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Titel: Hinweise des Tages
Datum: 4. April 2019 um 8:38 Uhr
Rubrik: Hinweise des Tages
Verantwortlich: Redaktion
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„Die Parteien verpflichten sich, in Übereinstimmung mit der Satzung der Vereinten Nationen, jeden internationalen Streitfall, an dem sie beteiligt sind, auf friedlichem Wege so zu regeln, dass der internationale Friede, die Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden, und sich in ihren internationalen Beziehungen jeder Gewaltandrohung oder Gewaltanwendung zu enthalten, die mit den Zielen der Vereinten Nationen nicht vereinbar sind”
dann müsste die Festversammlung die Auflösung der Nato beschließen, weil die Beteiligten vertragsbrüchig sind und nicht im Traum daran denken, diesen Artikel ernst zu nehmen. […]
Obwohl die USA 2017 610 Milliarden Dollar für Kriege und Militär ausgegeben haben, die europäischen Staaten 342 Milliarden, Russland 66,3 Milliarden und China 228 Milliarden (Quelle: Sipri), werden die Gäste dieser Geburtstagsparty sicher weitere Aufrüstung versprechen. Heute wäre es an der Zeit, ein Bündnis für Abrüstung, Frieden und Gerechtigkeit ins Leben zu rufen, das den in Vergessenheit geratenen Artikel 1 des Nato-Vertrages zur Grundlage seiner Politik macht. Es sollte sich zum Ziel setzen, die irrwitzigen Ausgaben für Rüstung und Militär zu senken und die freiwerdenden Mittel zu nutzen, um Hunger und Krankheit in der Welt zu bekämpfen.
Quelle: Oskar Lafontaine via Facebook
Anmerkung André Tautenhahn: Im Bundestag wird heute eine Debatte zum 70. Geburtstag geführt. Die GroKo will dazu ein Papier verabschieden, das die Bundesregierung auffordert, sich weiterhin zu den Vereinbarungen mit dem Bündnis zu bekennen. Derweil sieht sich der Außenminister in Washington zunehmender Kritik ausgesetzt, weil Deutschland zu wenig für Rüstung ausgebe und mit Russland beim Bau einer Erdgaspipeline kooperiere. Das ist eigentlich ein Dilemma für die SPD, fällt aber gar nicht weiter auf, weil das wichtigste für die Genossen heute die Wahl einer Bundestagsvizepräsidentin zu sein scheint.
dazu auch: 70 Jahre NATO Die NATO ist unentbehrlich
Trumps Tiraden, aggressives Auftreten Russlands, ein rasant rüstendes China: Es gibt gute Gründe für ein Militärbündnis. Wer glaubt, die NATO habe ausgedient, solle mal auf die Landkarte schauen. […]
Wer glaubt, die NATO habe ausgedient, der sollte einmal auf die Landkarte schauen: Aus der Perspektive eines Warschauers, Bukaresters oder Sofioten sieht die Welt etwas anders aus. Der seit fünf Jahren schwelende hybride Krieg in der Ost-Ukraine, der schon mehrere tausend Tote gefordert hat, und die im Handstreich vollzogene Annexion der Krim im Frühjahr 2014, haben den jungen Demokratien am östlichen Rand der EU drastisch vor Augen geführt, wie schnell es mit der nationalen Selbstbestimmung und der territorialen Unversehrtheit vorbei sein kann.
Quelle: Tagesschau
Anmerkung unseres Lesers A.N.: Dieser Artikel auf Tagesschau.de ist unsagbar unreflektiert, dumm und tendenziös. Er passt zu dem Bild, dass die ÖR leider abgeben. Einfach nur noch traurig! Und dafür muss ich auch noch Gebühren zahlen.
Anmerkung André Tautenhahn: Es ist schon erstaunlich, dass einem Abgeordneten, der bereits 2016 aus dem Bundestag ausschied, 2019 noch ein Rückkehrrecht zum ZDF zusteht. Aber Grindel ist ja eigentlich nicht das Problem, sondern der fliegende Wechsel zwischen Medien und Politik. Da werden die Leute von Burda zu Sprechern der Bundesregierung. Umgekehrt werden ehemalige Regierungssprecher zu Intendanten bei Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten.
Anmerkung unseres Lesers H.M.: Gratulation! Unterlegen ist auch die Kanzlei Schertz Bergmann aus Berlin. Und das vor der berüchtigten Pressekammer am LG Hamburg, die bei Klägern beliebt ist, die gegen eine in ihren Augen unliebsame Berichterstattung vorgehen.
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