Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint an jedem Mittwoch) gibt es eine eigene Playlist. (CG/JB)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- Chemnitz
- Hintergründe zu #Chemnitz
- Syrien
- Positionen 15: Der Tiefe Staat – Mythos oder Wirklichkeit
- Panorama – Ist die Pflege noch zu retten?
- NATO Generalsekretär – Jens STOLTENBERG
- Norwegische Palästina-Aktivistin: Israelische Armee hat mit Absicht auf mich geschossen
- Bundespressekonferenz: Bundesregierung weiß anscheinend nicht, wo sich BND-Nowitschok-Probe befindet
- Deutsches Tierschutzbüro deckt auf: Tierquälerei im Schweinehochhaus
- Kabarett, Satire, Lyrik und Co.
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
- Chemnitz
- Chemnitz – Exopolitik im Bundestag – Informationskontrolle | Das 3. Jahrtausend #8
Neuerdings kümmern sich Grünen-Politiker um die Vorbereitung eines Erstkontaktes mit Außerirdischen. Doch die sollten vorerst besser nicht landen, denn wie die Geschehnnisse in Chemnitz zeigen, kommen die Erdlinge noch nicht einmal mit sich selber klar. Und um die zerstrittene Bande wieder auf Linie zu bringen, werden immer mehr alternative Medienseiten abgeschaltet. Willkommen zur Episode #8 – der werbefreundlichsten Ausgabe des gesamten Dritten Jahrtausends!
Quelle: ExoMagazinTV
Anmerkung CG: Ab ab Minute 48 geht es um die Vorfälle in Chemnitz.
- Rechte Ausschreitungen in Chemnitz”Haltungsproblem der bürgerlichen Mitte”
Ursula Weidenfeld und Torsten Kleditzsch im Gespräch mit Anke Schaefer
Quelle: deutschlandfunk
Statement von Torsten Kleditzsch, dem Chefredakteur der Chemnitzer „Freien Presse“, befragt nach seiner Sicht auf Medienberichte (ca. 2 Min. vor Ende) [transkribiert]:
Anke Schaefer DLF: „Denken Sie, dass die überregionalen Zeitungen das Geschehen adäquat abbilden oder wird das übertrieben?“
Torsten Kleditzsch: „Das kann ich nur mit Abstrichen bejahen. Am Anfang wurden sehr viele Erzählungen weitergeschrieben, das heißt, auch in einer übertriebenen Art und Weise. Für den Sonntag Nachmittag, als sehr schnell von „Hetzjagden“ die Rede war, das haben wir hier nicht beobachtet. Wir waren mit unseren Leuten draußen, es gab Angriffe aus der Demonstration, einzelne Angriffe auf Migranten, auf Polizisten und auch auf Linke, das waren aber sehr vereinzelte Fälle aus der Demonstration heraus. Das hatte mit einer Hetzjagd im wörtlichen Sinne nichts zu tun. Was wir mittlerweile wissen, dass es auch danach in der Stadt Angriffe auf Migranten gab, in drei Fällen liegen Anzeigen vor, ich will da nichts beschönigen. Aber wenn Medien schnell Begriffe, die vielleicht ein Blog mal hochgepustet hat, dann immer weiter tragen, auch die Bundesregierung in ihrem Statement verwendet und die Leute hier sehen ‚das hab ich irgendwie anders wahrgenommen‘, dann trägt das nicht dazu bei, die Lage zu deeskalieren, sondern es trägt weiter dazu bei, das Vertrauen in die etablierten Medien eher nicht gestärkt wird.“
Anke Schaefer: „Also nochmal das deutliche Plädoyer dafür, mit Begriffen bewusst umzugehen.“
- Hintergründe zu #Chemnitz
- „Es ist leichter, über die blöden Ossis zu lästern als…“
„Rechtsextremismus ist ein ostdeutsches Problem.“ Diese Aussage ist ein Vorurteil, das sich in Westdeutschland beharrlich hält. “Ostdeutschen geht es im Durchschnitt wirtschaftlich schlechter als Westdeutschen” – das ist noch so eine Aussage. Aber sie ist kein Vorurteil, sondern eine Tatsache. „Löhne, Renten, Ausbildungsvergütung sind im Osten niedriger als im Westen“, sagt Michael Klundt. Er ist Professor für Kinderpolitik an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Was der wirtschaftliche Unterschied zwischen Ost und West mit Rechtsextremismus zu tun hat, darüber spricht Prof. Klundt im Interview.
Quelle: SNA Radio
- Hermann Ploppa über die Übernahme des DDR-Finanzmarktes durch Westbanken nach 1989
Herrmann Ploppa, Autor der Sachbücher „Die Macher hinter den Kulissen“ und „Hitlers amerikanische Lehrer“, spricht im Interview mit KenFM 2015 über die Übernahme des DDR-Finanzmarktes durch die Westbanken nach dem Mauerfall und über die sprichwörtliche Drehtüren, die Politikern auf Lebenszeit offen stehen.
Quelle: KenFM
- Syrien
- Erfolgt in Idlib der finale Showdown?
In beinahe ganz Syrien wurden die Rebellen und Terroristen vernichtend geschlagen. Immer wieder wurden sie von der syrischen Armee gezwungen, sich weiter zurückzuziehen. Im Austausch gegen Zivilisten wurde ihnen auch häufig freies Geleit gewährt.
Idlib ist die letzte noch verbliebene Hochburg der Terroristen. Doch außer ihnen halten sich auch zwei Millionen Zivilisten in der Provinz auf. Verzweifelt versuchen sie, den bevorstehenden Kämpfen zu entkommen. Syrien und Russland haben für sie spezielle humanitäre Korridore eingerichtet.
Quelle: RT Deutsch
- Showdown in Syrien? Lawrow will letztes “Terroristen-Geschwür” entfernen und warnt USA vor Intrigen
Der russische Außenminister Sergej Lawrow und der saudi-arabische Außenminister Adel Al-Jubeir haben nach Gesprächen im Außenministerium am Mittwoch in Moskau eine gemeinsame Pressekonferenz abgehalten. Dabei ging der russische Außenminister mit den USA und ihrer Syrien-Politik scharf ins Gericht. Er warf ihnen vor, Terroristen zu benutzen und zu decken, um den eigenen Wunsch nach einem Regimewechsel in Syrien zu verwirklichen.
„Es ist nicht das erste Mal, dass die Vereinigten Staaten unter verschiedenen Regierungen den Sturz eines Regimes, das sie nicht mögen, über die Beseitigung von Extremismus und Terrorismus stellen. So war es im Irak. So war es in Libyen, und das versuchen sie in Syrien. Oder sollte ich sagen, dass es in Syrien versucht wurde, aber der Plan nicht aufging?“, so Lawrow.
Die Situation in Syrien und insbesondere in Idlib dominierte die Diskussionen. Idlib ist die letzte verbliebene Hochburg von bewaffneten Terroristen in dem Land. Die syrische Regierung sowie das russische Verteidigungsministerium haben von Beobachtungen in Idlib berichtet, die darauf hindeuten würden, dass die Terroristen dort einen Angriff mit chemischen Waffen planen. Der syrische UN-Gesandte Dschafari erklärte, dass die Terroristen acht Container mit Chlorgas ins Dorf Halouz in Idlib transportiert haben und mahnte die westlichen Staaten, insbesondere die USA, ihren Einfluss auf sie ausnutzen, um sie von einem solchen Angriff abzuhalten.
Er betonte, dass Anhänger der Islamischen Turkestan-Partei und der al-Nusra Front wahrscheinlich giftige Chemikalien gegen syrische Zivilisten und Dutzende Kinder, die sie kürzlich entführt haben, einsetzen würden.
Russische und syrische Vertreter mutmaßen, dass die USA einen solchen Angriff als Vorwand brauchen, um ihn der syrischen Regierung anlasten zu können und dann militärisch anzugreifen. Unter US-Präsident Donald Trump haben die USA Syrien bereits zweimal militärisch angegriffen – jedes Mal unter dem Vorwand, dass die syrische Regierung in Gebieten von bewaffneten Regierungsgegnern und Terroristen Chemiewaffen eingesetzt habe.
Quelle: RT Deutsch
- Positionen 15: Der Tiefe Staat – Mythos oder Wirklichkeit
Der Tiefe Staat. Ein Begrifflichkeit, die im öffentlichen Diskurs nur selten Verwendung findet. Man könnte fast meinen, dass es sich hierbei bloß um einen Mythos handelt. Die 15. Ausgabe von „Positionen – Politik verstehen“ möchte Licht ins Dunkel des Tiefen Staates bringen und fragt: „Der Tiefe Staat: Mythos oder Wirklichkeit?“.
Ist der Tiefe Staat real? Und wenn ja, wie konnte es ihm gelingen, so lange nicht von den Menschen wahrgenommen zu werden, obwohl sie von seinem Handeln direkt betroffen sind? Die Öffentlichkeit, die Gesellschaft, wir alle?
Uwe Soukup, Patrik Baab, Ullrich Mies und Dr. Daniele Ganser haben sich in ihrer beruflichen Laufbahn eingehend mit staatlichen Strukturen beschäftigt, die außerhalb des Rampenlichts manifest sind. Anhand zahlreicher Beispiele versuchen die Gäste, dem Tiefen Staat seinen Tarnumhang vom Leibe zu reissen.
Sie sind sich einig: Wer das Versteckspiel zwischen offiziellem und „inoffiziellem“ Staat beenden möchte, muss zu allererst für Transparenz sorgen. Dem Zuschauer wird schnell klar, dass der Tiefe Staat weit mehr als eine geheime Untergrundorganisation ist, die im Verborgenen die Fäden zieht. Ganz im Gegenteil: So spielen etwa der Tiefe Staat und repräsentative Demokratie in derselben Mannschaft. Ihre neoliberalen Mitspieler – u.a. die Geheimdienste oder Corporate Media – passen sich gekonnt die Bälle zu und bilden zusammen ein „Erfolgsteam“, neben dem selbst der FC Bayern nur wie ein Kreisliga-Team daher kommt.
Geschickt hat diese Mannschaft des Tiefen Staates, unter dem Einsatz von positiv klingenden Parolen wie „Liberalisierung der Arbeitswelt“ dafür gesorgt, die Lohnabhängigen so sehr mit sich selbst zu beschäftigen, dass den meisten die Zeit und die Kraft fehlt, das falsche Spiel dieser Mannschaft zu durchschauen, obwohl es sich tagtäglich vor ihren Augen abspielt. Es ist – um mit einer Metapher von Daniele Ganser zu sprechen – wie beim Fußball: als ob FC-Bayern-Spieler Thomas Müller in das Trikot von Borussia Dortmund schlüpfen würde, um sich dann in deren Strafraum zu schleichen, Eigentore zu schießen und so der eigenen Mannschaft zum Sieg zu verhelfen.
Doch genau hier liegt auch die Hoffnung versteckt: Denn wir als Zuschauer am Spielfeldrand haben die Chance, dieses Tarnmanöver zu durchschauen, indem wir uns die Spieler auf dem Feld ganz genau anschauen, sie und ihre Trikots unter die Lupe nehmen und prüfen, für welche Mannschaft welcher Spieler auf dem Feld tatsächlich spielt.
Diese Ausgabe von „Positionen – Politik verstehen“ soll diesen „Ent-tarnungs-Prozess” ein Stück weit anschieben. Freilich, ohne zu vergessen, dass das Spiel erst gewonnen ist, wenn man aus dem neu erworbenen Wissen auch ins Handeln kommt. Erst wenn sich die gesellschaftlichen Kräfte der tatsächlichen Umstände bewusst werden, stehen die Zeichen auf Veränderung und der Tiefe Staat wird als das erkannt, was er ist: Kein Mythos, sondern Wirklichkeit. Unmöglich? Wohl kaum. Wir sind in der Überzahl!
Die Gäste sind:
- Ullrich Mies – Publizist, Fassadendemokratie
- Patrik Baab – Journalist, Im Spinnennetz der Geheimdienste
- Dr. Daniele Ganser – Historiker und Friedensforscher, Nato-Geheimarmeen
- Uwe Soukup – Historiker, Der 2. Juni 1967
Quelle: KenFM
- Panorama – Ist die Pflege noch zu retten?
“Kleine Geruchsprobe gefällig?”, fragt Elke Wernado und hält der alten Dame ein kleines Fläschchen unter die Nase. Die Pflegerin sitzt ihrer Patientin gegenüber. Es duftet nach Lavendel. Sanft streicht Wernado das Öl auf die faltigen Hände, massiert vorsichtig die knöchrigen Finger. 20 bis 30 Minuten nimmt sie sich Zeit, hat dafür ihre Klingel abgestellt. Niemand soll diesen Moment stören. Die Kollegen kümmern sich jetzt um die akuten Sorgen der anderen Bewohner des Altenheims und halten Elke Wernado den Rücken frei. “Hat das jetzt gutgetan?”, fragt sie. “Ja, es ist leichter”, sagt die 93-jährige Helene Herz und dreht ihre Handgelenke nach rechts und links. Doch nicht nur für die Bewohner sind solche Momente wichtig, sondern auch für die Mitarbeiter. “Ich kann mich hier mit meinen Interessen einbringen”, sagt Wernado. “So gehe ich heute Abend zufrieden nach Hause.” […]
Quelle: Panorama Die Reporter NDR
- NATO Generalsekretär – Jens STOLTENBERG
Unserer Rubrik “schwarz/weiß” präsentiert die Glanzleistungen des bis 2020 amtierenden NATO-Generalsekretärs. Jens Stoltenberg trifft nicht nur beim Singen oft die falschen Töne – auch auf internationaler Bühne hat er sich einige erstaunliche Fehltritte erlaubt.
Egal ob Alexander Chub oder Nadija Sawtschenko – der Freundeskreis des NATO-Chefs ist nicht das einzige spannungsgeladene Thema, das ihn umgibt. 451° fasst für euch die brisante Karriere des norwegischen Ex-Ministerpräsidenten und NATO-Chefs zusammen.
Quelle: 451 Grad
- Norwegische Palästina-Aktivistin: Israelische Armee hat mit Absicht auf mich geschossen
Die norwegische Palästina-Solidaritätsaktivistin Kristin Foss wurde in einer Woche gleich zweimal von israelischen Soldaten angeschossen. Im RT-Interview spricht sie über ihre Erlebnisse und warum sie trotz der Gefahren bei Demonstrationen anwesend ist.
Quelle: RT Deutsch
- Bundespressekonferenz: Bundesregierung weiß anscheinend nicht, wo sich BND-Nowitschok-Probe befindet
Der BND gelangte in den 1990er Jahren in einer völkerrechtswidrigen Geheimdienstoperation in den Besitz von Nowitschok. RT fragte auf der BPK nach, ob die Bundesregierung einen Überblick hat, wer aktuell bei BND und Bundeswehr über die Formel verfügt und wo sich die Probe derzeit befindet.
Die Bundesregierung zeigte sich nicht in der Lage, die Fragen zu beantworten, und verwies lediglich auf drei vorherige Pressekonferenzen vom 16. März, vom 18. Mai und vom 6. Juni, auf denen diese Frage angeblich “vollumfänglich mehrfach beantwortet wurde”.
Die Erwiderung von RT-Redakteur Florian Warweg, dass er diese Frage in dieser Form noch nie gestellt habe, beantwortete der Sprecher der Bundeswehr Oberst i.G. Holger Neumann mit den Worten: “Dann schauen Sie mal bitte in das Protokoll.”
Macht man sich jedoch die Mühe, in die entsprechenden Protokolle zu schauen, wird deutlich, dass die Aussage der Regierungssprecher keine Basis hat. Zum einen war der RT-Redakteur bei diesen drei Regierungspressekonferenzen gar nicht anwesend, und zum anderen wurde diese Frage in den Protokollen weder gestellt, noch wurden entsprechende Aussagen zur Nowitschok-Formel und dem Verbleib der Probe getätigt.
Vollständiger Auszug aus dem Protokoll vom 6. Juni zum Thema Nowitschok:
FRAGE BUCHHOLZ: Eine Frage an Herrn Seibert: Mein Kollege hat an dieser Stelle nachgefragt, ob Frau Merkel wusste, dass der BND Proben von Nowitschok besaß. Sie wollten ihm dazu eine Auskunft geben oder nachreichen.
STS SEIBERT: Ich hatte gesagt, ich werde, wenn etwas nachzureichen ist, nachreichen. Das haben wir offensichtlich nicht getan. Insofern müsste ich Sie möglicherweise noch einmal vertrösten. Ich schaue einmal, ob sich die Kollegen in den nächsten fünf Minuten noch bei mir melden.
Ich kann nicht sagen, dass wir etwas nachreichen werden, aber wenn ja, dann würden wir das noch tun.
Vollständiger Auszug aus dem Protokoll vom 18. Mai zum Thema Nowitschok:
FRAGE JESSEN: Zu Skripal/Nowitschok: In einer früheren Positionierung war die Bundesregierung im Anschluss an die britische Regierung der Auffassung, die Spuren könnten nur nach Russland führen, weil eben nur Russland im Besitz dieses Stoffes sei. Nun wissen wir inzwischen, dass auch deutsche Dienste frühzeitig über eine Probe verfügt und diese geteilt haben. Muss das nicht dazu führen, dass diese Unbedingtheit, dass nur Russland für den Anschlag an die Skripals verantwortlich sein könnte, nicht mehr so ausschließlich gilt? Müssen Sie jetzt nicht das, was Sie damals gesagt haben – Ihr Erkenntnisstand hatte Sie dazu bewogen zu sagen „Nein, es kann nur Russland sein“ -, revidieren? Wir hatten ja explizit gefragt: Haben auch andere Länder, westliche, diesen Stoff? Müssen Sie nicht diese Position revidieren?
BURGER: Ich glaube, Sie geben unsere Position aus der Vergangenheit nicht ganz korrekt wieder. Denn es war nie so, dass wir gesagt haben, der spezielle Wirkstoff, der da eingesetzt oder analysiert wurde, sei der eine und einzige Hinweis, der nach Russland führe, sondern das ist ein Element von mehreren. Es gibt eben auch eine ganze Reihe von anderen Hinweisen, die in der Gesamtschau aus unserer Sicht und auch aus Sicht der britischen Kollegen nach Russland weisen.
ZUSATZFRAGE JESSEN: Ja, aber ich erinnere mich an diese Diskussion auch noch relativ gut. Ich weiß, dass mehrere Kollegen – auch ich – explizit danach gefragt haben, ob Sie ausschließen können, dass außer den Russen andere Staaten, auch westliche, über die Substanz verfügen. Dann wurde mir – mit Verlaub – unterstellt, dass das eigentlich eine Frage von „Russia Today“ sei.
Quelle: RT Deutsch
- Deutsches Tierschutzbüro deckt auf: Tierquälerei im Schweinehochhaus
Das Schweinehochhaus galt lange als Mythos. Monatelang hat unser Rechercheteam danach gesucht und es schließlich in Maasdorf bei Halle (Sachsen-Anhalt) gefunden. In dem ehemaligen Prestigeobjekt des DDR-Regimes leben bis heute Schweine. Auf 6 Etagen werden rund 500 Hybrid-Sauen für die Vermehrungszucht gehalten, zehntausende von Ferkeln werden so geboren. Die Tiere werden zwischen den Etagen mit einem Fahrstuhl hin und her transportiert. Die unter industriellen Bedingungen produzierten Ferkel werden an Züchter und Mäster in ganz Deutschland verkauft.
Das Schweinehochhaus ist einzigartig in ganz Europa. Bisher wurden noch nie authentische Bilder aus dem Inneren gezeigt. Unserem Recherche-Team gelang es, erstmalig Bilder in dem Betrieb zu erstellen. Zusammengepfercht müssen die Sauen in engen Kastenständen stehen, wo sie sich noch nicht einmal umdrehen können. Zur „Ablenkung“ werden „Spiel“-Ketten in die Gitterboxen gehängt.
Quelle: Deutsches Tierschutzbüro
- Kabarett, Satire, Lyrik und Co.