleicht sind hier Experten gefragt.
Natürlich soll darüber kritisch diskutiert werden, wenn aber immer wieder Halbwissen von Laien als Beweis herangezogen wird, gerne eben auch von RT, dann besteht die Gefahr der Desinformation. Der Virologe Christian Drosten hat mit seinem Podcast bewiesen, dass es durchaus möglich ist kritisch und auch selbstkritisch zu informieren. Leider gibt es so etwas von einem Epidemologen oder einem Impfstoffforscher nicht. Aber es ist nicht schwierig sich an seriösen Forschern, Experten oder Organisationen (z.B. das RKI) zu orientieren. Insoweit findet eben doch eine Debatte statt, wenn auch in vielen Teilen – so auch bei dem Interview von Aray – in seltsamer Form.
Beste Grüße
Manfred G.Lieb
8. Leserbrief
Laut Kretschmann soll dieser Impfstoff bereits im Herbst dieses Jahres zur Verfügung stehen. Dass ein Impfstoff, der in einem derart kurzen Zeitraum entwickelt wird, gar nicht sorgfältig getestet werden kann und eine Impfung mit diesem Impfstoff ein großangelegter Feldversuch mit unbekannten Risiken und Nebenwirkungen sein muss, versteht sich von selbst.
Keine Aufregung, Herr Berger! Sie und ich sind keine Spezialisten, wohl aber der Herr Kretschmann.
Von unserem Leser T.B.
9. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
danke für den aufklärenden Artikel und den Anstoß zur dringend notwendigen Debatte über das Thema.
Zwei Bemerkungen zum Interview mit Clemens Arvay. Das ist wirklich saubere Wissenschaft und Aufklärung! Jetzt weiß ich auch wie Covid-19 Virus aussieht. Da ich selbst einmal als Physiker an Phospholipiddoppelschichten (die Hülle des Virus und Träger aktiver Komponenten) geforscht habe, kann ich auch beurteilen wie zutreffend und sauber die Darstellung von Herrn Arvay ist.
Nun habe ich seine Internetseite verlinkt. Und da ist, für mich sehr erstaunlich und “witzig”, nicht mehr von einem Biologen und Öko-Immunologen die Rede, sondern von einem “eco-philosopher”. Was Herr Arvay im Interview in Sachen Prävention, Immunologie und Unterstützung des Immunsystems durch Waldspaziergänge gesagt hat, ist alles richtig, wissenschaftlich und praktiziere ich auch selbst. Aber wenn er mir als erstes als “eco-philosopher” vorgestellt worden wäre, hätte ich genervt abgewinkt. Mag ja sein, dass an seiner Arbeit auch ein bisschen Philosophie dran ist, aber der Hauptpunkt sind Naturwissenschaft und Medizin. Reine Philosophen, besonders wenn sie sich mit dem Laben “eco” schmücken, haben sich, aus meiner Sicht, zu oft als faktenfreie Laberärsche (pardon) und Esoteriker herausgestellt. Und das ist Clemens Arvay eben nicht!
Noch mal Danke für den fundierten Aufruf zum kritisch vernünftigen Umgang mit dem uns allen drohenden Impftotalitarismus der Pharmaindustrie. Packen wir’s an!
Mit freundlichen Grüßen,
Rolf Henze
Anmerkung Jens Berger: Sehr geehrter Herr Henze,
Sie werden vielleicht lachen – mir erging es ganz genau so. Ich hatte vor Wochen schon mal ein Video mit Herrn Arvay gesehen, auf dem er sich mit offenem Haar im Wald filmen ließ und – wir sind ja unter uns – eher „esoterisch” rüberkam. Daher packte ich ihn schon in meine gedankliche Schublade mit den Leuten, die sicher nett sind, aber nicht unbedingt stringent wissenschaftlich argumentieren. Dann wies mich ein Freund auf das RT-Deutsch-Interview hin und ich schaute es mir sehr vorbehaltsbeladen an, blieb aber dran und war dann um so erstaunter. Daher habe ich im Artikel ja auch den Passus untergebracht, dass die Leser sich ruhig mal einen Ruck geben sollten und sich das Video vorbehaltsfrei anschauen sollen. Wie gesagt – ich wäre da selbst fast Opfer meiner Vorurteile geworden.
Beste Grüße
Jens Berger
10. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger, sehr geehrte Damen und Herren,
ergänzend zu diesem Thema ist mir folgende Quelle begegnet: childrenshealthdefense.org/news/gates-and-fauci-back-down-on-vaccine-promises/?utm_source=salsa&eType=EmailBlastContent&eId=57edf436-27b8-40cf-8939-b4bdc31a3df7
Ich kann nicht beurteilen, ob es sich dabei um eine seriöse Quelle handelt, aber ich finde die Hinweise, falls zutreffend, wichtig und überprüfenswert, dass es anscheinend bei den Impfstoffprojekten von Moderna und Oxford erhebliche Rückschläge gegeben haben soll.
Mit freundlichen Grüßen
Th. Hemmes
11. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
herzlichen Dank für diesen Artikel.
Ich sehe es ebenfalls als sehr wichtig an, dass über die neuen Impfstoffentwicklungen, ihre Funktionsweise, Risiken, Vor- und Nachteile, informiert und diskutiert wird. Da die meisten Medien dieser Aufgabe überhaupt (noch) nicht nachkommen, habe ich auf der letzten Veranstaltung der Bewegung Leipzig am 25.07.2020 auf dem Leipziger Marktplatz eine Rede gehalten (“Wie funktioniert eigentlich die mRNA-Impfung”). Den Text schicke ich Ihnen im Anhang zu Ihrer freien Verfügung.
Auch ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, aber als Wissenschaftlerin fühle ich mich durchaus in der Lage, mich in einem verwandten Gebiet in ein Thema einzuarbeiten und Zusammenhänge allgemein verständlich darzustellen. Das habe ich zunächst für die mRNA-Impfung mit dem vorliegenden Text versucht, um die Menschen auf der Straße zu erreichen, und auch eine positive Rückmeldung von einem anwesenden Mediziner dafür bekommen.
Viele Grüße,
Beate Strehlitz
Wie funktioniert eigentlich die mRNA-Impfung? [PDF]
12. Leserbrief
Hallo Herr Berger,
Sie schreiben:
“Fragen – erst recht, wenn sie unbequem sind – werden nicht gestellt. Das ist mehr als erstaunlich, bietet das Thema doch eine Unzahl von bislang ungeklärten Fragen, die sehr relevante Aspekte betreffen. Schließlich geht es um einen Impfstoff, der Milliarden Menschen verabreicht werden soll. Es geht jedoch nicht nur um Milliarden Menschen, sondern auch um viele Milliarden Euro und handfeste wirtschaftliche Interessen. Konfliktlinien, die nur so nach einer öffentlichen ergebnisoffenen Debatte schreien. Doch diese Debatte findet nicht statt.”
Herr Dietrich Kraus, der denkende Kopf hinter den “Anstalt” findet aber, dass Menschen, die diese Fragen stellen, weil sie hier ein Problem sehen, ahnen, befürchten, also dass solche Menschen Esoteriker seien und daher gleichzeitig auch noch VTler, rechts offen etc. sind.
kontextwochenzeitung.de/debatte/484/wir-koennen-alles-ausser-impfen-6853.html
Ich will damit sagen, Sie leben gefährlich, Herr Berger. Ich wünsche Ihnen Glück!
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Meyer
13. Leserbrief
Sehr geehrtes Team der Nachdenkseiten,
im Zusammenhang zu Covid-19-Maßnahmen fordern Sie zurecht nach einer Debatte. Dagegen finde ich in Ihren Beiträgen, Kommentaren und Hinweisen in letzter Zeit statt einer Debatte, also einem Pro und Contra, vor allem dogmatische Verkürzungen gegen die Maßnahmen. Schade!
Nicht zuletzt sowohl in den Videohinweisen vom 29.07 (allein der Titel des ersten Interviews ist hoffnungslos ideologisch und emotional: “Das Gehorsamkeits-Experiment”!) als auch in den Hinweisen des Tages vom 30.07.2020 wird zum Beispiel wiederholt auf die “Unwahrscheinlichkeit” hingewiesen, sich zu infizieren – getreu dem Motto: “Wer immer wieder dasselbe sagt, hat recht!” Kommt nach all den Wiederholungen dieser Meinung keiner auf den Zweifel, dass Wahrscheinlichkeitsrechnung als Instrument zur Einschätzung dieser Krise vollkommen ungeeignet ist? Wie war das mit Ischgl? Korrekt, für den durchschnittlichen Urlauber war es damals sehr unwahrscheinlich, sich dort anzustecken. Es lässt sich anhand der Daten allerdings sehr gut nachvollziehen, wie schnell sich ein paar “unwahrscheinliche” Fälle exponentiell vervielfältigen konnten. In den U.S.A. gab es am 05.03.2020 nur 174 Fälle. Da war es sehr unwahrscheinlich, sich zu infizieren. Am 29.07. lag die Summe der Fälle bei 4,4 Mio, während allein in der letzten Woche 456.000 neue bestätigte Fälle hinzugekommen sind.
Im Vergleich sind in den letzten 7 Tagen in Deutschland nicht 174, sondern 3.773 neue Fälle hinzugekommen
Begrüßenswert fände ich es, wenn die Debatte reflektiert und halbwegs sachlich verlaufen würde, statt oft nur an der Oberfläche wohlfeiler Argumente zu verweilen. “Maskentragen ein Eingriff in die Grundrechte!” Bitte was? Was kommt als nächstes, “Hosentragen ein Eingriff in die Grundrechte!”? Neben solchen Nebelkerzen, gibt es da nicht viele andere Problemfelder, in denen tatsächlich massiv in die Grundrechte eingegriffen wird? Eine Ausnahme sind hier erfreulicherweise die Beiträge von Jens Berger.
Gerade im Hinblick auf die doch etwas komplexere Sachlage, in der eben noch nicht mit vollkommener Sicherheit gesagt werden kann, welche Covid-19-Maßnahmen welches Gewicht haben, wäre es m.E. zudem sehr begrüßenswert, die Diskussion nicht noch zusätzlich durch all die Sophistereien zu verkomplizieren, die ins Feld geführt werden, um selbst noch den kleinsten persönlichen Missfallen an einer Maßnahme in ein wissenschaftliches Gewand zu kleiden und ihn auf verfassungsrechtliche Ebene zu hieven.
Mit freundlichen Grüßen
Patrick Graw
14. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
danke für diesen ausgezeichneten Artikel. Er ist sehr gut gemacht, gut recherchiert und zeigt das Problem exakt auf.
Sie haben auch das Problem der “Nichtvorhandenen” Antikörper gut gesehen, d.h. wenn unser Körper mit den Viren schnell und recht problemlos fertig wird, bilden wir eben keine oder nur wenige und nicht lange anhaltende Antikörper. Werden wir irgendwann erneut krank, geht das ganze wieder so ab (Erkältung eben). Werden wir dagegen heftiger krank, agiert unser Immunsystem anders und wir legen Erinnerungskarten an, die wir später wieder hervorziehen, falls eine erneute Ansteckung passiert. Dann jedoch kennt der Körper das schon und voila: wir gehören auf einmal zu der Gruppe Menschen, die Covid-19 problemlos wegstecken.
Im übrigen geht es mir wie Ihnen: ich bin absolut kein Impfgegner, aber so einfach diese neuen Impfstoffe über mich ergehen zu lassen, da lehne ich ab. Diese Art Impfstoff ist viel zu neu, da weiss man gar nicht, was das bewirkt – von den übersprungenen Sicherheitsmassnahmen bei der Entwicklung will ich mal lieber gar nicht reden.
Und die Hysterie wird angeheizt, die Panik muss am Leben bleiben.
Ich frage mich warum? Was ist das Ziel des Ganzen?
Danke für Ihren Beitrag und ich füge dem Ganzen noch einen Auszug aus den SRF Nachrichten vom 29.7.2020 hinzu:
Schweizer Risikoland-Rückkehrer müssen trotz negativem Test in Quarantäne
Auch mit einem negativen Testergebnis könne eine Infektion nicht ausgeschlossen werden: Das Virus benötige mindestens fünf Tage, bis es sich im Körper so verbreitet habe, dass es per Halsabstrich nachgewiesen werden könne, sagte das BAG am Mittwoch der Nachrichtenagentur SDA.
Ebenso könne die zehntägige Quarantänepflicht nicht durch einen negativen Test verkürzt werden. Die zehntägige Quarantänepflicht gilt seit dem 6. Juli für Personen, die aus einem der 42 Länder mit erhöhtem Infektionsrisiko in die Schweiz einreisen.
Wie bitte? Positive Tests müssen also nachgetestet werden, eben weil zu viele false positives dabei sind und negative Tests sagen auch nichts genaues aus?
Da könnten wir uns eine Menge Geld sparen und statt dessen einen Wahrsager mit Kristallkugel den Job machen lassen.
Ja was jetzt? MAN ÜBERLEGE BITTE GENAU WAS DAS JETZT BEDEUTET IN SACHEN TESTS!
Liebe Grüsse
E. Richter
15. Leserbrief
Hallo Herr Berger,
besten Dank für den Artikel, den ich der Impfung betreffend zu 100% teile und auch ich und meine Frau werden diese Impfung ablehnen.
Grundsätzlich sollte aber auch erwähnt werden, dass Impfungen in erster Linie ein riesiges Geschäft sind, ein Geschäft mit der Angst und da ist ganz gleich welche. Eine Frage, die im Mainstream aber auch in der Gesellschaft ein Nogo ist, ist die Frage nach dem Sinn bzw. dem Nutzen einer Impfung.
Diese Diskussion will man sofort im Keim ersticken u. Menschen, die das hinterfragen werden als Impfgegner oder mit dem Trendsetter Verschwörungstheoretiker beschimpft.
Es sollte also grundsätzlich die Frage offen diskutiert werden wie der Nutzen einer Impfung im Verhältnis zu evtl. Nebenwirkungen steht und hier hauptsächlich das Hinterfragen der eingesetzten Impfverstärker (Adjuvantien). Gerade bei der Schweinegrippeimpfung mit dem Impfstoff Pandemrix gibt es Menschen, die dadurch erhebliche Nebenwirkungen erfahren haben (Narkolepsie) und heute noch auf Schmerzensgeld klagen wie u.a. aktuelle Berichte aus Schweden zeigen. Warum wurden z.B. damals zwei verschiedene Impfstoffe (einmal mit Verstärker für Bevölkerung und einmal ohne für die Politiker) wie in dem Film Profiteure der Angst zu sehen ist vorbereitet? Eine offene Diskussion wäre wichtig für die Fragen der Notwendigkeit überhaupt und ob es nicht eher Notwendig ist das Immunsystem so zu stärken, dass eine Impfung evtl. überflüssig ist bzw. hat die Natur überhaupt für uns Menschen eine Impfung vorgesehen? Hier hat sich ein Paradigma eingestellt, dass eine Impfung immer positiv dargestellt wird. Es gibt dazu auch Daten und Fakten von Wissenschaftlern und Ärzten, dass Impfungen angeblich keinen Einfluss auf die Gesundheit der Menschen haben und hatten, sondern die Entwicklung bzw. Verbesserung der Hygiene und Ernährung. Allerdings werden diese Erkenntnisse nicht offen diskutiert. Auch die Frage der Häufigkeit der Impfungen sollte offen diskutiert werden, da es z.B. Studien gibt, die Aussagen, dass eine Grundimmunisierung (z.B. FSME) reicht. Also Fragen über Fragen, die es gilt offen Diskutiert zu werden. Da ist die RNA Impfung nur ein Teil davon.
Viele Grüße
Christian Sauer
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