Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint in der Regel mittwochs) gibt es eine eigene Playlist (CG)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- Fabio De Masi on CoronaBonds – Merkel and Scholz risk triggering a new eurocrisis
- Am Telefon zur Gesetzeslage in Zeiten der Corona-Krise: Dietrich Murswiek
- Netzwerk für Fake-Botschaften – Ein Blick in den Maschinenraum
- Der Rote Platz #70: Alle reden über Corona – Wir reden über Profit
- Krankenschwestern protestieren gegen extreme Engpässe bei der Schutzausrüstung
- Obdachlosenhilfe fordert Politik zur Unterbringung in Hotels auf
- Rolf Geffken: Corona und Arbeitsrecht – Darf mich mein Arbeitgeber jetzt kündigen?
- Viel mehr Infizierte? Experten fordern Stichproben-Tests – Punkt.PRERADOVIC mit Prof. Dr. Sönnichsen
- Virologe erklärt das neue #Corona Virus und was wir 2018 mit #Influenza erlebt haben
- Der vergessene Konflikt in Jemen – Was Sie wissen sollten | Teil 1 mit Matthias Gast
- Die Macht um Acht (49)
- Musik trifft Politik
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse videohinweise(at)nachdenkseiten.de schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
- Fabio De Masi on CoronaBonds – Merkel and Scholz risk triggering a new eurocrisis
Merkel und Scholz riskieren eine neue Euro-Krise mit extremen Kosten für Deutschland. Ihr Widerstand gegen Corona-Anleihen ist unbegründet. Das Haftungsrisiko für Deutschland wäre faktisch 0, da die EZB in Euro nie pleite gehen kann. Wer Italien zwingt, in der Krise zu kürzen, macht die Krise teuer & tödlicher. Auch für Europa. Mehr im Interview mit der Deutschen Welle. EuroBonds
Merkel and Scholz risk triggering a new eurocrisis with dire costs for Germany. Their resistance to CoronaBonds ist unjustified. Germany’s liability risk would be practically zero, given that the ECB can never go broke in euro. Forcing Italy to make cuts makes the crisis deadlier and more expensive – for Europe, too. More in this interview with Deutsche Welle.
Quelle: Fabio De Masi via fb, 07.04.2020
Corona Tagebuch: Ein Gespenst geht um
Ein Gespenst geht um in Europa: Coronabonds statt Flasche leer. Wenn EZB diese kauft, kein Risiko für Deutschland. Die Finanzmärkte ließen sich durch diesen Kredit der Zentralbank entwaffnen!
Quelle: Fabio De Masi via fb, 05.04.2020
Anmerkung CG: Fabio De Masi erklärt ruhig, verständlich und mit Kompetenz, worum es geht.
Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von Jens Berger “Das ‘gemeinsame Europa’ stirbt – wo bleiben eigentlich die leidenschaftlichen Pro-Europäer in Zeit der Krise?“.
Bundespressekonferenz – Bundesregierung erteilt klare Absage für Hoffnungen nach solidarischen EU-Anleihen
Jede Krise ist auch eine Chance, heißt es im Volksmund. Die EU hätte die Corona-Krise nutzen können, um sich gegenüber den stark betroffenen Ländern solidarisch zu zeigen. Deutschland stellt sich aber gegen Forderungen vieler EU-Länder nach Eurobonds, die die Krise finanziell entschärfen könnte.
RT Deutsch fragte Bundesfinanzminister Olaf Scholz bei der Bundespressekonferenz am Montag, warum sich die Bundesregierung gegen diese Art der solidarischen Hilfe stellt und wieso seiner Meinung nach die Eurobonds im Vergleich zum favorisierten Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) nicht in Frage kommen.
Quelle: RT Deutsch, 06.04.2020
Hierzu auch von Lost in Europe “ESM-Kredite ohne Austerität? Von wegen“.
- Am Telefon zur Gesetzeslage in Zeiten der Corona-Krise: Dietrich Murswiek
Dietrich Murswiek ist Rechtswissenschaftler. Bis zur Emeritierung 2016 war er Professor für Staats- und Verwaltungsrecht und gehörte von 1972 bis 2015 der CDU an. Er berät Bundestagsabgeordnete, erstellt Rechtsgutachten und übernimmt Prozessvertretungen für Parteimitglieder der CDU, der GRÜNEN und der AfD.
Diskutiert man aktuell über die Auswirkungen des Coronavirus, steht die medizinische Komponente mehrheitlich im Vordergrund. Wie schaut es aber mit der juristischen Betrachtung aus?
Angesichts der globalen Corona-Pandemie suspendiert auch dieses Land seine in den Verfassungen verbrieften Bürgerrechte, ohne dass darüber auch nur ein Parlament beratschlagt hätte. Die anfänglichen Ohnmachtsgefühle der Politiker mutierten binnen weniger Wochen zu Allmachtsfantasien.
Ausgehverbote. Amüsierverbote. Arbeitsverbote. Abstandsgebote. Versammlungsverbote.
Die Verunsicherung eines Großteils der Bürger, hinsichtlich dieser einzigartigen Situation, sorgt nicht nur für Irritationen bei Betrachtung der diskutierten gesundheitlichen Gefahren, sondern stellt zusehends auch eine elementare Beeinträchtigung im alltäglichen Dasein und entsprechenden Abläufen dar.
Welchen politischen und verfassungsrechtlichen Handlungsspielraum hat gegenwärtig die Bundesregierung? Inwiefern spielt hier das parlamentarische Kontrollrecht eine Rolle?
Wäre ein Gesetz, dass Gesundheitsbehörden ermächtigen würde Zwangstest, Zwangsimpfungen und Zwangsbehandlungen zur Eindämmung des Coronavirus durchzuführen in Deutschland verfassungsgemäß?
Hat der Bürger individuelle Chancen, sich den Anordnungen der Politik zu widersetzen?
Diese und weitere Fragen der juristischen Ebene in der Corona-Diskussion sind Bestandteil des heutigen KenFM am Telefon.
Quelle: KenFM, 31.03.2020
- Netzwerk für Fake-Botschaften – Ein Blick in den Maschinenraum
Was ist schlimmer als Militärkonvois mit Corona-Toten auf Italiens Straßen? Für ein transatlantisches Netzwerk sind es Militärkonvois mit russischer Hilfe. Über welche Kanäle werden Fake-Botschaften verbreitet? Ein Kommentar von Ivan Rodionov.
Quelle: RT Deutsch, 03.04.2020
- Der Rote Platz #70: Alle reden über Corona – Wir reden über Profit
Corona ist eine Pandemie; über ihre medizinische Seite sollen die Fachleute reden. Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann beleuchten das gesellschaftspolitische Umfeld der Coronakrise und geben zu bedenken: Der Kapitalismus mit seiner Profitmacherei beeinflusst deren Verlauf und Chancen der Heilung plus den Umgang mit Bürgerrechten. Dass es innerhalb der EU keine Solidarität gibt und dass die Hilfe Chinas, Russlands und Kubas für Italien diffamiert wird, kommt erschwerend hinzu.
Quelle: weltnetzTV, 31.03.2020
- Nurses Protest Extreme Shortages Of Protective Gear
[Krankenschwestern protestieren gegen extreme Engpässe bei der Schutzausrüstung. Mediziner an vorderster Front im ganzen Land warnen vor den potenziell tödlichen Folgen eines Mangels an persönlicher Schutzausrüstung. Dieses Interview wurde am 3. April aufgezeichnet. Übersetzung CG]
Frontline medical professionals across the country warn of the potentially deadly consequences of a lack of personal protective equipment.
This interview was recorded April 3.
Quelle: The Real News Network, 06.04.2020
- Obdachlosenhilfe fordert Politik zur Unterbringung in Hotels auf
Die Obdachlosenhilfe KARUNA fordert, alle obdachlosen Menschen während der Corona-Krise in Hotels unterzubringen. Nur so könne ein Ausbreiten des Virus eingeschränkt werden. Konkret nannte der KARUNA-Vorsitzende Jörg Richert die Zahl von deutschlandweit 50.000 Betten.
Erste Gespräche mit Hotelbetreibern haben laut Richert bereits stattgefunden und seien positiv verlaufen. Die Belastung für die Kommunen und den Bund nannte er im Vergleich zu den für die Wirtschaft auf den Weg gebrachten Konjunkturmaßnahmen eher gering. Man dürfe die obdachlosen Menschen nicht vergessen, so Richert.
KARUNA hat unterdessen ein Soforthilfeprogramm für Berliner Obdachlose gestartet. Jeder bekommt ab sofort 10 Euro pro Tag in bar ausgezahlt. Spenden werden auf der Homepage karuna-sozialgenossenschaft.de entgegengenommen.
Quelle: RT Deutsch, 31.03.2020
- Rolf Geffken: Corona und Arbeitsrecht – Darf mich mein Arbeitgeber jetzt kündigen?
Dr. Rolf Geffken gibt wichtige Hinweise für Arbeitnehmer in der Corona-Krise.
Die Corona-Krise sorgt landesweit für Verunsicherung. Insbesondere Arbeitnehmer wissen häufig nicht, was in dieser Ausnahmesituation erlaubt ist und was man sich von seinem Arbeitgeber gefallen lassen muss.
Der Anwalt für Arbeitsrecht Dr. Rolf Geffken beantwortet dazu häufig gestellte Fragen: Darf ich gezwungen werden, einen neuen Arbeitsvertrag zu unterschreiben? Darf ich wegen Corona betriebsbedingt gekündigt werden? Kann ich zu Homeoffice gezwungen werden? Darf mich der Arbeitgeber zwingen, Urlaub zu machen? Habe ich als Arbeitnehmer ein Recht auf Arbeitsschutz wie z.B. einen Mundschutz?
Quelle: weltnetzTV, 26.03.2020
Lesen Sie hierzu auch von Radio Bremen, butenunbinnen “Arbeiten in Angst: Mangelnder Corona-Schutz in Bremer Unternehmen?“
Corona-Regelungen: Miete und Kurzarbeit – Punkt.Preradovic mit „Fernsehanwalt“ Alexander Bredereck
Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Mieter, Vermieter aufgepasst: Corona wirbelt die Arbeitswelt durcheinander. Mehr als 2 Millionen Arbeitnehmer gehen in Kurzarbeit. Eine völlig neue Situation. Und kaum jemand kennt sich aus. Der Fachanwalt für Arbeitsrecht und “Fernsehanwalt” auf YouTube , Alexander Bredereck, beantwortet alle Fragen zu den neuen Regelungen und Gesetzen – auch zu Homeoffice, Mietzahlungen und drohenden Kündigungen.
Quelle: Punkt.PRERADOVIC, 27.03.2020
- Viel mehr Infizierte? Experten fordern Stichproben-Tests – Punkt.PRERADOVIC mit Prof. Dr. Sönnichsen
Wie sieht die Faktenlage aus? Durch die Coronamaßnahmen ist unser Leben stark eingeschränkt. Natürlich sollten wir alle Maßnahmen befolgen. Aber wie sieht die Datenlage wirklich aus? Professor Andreas Sönnichsen von der Medizinischen Universität Wien ist Vorsitzender des deutschen Netzwerks für evidenzbasierte Medizin. Als Evidenzmediziner pocht er darauf, daß Entscheidungen auf fundierten Erkenntnissen basieren. Er kritisiert, daß die Datenlage momentan völlig unsicher ist und daß in Deutschland zu wenig Daten erhoben werden. Und er sagt, daß wir in Wirklichkeit kaum wissen, wieviele Menschen wirklich mit dem Virus infiziert sind und waren.
Quelle: Punkt.PRERADOVIC, 01.04.2020
- Virologe erklärt das neue #Corona Virus und was wir 2018 mit #Influenza erlebt haben
Prof. Dr. Carsten Scheller ist Professor für Virologie an der Universität Würzburg. Eine private WhatsApp-Nachricht an seine Schwester über das neuartige Coronavirus hat in der zweiten März-Woche 2020 für einiges Aufsehen gesorgt. Es fand seinen Weg in die Öffentlichkeit und wurde hier veröffentlicht. Darin äußerte sich ein (damals noch unbekannter Sprecher) beruhigend zur Gefährlichkeit der Lage mit dem Corona-Virus.
In dieser Exklusivaufnahme für das Vitalstoff.Blog präzisiert Prof. Scheller am 24. März 2020 seine Einschätzung. Er führt aus:
Das SARS-Corona-Virus ist vergleichbar mit Influenza, auch bei den Todeszahlen! Binnen acht Wochen starben 2018 in Deutschland 25.000 Menschen an Influenza. Davon, so Scheller, sind wir 2020 mit Corona weit entfernt.
Professor Scheller beklagt die schlechte Datenlage und setzt sich mit Schätzungen auseinander, die im ZDF Professor Harald Lesch aufgestellt hatte, und die in dieser Woche einen Kollaps der Kliniken vorausgesagt hatten. Dies werde nicht geschehen, so Professor Scheller, weil die Zahlen, von denen ausgegangen wurde, nicht die Wirklichkeit wiederspiegeln.
Er macht eine andere Rechnung auf: Die Zahl der Infektionen steigt exponentiell, aber auch die Zahl der Testungen. Das führe zu erheblicher Ungenauigkeit in der Aussagekraft des Datenmaterials.
Hier ist der erste Beitrag von Prof. Scheller, den wir am 22. März ohne Namensangabe veröffentlicht haben.
Quelle: VitalstoffBlog, 24.03.2020
- Der vergessene Konflikt in Jemen – Was Sie wissen sollten | Teil 1 mit Matthias Gast
Im ersten Teil der Videoserie über den Jemen mit dem Aktivisten und Gründungsmitglied der Initiative für den Jemen, Matthias Gast, setzen wir uns eingehend mit der Krise im Land auseinander. In diesem Teil stellen wir zunächst den historischen Kontext des Konflikts dar, stellen die internationalen und lokalen Akteure vor und sprechen darüber, wie der Konflikt zu einer humanitären Krise eskalierte.
Im zweiten Teil untersuchen wir die Geopolitik des Jemen, die Rolle Saudi-Arabiens, des Iran und westlicher Länder wie der USA und Deutschlands. Darüber hinaus werden wir die Auswirkungen dieses Konflikts auf die Bevölkerung in Jemen diskutieren und auch herausfinden, ob es für die Menschen im Ausland Lösungen gibt, um das dortige Leid zu lindern.
Quelle: acTVism Munich, 30.01.2020
Der vergessene Konflikt in Jemen – Was Sie wissen sollten | Teil 2 mit Matthias Gast
Im zweiten Teil unseres Interviews mit dem Friedensaktivisten und Gründer der Initiative für den Jemen, Matthias Gast, untersuchen wir die neuesten Entwicklungen im Jemen innerhalb der Erzählung, die uns von den Medien und dem politischen Establishment präsentiert wird. Außerdem decken wir die Rollen der Hauptakteure dieses Konflikts, zu denen die USA, Saudi-Arabien und der Iran gehören, noch detaillierter auf und analysieren die Position und Politik Deutschlands gegenüber dem Jemen. Schließlich sprechen wir über Lösungen, die Einzelpersonen aus westlichen Ländern verfolgen könnten, um das Leiden im Jemen zu minimieren.
Quelle: acTVism Munich, 09.03.2020
- Die Macht um Acht (49)
Panik! Panik! Panik! Keine vernünftigen Einordnung der täglichen Hysterie-Zahlen.
Nicht das Gesundheitssystem und seine schweren Schwächen stehen im Mittelpunkt der Medien. Im Zentrum stehen die Corona-Pandemie und ihre Schrecken, im Fokus stehen die neuen Verbote. Was nahezu alle deutschen Medien als Richtschnur ihrer Publikationen begreifen, das ist auch für die Tagesschau die Grundlage ihrer Berichterstattung. Als würde Angst gesund machen, so tutet die ARD-Redaktion ins Horn der Panik.
Ein typisches Beispiel für die Horror-Berichterstattung ist die Meldung „Häusliche Pflege – Versorgungsnotstand wegen Corona?” Als ob der Pflegenotstand nicht deutlich älter wäre als die Pandemie, warnt die Nachrichtensendung zwar zu Recht “Ab Ostern könnten bis zu 200.000 Menschen nicht mehr häuslich versorgt werden, denn viele Betreuungskräfte aus Osteuropa verlassen aus Angst vor Corona Deutschland.” Berichtet wird nicht, dass laut Bundesagentur für Arbeit in der Kranken- und Altenpflege derzeit rund 36.000 Stellen unbesetzt sind. Auch auf diesem Sektor herrscht die Privatisierung: Die Hälfte der pflegerischen Versorgung wird von Privaten geleistet, die müssen Gewinn machen, wenn sie existieren wollen. Die öffentlichen Pflegekassen sind klamm. Ein Blick in die Niederlande, wo das Pflegesystem nicht so stark kommerzialisiert ist und es eine Pflegeversicherung gibt, in die alle Arbeitnehmer und Selbständige einzahlen, fehlt in der Tagesschau.
Doch statt sachlicher Information mischt die Tagesschau auch noch Russophobie unter die allgemeine Panik: “Wie zuverlässig sind Moskaus Zahlen?”, fragt die Redaktion und zweifelt an den russischen Angaben, weil “es bisher vergleichsweise wenige Corona-Fälle” gibt. Statt zu fragen, was die Russen vielleicht anders oder gar besser machen, wird der Nachbar im Osten lieber verdächtigt zu schummeln. Gelobt wird die italienische Corona-Statistik, obwohl dort auch die gezählt werden, die MIT dem Virus gestorben sind, nicht nur jene, die DURCH Corona starben. Die präzisere russische Zählweise wird verächtlich gemacht.
Ein weiterer Höhepunkt der antirussischen Panikdemie ist die Überschrift “Von Russland mit Liebe – und Kalkül”. Da haben die Russen zwar Flugzeuge mit Ausrüstung und speziell ausgebildeten Militärärzten nach Italien geschickt, die das Coronavirus bekämpfen sollen, aber der ARD-Korrespondent kommentiert das so schäbig wie möglich: “Was also steckt hinter der Aktion? Reine Menschlichkeit? Unwahrscheinlich.” Da setzt sich die Hitler-Tradition fort: Der Russe war für die Nazis ein Untermensch, der konnte natürlich nicht menschlich sein.
Eine andere Meldung fehlt in der Tagesschau komplett: Der Präsident des deutschen Robert-Koch-Instituts bestätigte am 20. März 2020, dass testpositive Verstorbene unabhängig von der wirklichen Todesursache als »Corona-Todesfälle« gezählt werden. Das wäre mal eine qualifizierte Nachricht zur vernünftigen Einordnung der täglichen Hysterie-Zahlen gewesen. Denn Angst macht krank, nicht gesund. Die ARD leistet ihren Beitrag zur allgemeinen Angstpsychose, nicht zum qualifizierten Journalismus.
Quelle: KenFM, 01.04.2020
- Musik trifft Politik
- Shake The Disease (Quarantine Karaoke)
- Stephen Keise – Nur Soziales ist Wahres
- Das Ding ausm Sumpf und seine Freunde – Quarantäne, Quarantäne
- TWENTY2 – Isolation (C-19 edition)
- Fatoni feat. Juse Ju, Mauli, Panik Panzer – Zuhause (prod. by Enaka) – Modus RMX
- Grant Nicholas – Isolation – #masksforNHSheroes
Anmerkung CG: Gebt dem Pflege- und dem medizinischen Personal wesentlich mehr Lohn und sorgt dafür, dass sie eine bessere Regierung mit Schutzausrüstung ausstattet. Nettgemeint, aber von diesem heuchlerischen Geklatsche kann sich keiner etwas kaufen.
- “Working Class Hero” – John Lennon (live cover by The Last Internationale)
Anmerkung: In dieser Rubrik wollen wir Ihnen Songs mit politischen und gesellschaftskritischen Texten vorstellen, die vielleicht noch nicht jeder Leser kennt oder die nicht in Vergessenheit geraten sollten. Wenn auch Sie Musiktipps für uns haben, mailen Sie uns Ihre Empfehlungen bitte an unsere Mailadresse für die Videohinweise videohinweise(at)nachdenkseiten.de mit dem Betreff: Musik.