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Titel: Videohinweise am Samstag

Datum: 20. April 2019 um 9:00 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich:

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint an jedem Mittwoch) gibt es eine eigene Playlist (CG/JB)

Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. Ostermärsche 2019
  2. Julian Assange / Pressefreiheit
  3. Cum Ex
  4. Verkehrspolitik
  5. Alexander Rahr: Transatlantische Eliten gegen deutsche und europäische Interessen
  6. Die Saga geht weiter: Wieso finanziert deutscher Steuerzahler US-Militärkrankenhaus in Ramstein?
  7. Berlin: Tausende Taxifahrer protestieren gegen Scheuers Deregulierungspläne
  8. Venezuela
  9. Wie schaffen wir die Agrarwende?
  10. Podcast – LNP296 IT-Sicherheit per Gesetz
  11. Kabarett, Satire, Comedy und Co.

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Ostermärsche 2019
    Einen Überblick erhalten Sie hier “Aufrufe der Veranstalter*innen Ostermarsch 2019”.
    Mobi-Videos zu den Ostermärschen finden Sie hier.
    Ostermarsch 2019: „Die Welt von Aufrüstung und Krieg zu befreien“
    Die lokalen und regionalen Gruppen der bundesdeutschen Friedensbewegung rufen zum traditionellen Ostermarsch auf. Gegen Krieg und Aufrüstung, für Frieden und Entspannung – dafür werden auch in diesem Jahr Zehntausende bundesweit zu Ostern auf die Straßen gehen. In Berlin macht der Aufruf dazu klar: „Nein zur Nato!“ Mit der Organisatorin des Ostermarsches in Berlin, Laura von Wimmersperg, sprach Tilo Gräser
    Quelle: SNA Radio

  2. Julian Assange / Pressefreiheit
    • Die Anklage gegen Assange ist abenteuerlich
      Julian Assange wird in den USA aufgrund verschiedener Anklagen gesucht. Einige der gegen ihn vorgebrachten Vorwürfe klingen abenteuerlich konstruiert. So wird dem Wikileaks-Herausgeber vorgeworfen, er habe die Quelle seiner Informationen zu verbergen versucht. Ein für einen Journalisten völlig normales Vorgehen.
      Anonyme Quellen sind seit Jahren schon Fisch und Fleisch der US-Mainstream Medien. Von einer konsequenten US-Justiz dürften wir demnächst eine wahre Verhaftungswelle erwarten.
      Quelle: RT Deutsch

    • Assange – Vom Held der Medien zum schmutzigen Ausgestoßenen
      Vergangenen Donnerstag ist der Wikileaksgründer und Journalist Julian Assange von britischen Sicherheitskräften in der ecuadorianischen Botschaft in London verhaftet worden. Die Reaktion der Leitmedien fällt dürftig bis feindlich aus. Der einst von ihnen so gefeierte Superstar ist gestürzt bis hinunter in die Kaste der politisch Unberührbaren. Vor 10 Jahren ein Held – heute ein Vergewaltiger, der Wände mit Fäkalien beschmiert, auf dem Klo nicht spült und der seinen Kater vergrault. Am gehässigsten schreien nun die Medien, die am meisten von ihm profitierten und die ihn seinerzeit am lautesten feierten.
      Quelle: RT Deutsch

    • “Wikileaks? Keine Ahnung” – Trump will von Wikileaks nichts mehr wissen
      “Ich liebe Wikileaks!”, rief Donald Trump während des Wahlkampfs unter dem Jubel seiner Anhänger. Nach der Verhaftung von Julian Assange zu der Enthüllungsplattform befragt, scheint sich der Präsident an nichts zu erinnern: “Ich weiß nichts über Wikileaks”.
      Quelle: RT Deutsch

    • Gerhard Baisch: Assange droht die Todesstrafe
      Rechtsanwalt Gerhard Baisch von der Whistleblower-Preis-Jury über die rechtlichen Aspekte von Julian Assanges Verhaftung.
      Nach fast 7 Jahren „Exil“ in der ecuadorianischen Botschaft, hat die britische Polizei Julian Assange, Mitbegründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, in London festgenommen. Ecuador hatte Assange zuvor das diplomatische Asyl entzogen. Die Botschaft öffnete für die britische Polizei die Türen und Assange wurde direkt aus der Botschaft verhaftet und hinausgezerrt.
      Sönke Hundt von weltnetz.tv hat zu den Vorkommnissen den Rechtsanwalt Gerhard Baisch (Mitglied der Whistleblower-Preis-Jury der Vereinigung für Friedensrecht, IALANA) befragt. Verstößt die Verhaftung von Julian Assange gegen internationales Recht? Welche Anklagen werden gegen ihn erhoben? Wird er womöglich an die USA ausgeliefert und droht ihm dort die Todesstrafe? Wie sieht die rechtliche Situation von Whistleblowern weltweit aus?
      Quelle: weltnetzTV

    • Ex-Botschafter Murray: Assange-Festnahme Warnung für Whistleblower und Journalisten
      Der ehemalige britische Botschafter Großbritanniens in Usbekistan, Craig Murray, bewertet das Vorgehen gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange als Warnung und Einschüchterungsversuch für alle Whistleblower und Journalisten. Im Gespräch mit Sputniknews sprach er seine Hoffnung aus, die Verhaftung Assanges könnte für illegal erklärt werden.
      Quelle: SNA Radio

    • Craig Murray on Julian Assange: “This is a very important fight, one we absolutely must win”
      “This is a very important fight and it’s a fight we absolutely must win” says former British ambassador Craig Murray who believes a ‘dishonest game is being played with the courts’ over Julian Assange’s arrest.
      Quelle: RT UK

    • Pink Floyd’s Roger Waters: WHOLE WORLD Must Focus on Julian Assange Arrest!
      we speak to Pink Floyd’s Roger Waters on the arrest of Julian Assange. He calls on the UK to rise up to oppose Assange’s extradition, labels the UK a satellite state of US empire for arresting Assange and attacks the government of Lenin Moreno for revoking his asylum
      Quelle: goingundergroundRT

    • Linken-Politikerin: “Festnahme von Assange ist ein großer Schlag”
      Wikileaks-Gründer Julian Assange ist am Donnerstag in der ecuadorianischen Botschaft in London festgenommen worden. Das kam völlig überraschend, sagte Heike Hänsel (Linke) im Inforadio – sie ist Vize-Fraktionschefin und Außenexpertin. Hänsel hatte Assange im Dezember besucht und wollte dies am kommenden Montag noch einmal tun – und die ecuadorianische Botschaft habe den Besuch noch am Mittwoch bestätigt, sagte sie.
      “Der Besuch war vorbereitet, war angekündigt, war bestätigt von der ecuadorianischen Botschaft und ist natürlich jetzt obsolet”, so Hänsel. “Wir gehen davon aus, dass sie uns in Sicherheit gewogen haben. […] Leider ist es jetzt anders gekommen.”
      Die Linken-Politikerin wirft der Regierung von Ecuador vor, sie habe Assange den Status als politischer Flüchtling unrechtmäßig aberkannt. “Sie muss seinen Schutz garantieren und kann ihn dann nicht aufgrund irgendwelcher Anschuldigungen plötzlich beenden. Entweder man ist politisch verfolgt oder nicht. Die Sachlage hat sich ja nicht geändert.”
      Es komme jetzt auf Großbritannien an, ob es den Wikileaks-Gründer an die USA ausliefere oder nicht, so Hänsel. “Wir werden auch die Bundesregierung auffordern, dass sie sich gegen die Auslieferung von Assange einsetzt, denn es drohen ihm dort lebenslängliche Haft bis zur Todesstrafe. Das ist alles offen. Und insofern braucht er den Schutz hier in Europa.”
      Quelle: RBB inforadio
    • “Wichtigster Journalist der Welt” – Protest vor Gefängnis, in dem Assange festgehalten wird
      Eine Handvoll Aktivisten hat sich gestern vor dem Gefängnis Belmarsh in London versammelt, in dem WikiLeaks-Mitbegründer Julian Assange festgehalten wird. Sie hatten zahlreiche Plakate mit Aufschriften wie “Free Assange” und “Respektiert UN WGAD” [UN-Arbeitsgruppe für willkürliche Inhaftierungen ] dabei und breiteten diese vor den Gefängnismauern aus.
      “Der Grund, warum diese Maßnahmen ergriffen wurden, ist, dass er auf den Missbrauch der Staatsmacht, die Kriegsverbrechen, die im Irak begangen wurden, aufmerksam gemacht hat, und dafür sollten wir ihn verehren und ihn nicht so bestrafen und sanktionieren, wie es die britische Regierung jetzt versucht”, sagte das unabhängige Parlamentsmitglied Chris Williamson.
      Williamson sagte auch, dass Assange ein “kranker Mann” ist und “hinten in einem Krankenwagen ins Krankenhaus hätte gebracht werden sollen, anstatt ihn auf der Rückbank des Polizeiwagens ins Gefängnis zu bringen”.
      Der ehemalige Labour-Abgeordnete George Galloway fügte hinzu, dass britische Gerichte den Antrag auf Auslieferung an die USA ablehnen müssten, da die Assange vorgeworfenen Straftaten weder in den Vereinigten Staaten noch von einem US-Bürger begangen wurden.
      Assange wurde am Donnerstag von der britischen Polizei verhaftet, nachdem Ecuador offiziell seinen Asylstatus widerrufen und es der britischen Polizei erlaubt hatte, ihn aus der Botschaft zu bringen und zu verhaften.
      Er wurde dann vor ein britisches Gericht gestellt, wo er der Verletzung von Kautionsauflagen für schuldig befunden wurde. Laut Anordnung des Gerichts muss Assange bis zu seiner Auslieferungsverhandlung im nächsten Monat in Haft bleiben.
      Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.
      Quelle: RT Deutsch

      Lesen Sie auch von Oskar Lafontaine: “Julian Assange – Perverse Welt – Wer Verbrechen öffentlich macht, handelt gesetzwidrig. Wer die Verbrechen begeht, handelt rechtmäßig. Es gilt das Recht des Stärkeren.” und von Sahra Wagenknecht: “Julian Assange darf nicht an die USA ausgeliefert werden, die Bundesregierung muss sich dafür jetzt einsetzen! Nicht wer Kriegsverbrechen aufdeckt, gehört vor Gericht, sondern wer sie begeht!” und “Wagenknecht: Merkel soll Assange Asyl gewähren” und auf wallstreet-online “Hans Christian Ströbele: Assange-Auslieferung wäre illegal“.

    • Assange: Unterstützung von Corbyn
      Der festgenommene Enthüllungsjournalist wurde nach siebenjährigem Aufenthalt in der ecuadorianischen Botschaft in London festgenommen. Ihm droht die Auslieferung an die Vereinigten Staaten.…
      Lesen Sie mehr.
      Quelle: euronews (deutsch)

      Jeremy Corbyn: “The extradition of Julian Assange to the US for exposing evidence of atrocities in Iraq and Afghanistan should be opposed by the British government.

      Jean-Luc Mélenchon: “Frankreich muss Julian Assange Asyl gewähren.” (Übersetzung NDS)

      Jean-Luc Mélenchon: “Der Verräter Lenin Moreno ist nun auch ein US-Lakai. Nachdem er Mashi Rafael (Rafael Correa) angegriffen hat, übergibt er nun Julian Assange an die Polizei.” (Übersetzung NDS)

      BBC News World “Verhaftung von Julian Assange, Gründer von WikiLeaks: Warum Lenín Morenos “endgültiger Bruch” mit dem Erbe von Rafael Correa” (Übersetzung NDS)

      Oliver Stone: “Julian Assange is a publisher for truth. He’s done great work on behalf of mankind despite his inhumane treatment. This case is crucial to the survival of our right to know and our essential freedom against USA and UK oppression — and now tyranny!

    • Tulsi Gabbard Calls Assange’s Arrest A Blow To Transparency And Free Press
      Hardball | MSNBC
      Presidential Candidate Tulsi Gabbard joins Hardball to talk about 2020, Julian Assange’s arrest, and more.
      Quelle: MSNBC

    • John Pilger: Julian Assange Exposed US’ ‘KILL THEM ALL’ Mentality!
      We speak to legendary journalist and film-maker John Pilger who discusses the arrest of Julian Assange after his asylum status was revoked by Lenin Moreno of Ecuador and subsequent removal from the Ecuadorian Embassy. He discusses the importance of Wikileaks’ work, why it is a threat to the United States, the danger the arrest poses to journalists everywhere and the possibility of extradition to the US.
      Quelle: goingundergroundRT

    • “Wir stehen vor dunklen Zeiten”: Kim Dotcom warnt vor globalen Folgen von Assanges Auslieferung
      Gestern wurde der Journalist Julian Assange aus seinem Exil in der ecuadorianischen Botschaft in London entfernt und verhaftet. Warum ist der Fall von Assange von so immenser Bedeutung und was ist das Ziel hinter seiner Auslieferung an die USA? Darüber haben gestern unter anderem Kim Dotcom, ein bekennender Unterstützer von Julian Assange, der ebenfalls in den USA verurteilt werden soll und im Exil lebt, und Kevin Zeese, Aktivist und Anwalt, gesprochen.
      Die USA wollen ein Exempel statuieren und einen Präzedenzfall schaffen, meinen die beiden, um dann die Pressefreiheit auf der ganzen Welt kontrollieren zu können.
      “Wenn Julian fällt, kommen wir sehr dunkle Zeiten auf uns zu und kein Journalist wird mehr sicher sein”, warnt Kim. Zeese schlussfolgert, dass das Ziel hinter diesem Schauprozess ist, die Verbreitung der Wahrheit über Verbrechen der USA zu kriminalisieren und damit ein Schweigekartell zu etablieren.
      Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.
      Quelle: RT Deutsch

    • Julian Assange – Kommentare von Snowden, Chomsky, Varoufakis, Greenwald & Horvat (RÜCKBLICK)
      In diesem Video stellen wir vergangene Kommentare und Analysen von Experten zusammen, die von acTVism zum Thema Wikileaks & Julian Assange befragt wurden, bevor Assange verhaftet wurde. Reihenfolge der Interviewpartner: Edward Snowden, Yanis Varoufakis, Glenn Greenwald, Srecko Horvat & Noam Chomsky (Video produziert von The Press Project). Wir möchten noch einmal betonen, dass die in dieser Zusammenstellung kombinierten Videos vor Assanges Verhaftung aufgenommen wurden. Um die Interviews in vollem Umfang zu sehen, besuchen Sie unseren YouTube-Kanal “acTVism Munich”.
      Quelle: acTVism Munich

  3. Cum Ex
    »CumEx Gangster gehören in den Knast, nicht die Whistleblower«
    Julian Assange ist nicht der einzige Whistleblower, der es gestern mit der Justiz zu tun hatte: In der Schweiz wurde Eckart Seith zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Er hatte den #CumEx Steuerbetrug aufgedeckt und die Rückholung von Millionen von Steuergeldern ermöglicht. Dafür solle er das Bundesverdienstkreuz erhalten, keine Strafe, sagte Fabio De Masi in den ZDF heute Nachrichten.
    Quelle: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

    Hier die ganze Sendung “ZDF heute Sendung vom 11.04.2019

  4. Verkehrspolitik
    Lesen Sie auf den NachDenkSeiten die 4-teilige Artikelserie “Lassen Sie uns doch mal über Verkehr reden

    • Verkehr ohne Chaos
      Hauptgrund für die überfüllten Straßen: der eigene Pkw, besonders für den Arbeitsweg Fortbewegungsmittel Nummer eins. Doch findige Unternehmer bieten Alternativen wie zum Beispiel E-Bikes zu firmeneigenen Leasingkonditionen.
      Wer ein solches Fahrrad bei der Schreibgerätefirma Schneider im Schwarzwald für den Weg zur Arbeit least, darf es auch privat benutzen. Und: Einmal im Jahr gibt es eine große Preisverleihung für die fleißigsten Radfahrer. Auch für diejenigen, die sich nicht aufs Rad schwingen wollen, gibt es eine Alternative zum Auto: Der Firmenbus holt die Mitarbeiter morgens (fast) vor der Haustür ab und bringt sie abends wieder zurück.
      LKW-Leerfahrten vermeiden mithilfe künstlicher Intelligenz
      Prognosen sagen für deutsche Straßen eine Steigerung des Güterverkehrs um 38 Prozent voraus. Dabei sind manche Autobahnabschnitte schon heute mit Lkw völlig überfüllt. Das fiel auch Rolf-Dieter Lafrenz auf: “Ich stand im Stau, und neben mir reihte sich ein Lkw an den anderen.” Er begann zu recherchieren. “Als ich dann erfuhr, dass jeder dritte Lkw leer fährt, war mein Ehrgeiz gepackt.” Mit seinem Start-up Cargonexx will er diese Leerfahrten so weit wie möglich reduzieren – mithilfe von künstlicher Intelligenz.
      Houten – Fahrradstadt in den Niederlanden
      “Als ich Houten kennenlernte, war das für mich der Himmel auf Erden”, erzählt die Australierin Kylie van Dam strahlend: “Genau dieses Lebensgefühl hab ich immer gesucht.” Seit Kurzem lebt sie mit ihrer Familie in der Fahrradstadt Nummer eins der Niederlande, der Kleinstadt Houten. Kylies Kinder können alles allein mit dem Rad machen und lieben ihre Selbstständigkeit. Und Kylie muss sich keine Sorgen um sie machen: Unfälle gibt es hier so gut wie nie.
      Der Bürgermeister des französischen Dünkirchen hat sich für andere Maßnahmen entschieden, um den Autoverkehr zu reduzieren. Seit 2018 ist der Nahverkehr nicht nur kostenfrei, sondern auch ausgebaut worden: neue Linien, höherer Takt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: weniger Staus, weniger Abgase und mehr Lebensqualität für die Menschen.
      Quelle: ZDF
    • Auto adé!
      Personenwagen parken im Schnitt 23 Stunden am Tag. Sie belegen wertvollen Lebensraum, kosten uns alle viel Geld. Immer mehr ökologische Alternativen sind gefragt. Mehr als 47 Millionen Pkw sind derzeit in Deutschland zugelassen. Sie stehen wie selbstverständlich tagelang im öffentlichen Raum und behindern so Anwohner, Fußgänger und Fahrradfahrer. Der Mobilitäts- und Zukunftsforscher Professor Stephan Rammler schlägt Alarm: “Es wird immer enger in den europäischen Städten. Es gibt einfach zu viele Autos. So, wie die Städte gebaut sind, halten sie das nicht mehr lange aus.”
      Wissenschaftler wie Rammler drängen auf eine pragmatische und klimaschonende Mobilitätswende: weg vom eigenen Pkw, hin zum öffentlichen Nahverkehr, Lastenfahrrädern und Shuttle Services. Laut einer OECD-Studie ersetzen drei Minibusse 100 Pkw. Auch für den ländlichen Raum gibt es erste Lösungsansätze: Der Shuttlebus “Emily” fährt in Kooperation mit der Deutschen Bahn bereits autark auf einem Testgelände.
      Quelle: ZDF
  5. Alexander Rahr: Transatlantische Eliten gegen deutsche und europäische Interessen
    Transatlantischer Mainstream schürt Aggressionen gegen Russland. Warum?
    Alexander Rahr ist ein genauer und intimer Kenner der deutsch-russischen Beziehungen und ihrer wechselvollen Geschichte. Er war lange Zeit wichtiger Ratgeber für Politik und Wirtschaft und nahm führende Positionen im Petersburger Dialog, im Deutsch-Russischen Forum und in der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) ein. Seine Zeit war die Zeit der großen Hoffnungen auf eine “Friedensdividende” (politisch und ökonomisch). Aber es kam anders. Die Hoffnungen wurden zerschlagen. Die deutsche Ostpolitik schaltete – für viele überraschend – mit Beginn der Ukraine-Krise um auf einen aggressiven Kurs gegen Russland. Warum dieser plötzliche Schwenk? Warum die verhängnisvolle Ost-Erweiterung der Nato? Warum die Wirtschaftssanktionen? Warum diese schier unglaubliche ideologisch-propagandistische Verteufelung Russlands? Warum der Siegeszug des transatlantischen Mainstreams in den Medien? Über diese Fragen und vieles mehr ging es im Interview, das der Weltnetz-Redakteur Sönke Hundt am 15. April 2019 mit Alexander Rahr in Berlin führte.
    Quelle: weltnetzTV

  6. Die Saga geht weiter: Wieso finanziert deutscher Steuerzahler US-Militärkrankenhaus in Ramstein?
    Letzte Woche hatte RT auf der BPK gefragt, wieso Deutschland die vollen Planungskosten für das neue Mega-Krankenhaus des US-Militärs in Ramstein trägt. Statt Antworten gab es rhetorische Ausweichmanöver. RT hakte heute nochmals nach. Nach einigem Zögern wurde es konkreter.
    RT-Redakteur Florian Warweg hatte auf der Bundespressekonferenz (BPK) am 8. April zunächst das Finanzministerium zu den Hintergründen der Komplettfinanzierung der Planungskosten des US-Militärkrankenhauses durch den deutschen Steuerzahler in Höhe von über 150 Millionen Euro befragt. Die Antwort des Sprechers des Finanzministeriums war vielsagend:
    “In unserem Haushalt werden 360 Milliarden Euro ausgegeben. Jeder Einzelposten in Höhe von 100 Millionen Euro ist mir nicht bekannt.”
    Nach der Bundespressekonferenz kam der Sprecher allerdings auf den RT-Redakteur zu und erklärte ihm, dass die Verantwortung für die Finanzierung von US-Liegenschaften in der Bundesrepublik “eigentlich” nicht beim Finanz-, sondern beim Außenministerium liege und er bereits mit dem Auswärtigen Amt (AA) besprochen habe, dass dieses zeitnah die Information nachreichen werde. Da nach einer Woche noch keine Nachreichung an RT erfolgt war, stellte unser RT-Redakteur die Frage bei der aktuellen BPK nun direkt an das AA:
    “Aus welchen Verpflichtungen oder Beweggründen heraus übernimmt die Bundesrepublik die gesamten Planungskosten für das US-Militärkrankenhaus in Ramstein?”
    Die Antwort der Außenamtssprecherin folgte zunächst den üblichen Antwortschemata à la “Ist mit nicht bekannt, kann ich nicht beantworten”. Doch manchmal hilft selbst in der Bundespressekonferenz weiteres Insistieren und Nachfragen. Ein Antwort-Drama in drei Akten:
    Die von der Außenamtsprecherin Maria Adebahr in ihrer Nachreichung erwähnte Bundesdrucksache 17/7920 zu den Kosten des US-Krankenhauses und den Zahlungsverpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland in Ramstein ist unter diesem Link einsehbar.
    Hintergrund zum Bau des US-Militärkrankenhauses in Ramstein:
    Es ist das aktuell größte Bauprojekt der US-Armee: Auf 49 Hektar – das entspricht der Fläche von 70 Fußballfeldern – errichtet das US-amerikanische Militär das nach Eigendarstellung “modernste Militärkrankenhaus der Welt” mit 120 Untersuchungsräumen, 40 Fachabteilungen und neun Operationssälen.
    Insgesamt soll das Krankenhaus über 4.500 Räume verfügen und eine Schlüsselrolle bei der Versorgung von verletzten US-Soldaten aus den Krisenherden in Nahost und Afrika einnehmen.
    Die gesamten Planungskosten für das Megaprojekt in Höhe von über 150 Millionen Euro, wohlgemerkt für ein Krankenhaus, das ausschließlich US-amerikanischen Militärangehörigen offenstehen wird, trägt der bundesdeutsche Steuerzahler. Matthias Göbel vom Amt für Bundesbau erklärt dazu:
    “Die gesamten Planungskosten, die werden komplett von der Bundesrepublik getragen. Das heißt, 151 Millionen Euro für die Planungskosten werden bereitgestellt. Das sind konkret Steuermittel.”
    Quelle: RT Deutsch

  7. Berlin: Tausende Taxifahrer protestieren gegen Scheuers Deregulierungspläne
    Bundesweit zogen gestern Taxifahrer mit ihren Fahrzeugen zum Protest auf die Straßen zahlreicher Städte. Sie protestieren gegen die Pläne von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, den Markt für Fahrdienste zu liberalisieren und damit für solche Dienstleister wie den US-Fahrdienst Uber zu öffnen.
    Mit den Regierungsplänen zur Lockerung der Vorschriften sehen sich die Taxifahrer einem existenzbedrohenden Wettbewerb ausgesetzt. Ein besonderer Dorn im Auge der Taxifahrer ist die Befreiung der Anbieter von bestimmten Auflagen. Zum Beispiel sollen Anbieter künftig von der sogenannten “Rückkehrpflicht” befreit werden können, was heißt, dass nicht zu ihrem angestammten Ausgangsort zurückzukehren müssen, sondern neue Fahrgäste im erreichten Zielgebiet suchen dürfen. Die Entscheidung darüber will Scheuer den Städten selbst überlassen.
    Auch in Berlin sammelten sich Tausende von den Taxifahrern auf den Straßen. Auch hier kam es deshalb zeitweise zu Straßensperrungen und massiven Staus, vor allem rund um den Flughafen Tegel. Infolgedessen war der Zugang zum Flughafen vorübergehend sogar für Busse gesperrt, so dass viele Passagiere von der nächstgelegenen, noch erreichbaren Bushaltestelle aus zu Fuß gehen mussten.
    Auch in Wiesbaden sorgten protestierende Taxifahrer für ein Verkehrschaos. Hier kamen fast 1.000 Taxifahrer aus Koblenz, Darmstadt, Limburg, Frankfurt am Main und Offenbach zusammen und versammelten sich mit Wiesbadener Fahrern vor der Stadtkanzlei, um gegen die von Scheuer eingebrachte Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes zu protestieren.
    Ein verärgerter Taxi-Fahrer meint: “Herr Scheuer ist ein Lobbyist. Er verfolgt die Interessen der Lobby”, sagte ein Taxifahrer, während ein anderer hinzufügte, dass neue Transportunternehmen wie Uber vergleichsweise weniger auf das Wohl ihrer Fahrgäste ausgerichtet seien. So gibt es für solche neuen Dienste keine Transportpflicht mehr.
    Quelle: RT Deutsch

    “Scheuer ist ein Lobbyist!” – Tausende Taxifahrer protestieren gegen Deregulierungspläne
    Quelle: RT Deutsch

  8. Venezuela
    • USA: Denkfabrik und Beamte diskutieren über eine Militärintervention in Venezuela
      Der US-Thinktank “Zentrum für strategische und internationale Studien” (Center for Strategic and International Studies – CSIS) veranstaltete ein inoffizielles Treffen, bei dem etwa 40 Beteiligte über eine US-Militärintervention in Venezuela diskutierten.
      Am Meeting der US-Denkfabrik sollen unter anderem auch derzeitige und ehemalige US-Beamte, auch aus dem Außenministerium, teilgenommen haben. Außerdem sollen auch Vertreter der US-Behörde für Entwicklungszusammenarbeit USAID anwesend gewesen sein.
      Der Journalist Max Blumenthal hat zwei Teilnehmer des Meetings befragt. Beide wollten keine Details zum Treffen weitergeben. Die USA sind mit dem Verlauf des Putsches in Venezuela offenbar sehr unzufrieden. Der selbsternannte Präsident Juan Guaidó ist nicht in der Lage, die Macht in dem südamerikanischen Land an sich zu reißen. Eine “humanitäre” Intervention könnte das ändern.
      Quelle: RT Deutsch

    • Realsatire bei Bundespressekonferenz: Auswärtiges Amt bezeichnet Guaidó als “Mann des Dialogs”
      Deutschland unterstützt mit Guaidó einen der radikalsten Vertreter der venezolanischen Opposition, der jeglichen Dialog mit der Maduro-Regierung ablehnt. RT fragte auf der BPK (ab Min 2:25), welches strategische Kalkül dahintersteht. Die postfaktische Antwort erstaunt.
      Das Agieren der Bundesregierung im Falle Venezuelas wirft zahlreiche Fragen auf. Einerseits fordert das Auswärtige Amt regelmäßig zu Dialogbereitschaft und Deeskalation auf, gleichzeitig unterstützt sie mit Juan Guaidó just einen der radikalsten Vertreter der Opposition, der sich grundsätzlich gegen jede Art von Dialog mit der amtierenden Regierung von Nicolás Maduro ausspricht und offensiv für eine US-Militärintervention wirbt.
      Von RT-Redakteur Florian Warweg nach dem dahinterstehenden “strategischen Kalkül” dieses Vorgehens gefragt (ab Min 2:25), erklärte Außenamtssprecherin Maria Adebahr, dass sie diese “Prämisse” nicht teile. Juan Guaidó sei ein Mann des Dialogs, doch dieser sei “an der Unbeweglichkeit Maduros gescheitert”. Diese Aussage des Auswärtigen Amtes ist nachweislich falsch. Selbst öffentlich-rechtliche Sender im deutschsprachigen Raum berichteten über die Dialogverweigerung Guaidós und dessen Aussage, die Krise in Venezuela sei mit einem Dialog nicht zu lösen. Gleichzeitig war es der vom AA so geschmähte Maduro, der der Opposition regelmäßig den Dialog anbot. Die Darstellung der Außenamtssprecherin ist an Tatsachenverdrehung kaum zu überbieten.
      Quelle: RT Deutsch

  9. Wie schaffen wir die Agrarwende?
    Welche Alternativen gibt es zur industriellen Landwirtschaft? Ist „Bio für alle“ möglich? Oder lässt sich auch die konventionelle Landwirtschaft in entscheidenden Punkten nachhaltiger gestalten? Große Hoffnungen setzen Wissenschaftler auch auf die nach ökologischen Prinzipien wirtschaftende neue Anbaumethode Permakultur. Kann sie einen entscheidenden Beitrag zu einer Landwirtschaft der Zukunft leisten? Ein Jahr lang begleitet die Dokumentation Landwirte in Deutschland und Frankreich, die nach Alternativen suchen. Sven Wilhelm aus dem Renchtal im Schwarzwald hat seinen Gemüseanbau auf bio umgestellt. In der Umstellungsphase braucht er einen langen Atem, um zu überleben. Michael Reber aus Schwäbisch-Hall geht einen Zwischenweg: Statt immer mehr Geld für Mineraldünger und Spritzmittel auszugeben, versucht er, mit speziellem Humusdünger die Bodenfruchtbarkeit auf seinen Äckern zu erhöhen. Und in der Normandie beschreiten Perrine und Charles Hervé-Gruyer mit der Permakultur ein Experiment, das trotz Verzichts auf Chemie die Produktivität deutlich steigert. Es zeigt sich aber auch: Ohne eine Änderung der Subventionsregeln der EU und des Kaufverhaltens der Verbraucher ist eine Agrarwende nicht zu schaffen.
    Tatjana Mischke, Caroline Nokel
    Quelle: ARTE
  10. Podcast – LNP296 IT-Sicherheit per Gesetz
    Frank Rieger und Linus Neumann diskutieren das IT-Sicherheitsgesetz “2.0”
    Der Chaos Computer Club begleitet seit jeher das Handeln der Bundesregierung im Bereich der IT-Sicherheit mal wohlwollend, meist aber
    kritisch. CCC-Sprecher Frank Rieger und Linus Neumann blicken zurück auf relevante Gesetzesvorschläge der vergangenen Jahre, grenzen das Themenfeld ein, und bewerten den kürzlich von netzpolitik.org veröffentlichten Entwurf für ein IT-Sicherheitsgesetz “2.0”
    Dauer: 2:14:01
    Quelle: logbuch-netzpolitik

    Zitat:

    „Wenn wir ehrlich wären, so als Branche… IT-Security, müssten wir eigentlich die weiße Fahne hissen.“

  11. Kabarett, Satire, Comedy und Co.
    • Honest Government Ad | Julian Assange
      The British, Australian, Ecuadorian and US Governments have made an ad about Julian Assange’s arrest and it’s surprisingly honest and informative!
      Quelle: thejuicemedia

    • Realer Irrsinn: Segensroboter
      Mit dem Segensroboter ist die evangelische Kirche endgültig im 21. Jahrhundert angekommen. Der Segen per Klick kann in verschiedenen Sprachen und Dialekten abgeholt werden. Can I bless you?
      Quelle: extra 3 NDR

    • Wirklich wahre Wahlwerbung: Alternative für Deutschland
      Es stehen die Europawahl und mehrere Landtagswahlen vor der Tür. Die AfD hat mit Skandalen und sinkender Zustimmung zu kämpfen. Darum haben wir für sie einen ehrlichen Wahlwerbespot gedreht.
      Quelle: extra 3 NDR

    • Maschek WÖ_425 Operation Hannibal (Rechtlich einwandfreie Version)
      Quelle: Maschek

      Zum “Beep” bei Sekunde 30 lesen Sie auch im Standard “‘Vom Neonazi zum Sportminister’: ORF nimmt Maschek über Strache, Kurz, Kickl vom Netz

      die Originalversion: Maschek WÖ_425 Operation Hannibal
      Quelle: Maschek

    • Equal Pay Day: Gleiche Arbeit, ungleicher Lohn
      heute-show vom 15.03.2019
      Auch nach bereinigten Berechnungen verdienen Frauen immer noch sechs Prozent weniger als Männer – für die gleiche Tätigkeit.
      Quelle: ZDF heute-show

    • Der Postillon Wochenrückblick (8. April – 14. April 2019)
      Die wichtigsten Postillon-Meldungen der vergangenen Woche
      Quelle: Postillon24


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