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Titel: Chelsea Manning und Julian Assange weiterhin in Gefängnissen der „westlichen Wertegemeinschaft“

Datum: 25. April 2019 um 14:00 Uhr
Rubrik: Aktuelles, Aufbau Gegenöffentlichkeit, einzelne Politiker/Personen der Zeitgeschichte, Erosion der Demokratie, Leserbriefe, Medienkritik
Verantwortlich:

Die Whistleblowerin Chelsea Manning befindet sich seit gut sechs Wochen in Beugehaft (davon 28 Tage in Isolationshaft) in den USA und Julian Assange, der ihre brisanten Informationen vor 9 Jahren mittels Wikileaks und mehrerer großer Zeitungen veröffentlicht hat, muss sich in einem englischen Hochsicherheitsgefängnis gegen seine drohende Auslieferung an die USA wehren. Die Zeitungen, bei denen es sich u.a. um den SPIEGEL, den englischen Guardian und die New York Times handelt, halten sich im Falle von Manning und Assange auffällig zurück oder veröffentlichen Klatsch-Artikel über Assanges angebliches Benehmen in der Botschaft von Ecuador, bei dem sich das Lesen nur dahingehend lohnen könnte, um erneut zu erkennen, dass der Guardian als ein unabhängiges Medium ausgedient hat. Ein Bericht von Moritz Müller. Unser Bild zeigt zwei besorgte Mitbürger in Brüssel.

Andererseits findet man im Internet ausgesprochen informative Artikel wie diesen, der sich eingehender mit der Rolle der deutschen Medien und Politiker im Falle Assange befasst. Auch in diesem Artikel wird beschrieben, dass Chelsea Manning inhaftiert ist, während Folterer und Mörder weiterhin auf freiem Fuß sind und hohe Posten bekleiden. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Journalisten aufwachen werden, weil sie merken, dass die derzeitigen Vorgänge um Chelsea Manning und Julian Assange auch mit ihrer eigenen Tätigkeit zu tun haben.

Die Mutter von Julian Assange twittert, dass es ihm seit seiner Festnahme nicht erlaubt war, im Gefängnis Besuch zu empfangen, auch nicht von seinen Rechtsanwälten. „Julian hatte eine Videokonferenz mit seinen Rechtsanwälten und sie werden ihn am 26. April im Belmarsh Gefängnis besuchen“ („Julian has had one video conference with his lawyers & they will visit him at Belmarsh Prison on April 26 Many …)“

Es erscheint mir äußerst unverhältnismäßig, dass jemand, der angeblich wegen des Verstoßes gegen Kautionsauflagen im Gefängnis sitzt, keinen Besuch empfangen darf. Ein Rechtsanwaltsbesuch sollte auch im Rechtsstaat Großbritannien Normalität sein und auch die noch andauernde EU-Mitgliedschaft sollte dem nicht im Wege stehen. Es bleibt abzuwarten, ob sich das Vereinigte Königreich im Falle eines Brexits, wenn es seine Geschicke in die eigene Hand nehmen könnte, auch mal von den USA emanzipiert. Bis jetzt ist noch nicht einmal ganz klar, ob die USA einen offiziellen Auslieferungsantrag gestellt haben.

Auch die schwedischen Behörden haben kein Auslieferungsverfahren in Gang gesetzt und wenn man Julian Assanges Aussage zu den Vorwürfen in der ausführlichen Version liest und bedenkt, dass das Verfahren gegen ihn daraufhin vor zwei Jahren eingestellt wurde, so erscheint eine Wiederaufnahme des Verfahrens in Schweden sehr unwahrscheinlich.

Warum Amnesty International den Missbrauchsvorwürfen aus Schweden in seiner einzigen Stellungnahme seit Assanges Festnahme breiten Raum gewährt, bleibt das Geheimnis dieser Organisation, zumal im Moment überhaupt keine offiziellen Vorwürfe aus Schweden bestehen. Eigentlich – und auch dies ist eine Wiederholung – müsste AI eine großangelegte Kampagne für Frau Manning und Herrn Assange starten. Ich habe zu diesen Fragen wieder an verschiedene Sektionen von AI geschrieben und bin gespannt auf etwaige Antworten.

Zu guter Letzt einige Leserbriefe mit weiteren Links und Vorschlägen, was jeder von uns tun kann für die Freiheit von Chelsea Manning und Julian Assange, für Pressefreiheit und somit für die Freiheit von uns Allen.

Die Situation der beiden Inhaftierten ist das Destillat des weltweiten Freiheitsraubzugs gegen uns Menschen, durchgeführt von einer fehlgeleiteten Minderheit. Wenn man es aushält, lohnt es sich „Collateral Murder“ aus Leserbrief 5 anzuschauen, denn dann wird schnell klar, worum es in dieser ganzen unsäglichen Geschichte geht. Sozusagen ein weiteres Destillat.

Ergänzung MM 15. Januar 2020: Die folgenden Leserbriefe enthalten auch Hinweise auf Petitionen, von denen ich einige hier eher kritisch kommentiert hatte. Es handelt sich also nicht um Empfehlungen der Redaktion, und man sollte sich die jeweiligen Datenschutzrichtlinien etc. der Plattformen gut durchlesen, bevor man unterschreibt, oder Geld spendet. Jeder einzelne von uns hat ja andere Kriterien, und darum wollen wir bei diesem wichtigen Thema auch nicht generell davon abraten zu unterschreiben. Meistens wir einem beim Lesen der Datenschutzrichtlinie, oder wer dahinter steckt, allerdings recht schnell klar, was zu tun oder zu lassen ist.

1. Leserbrief

Möchte nur auf einen wichtigen Beitrag von John Pilger – einem Freund von Assange – verweisen.
Was für einen Dreyfus das J’accuse von Zola war, sollte dieser Artikel für Assange und den Journalismus, für die Pressefreiheit werden.

counterpunch.org/2019/04/12/the-assange-arrest-is-a-warning-from-history/

Aber wahrscheinlich landet dieser Hinweis von mir wieder in der Umlaufbahn und verglüht – auch wie immer – dort völlig unbemerkt.

Michael Kohle
Schallstadt bei Freiburg


2. Leserbrief

Liebe Nachdenkseiten,

ich möchte mich bedanken, dass Sie so viel über Julian Assange gebracht haben die letzten Tage. Obwohl ich mich eigentlich sonst gut emotional distanzieren kann von belastenden Nachrichten, die Verhaftung von Assange belastet mich immens und zieht mich richtig runter. Ich mache mir große Sorgen um ihn, denn ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass die USA ihm richtig übel mitspielen und ich finde, er bekommt einfach zu wenig Unterstützung in den Medien. Ich hoffe, das ändert sich noch.

Mindestens genauso wie die Betroffenheit über das persönliche Schicksal von Assange bewegt mich die Sorge um die Presse- und Meinungsfreiheit in der westlichen Welt, der wir ja alle angehören. Ich hoffe, dass dies noch viel mehr Menschen bewußt wird.

In diesem Sinn nochmals vielen Dank für Ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit und mit freundlichen Grüßen,

Maria McCray


3. Leserbrief

Hallo,

ich hatte in den letzten Tagen mit mehreren Petitionen für Julien Assange gerechnet.
Leider war das nicht so. (Er wurde fallen gelassen) Und jetzt habe ich nur diese kleine, spärliche Petition gefunden. Ich wollte Sie schon anfragen, ob Sie eine “gute” organisieren, bzw. anregen können!

Eigentlich sollte es gleich neben Julien Assange eine Petition für Edward Snowden und Chelsea Manning sein. Das sind Leute, die werden in die Geschichte eingehen, wie Martin Luther King! Und sie brauchen heute unsere Hilfe!!! Sie haben das Größte geleistet für die Gerechtigkeit, was man sich nur denken kann!

Vielleicht weist ihr auf diesen Link hin, oder wisst noch eine größere, bessere Petition oder könnt eine anregen? Hat jemand die Adresse, ich würde gerne ein par Blumen an Julien Assange schicken.

openpetition.eu/petition/online/free-julian-assange


4. Leserbrief

youtu.be/RYdDp4mHDRY

Liebe Redaktion der Nachdenkseiten, 
hier ein sehr gutes Statement von Noam Chomsky zur Festnahme von Julian Assange. 
Liebe Grüße 
Johannes Kramer 


5. Leserbrief

Zur Erinnerung:

Das Video “Collateral Murder”. Ich war damals zum ersten Mal mit so einem “Echo aus der Realität” in Kontakt gekommen und einen halben Tag lang in Tränen aufgelöst gewesen. Wenn man nicht vollständig erkaltet ist, macht das etwas mit einem – kein Wunder, daß die Kriegstreiber dieser Welt auf den Überbringern der echten Nachrichten herumhacken und immer neue Kampagnen ersinnen sie zu diskreditieren. Es gefährdet ihre Ziele, weil sich mit überzeugten Pazifisten kein Krieg machen läßt. Ganz einfach, eigentlich, so einfach, daß es sogar Sesselpupser verstehen könnten.

youtube.com/watch?v=5rXPrfnU3G0

Es wird sehr, sehr unheimlich und unangenehm, wenn man auf dem Weg zur Anti-Kriegshaltung auf den Gedanken kommt, daß sich ähnliche Szenen seit zwei Jahrzehnten TÄGLICH in den betreffenden Ländern, in denen Demokratie, Frieden und Sicherheit von NATO-Luftstreitkräften und US-Drohnenmordmaschinen herbeigebombt wird, ereignen. Dabei an einen Einzelfall zu glauben entspricht dem Leugnen der Wirklichkeit – der von Assanges Anklägern produzierten und zu verantwortenden Wirklichkeit.

Alles ist auf den Kopf gestellt. Wie jemand den Bewohnern dieser Länder noch irgendetwas vorwerfen kann – Flucht, Rache, verhärtete Positionen – geht über mein Fassungsvermögen.
Da ist es! Das um jeden Preis zu verhindernde Aufkeimen von kritischer Neugier und eines irgendwie gearteten Solidaritätsgefühls und Verständnisses für den (uns von Rohstoff- und Kapitalbaronen eingeredeten) “Feind”. Und Assange ist das Symbol dafür.

(JB)


6. Leserbrief

Liebes Nachdenkseiten – Team,

jeder denkende u n d fühlende Mensch empfindet Scham und Verzweiflung darüber, was mit Juian Assange geschieht und über die entwürdigende Art, wie das geschieht.

Ich finde, jetzt ganz aktuell ist außer der journalistischen Begleitung Solidarität zu zeigen wichtig.

Bei der ganzen schamlosen Vorgehensweise – die natürlich viel Vorlauf in der Presse hatte, worauf ihr ja auch deutlich hingewiesen habt – gibt es für mich ein Indiz dafür, dass man gerne die Öffentlichkeit auf seiner Seite hätte, denn man liest auf einmal überall, dass Assange 5 Jahr Haft in den USA drohen könnten. Wie bitte? Ich kann das nur als bewusstes Herunterspielen der tatsächlichen Gefahr verstehen aus eben dem genannten Grund.

Ich wünsche mir eine breit angelegte Solidaritätskampagne für Julien Assange und ich denke, es gibt viele Menschen, die sich das jetzt wünschen.

Ihr habt ihn nie ganz aus den Augen verloren, das ist anerkennenswert!!!

So kam mir die Idee, euch zu bitten: fangt doch ihr damit an, Stimmen zu sammeln, ihr erreicht doch viele Menschen. Und wendet euch doch an eure Kollegen von anderen investigativen Onlinezeitungen /Blogs, damit die Stimmen gebündelt werden, die überall unhörbar und ungehört herumschwirren: sie sollten hörbar werden. zumindest das!!

Ihr könntet doch auch Sarah Wagenknechts Forderung, J.A. Asyl zu gewähren, aufgreifen und in euren Aufruf aufnehmen, damit auch ihre Stimme deutlicher hörbar wird.

mit einem herzlichen Dankeschön für eure Arbeit und freundlichen Grüßen natürlich

B.W.


7. Leserbrief

ohne Gewähr.

Liebe Freunde,

wir stehen vor einer hässlichen Zukunft. Aus diesem Grund bitte ich euch,die Links mit ALLEN Wikileaks Dokumenten großflächig weiterzuleiten.

Danke!

JULIAN ASSANGE HAT GESAGT, WENN ER VERHAFTET WIRD , WERDEN ALLE WIKILEAKS
DATEIEN VON DER GANZEN WELT MIT SENSIBLEN DATEN VERÖFFENTLICHT !

!!! HIER SIND SIE !!! BITTE TEILT SIE !!!

file.wikileaks.org/file/?fbclid=IwAR3tFvBxYYg

Es steht für uns alle sehr viel auf dem Spiel. Es gibt nichts mehr zu verlieren! Also: ALL IN!!!

Liebe Grüße,
D.


8. Leserbrief

WE ARE ALL JULIAN ASSANGE AND CHELSEA MANNING!

Unsere ganze Solidaritaet fuer Julian, einen der letzten wirklichen Journalisten und der mutigen Whistleblowerin Chelsea Manning.

Beide eingesperrt in imperialen Inquisitions und Folter Kerkern, und fuer was?

Assange und Manning wird das Verbreiten der Bilder von offensichtlichen US-Kriegsverbrechen gegen zivile und unbewaffnete Menschen im Irak und Afghanistan zur Last gelegt.

Nicht die Kriegsverbrecher, Bush, Cheney, Rumsfeld, Blair usw., die diese Verbrechen begannen haben sitzen in Gefaengnissen, sondern die Ueberbringer der Nachricht der Verbrechen.

Ein vollkommen auf den Kopf stellen aller nationalen und Internationalen Gesetze, die eben die Kriegsverbrecher die diese Verbrechen begangen haben bestraft und NICHT die Journalisten die diese Verbrechen aufdecken und die Information der Oeffentlichkeit zur Verfuegung stellen damit dann die rechtlichen Ermittlungen erfolgen koennen..

Gesetze und internationales Recht ad absurdum gefuehrt und die ganzen Mainstream Medien und meisten Politiker schweigen oder hetzen und diffamieren sogar gegen Assange und Manning.

Es ist eine wahre Bankrotterklaerung der „Pressetituierten“ und ihrer politischen Kollaborateure, Jegliche journalistische Ethik und Norm ad acta gelegt um Ihren imperialen Herren in Washington und London zu dienen.

Goebbels waere begeistert ueber diese transatlantische Gleichschaltung der Presse!

JUSTIZ FUER DIE TAETER!
FREE ASSANGE AND MANNING NOW!

Claudio Coladangelo
16.4.2019


9. Leserbrief

liebe redaktion,

gibt es eigentlich gar keine aufrufe/petitionen gegen das auslieferungsersuchen der usa, zb. an die bundesregierung oder an das außenministerium? ich kann mir vorstellen, daß da 100.000 de unterschreiben und etwas druck auf die bananenrepublik machen würden.

bitte um antwort
mfg
reinhard wiecha


10. Leserbrief

youtube.com/watch?v=CSuNA8nQD0A

Man könnte es so ausdrücken: Wenn Komiker, Satiriker und Kabarettisten das Rückgrat unserer Demokratie bilden…


11. Leserbrief

Guten Abend Herr Müller,

vielen Dank, dass Sie sich für Julian Assange engagieren! Auch ich tu in meinem Rahmen was ich kann (u.a. Petitionen verbreiten…).

Gestern habe ich dieses sehr wichtige Dokument auf Le Grand Soir (einer franz. militantische alternative Online-Zeitung jenseits vom Mainstream) gefunden:

Die Aussage von Julian Assange bzgl. der schwedischen Anklagen

justice4assange.com/IMG/html/assange-statement-2016.html

(Sie ist auch als pdf angehängt.)

Ich gehe davon aus, dass Sie das Papier kennen, aber falls nicht, leite ich es Ihnen lieber weiter…

Ich habe die 25 Seiten komplett gelesen (die franz. Übersetzung), es ist das Drehbuch eines Horrorfilms. Was dieser Mann erleidet hat (und nicht nur er)! Es grenzt an einem Wunder, dass er noch lebt und ich hoffe sehr, wir werden es gemeinsam schaffen, dass er frei wird und wieder in Frieden leben kann!

Ich weiß nicht, ob die drei Petitionen (s. unten), die momentan laufen, einen Beitrag dazu leisten können, aber ich persönlich will nichts unversucht lassen und poste sie überall, wo es möglich ist – z.B. in Kommentare auf Mediapart oder Infosperber.

Leider gibt es diese Möglichkeit auf den NDS nicht und so meine Bitte/Frage, ob es nicht möglich wäre (z.B. in einer Rubrik “AKTIV WERDEN” – o.ä. – am Rande der Startseite der NDS), Ihre LeserInnen auf diese Aktionsmöglichkeiten aufmerksam zu machen?

Ich hoffe sehr, dass was zu machen ist!

Viele Grüße und im Voraus vielen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!
Nathalie Parent

Die drei Petitionen sind:

  1. An die britische Regierung und das schwedische Parlament:
    change.org/p/verhindert-die-auslieferung-von-julian-assange-an-die-usa
    (Diese Petition ist gerade 6 Tage alt und zählt bereits über 251.000 Unterschriften! Das macht mir echt Hoffnung!)
  2. An die britische Regierung (in sieben Sprachen):
    internal.diem25.org/petitions/1
  3. Englische Petition an zwei Mitglieder der australischen Regierung:
    change.org/p/free-julian-assange-before-it-s-too-late

12. Leserbrief

Lieber Moritz,

Das Maß ist voll, eine rote Linie wurde überschritten.

Die Verhaftung von Assange erinnert an das NS Regime. Sie fuhren mit einem Wagen vor und haben ihn mitgenommen. Ihn wird kein fairer Prozess erwarten. Sie bringen es ja noch nicht einmal fertig, eine handfeste Anklage gegen Assange zu formulieren. Was sie ihm vorwerfen ist Pipifax. Sie werden ihn vor Gericht schleppen und ein Roland Freisler wird über ihn richten.

Auch wenn die USA ihn nicht hinrichten werden, so werden sie ihn auf Lebenszeit wegsperren. Er wird in einer Gefängniszelle gesiebte Luft atmen und versauern bis sich keiner mehr an ihn erinnert.

Wir dürfen da nicht schweigen, so wie damals die Nachbarn geschwiegen haben, wenn sie die Sozialisten und die Kommunisten abgeführt haben. Assange ist einer von uns! Wir werden die nächsten sein, wenn wir sie nicht zur Rechenschaft dafür ziehen und ihrer gerechten Strafe zuführen können.

Freiheit für Assange alleine zu fordern reicht in diesem Fall nicht. Wir müssen die Bestrafung der Verantwortlichen in Ecuador, in England und in den USA für die Verschleppung von Assange fordern.

Rafael Correa hat es richtig gesagt: der falsche Lenin ist der größte Verräter aller Zeiten. Das Volk von Ecuador hat Assange Asyl gewährt und ihm die Staatsbürgerschaft verliehen. Es steht Moreno, der die Macht usurpiert hat, nicht zu, dieses Abkommen zu brechen. Das Eindringen der britischen Polizei in die Botschaft von Ecuador auf „Einladung“ der ecuadorianischen Regierung ist eine Ungeheuerlichkeit, die es so noch nicht gegeben hat. Beide Regierungen, die ecuadorianische und die britische sind gleichermaßen schuldig an dieser Sauerei. Die USA werden den finalen Part übernehmen.

Marco

Hier noch einige weitere Links auf Englisch:


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