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Titel: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Und auch nicht, um „gesund“ zu sein
Datum: 31. Juli 2020 um 10:16 Uhr
Rubrik: Aktuelles, Audio-Podcast, Gesundheitspolitik, Innen- und Gesellschaftspolitik, Wertedebatte
Verantwortlich: Redaktion
Gerade Kinder, Ältere und Menschen mit Behinderungen wurden durch die Covid-19-Regelungen unverhältnismäßig hart getroffen. Der Paternalismus, mit dem die Corona-Maßnahmen bis heute als alternativlos verkauft werden, irritiert. Eine Antwort auf die Kritiker der Kritiker der Hygienemaßnahmen. Von Sandra Reuse.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
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Frau W. war 94 Jahre alt und Alzheimer-Patientin. Sie lebte in einer Pflegeeinrichtung der Diakonie bei Göttingen und wurde regelmäßig von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen besucht, u.a. von Frau G., über deren Besuch sie sich immer sehr freute. Seit dem Beginn der Corona-Krise aber durfte Frau G., wie alle anderen externen Pflegekräfte der Einrichtung, nicht mehr zu ihr. „Was habe ich falsch gemacht? Sagt mir bitte, was ich falsch gemacht habe!?“ soll Frau W. immer wieder klagend gerufen haben. Auch ihre Kinder durften sie nicht mehr besuchen.
Nach sechs Wochen starb sie.
Herr C. (48) geht seit Juni wegen einer Depression in eine psychosomatische Tagesklinik. In der Zeit des Lockdowns, die er im Homeoffice verbrachte, stellte er fest, dass er immer trauriger wurde. Neben der fehlenden Ablenkung durch einen ohnehin wenig erfüllenden Job sieht er als Hauptgrund dafür den Verlust der familiären Beziehung zu seinen Söhnen (10 und 14 J.), die er seit der Trennung von seiner Frau im Wechselmodell betreute. „Normalerweise kamen sie an zwei Tagen in der Woche nach der Schule zu mir und wir sind zusammen zum Fussballplatz gegangen. Aber nach dem Shutdown waren sie immer seltener da und wenn, dann haben sie auf dem Sofa gesessen und auf ihre Handys geschaut“.
Frau M. (33) infizierte sich im März mit Covid-19. Sie arbeitete und lebte in einem Yoga-Zentrum und musste, weil es nur zwei Sammeltermine für Testungen gab, insgesamt vier Wochen in ihrem Zimmer verbringen. Während sie die Infektion selbst von den äußeren Anzeichen her gut überstand, entwickelte sie in der Zeit der Isolation eine Ess-Störung und wartet derzeit auf einen stationären Therapieplatz.
Hier soll es nicht um eine Berechnung des Kollateralschadens gehen, der im Gesundheitswesen durch die Maßnahmen gegen das Coronavirus entstanden ist. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt auch noch gar nicht möglich. Hier soll es auch nicht um virologische Fehleinschätzungen gehen, wie etwa die Vermutung, dass Kinder das Virus stark verbreiten – das Gegenteil scheint der Fall, wie etwa die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt.
Hier soll es um die Regeln zur Pandemieeindämmung und ihre Auswirkungen auf die Seele der Menschen gehen. Und um die Frage: Musste man es genau so machen, ging es einfach nicht anders? Wären, bei gleichem Kenntnisstand über das Virus, unter den gleichen Grundannahmen über seine Verbreitung, nicht auch andere Maßnahmen denkbar und machbar gewesen?
Musste so gehandelt werden? Ein Gedankenspiel
Dazu das folgende Gedankenspiel: Wir blenden alles aus, was zwischenzeitlich über das Virus erforscht und berichtet wurde. Wir akzeptieren die zu Beginn der Lockdown-Maßnahmen getroffene Grundannahme, alle Menschen seien füreinander gleich ansteckend hinsichtlich Covid-19 (wogegen bereits im Februar Hinweise aus Studien sprachen). Wir akzeptieren ebenfalls die daraus resultierende Einschätzung, jeder stattfindende Sozialkontakt steigere in gleichem Maße das Pandemierisiko für die Gesamtbevölkerung. Auch dann stellt sich die Frage, ob sich daraus unter Hinzuziehung ethischer Gesichtspunkte zwingend die Maßnahmen ergeben mussten, die während des Lockdowns wirksam waren und die teilweise bis heute gelten.
Hätte nicht dennoch eine Abwägung stattfinden können, stattfinden müssen, die das menschliche Bedürfnis nach sozialem Austausch mit Verwandten, Freunden und guten Bekannten, nach menschlicher Unterstützung, Nähe und Berührung berücksichtigt? Ja vielleicht sogar nach gemeinschaftlichen Betätigungen, die mit Abstand möglich sind, damit nicht zwangsläufig sämtliche kulturellen, sportlichen und auch politischen Aktivitäten außerhalb von Online-Treffen zum Erliegen kommen?
So stellt sich beispielsweise die Frage, warum Hochrisikogruppen (oder die, die man von Anfang an dafür hielt, nämlich insbesondere ältere Menschen) während des gesamten Lockdowns selbst zum Einkaufen gehen und dabei mit einer unbestimmten Anzahl von Menschen in Kontakt treten durften, Großeltern jedoch ihre Enkel nicht sehen sollten. (Virologe und Regierungsberater Christian Drosten am 12. März 2020: Kinder sollten „bis September, Oktober nicht mehr zu Oma und Opa“). Hätten zu diesen Vorgaben nicht ernsthafte Alternativen bestanden, die deutlich humaner, sozialer und sogar wirtschaftlich produktiver gewesen wären? Denn schließlich sind Großeltern ja auch wichtige Unterstützer bei der Kinderbetreuung für erwerbstätige Eltern – erst recht wären sie es in der Zeit der Kita- und Schulschließungen gewesen. Studien zufolge hatten insbesondere Eltern und hier wiederum vor allem Mütter finanzielle Einbußen, weil sie mit den Kindern zu Hause entweder gar nicht oder nur reduziert arbeiten konnten (was auch ohne wissenschaftliche Analysen hätte klar sein müssen, schließlich wurde das Recht auf Kinderbetreuung 2013 vor allem zur Steigerung der Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt eingeführt). Hätte man also ältere Menschen nicht vor die Wahl stellen können, entweder ihr riskiert zufällige Kontakte beim Einkaufen oder ihr seht eure Enkel oder andere Personen, die euch wichtig sind?
Vieles wurde nicht einmal diskutiert
Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge leben in Deutschland rund 17 Millionen Menschen allein, davon rund 4,7 Millionen über 65 und eine weitere Millionen über 85 Jahre. Also fast sechs Millionen Menschen, die zum allergrößten Teil nicht mehr arbeiten, die zu Hause niemanden gefährden, aber möglicherweise auf fremde Hilfe, Strukturen und Ablenkung angewiesen sind, um über den Tag zu kommen. Die vielleicht nur noch ein paar Jahre, eventuell sogar nur noch ein paar Monate zu leben haben. Für diese Menschen standen in den ersten Wochen des Lockdowns nicht einmal Bänke zur Verfügung, um sich auszuruhen, wenn sie Besorgungen machten. Oder einfach nur vor die Tür gingen, um nicht verrückt zu werden. Wie human ist es eigentlich, einem allein lebenden älteren Menschen zu sagen: Bleib zu Hause, damit Du gesund bleibst, und zwar möglichst allein!?
Sicherlich hätten mehr Ältere auf den Gang in den Lebensmittelmarkt verzichtet, wenn sie eine andere „Aufgabe“ gehabt hätten. Das Problem mit der materiellen Versorgung hätte sich leicht durch Bring-Services oder, weniger anonym, durch von der Gemeinde unterstützte Einkaufsgemeinschaften lösen lassen. Schließlich weiß man spätestens seit der Zeit der Flüchtlingskrise, wie effektiv und schnell sich Freiwilligeninitiativen hierzulande organisieren können. Und die Enkel hatten ab Ende März bereits zwei Wochen Isolation in der elterlichen Wohnung hinter sich, wären also im Zweifelsfall nicht mehr ansteckend gewesen für Oma und Opa. Natürlich wäre auch ein viel gezielterer Einsatz von Tests möglich gewesen, um Besuche bei Risikogruppen – z.B. zu Ostern oder anlässlich von Geburtstagen oder auch Trauerfeiern – abzusichern. Doch all das wurde überhaupt nicht diskutiert, und zwar weder politisch noch in der medialen Debatte.
Einkaufen erlaubt, soziale Beziehungen verboten
Doch der Konsumgang blieb den Älteren erlaubt, die Pflege menschlicher Beziehungen wurde sanktioniert. Und das über eine sehr lange Zeit. Nicht selten gab es deswegen auch Streit und Tränen in den Familien. Mit dem Ziel, Senioren vor dem Virus zu schützen, wurden diese über Wochen, teilweise Monate ferngehalten von ihren Angehörigen und Freunden, wurden ihnen liebe Gewohnheiten wie der Gang ins Kaffeehaus, ins Kino, Theater oder auch ins Schwimmbad genommen – und auch der sonntägliche Gottesdienst durfte nicht stattfinden, obwohl doch fast nirgends die Kirchen außerhalb von Weihnachten voll sind.
Wer in Senioren- oder Pflegeheimen wohnte, war wohl oft noch schlechter dran: Besuche wurden fast überall stark limitiert, externe Pflegekräfte ausgeschlossen, Bewohner daran gehindert, nach draußen zu gehen. Ein Überblick über die – vermutlich nicht selten grundrechtswidrigen Beschränkungen – fehlt bislang. Mit Fassungslosigkeit liest man Berichte, dass sogar Sterbenden die Länge des Verwandtenbesuches vorgeschrieben wurde. Wer um Himmels willen wird besser dadurch geschützt, dass die (erwachsenen) Kinder einer Sterbenden nur nacheinander und stundenweise bei ihr sein dürfen?
Flüge gestattet, Verwandtenbesuch eingeschränkt
Dieselbe Form von Risikokalkulation, wenn auch mit nicht ganz mit so bedrückenden Folgen, findet sich in allen Lebensbereichen wieder. Schauen wir auf die Gruppe der jüngeren Erwachsenen, die mehrheitlich berufstätig ist und daher Arbeitswege zu bewältigen hatte. Auch hier dasselbe Muster: Zufällige Begegnungen mit unbekannten Menschen in Bus und Bahn, auf engstem Raum, zum Beispiel im Schienenersatzverkehr, wurden nicht verhindert, aber das gemeinsame Mittagessen, das Feierabendbier oder die Teambesprechung mit KollegInnen durften nicht sein, aufgrund räumlicher Beschränkungen in den Betrieben und weil Kantine und Kneipe geschlossen hatten.
SupermarktkassiererInnen war es erlaubt, den ganzen Tag wildfremde Menschen zu bedienen (übrigens lange Zeit, ohne dass Maskentragen Pflicht war), aber nicht, nach Feierabend ins Fitnessstudio zu gehen. Reisende aus dem Ausland, die am Flughafen Tegel ankamen, konnten sich noch Wochen nach Beginn des Lockdown ohne Test und Quarantänevorgaben nach Hause begeben – oder in den Supermarkt. Berliner hingegen durften zu Ostern nicht zum Verwandtenbesuch nach Niedersachsen oder Mecklenburg-Vorpommern.
Die Coronamaßnahmen in der Zeit des ersten Lockdown (und ihre Auslegung durch Gesundheits-, Ordnungs- und Schulämter) zeichneten sich aus durch eine eine vollkommene Unterbewertung bis Ausblendung der Rolle, die soziale Beziehungen, eine abwechslungsreiche Tagesstruktur und körperliche Betätigung für das Wohlbefinden spielen.
Besonders rigide gegen die Jüngsten
Dies gilt natürlich auch und insbesondere für die Jüngsten: Dass Lehrer nicht ohne weiteres durch Avatare bzw. Algorithmen ersetzbar sind, haben mittlerweile wohl selbst die größten Apologeten der digitalen Bildung gemerkt – kein Schüler kann sich auf Dauer selbst motivieren. Unterschätzt wurde aber auch die soziale Rolle der Mitschüler, die für viele Kinder ein Grund sind, gerne in die Schule zu gehen. Doch in der virologischen Fehlannahme, Kinder seien sehr ansteckend, wurden diese besonders rigide und mitleidslos von ihren sozialen Beziehungen ferngehalten. Schule, Kita, Spielplatz, Sport, Musikschule und Chor, Zeltlager, Besuch bei Oma und Opa, alles zu, verboten und als gemeingefährlich deklariert.
Und während alle anderen Gesellschaftsbereiche schon wieder auf locker machten, konnten Kinder nur in komplett durchregulierte und mit Absperrungen versehene Betreuungs- und Bildungszonen zurückkehren: Schulklassen wurden halbiert oder gedrittelt, Freunde und Freundinnen durften sich nach wochenlanger Trennung nicht umarmen, Kitakinder nicht in ihre alten Gruppen zurück: Sie mussten mit den Kindern zusammensein, mit denen sie zeitgleich in die Notbetreuung zurückkehrten. Freundschaften, gemeinsame Wege, gemeinsame Interessen, gemeinsame Freizeitaktivitäten, nichts spielte für die Sortierung der Kinder in den Bildungseinrichtungen eine Rolle.
Kinder und Jugendliche wurden und werden noch mindestens bis zum Ende der Sommerferien von ihren Sportgruppen, Orchestern und auf unbestimmte Zeit von ihren Chören ferngehalten, sie dürfen im Sommer nicht in die Ferienfreizeit und im Herbst nicht auf Klassenfahrt – besonders bitter trifft es die 10. und die 12. Klassen, die für dieses Jahr ihre Abschlussfahrten geplant haben.
Die Zwischenergebnisse einer aktuell noch laufenden Studie zeigen, was jeder Erwachsene, der Kinder in der Zeit des Lockdowns beobachtet hat, kommen sehen konnte: Die Kinder waren übermäßig stark durch den Lockdown belastet, zeigten häufiger psychische Auffälligkeiten als vor der Krise und berichteten von psychosomatischen Beschwerden wie Gereiztheit, Kopf- oder Bauchschmerzen sowie Schlafstörungen. Auch wenn die Autoren der Studie das bislang nicht so deutlich benennen: Es wird die Folge des Frontalangriffs auf die sozialen Beziehungen der Kinder gewesen sein, die das ausgelöst hat – gepaart mit der Öde wochenlangen Hausarrests
Konsequent gegen Sport und Kultur, locker gegenüber Partys
Die Altersgruppe wiederum, die am ehesten dazu tendiert, neue Bekanntschaften zu schließen, Party zu machen und sich dabei auch körperlich nahe zu kommen, Jugendliche und junge Erwachsene, wurde auch im Lockdown am wenigsten effektiv davon abgehalten: Da es für sie tagsüber kaum Betätigungsmöglichkeiten gab – die Schule zwang keinen zum Frühaufstehen, Sportplätze waren geschlossen, sämtliche Freizeiteinrichtungen zu – verschob sich für viele von ihnen das Aktivitätenspektrum zunehmend auf die Nacht. Gemeinsames Trinken im dunklen Park, Autorennen oder per Tinder verabredete Treffen wurden jedenfalls weniger effektiv verhindert als das Skatengehen, Basketballspielen oder die Probe mit der Band.
Nach der nunmehr erfolgten Lockerung hat sich In den Großstädten das Nachtleben aus den Clubs auf die Straße, in die Parks oder auf große Plätze verlegt. Hier stehen nun viel größere Menschenmengen zusammen als beim früheren „Innenbetrieb“. Doch es ist ein um die kulturelle Komponente reduziertes Nachtleben, denn Auftritte von Bands, Theater, Kabarett, ja selbst professionelle DJ-Sets dürfen nicht sein. Fast alle Festivals fallen dieses Jahr aus, für Musikfans jeden Alters ein großer Verlust, vor allem aber für junge Leute und für diejenigen, die vom Kultursektor leben wollen, können oder müssen. So manche Existenz, die bewusst auf den Austausch mit dem Publikum aufbaute, wird derzeit zunichte gemacht. Es ist eine Lockerung, die inhaltsleeres Zusammenstehen Tausender mit Alkohol- und Drogenkonsum zulässt und gleichzeitig kulturelle Veranstaltungen aller Art weiter untersagt.
Paternalismus und „Alternativlosigkeit“
Fazit: Sowohl die Lockdown-Regeln als auch die Lockerungsübungen haben, ohne dass das beabsichtigt war, oberflächliche Sozialkontakte und den Virenaustausch innerhalb großer, einander unbekannter Menschenmengen gegenüber der Pflege regelmäßiger Beziehungen in kleineren Gruppen bevorteilt.
Im Ergebnis entstand dadurch, auch weil zutiefst menschliche Bedürfnisse nach Austausch, Struktur und Gemeinschaftserlebnissen keine Berücksichtigung fanden, ein möglicherweise sogar größeres Verbreitungsrisiko für das Virus als bei sozialethisch differenzierteren Maßnahmen.
Die extrem reduzierten Möglichkeiten, gemeinsam mit anderen zu spielen, zu lernen, zu arbeiten, Sport zu machen oder Kultur zu erleben, haben Menschen in allen Altersgruppen traurig gemacht, vielleicht sogar psychische Beeinträchtigungen hinterlassen.
Der Paternalismus, mit dem die Corona-Maßnahmen bis heute als alternativlos verkauft und alle diejenigen, die Kritik daran üben, in einen Topf mit uneinsichtigen, unsolidarischen und undemokratischen „Corona-Leugnern“ geworfen werden, irritiert. Um es vorsichtig auszudrücken. Gerade Kinder, Ältere und Menschen mit Behinderungen wurden durch die Covid-19-Regelungen unverhältnismäßig hart getroffen, und das noch dazu über einen viel längeren Zeitraum als der Rest der Bevölkerung. Letztlich waren vor allem diejenigen besonders benachteiligt, die ein besonderes Bedürfnis nach Nähe haben und/oder auf Schutz oder Unterstützung durch andere angewiesen sind.
Für den Herbst und für die weitere politisch-gesellschaftliche Debatte ist zu hoffen, dass auch diese Perspektive Wahrnehmung findet.
Titelbild: Sharomka / Shutterstock
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