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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Videohinweise am Mittwoch
Datum: 27. März 2019 um 17:52 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich: Redaktion
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint an jedem Mittwoch) gibt es eine eigene Playlist (CG/JB)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
Der Rote Platz #42: Deutschland, dein Tänzer ist der Tod – 20 Jahre Krieg gegen Jugoslawien
Die Bombardements von Belgrad waren die tiefste Zäsur in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Nachher war nichts mehr so wie vorher, als noch das Grundgesetz galt, wonach von deutschem Boden kein Krieg ausgehen darf. Wolfgang Gehrcke zu Hintergründen der völkerrechtswidrigen Kriegsbeteiligung und der rot-grünen, der Verantwortung von Gerhard Schröder und Joseph Fischer.
Quelle: weltnetzTV
Reportage: NATO-Bombardierung 1999 – Die „humanitäre Intervention“ in Jugoslawien [DFP 24]
Der Fehlende Part – Spezialreportage aus Belgrad
Der europäische Kontinent ist von Jahrhunderten des Krieges gekennzeichnet. Die Narben der beiden Weltkriege kreischen noch bis heute durch die Nationen Europas. Es wird angenommen, dass diese als mahnende Erinnerung ausreichen sollten, um kriegerischen Handlungen den Rücken zu kehren.
Jedoch vor 20 Jahren erachtete das Nord-Atlantische Sicherheitsbündnis (NATO) es als notwendig, die damalige Bundesrepublik Jugoslawien ohne Mandat des UNO-Sicherheitsrates anzugreifen. Die Bombardierung dauerte 78 Tage und genoss eine wohlgeplante Unterstützung der damaligen Massenmedien mit tatkräftiger Unterstützung US-amerikanischer PR-Firmen.
Jasmin Kosubek nahm für den Fehlenden Part das Balkan-Abenteuer auf sich und besuchte das heutige Serbien – auf der Suche nach Zeitzeugen und deren Erinnerungen. Wie hat sich Serbien 20 Jahre nach der NATO-Bombardierung entwickelt? Warum wurden gezielt chemische Anlagen in bestimmten Städten bombardiert? Wie wirkt sich das und der, zunächst geleugnete, Einsatz von Uranmunition auf die Bevölkerung aus?
Der ehemalige Außenminister Jugoslawiens, Zivadin Jovanovic, übt Kritik am militärischen Interventionismus der NATO, der sein Land schlussendlich zersplittern ließ. Der Regierungsvertreter unterstreicht, dass das Völkerrecht damals mit Füßen getreten wurde. Er unterstützt allerdings die Bestrebung einer EU-Mitgliedschaft für Serbien.
Außerdem stand uns der bekannte serbisch-kanadische Filmemacher Boris Malagurski Rede und Antwort. Bekannt wurde der Regisseur 2011 mit seinem Dokumentarfilm “Das Gewicht der Ketten”, der den Zerfall Jugoslawiens untersucht. Er kritisiert vor allem den Einsatz von Uranmunition, aber auch die Zerstörung der wirtschaftlichen Infrastruktur an gewissen Industriestandorten in Ex-Jugoslawien.
Auch Jochen Scholz, Oberstleutnant a.D., steht uns mit Insider-Informationen Rede und Antwort. Er war damals im Verteidigungsministerium beschäftigt und verglich die Lageberichte seiner Kameraden mit den Berichten der Medien. Schon damals versuchte er eine Gegenöffentlichkeit aufzubauen um die Lügen aufzuklären. Im Gespräch meint er sogar, dass der Krieg hätte verhindert werden können.
Weitere Experten, die bei uns zu Wort kommen: Der Strahlenmediziner, Dr. Radomir Kovacevic, der damals die kontaminierten Gebiete untersuchte und sich kritisch mit den verheerenden Folgen der eingesetzten NATO-Uranmunition auseinandersetzt. Außerdem, der Rechtsanwalt Srdan Aleksic, der viele seiner Verwandten auf diese Weise verloren hat. Er bereitet aktuell, mit Hilfe eines internationalen Anwalt-Teams, eine Klage gegen die NATO vor. Aleksic erklärte uns, dass die Zahl der Erkrankten bei 30.000 liegt. 22.000 Menschen seien bisher an Krebs verstorben.
Auch einen serbischen YouTube-Kollegen haben wir vor die Kamera bekommen: Tesa Tesanovic. Er ist mit seinem Kanal „Balkan-Info“ sehr erfolgreich und wird überall erkannt. Wir trafen ihn in Belgrad, damit er uns erklärt, wie er die Zeit der NATO-Bombardierung erlebt hat und wie sie auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt Einfluss nahm.
Quelle: Der Fehlende Part
Bundespressekonferenz zum NATO-Krieg gegen Jugoslawien: Offenbarungseid der Regierungssprecher
Am 24. März jährte sich zum 20. Mal der Beginn des NATO-Angriffskriegs gegen Jugoslawien. Außenminister Heiko Maas bezeichnete die deutsche Beteiligung an dem Krieg ohne UN-Mandat als “verantwortungsbewusstes Handeln”. RT fragte auf der BPK nach der Faktenlage dieser Aussage. Die Antworten stehen exemplarisch für den derzeitigen Zustand der deutschen Außenpolitik.
Dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der NATO fielen Tausende von Menschen zum Opfer, 40 Prozent der Verstümmelten und Verletzten waren Kinder. Hunderte Krankenhäuser, Fabriken und Schulen wurden ebenso in Schutt und Asche gebombt wie das Hauptgebäude des Öffentlichen Rundfunks RTS in Belgrad sowie, gegen alle geltenden diplomatischen Konventionen, die chinesische Botschaft.
Neben der ziemlich einhelligen Meinung von Völkerrechtsexperten räumte selbst Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder, der den ersten Angriffskrieg mit deutscher Beteiligung seit Ende des Zweiten Weltkriegs maßgeblich mit zu verantworten hatte, Jahre späte ein:
Wir haben zusammen mit der NATO einen souveränen Staat gebombt, ohne dass es einen Sicherheitsratsbeschluss gegeben hätte. Das war ein Verstoß gegen das Völkerrecht.
Doch völkerrechtliche Fragen wurden von den Regierungssprechern auf der aktuellen Bundespressekonferenz abgetan, mit dem Verweis, man sitze nicht hier, um “zeitgenössische Analysen” zu betreiben. Der Sprecher des Außenministeriums, Rainer Breul, betonte zudem ungeniert: “Der Einsatz der Bundeswehr erfolgte in Übereinstimmung mit verfassungs- und völkerrechtlichen Vorgaben.”
Quelle: RT Deutsch
Lesen Sie auch von Dr. Kurt Gritsch auf Sputniknews “1999: Wie Medien den Nato-Angriff auf Jugoslawien unterstützten” und das Interview mit Hannes Hofbauer “‘Menschenrechts-Bomber’: Warum die Nato samt Bundeswehr 1999 Jugoslawien überfiel” auf Sputniknews.
Hierzu vom Juni 2018: Dr. Kurt Gritsch – Medienpropaganda und Lügen der Politik ebneten den Weg in die Jugoslawienkriege
Die Kriege in Jugoslawien zwischen 1991 und 1999 und ihre Folgen
17. Mai 2018 Eggenfelden
Der NATO-Film aus dem Vortrag kann unter ‚Weiterführende Links‘ (unten) auf dieser Internetseite angesehen werden. (Video: Enhanced Forward Presence – Bedeutung und Strategie der Battlegroups, Rukla, Litauen, 10.07.2017, 17E22501)
Der promovierte Zeithistoriker Kurt Gritsch geht in seinem Vortrag der Frage nach den Folgen der Kriege im ehemaligen Jugoslawien nach. Er untersucht Ursachen, beleuchtet alternative Möglichkeiten und fragt nach den Bedingungen für eine ökonomische Entwicklung und damit dauerhaften Frieden am Westbalkan.
Dr. Kurt Gritsch (* 1976) ist Historiker und Konfliktforscher. Seine Forschungsschwerpunkte sind Zeitgeschichte, Konfliktforschung, Medien und Rezeptionsgeschichte. Er ist Autor von Büchern und Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Magazinen, u. a. zum Jugoslawien-Krieg, zum Kosovo-Konflikt zu den arabischen Revolutionen und zum Ukraine-Konflikt.
Katholische Erwachsenenbildung Rottal-Inn-Salzach, IPPNW
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung
Deutschlands Weg in den Kosovo-Krieg – Es begann mit einer Lüge (WDR)
Quelle: NuitDebout Munich
Nach Muller Report: Medien & Politik unbeirrt
Der mit Spannung erwartete Bericht von US-Sonderermittler Robert Muller war hinsichtlich des untersuchten Sachverhaltes in der Tat eine komplette Entlastung des Präsidenten. Demnach hat es keinerlei Zusammenarbeit oder Verschwörung zwischen Russland, dem Kreml, Putin und Donald Trump gegeben.
Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen? Wer hat auf welcher Ebene, in welcher Form und auf Basis welcher Informationen jahrelang gegen den Präsidenten gerüchtet? In den Medien ist man sich keiner Schuld bewusst. Die New York Times erhielt für ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit in der vermeintlichen Russland-Affäre sogar den Pulitzer-Preis. Gemäß mancher Kommentatoren liegt die Schuld einzig bei Donald Trump.
Quelle: RT Deutsch
USA: Keine Russland-Verschwörung? Kein Problem!
Aus dem finalen Bericht von Sonderermittler Robert Mueller geht hervor, dass es keine Zusammenarbeit oder Verschwörung zwischen dem Wahlkampfteam Donald Trumps und der russischen Föderation gegeben hat. Für die hartnäckigsten Verfechter dieser These brechen Welten zusammen. Doch ein Ende ihres immerwährenden Kampfes gegen die Niederlage 2016 ist nicht in Sicht. Für sie markiert das Ende der einen Behauptung nur den Beginn einer anderen. Nun soll Präsident Donald Trump die Ermittlungen der Justiz in der Angelegenheit behindert haben. Und auch an dieser Anschuldigung darf gezweifelt werden.
Quelle: RT Deutsch
Russiagate Fizzles Out As Mueller Ends Investigation
Mueller has turned in his report. The results may surprise you, or will they?…
Quelle: The Jimmy Dore Show
RussiaGate Skeptics Do Victory Lap w/Aaron Maté
Quelle: The Jimmy Dore Show
Rachel Maddow Reacts To Collapse Of Russiagate
Quelle: The Jimmy Dore Show
CNN Looks Humiliated On Russiagate While Backpedaling
Quelle: The Jimmy Dore Show
Anmerkung Rudolf Hickel: Hier meine scharfe Kritik an „Scholzle“ (FR) im HR. Er muss unbedingt zu einem makroökonomischen Grundkurs und die NachDenkSeiten studieren.
Passend hierzu auch das Kurzstatement von Dietmar Bartsch am 20. März in der ARD-tagesschau: “Ich kritisiere in besonderer Weise an dem Haushaltsplan, dass bei Investitionen so bescheiden rangegangen wird. Es ist doch dringend notwendig – nicht nur digitale Infrastruktur.”
Hierzu Fabio de Masi auch via fb “Bad Banks! Wer verdient am faulen Deal zwischen Commerzbank und Deutsche Bank mit Staatsgarantie?”
Sahra beantwortet Fragen und Nachrichten
Quelle: Sahra Wagenknecht via fb
MACSAT – Freundin
FERRIS MC – Fake News
KING APATHY (former Thränenkind) – Great Depression
Text in der Videobeschreibung
Fettes Brot – Du driftest nach rechts
Bad Religion – “Chaos From Within”
Text in der Videobeschreibung
DAM – “Born Here”
Anmerkung: In dieser neuen Rubrik wollen wir Ihnen Songs mit politischen und gesellschaftskritischen Texten vorstellen, die vielleicht noch nicht jeder Leser kennt. Wenn auch Sie Musiktipps für uns haben, mailen Sie uns Ihre Empfehlungen bitte an unsere Mailadresse für die Videohinweise [email protected] mit dem Betreff: Musik.
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