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Titel: Videohinweise am Mittwoch – heute ausnahmsweise am Donnerstag

Datum: 27. Februar 2020 um 16:00 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich:

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint in der Regel mittwochs) gibt es eine eigene Playlist (CG)

Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. USA: Demokraten fordern Sanktionen gegen Wladimir Putin
  2. Demos und Aktionen gegen das Verfahren über Auslieferung von Julian Assange in London
  3. Statements und Interviews zu Julian Assange und zum Verfahren in London
  4. Reportagen über Julian Assange und Wikileaks
  5. Politischer Aschermittwoch
  6. Hass und Gewalt im Fußball – Wie Neonazis Vereine unterwandern
  7. Prof. Christian Kreiß, Gekaufte Forschung, Wissenschaft im Dienst der Konzerne
  8. US-Army: Pressetermin in Bremerhaven. Defender Europe 2020
  9. Mohssen Massarat: Qassem Suleimani – Hintergründe eines Mordes
  10. Kabarett, Satire, Comedy und Co.
  11. Musik trifft Politik

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. USA: Demokraten fordern Sanktionen gegen Wladimir Putin
    In einem offenen Brief haben die Demokraten im US-Kongress weitreichende Sanktionen gegen Russland, russische Vertreter und sogar Wladimir Putin persönlich gefordert. Sie begründen die Forderung mit der angeblich geplanten Einmischung Russlands in die US-Präsidentschaftswahl 2020, für die allerdings überhaupt keine Beweise vorliegen. Sowohl US-Präsident Donald Trump als auch der demokratische Kandidat Bernie Sanders seien, so die Theorie des Establishments der demokratischen Partei, aus russischer Sicht angenehme Anwärter für den Posten der US-Präsidentschaft. Bereits während und nach der US-Wahl im Jahr 2016 gab es ähnliche Behauptungen. Die darauf folgenden Untersuchungen brachten jedoch nichts hervor.
    Quelle: RT Deutsch, 25.02.2020

    Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von Tobias Riegel “USA/Russland: Demokraten, Dollars und Doppelmoral“.

    CIA Says Russia Is Boosting Bernie As Predicted! [Die CIA sagt, dass Russland Bernie unterstützt, wie vorhergesagt!]
    Quelle: The Jimmy Dore Show, 24.02.2020

    Zitat Jimmy Dore [transkribiert, übersetzt CG]: “Alles, was Trump macht, ist gegen Putin, wenn man es sich ansieht. Für alles, über das man sagen kann, dass er es für Putin tut, kenne ich zehn Dinge, die er gegen ihn tut. Es ist also alles verdammt noch mal erfunden […]. Ich habe es euch immer und immer wieder gezeigt: Wie viel hat Russland für Google-Anzeigen […] ausgegeben? Viertausend Dollar […]. Wie viel Geld haben sie auf Facebook ausgegeben? Sie haben hunderttausend Dollar ausgegeben, die Hälfte davon nach der Wahl […] Und das hat unsere Wahlen beeinflusst? […] Wir [die USA] machen das schon ewig. Im Jahr 2012 haben wir unsere Cyber-Truppe gestartet, die Vereinigten Staaten haben das getan. Das ist nicht neu, das ist nicht merkwürdig, das gilt nicht ausschließlich für Russland. Das ist etwas, was jedes Land tut, aber der DNC und die ‘etablierte Spenderklasse’ wollen, dass man denkt, es sei verdammt spektakulär spezifisch für Russland, und wir können keine Wahlen abhalten. Wenn Bernie also gewinnt, könnten sie euch sagen, dass es wegen Russland war, und dass wir eine Neuauszählung brauchen. […] Und Bernie wiederholt diesen Mist, anstatt ihn zu entlarven. Anstatt zu sagen: Natürlich sagen sie das, sie wollen nicht, dass ich Präsident werde […]. Das sagt er aber nicht, sondern er unterstützt es. […] Er untergräbt damit seine eigene Kandidatur. […] Er unterstützt genau die Sache, die jetzt zur Waffe umgewandelt wird, um ihn zu Fall zu bringen. Ich habe schon vor vier verdammten Jahren gesagt, dass dies geschehen würde. Ich sagte, du weißt, wenn du Russiagate mitmachst, wird die erste Person, gegen die sie das verwenden werden, diejenige sein, die sich gegen das Establishment stellt. […] Der Spitzenreiter wird […] beschuldigt, eine Marionette Russlands zu sein, und das passiert genau jetzt. […] Aber das Komische daran ist, dass Bernie weiß, dass das passiert […]. Sie sagten es ihm vor einem Monat, und diese [Reporterin] fragte ihn: ‘Als die Geheimdienstgemeinschaft Ihnen vor einem Monat sagte, dass dies geschieht, was glauben Sie, wieso das gerade jetzt herauskommt?’ Und passt auf, was [Bernie] sagt: […] ‘Ich lasse Sie raten, einen Tag vor dem Nevada Caucus, warum, glauben Sie, kam das heraus? Es war die Washington Post – gute Freunde…’ […] Es ist also seltsam, dass er es kommen sehen konnte, dass sie diesen bescheuerten Russland-Mist machen, um seine Kampagne zu untergraben, aber er kann nicht anders, als auch den Russland-Unsinn […] zu unterstützen und zu bestätigen. Er sollte diesen Mist entlarven, indem er sagt: Es sind die Geheimdienste, die auf mich losgehen, weil ich die Kriege beenden werde, die sie weiterführen wollen. Ich werde Syrien, Libyen und Afghanistan beenden. Ich kann Menschen nach Hause bringen. Das ist es, was er sagen sollte.”

    Anmerkung CG: Eingebettet in eine satirische Liveshow mit einigen Kraftausdrücken wird hier erneut klar, dass es fraglich ist, ob Bernie Sanders außenpolitisch wirklich zu trauen ist. Oder ob er das ‘Spiel’ mitspielt, um nicht aus dem Rennen geworfen zu werden. Als Kandidat muss er nicht nur die ‘Aufgeklärten’, sondern die Massen erreichen, und das in einem Land, das medial von einer völlig übertriebenen ‘Russiarussiarussia-Hysterie’ beherrscht zu sein scheint. Jimmy Dore hatte bereits früher kritisiert, dass Bernie Sanders die ‘Russiagate’-Behauptung pusht, beispielsweise hier am 05.09.2019). Man muss auch die eigenartige Logik einiger Leitmedien durchdenken: Russland soll nun angeblich Sanders unterstützen, damit Trump gewinnt…? Dabei dürfte gerade Sanders der einzige Gegner sein, der Trump wirklich ernsthaft die Präsidentschaft streitig machen könnte. Sehen Sie hierzu auch das folgende Video.

    REVEALED in secret audio, Trump admits fear of Bernie
    Krystal and Saagar discuss new audio recordings detailing President Trump’s concerns about running against Bernie Sanders.
    [Enthüllt in einem geheimen Audiomitschnitt: Trump gibt die Angst vor Bernie zu. Krystal und Saagar besprechen neue Tonaufnahmen, in denen Präsident Trump seine Bedenken über die Kandidatur gegen Bernie Sanders darlegt. Übers. CG]
    Quelle: The Hill, 27.01.2020

    Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von Albrecht Müller “Konfusion unter den Edelfedern. Und dann nur noch Kopfschütteln über Sanders Einfalt” und “Heftige Debatte über eine Schnapsidee“.

  2. Demos und Aktionen gegen das Verfahren über Auslieferung von Julian Assange in London
    • Roger Waters fordert auf Londoner Kundgebung Auslieferungsverbot für Julian Assange an die USA
      “England, ich fordere unseren Premierminister Boris Johnson auf, Flagge zu zeigen und zu verkünden, ob er den Geist der Magna Carta unterstützt, Demokratie, Freiheit, Fair Play, Redefreiheit und insbesondere die Pressefreiheit”, sprach Waters zur versammelten Menge.
      Er fügte hinzu: “Wenn die Antwort auf diese Fragen Ja lautet, dann treten sie vor, Premierminister, seien Sie die britische Bulldogge, von der Sie uns alle glauben machen wollen, sie seien eine, treten Sie an gegen das Toben der amerikanischen Hegemonie, sagen Sie diesen Schauprozess, diese Scharade, dieses Schauprozess ab, Seine Unschuld ist vor Gericht unbestreitbar. Julian Assange ist ein unschuldiger Mann!”
      Assanges Vater John Shipton, war zusammen mit dem ehemaligen griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis ebenfalls bei der Kundgebung anwesend.
      Assanges Vater sagte, er verstehe nicht, warum sein Sohn im Gefängnis sei. “Die Haft ist unbegründet”, so Shipton.
      Modedesignerin Vivienne Westwood bezeichnete sich als “Engel der Demokratie” und verlangte von der Justiz, Assange auf freien Fuß zu setzen. Demonstranten riefen “Schäm dich, Boris (Johnson)”, auf Plakaten stand unter anderem “Journalismus ist kein Verbrechen”.
      Der 48-jährige WikiLeaks-Gründer Assange sitzt seit Monaten im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh, davor hatte er sich sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London verschanzt. Am Montag beginnt die Anhörung zu seinem Auslieferungsverfahren. Eine Entscheidung dürfte erst am 18. Mai fallen.
      Quelle: RT Deutsch, 23.02.2020

    • LIVE: Assange extradition hearing starts at Woolwich court in London: stakeout
      Ruptly is live outside Woolwich Crown Court in London on Monday, February 24, as WikiLeaks co-founder Julian Assange is expected to attend his first extradition hearing.
      The hearing is expected to last for a week but will be split into two parts, the second one resuming on May 18 for another three weeks.
      The WikiLeaks founder has been behind bars in Belmarsh Prison since May 2019, after he was sentenced to 50 weeks in jail for breaching his bail conditions to avoid extradition to Sweden over sexual assault allegations.
      Despite the sentence coming to an end on September 22, a British judge ordered Assange to remain in prison while facing proceedings concerning possible extradition to the US, due to his previous history of absconding.
      Quelle: Ruptly, 24.02.2020

  3. Statements und Interviews zu Julian Assange und zum Verfahren in London
    • Assange am ersten Anhörungstag: 11 mal in Handschellen gelegt und zweimal nackt durchsucht
      Die Anwältin von WikiLeaks-Mitbegründer Julian Assange, Jennifer Robinson, sagte am Dienstag vor dem Woolwich Crown Court in London zur Presse, dass Assange am ersten Tag seiner Auslieferungsanhörung 11 Mal mit Handschellen gefesselt und zweimal nackt einer Leibesvisitation unterzogen wurde.
      Robinson erklärte zudem, dass Assange auch “der Zugang zu seinen juristischen Papieren verweigert und sie ihm weggenommen worden seien”. Sie fügte hinzu, dass sein Verteidigerteam diesen Umstand dem Gericht gegenüber als bedenklich angesprochen habe. Vor allem in Bezug auf Assanges “Fähigkeit zur ordnungsgemäßen Teilnahme an diesen Verfahren” sei dies nicht zumutbar.
      Die Bedingungen in dem Londoner Gericht, in dem derzeit über eine Auslieferung des Wikileaks-Gründers Julian Assange an die USA verhandelt wird, sind aus Sicht der beiden deutschen Parlamentarier Heike Hänsel und Sevim Dagdelen (beide Linke) “unhaltbar”.
      Wegen erheblicher Tonprobleme habe Assange den Auftakt der Hauptanhörung “kaum mitverfolgen” können, monierten laut der Nachrichtenagentur AFP Hänsel und Dagdelen, die als Prozessbeobachter in London dabei sind.
      Der WikiLeaks-Mitbegründer sitzt seit dem 1. Mai 2019 im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh hinter Gittern. Er war aufgrund angeblicher Verstöße gegen seine Kautionsbedingungen zu 50 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Eine Auslieferung nach Schweden wegen des Vorwurfs sexueller Übergriffe soll vermieden werden.
      Obwohl die Anklage am 22. September fallen gelassen wurde, ordnete ein britischer Richter an, dass Assange weiter im Gefängnis bleiben muss, während ihm dort eine Auslieferung an die USA droht. Die Anhörung, die auf vier Wochen Dauer ausgelegt ist, wird fortgesetzt.
      Quelle: RT Deutsch, 26.02.2020

    • Julian Assange – Protest gegen die Auslieferung in London mit Varoufakis, Westwood & vielen mehr
      In diesem Video dokumentieren wir den Protest, der am 22. Februar 2020 in London stattfand, um die Auslieferung von Julian Assange zu stoppen. Dieser Protest wurde von der Don’t Extradite Assange Campaign organisiert.
      Quelle: acTVism Munich, 24.02.2020

    • Assange: Diskussion um Auslieferung um eine Facette reicher
      Die Familie eines britischen Unfallopfers fordert die Auslieferung einer US-amerikanischen Diplomatenfrau, die den Tod ihres Sohnes verursacht haben soll – und dann über den Atlantik in die USA floh. Und sie verknüpft ihren Fall mit der Causa Assange.
      Die Familie des getöteten Teenagers Harry Dunn hat die Diskussion um die Auslieferung des WikiLeaks-Gründers Julian Assange um einen Aspekt erweitert. Dunn war bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Mutmaßlich an dem Unfall schuldig war Anne Sacoolas.
      Die Ehefrau eines US-Diplomaten floh daraufhin unter Berufung auf die diplomatische Immunität aus Großbritannien. Seitdem versucht die Familie des Toten erfolglos, Sacoolas’ Auslieferung durch die Vereinigten Staaten zu erwirken. Der Anwalt der Familie Dunn argumentiert, wenn die USA die mutmaßlich schuldige Diplomatengattin nicht ausliefern, können sie auch nicht die Auslieferung Assanges fordern.
      Quelle: RT Deutsch, 25.02.2020

    • Julian Assange – Action 4 Assange Interviews Reporters Without Borders
      23rd of February, 2020: In this video, produced by “Action 4 Assange” and republished by acTVism Munich, independent journalist Taylor Hudak interviews the UK Bureau Director for Reporters Without Borders, Rebecca Vincent, about the dangers that the extradition of Julian Assange poses to journalism. In addition Vincent surfaces solutions that individuals could pursue to stop the extradition of Assange from taking place.
      Quelle: acTVism Munich, 25.02.2020

    • CNLIVE! S2E5 – ASSANGE EXTRADITION SPECIAL (part 1)
      This week in London, in the lead-up to the extradition hearing of Julian Assange.
      Guests: Catherine Brown, Alexander Mercouris, Ray McGovern, Craig Murray, Randy Credico, Patrick Henningsen, Kristinn Hrafnsson, Jen Robinson, Andrew Wilkie, George Christensen, Yanis Varoufakis, Patrick Cockburn and more…
      Quelle: Consortium News, 24.02.2020

    • CNLIVE! S2E5 – ASSANGE EXTRADITION SPECIAL (part 2)
      Quelle: Consortium News, 24.02.2020

    • DEUTSCH: Assanges Vater & Wikileaks Chefredakteur – Wie Sie unterstützen können
      In diesem Video interviewen wir Julian Assanges Vater John Shipton und Wikileaks Chefredakteur Kristinn Hrafnsson über den Fall Julian Assange und wie jeder Einzelne ihn unterstützen und die Pressefreiheit schützen kann.
      Beide Interviews wurden am 4. Februar 2020 im Royal National Hotel in London nach der öffentlichen Kundgebung für Julian Assange aufgenommen, die von der “Don’t Extradite Assange Campaign” organisiert wurde.
      Quelle: acTVism Munich

    • EP.847 Pink Floyd Co-Founder Roger Waters: Washington Have Decided They Want Julian Assange Killed!
      On this episode of Going Underground, Going Underground’s Social Media Producer Farhaan Ahmed speaks to Richard Burgon MP who is standing to be Deputy Leader of the Labour Party. He discusses the importance of Wikileaks Founder Julian Assange’s leaks, what his extradition could mean for press freedom in the UK and around the world and why his extradition should be halted. Next, legendary former Pink Floyd frontman Roger Waters speaks to Afshin Rattansi about the persecution of Julian Assange, ahead of Julian’s upcoming extradition trial. He discusses why he believes Washington DC is seeking to imprison Julian Assange for 175 years, the importance of his leaks for billions around the world, the Washington-backed regime change attempt in Venezuela and coup in Bolivia and more! Finally, Farhaan Ahmed speaks to BAFTA Award-Winning actor Steve Coogan and BAFTA Award-Winning Director Michael Winterbottom about their new film ‘Greed’, a comedy highlighting billionaire excess and the gap between the super-rich and the super-poor.
      Quelle: Going Underground on RT, 22.02.2020

    • Julian Assange extradition hearing sees US attack bravery, press freedom
      Pushback with Aaron Maté
      A hearing on the US effort to extradite Julian Assange for charges brought under the Espionage Act has begun in London. Satirist and broadcaster Randy Credico, a friend of Assange, discusses the stakes involved: an unprecedented assault on press freedom and a media publisher who has exposed the crimes and secrets of the US establishment.
      Guest: Randy Credico, political satirist and broadcaster.
      Quelle: The Grayzone, 24.02.2020

  4. Reportagen über Julian Assange und Wikileaks
    • Julian Assange vor Gericht
      Julian Assange ist in Not. Der in London inhaftierte Gründer von Wikileaks ist gesundheitlich schwer angeschlagen. Am 24. Februar beginnt in London das Verfahren über den Auslieferungsantrag der USA. Mehr als 130 deutsche Politiker, Künstler und Journalisten haben an Großbritannien appelliert, Julian Assange aus medizinischen und rechtsstaatlichen Gründen freizulassen. Einer der Initiatoren des Aufrufs ist Günter Wallraff. Westart hat mit dem Kölner Journalisten gesprochen.
      Quelle: WDR
    • Folteropfer Julian Assange? Was wird ihm eigentlich vorgeworfen?
      Ein Hacker, Spion, mutmaßlicher Vergewaltiger – so sehen Julian Assange viele. Aber was daran ist wahr? Seit fast 10 Jahren sitzt der Wikileaks-Gründer im Gefängnis. Sein Gesundheitszustand ist bedenklich.
      Quelle: quer, 21.02.2020

    • Julian Assange nicht an die USA ausliefern
      In den USA drohen Julian Assange bis zu 175 Jahre Haft – allein dafür, dass er Medien Informationen zur Verfügung stellte, die von großem öffentlichen Interesse waren. Wir fordern, dass die britische Regierung bei ihrem Umgang mit Assange dem Grundsatz der Pressefreiheit oberste Priorität gibt und in Einklang mit britischen Recht sowie internationalen Menschenrechtsverpflichtungen Großbritanniens zu handelt. Wir können nicht zulassen, dass Assange in den USA verurteilt wird. Das würde einen gefährlichen Präzedenzfall für alle Journalistinnen und Journalisten schaffen, die geheime Informationen von öffentlichem Interesse publizieren. Gemeinsam können wir die Pressefreiheit und den investigativen Journalismus weltweit schützen!Unterstützt uns, unterschreibt die Petition, damit Großbritannien Julian Assange nicht an die USA ausliefert, und teilt diese Petition unter dem Hashtag #FreeAssange! Die Zeit drängt: Am 24. Februar beginnt in London die Anhörung zum Auslieferungsverfahren.Reporter ohne Grenzen: Recherchieren, Anklagen, Unterstützen – Reporter ohne Grenzen dokumentiert Verstöße gegen die Presse- und Informationsfreiheit weltweit und alarmiert die Öffentlichkeit, wenn Journalisten und deren Mitarbeiter in Gefahr sind. Wir setzen uns für mehr Sicherheit und besseren Schutz von Journalisten ein. Wir kämpfen online wie offline gegen Zensur, gegen den Einsatz sowie den Export von Überwachungstechnik und gegen restriktive Mediengesetze.
      Quelle: Reporter ohne Grenzen, 14.02.2020

      Anmerkung von Thilo H.: Auch das Hintergrundvideo von Reporter ohne Grenzen ist sehr gut. Nur an den Stellen, wo es um die Vergewaltigungsvorwürfe geht, wird nicht endgültig klar gemacht, wie konstruiert die von Anfang an waren. Ob damit das eigene lange Schweigen zu Julian Assange entschuldigt werden, oder ein Fleck auf seiner Weste bleiben soll? Aber vielleicht bin ich da zu kleinlich. Schön, dass es endlich diese öffentliche Unterstützung gibt. Herzlichen Dank für die lange und kontinuierliche Berichterstattung der NachDenkSeiten hierzu!

    • Assange: Komplott gegen den ‟Staatsfeind Nummer 1‟
      In Großbritannien beginnt das von den USA initiierte Auslieferungsverfahren um Julian Assange. Laut den Vereinigten Staaten geht es in dem Fall um die nationale Sicherheit. Andere Stimmen sprechen von politischer Verfolgung. Wohl eher unfreiwillig gestand selbst die britische Queen ein, dass das Verfahren offensichtlich politisch motiviert sei.
      In den USA droht Assange ein Scheinprozess vor einem berüchtigten Gericht. Wenn es um US-Staatsgeheimnisse geht, treten ansonsten beschworene Argumente wie Gesetz, Pressefreiheit und Menschenrechte sofort in den Hintergrund.
      Quelle: RT Deutsch, 24.02.2020

    • WikiLeaks: Auslieferungsverfahren gegen Julian Assange beginnt
      Kein Kinobesuch, kein Urlaub, nicht einmal ein Spaziergang im Park. Sieben Jahre lebte Julian Assange in einem kleinen Zimmer in der Botschaft Ecuadors in London, seine einzige Zufluchtsstätte. Heute beginnt der erste Teil des Auslieferungsverfahrens im Londoner Magistrates Court. Es wird auch um die Frage gehen, ob der Auslieferungsantrag der USA politisch motiviert ist. Gutachten zum gegenwärtigen Gesundheitszustand des Whistleblowers werden.
      Quelle: ZDFheute Nachrichten, 24.02.2020

    • Auslieferungsverfahren gegen Assange begonnen
      In London hat die Hauptanhörung im Auslieferungsverfahren gegen den Wikileaks-Gründer Julian Assange begonnen […]
      Quelle: tagesschau, 24.02.2020

  5. Politischer Aschermittwoch
    • Politischer Aschermittwoch mit Urban Priol, Gregor Gysi und Janine Wissler
      Live aus Passau vom Donauschiff “Stadt Linz” der Politische Aschermittwoch der LINKEN mit Urban Priol, Gregor Gysi und Janine Wissler
      Quelle: DIE LINKE, Live 26.02.2020

    • Anmerkung CG: Urban Priol ab Min. 82, u.a. auch zur angeblichen “Sozialdemokratisierung der CDU”.

      Urban Priol [transkribiert]: “Von wegen Angela Merkel, die beste Sozialdemokratin, die die SPD je gehabt hat oder hätte haben können, so ein Quatsch. Angela Merkel war nie etwas anderes als eine empathiefreie, kühl kalkulierende Kaltmamsell des Großkapitals, die immer Konzerninteressen vor Bürgerinteressen gestellt hat.”

    • Politischer Aschermittwoch 2020 mit Saskia Esken live aus Vilshofen
      Quelle: BayernSPD via fb, 26.02.2020

      Anmerkung CG: Saskia Esken ca. ab Min. 72. Sie sagte: “Der Feind steht rechts.” und “Es darf keine Zusammenarbeit von Demokraten mit der AfD geben, und schon gar nicht lässt man sich von Faschisten wählen.” Laut dem phoenix-Kommentator feiert die Bayern-SPD den politischen Aschermittwoch bereits seit 101 Jahren in Vilshofen im Wolferstetter Keller.

  6. Hass und Gewalt im Fußball – Wie Neonazis Vereine unterwandern
    Neonazis sind in deutschen Fußballstadien immer präsenter, der Judenhass nimmt auf den Amateurplätzen zu. Das gibt mittlerweile auch der Deutsche Fußball-Bund zu – und zieht eine ernüchternde Bilanz.
    Quelle: WDR sport inside., 26.02.2020
  7. Prof. Christian Kreiß, Gekaufte Forschung, Wissenschaft im Dienst der Konzerne, Beispiel TU München?
    “Facebook spendiert der TU München 6,5 Millionen Euro für Forschung zur Ethik in der Künstlichen Intelligenz. Jedem muss klar sein, was der Konzern damit bezweckt. …”
    Image und KI gesellschaftsfähig machen?
    Mit seinem Buch „Gekaufte Forschung – Wissenschaft im Dienst der Konzerne“ legt Prof. Christian Kreiß den Finger auf die Wunde der Hochschulfinanzierung in Zeiten mangelnder Grundfinanzierung der Bildung und Abhängigkeit von Drittmitteln.
    Facebook sponsert der TU München ein Institut, das ethische Fragen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz ergründen soll. Für Prof. Christian Kreiß von der Hochschule Aalen ist das ein Bruch ethischer Wissenschaftsgrundregeln und ein Beleg für den Ausverkauf der Wissenschaft.
    28. November 2019. Aufgrund seiner öffentlichen Kritik an der Spende von Facebook an die Technische Universität München stellte die Hochschulleitung jedoch keinen Raum zur Verfügung.
    Quelle: NuitDebout Munich, 18.12.2019

  8. US-Army: Pressetermin in Bremerhaven. Defender Europe 2020
    Die US-Army hatte die Presse eingeladen, um beim Entladen der ersten Panzer und sonstiges Kriegsgeräts dabei zu sein. Defender 2020 ist die größte Truppenverlegung der USA nach Europa seit 25 Jahren. Die Großübung hat am 20. Februar 2020 in Bremerhaven begonnen. Das erste Frachtschiff, die “Endurance”, aus Savannah in Georia kommend, legte im Kaiserhafen mit rd. 1200 Panzern, Haubitzen usw. an Bord an. Es werden noch zwei große Frachter, die “Green Bay” und die “Green Lake” folgen.
    Die US-Army und die Bundeswehr machen ordentlich Propaganda für ihr Manöver. Etwa 80 Reporter und Kamerateams hatten sich angemeldet, um in Bremerhaven dabei zu sein, wenn die schweren Panzer die Rampe runterfahren und um den “Leadern” der Übung, US-General Christopher Cavioli und Bundeswehr-Generalleutnant Martin Schelleis Fragen zu stellen. weltnetz.tv war auch dabei – und stellte dabei die Frage aller Fragen: “Glauben Sie, die Russen wollen Krieg?” Denn schließlich ist klar, “Defender Europe 20” dient dazu, um insgesamt 37.000 Soldatinnen und Soldaten inclusive Kriegsmaterial möglichst schnell und möglichst dicht an die Grenzen Russlands zu transportieren.
    Quelle: weltnetzTV, 24.02.2020

    Anmerkung Sönke Hundt: Erstaunlicherweise wurden wir zum Pressetermin der US-Army in Bremerhaven zugelassen und konnten somit auf das riesige Gelände, das sonst streng abgesperrt ist.

    Anmerkung CG: Hierzu passend “Ben Becker liest ‘Meinst du, die Russen wollen Krieg?’” von dem russischen Dichter Jewgeni Alexandrowitsch Jewtuschenko.

    Bremerhaven: Proteste gegen “Defender”-Manöver
    Rund 200 Menschen haben am Sonnabend in Bremerhaven gegen das militärische Groß-Manöver “Defender Europe 2020” – die größte militärische Verlegeübung über den Atlantik seit 25 Jahren – demonstriert. Nach Angaben der Polizei verlief der Protest friedlich. Die Demonstranten kritisierten die Übung als “Kriegsmanöver”. Zu der Veranstaltung hatten mehrere Friedensinitiativen aufgerufen. Das aktuelle Manöver berge die Gefahr, Russland zu provozieren, so die Aktivisten. Einen Tag zuvor war das erste Schiff mit schwerem Militärgerät aus den USA in Bremerhaven entladen worden. Insgesamt werden rund 20.000 Soldaten aus den USA und 9.000 von Standorten in Europa nach Polen und ins Baltikum verlegt. Auch die Bundeswehr ist beteiligt und unterstützt die US-Army bei Transport und Unterbringung.
    NATO-Übung: US-Panzer rollen in Bremerhaven
    Greenpeace protestierte schon am Donnerstag
    Quelle: NDR, 22.02.2020

    Demonstranten kritisieren Militärübung als Kriegsmanöver
    Friedensinitiativen haben zu Protesten gegen Großmanöver aufgerufen
    Laut Polizei ziehen rund 250 Demonstranten durch Bremerhaven
    Bremerhaven solle nicht zur Drehscheibe für Kriegsgerät werden
    Gut 200 Menschen haben am Mittag in Bremerhaven Polizeiangaben zufolge gegen die US-Militärtransporte für die Übung “Defender” demonstriert. Der Protestzug verlief von der Innenstadt bis zum Zolltor Rotersand. Dort entlädt das US-Militär zurzeit Panzer und schweres Material für die Übung.
    “Der Aufmarsch amerikanischer Truppen an der russischen Grenze ist eine Provokation. Die Übung Defender ein Spiel mit dem Feuer”, sagte Pastor Johann de Buhr vom evangelischen Kirchenkreis bei der Kundgebung in der Innenstadt. Das Säbelrasseln verstärke nur die Ängste und eskaliere die Situation weiter. Mit Transparenten wie “Mut zum Frieden” und “Stoppt die Nato-Übung Defender” zogen die Demonstranten anschließend zum Hafen.
    Forderung: Entspannungspolitik Richtung Russland
    Quelle: buten un binnen, 22.02.2020

    Termine zu Demonstrationen, Treffen, Infoständen, Mahnwachen u.a. in Aachen am 29.02.2020 um 11 Uhr, sind hier zu finden.

  9. Mohssen Massarat: Qassem Suleimani – Hintergründe eines Mordes
    Im Gespräch mit Sabine Kebir erläutert Prof. Mohssen Massarat die Rolle des iranischen Generals im asymmetrischen Krieg gegen die Hegemonialpolitik der USA im Nahen Osten. Ausführlich geht er auf den historischen Bruch zwischen der Geopolitik Englands und der USA ein.
    Die Engländer förderten nach dem Ende des Osmanischen Reiches die Gründung großer Staaten im Nahen Osten, um von – damals geringe Forderungen stellenden – Zentralregierungen günstige Konditionen für die Ölschürfrechte zu erlangen. Das änderte sich seit der 1953 im Iran versuchten Nationalisierung der Ölquellen. Während sie zunächst durch den amerikanischen Putsch scheiterte, glückte sie in anderen, immer selbstbewusster auftretenden Erdölstaaten. Nun verlegten sich die USA als neue Hegemonialmacht auf die Zerschlagung der Nationalstaaten, weil sie sich von Verhandlungen mit Lokalpotentaten über das Öl bessere Ergebnisse versprachen. Das ist der Hintergrund des „schleichenden“, mal direkt und mal indirekt geführten Kriegs der USA. Wie man z. B. in Libyen sieht, verfolgt er u. a. auch das Ziel, dass Erdölgewinne der zerfallenden Staaten von den kriegführenden Kräften für Waffenkäufe eingesetzt werden anstatt der Bevölkerung zugute zu kommen.
    Für den Erhalt der territorialen Integrität des Iran und der benachbarten Staaten spielte Suleimani eine wichtige Rolle. Er führte die außerhalb Irans agierenden AL-Kuds-Brigaden, die nicht immer gegen die Interessen der USA agierten, sondern eine wichtige Rolle spielten z. B. im Kampf gegen die Taliban in Afghanistan und gegen den Islamischen Staat im Irak und Syrien. Massarat erläutert, ob die seit dem Drohnenangriff auf die Aramco-Basis in Saudi Arabien erfolgte vorsichtige Annäherung zwischen Riad und Teheran bei dem Mord eine Rolle gespielt haben könnte. Der Iran schlägt eine nach dem Vorbild der KSZE zu schaffende Sicherheitskooperation der Staaten der Region vor, die die Schifffahrt im Golf sichern soll, aber den Interessen der USA offenbar zuwider läuft. Er spricht auch über die Rolle, die die jahrzehntelang sehr tiefen Erdölpreise auf den verschwenderischen Umgang mit Energie in der Weltwirtschaft hatte, was schließlich zur Klimakrise führte. Abschließend kommt er auf die schwierige ökonomische Lage des Iran und ihr ungünstiger Einfluss auf seine politische Entwicklung.
    Quelle: weltnetzTV, 25.02.2020

    Anmerkung CG: Sehr hörenswert. Ergänzend sei bemerkt, der US-General, den Mohssen Massarat bei Min. 18 meinte, ist höchstwahrscheinlich General Wesley Clark und dessen Zitat aus dem Jahr 2007 “Seven countries in five years”. Die Länder von denen W. Clark sprach, waren Irak, Libyen, Syrien, Iran, Libanon, Somalia und Sudan. Bei Min. 12 meinte Massarat vermutlich das “Project for the New American Century” (PNAC).

    Lesen Sie auf den NachDenkSeiten von Albrecht Müller “Das US-Imperium überzieht die Welt mit Krieg. Absichtlich. Zwei aufschlussreiche Belege.” und von Jens Berger “Oops, I did it again – Cem Özdemir unterzeichnet erneut einen offenen Brief der NeoCons“.

  10. Kabarett, Satire, Comedy und Co.
    • Büttenrede gegen rechte Hetze: „Obermessdiener“ wettert gegen AfD bei „Mainz bleibt Mainz“
      Andreas Schmitt als “Obermessdiener am Hohen Dom zu Mainz” nahm sich am Freitagabend die Rechten vor und wetterte auch gegen die AfD. Ab 02:40 sagte er an die Adresse von Neonazis: “Die Morde von Hanau, die Schüsse auf die Synagoge in Halle – ob Juden, Christen, Muslime, das war ein Angriff auf alle. Wir leben hier zusammen, die Demokratie wird triumphieren, dieses Land werdet ihr niemals regieren.”
      Gegen Gauland und Co. sagte Schmitt außerdem: “Demokratie beibringen, den Pommeranze, eher lernste ne Wildsau Lambada tanze.” Er habe eine Botschaft, redete sich der Büttenredner in Rage: “Unsere Kinder werden nicht mehr für euch erfrieren, auf keinem Schlachtfeld mehr krepieren, und auch nicht kämpfen bis zuletzt, während ihr euch in den Führerbunker setzt. Sie vor euch zu schützen ist erste Bürgerpflicht, Mainz ist weltoffen, ihr nehmt uns die Freiheit nicht. Solltet ihr für jedes Naziopfer eine Schweigeminute gestalte, müsstet ihr 38 Jahr’ lang eure Schandmäuler halte.
      Es war millionenfacher Völkermord, ihr braunen Wichte, und kein Vogelschiss der deutschen Geschichte. Die Morde von Hanau, die Schüsse auf die Synagoge in Halle – ob Juden, Christen, Muslime, das war ein Angriff auf alle. Wir leben hier zusammen, die Demokratie wird triumphieren, dieses Land werdet ihr niemals regieren.”
      Zugleich sorgte Schmitts Auftritt als Oberministrant auch für kritische Reaktionen. “Mein Gott, ist das peinlich!”, schrieb ein Zuschauer, “… und dazu die holprigen Reime.” Weitere monierten auf Twitter: “Ein fetter Pastor labert und verhöhnt dadurch die Opfer” sowie “Das ist Agitation keine Fastnacht”.
      Quelle: ZDFheute Nachrichten, 24.02.2020

  11. Musik trifft Politik
    • Billy Bragg – Which Side Are You On?

    • PETER AND THE TEST TUBE BABIES – Facebook Loser

    • Fettes Brot – An Tagen wie diesen

    • ÄON – Warum sind wir hier

    • Oiro – Gewalt am Mittwoch

    Anmerkung: In dieser Rubrik wollen wir Ihnen Songs mit politischen und gesellschaftskritischen Texten vorstellen, die vielleicht noch nicht jeder Leser kennt. Wenn auch Sie Musiktipps für uns haben, mailen Sie uns Ihre Empfehlungen bitte an unsere Mailadresse für die Videohinweise videohinweise(at)nachdenkseiten.de mit dem Betreff: Musik.


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