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Titel: Videohinweise am Samstag

Datum: 16. Juni 2018 um 9:00 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich:

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint an jedem Mittwoch) gibt es eine eigene Playlist. (CG/JB)

Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. Oskar Lafontaine
  2. Gefährdet der Iran das “Existenzrecht” Israels? – Rudolf Dreßler zum Konflikt Israels mit dem Iran
  3. G7: Trump will Russlands Rückkehr
  4. Veranstaltung im Bundestag: Menschenrechte und Medienfreiheit in der Ukraine
  5. US-Basen in Europa | Teil 4
  6. Gespräch mit Markus Bickel
  7. The Borneo Case – Das dreckige Geschäft mit dem Regenwald
  8. Garry Kasparov Unhinged! – His Human Rights Scam Exposed w/Thor Halvorssen
  9. Interview mit Abby Martin – Event Globale Themen im Kontext Teil 1
  10. Aufwachen #299: Merkel-Befragung, Nahles & Olaf Schäuble
  11. Lumpensammler
  12. Fußball-WM: Star Robbie Williams zeigt bei Eröffnung in Moskau den Stinkefinger
  13. Kabarett, Satire, Comedy und Co.

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Oskar Lafontaine
    • Kommt nach Ramstein und protestiert gegen die völkerrechtwidrigen Kriege!
      Aufruf von Oskar Lafontaine zu Stopp Air Base Ramstein 2018
      Der US-Militärstützpunkt Ramstein ist ein zentrales Drehkreuz für die Vorbereitung und Durchführung völkerrechtswidriger Angriffskriege und Drohneneinsätze, u.a. im Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen und Syrien und er ist Einsatzzentrale für die in Europa stationierten Atomwaffen. Schon unter Barak Obama wurden Kampfdrohnen ein wesentlicher Bestandteil der imperialistischen Kriegsführung der USA. Donald Trump hat das Drohnenprogramm dann nochmal massiv ausgeweitet. Leittragende sind die unzähligen zivilen Opfer des Terrors mittels Joystick.
      Oskar Lafontaine ruft dazu auf, sich an den Protesten gegen die Air Base Ramstein zu beteiligen. Kommt alle zur Aktionswoche vom 23. Juni bis 1. Juli. Auf der Demonstration am 30.06. werden u.a. Sahra Wagenknecht, Eugen Drewermann und Ann Wright sprechen.
      Weitere Informationen unter ramstein-kampagne.eu
      Quelle: weltnetzTV

    • Die linke Sammlungsbewegung
      Oskar Lafontaine über die Idee, linke Kräfte in einer Bewegung zu vereinen
      Die letzte Bundestagswahl hat nochmal unterstrichen, dass sich breite Teile der Wählerschaft von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten fühlen. Stattdessen wenden sie sich Parteien wie der AfD zu. Um dies zu ändern und das Erstarken der rechten Parteien zu verhindern, werben Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine für eine linke Sammlungsbewegung. Ziel ist eine inhaltliche Erneuerung der linken Kräfte und eine parteiübergreifende politische Mehrheit.
      Quelle: weltnetzTV

      Zitat Lafontaine [transkribiert]: “Als links gilt heute, wenn man Minderheiten vertritt. Die Vertretung von Minderheiten ist auch wichtig, wie das Eintreten für Homosexuelle oder der Kampf um Rechte der Flüchtlinge oder auch die Frauenemanzipation, wobei es hier schon nicht mehr um Minderheiten geht, sondern um die Frage: ‘Was ist eigentlich das Ziel des Feminismus?'” und auf der anderen Seite – das war auch eine Ursache der Wahlniederlage von H. Clinton […] fühlen sich diejenigen, die mit sinkenden Löhnen zu tun haben nicht mehr vertreten […] weil ihre Interessen, die Interessen der weniger gut verdienenden Mehrheit nicht mehr vertreten werden. Diese Entwicklung führt dazu, dass rechte Parteien […] Zulauf haben –> 1. inhaltliche Erneuerung 2. Wie können Ziele, die von der Mehrheit der Bevölkerung gewollt sind, aber von der Mehrheit im Bundestag nicht mehr vertreten werden wieder eine Chance auf Realisierung haben? […] Es geht nicht um die Gründung einer neuen Partei.

      zum Thema auch: Von Larcher (Attac) – “Es muss wirklich zu einer linken Sammlungsbewegung kommen”
      9. Juni 2018 – Der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete von Larcher wünscht sich eine linke Sammlungsbewegung.
      Von Larcher sagte im Dlf, es gebe nur eine zersplitterte “Mosaiklinke”. Ihr Einfluss auf die Politik in Deutschland und Europa sei sehr schwach. Dadurch werde die Rechte gestärkt. Hinzu komme, dass das Thema Zuwanderung das Potenzial habe, nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Linke weiter zu spalten. Deshalb fordert der heutige Attac-Aktivist eine geregelte Zuwanderungspolitik
      Als besonders schwierig stuft von Larcher es ein, für eine linke Bewegung die passende Führungsfigur zu finden. Er nannte Sarah Wagenknecht oder Oskar Lafontaine von der Linkspartei als mögliche Kandidaten, betonte aber, dass eine Sammlungsbewegung es den Menschen möglich machen müsse, in unterschiedlichen Parteien zu sein. Die globalisierungskritische Initiative Attac sei dafür ein gutes Beispiel.
      Quelle: deutschlandfunk

  2. Gefährdet der Iran das “Existenzrecht” Israels? – Rudolf Dreßler zum Konflikt Israels mit dem Iran
    Rudolf Dreßler zum Konflikt Israels mit dem Iran (4.6. 2018)
    Quelle: phoenix via youtube

    passend dazu: Ein Iran-Deal, mehrere Fronten
    Quelle: Der Fehlende Part

  3. G7: Trump will Russlands Rückkehr
    Der US-Präsident sprach sich dafür aus, aus der G7 wieder eine G8 zu machen.
    Quelle: euronews (deutsch)

    Dazu: Trump erläutert, warum Russland zurück in die G7 soll
    US-Präsident Donald Trump hat gegenüber dem TV-Sender „Fox News“ erklärt, warum er sich für die Rückkehr Russlands in die G7 ausgesprochen hat.
    „Wissen Sie, wir haben etwa 25 Prozent unserer Zeit über Russland gesprochen. Und ich sagte: Wäre es nicht besser, wenn sie hier wären. Ich bin nicht für Russland. Ich bin für die USA“, sagte Trump.
    „Ein Beispiel: Wenn er (Russlands Präsident Wladimir Putin – Anm. d. Red.) bei diesem Treffen dabei gewesen wäre, hätte ich ihn bitten können, Sachen zu tun, die für die Welt, für das Land und für ihn gut wären“, so der amerikanische Staatschef weiter.
    Er betonte dabei, dass persönliche Gespräche viel besser seien als Unterhaltungen per Telefon.
    Trumps Vorschlag und Reaktion aus Moskau
    Am 8. Juni hatte die Agentur Bloomberg Trumps Aussagen zitiert, wonach Russland erneut der G8 beitreten sollte. Trump hat nach Angaben der Agentur Reuters geäußert, Russland solle beim G7-Treffen präsent sein. Inzwischen hat der Kreml Trumps Vorstoß wie folgt kommentiert. „Wir setzen auf andere Formate“, so der russische Präsidentensprecher, Dmitri Peskow, auf eine Anfrage.
    „Was Russlands Rückkehr in die ,Siebenʻ, die ,Achtʻ betrifft: Wir sind nicht aus ihr ausgestiegen. Unsere Kollegen haben sich seinerzeit aus bekannten Gründen geweigert, nach Russland zu kommen. Bitte, wir werden uns freuen, alle dort zu sehen, bei uns in Moskau“, ließ Russlands Präsident, Wladimir Putin, wissen.
    Der G7-Gipfel fand am 8. und 9. Juni 2018 in der kanadischen Stadt La Malbaie (Provinz Québec) statt. Der kanadische Premierminister, Justin Trudeau, hatte zuvor angekündigt, dass alle G7-Teilnehmer das gemeinsam vereinbarte Kommuniqué gebilligt hätten. Nach Ende des Gipfels teilte der US-Präsident via Twitter mit, die USA zögen ihre Zustimmung zum Abschlussdokument zurück.
    Die sieben führenden Industrienationen (USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Japan und Italien) hatten 2014 vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise ihre Teilnahme am Gipfel mit Russland (G8) in Sotschi abgesagt.
    Quelle: Sputniknews

    Hierzu die Originalquelle.

  4. Veranstaltung im Bundestag: Menschenrechte und Medienfreiheit in der Ukraine
    Am 11. Juni wurde im Bundestag über ein Thema diskutiert, das sonst selten Anklang findet. Das Datum ist kein Zufall – es knüpft an das Normandie-Format an, erklärt uns der Organisator ukrainischer Herkunft und Mitglied der Linksfraktion Andrej Hunko.
    Einige Journalisten und Menschenrechtler aus der Ukraine erzählen an diesem Tag im Bundestag über ihre eigenen Erfahrungen und schildern eine höchst erschreckende Lage der Menschenrechte und Pressefreiheit in ihrem Heimatland. Eingereist ist auch der kürzlich aus der Haft entlassene Journalist Ruslan Kotsaba. Auch die ehemalige Abgeordnete der Rada Olena Bondarenko erzählt über die Todesdrohungen des Außenministers Awakow. In einem Interview mit dem ukrainischen Sender Espreso.TV sagte er: “Wenn Olena Bondarenko an das Sprecherpult des Parlaments tritt, strebt meine Hand nach der Pistole.”
    Die Leiterin des ukrainischen “Instituts für Rechtspolitik und Soziales”, Jelena Bereschnaja, berichtet über zahlreiche Einschüchterungsversuche der Bürger, die sich gegen die Regierung aussprechen. Mitgebracht hat sie eine beachtlich dicke Mappe – eine Sammlung all der Fälle, in denen Menschen für ihre Meinung verfolgt, geschlagen, inhaftiert oder gar getötet wurden. Über 5.000 politische Häftlinge zählt das Land seit dem Umsturz von 2014. Sabine Fischer zeigt sich wenig beeindruckt von dem Erzählten. Ihre Einführung beginnt sie mit der Erklärung, einer anderen Meinung zu sein.
    RT Deutsch Reporterin Maria Janssen berichtet vor Ort und stellt Fragen an die Diskussionsteilnehmer.
    Quelle: RT Deutsch

  5. US-Basen in Europa | Teil 4
    In unserem letzten Beitrag haben wir euch den dritten Teil unserer Reihe über US-Militärstützpunkte in Europa gezeigt. Im vierten Teil setzen wir das nun mit Stützpunkten in Großbritannien fort. Außerdem beleuchten wir weitere US-Basen in den Niederlanden, Grönland, Belgien und Polen. Deutschland ist in Europa kein Einzelfall, was die Menge an US-Basen betrifft. Es gibt weitaus mehr geostrategisch wichtige Stützpunkte der USA in Europa, als man vermuten mag – wie wir schon in den drei vorangegangenen Teilen gezeigt haben. In welchen Ländern Europas befinden sich aber weitere US-Militärbasen, und welche Aufgaben fallen diesen US-Stützpunkten zu?
    Quelle: 451 Grad

  6. Gespräch mit Markus Bickel
    Moderatorin Andrea Fies diskutiert mit Markus Bickel, Journalist und Autor (“Die Profiteure des Terrors – Wie Deutschland an Kriegen verdient und arabische Diktaturen stärkt”). Bickel, zuletzt Nahostkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Kairo, leitet seit 2017 das Amnesty Journal, die Zeitschrift für Menschenrechte.
    Quelle: arte

  7. The Borneo Case – Das dreckige Geschäft mit dem Regenwald
    Durch die Interessen von Banken und korrupten Politikern verkommt der Regenwald Borneos zur Ware. Die Dokumentation berichtet von diesem dreckigen Geschäft, seinen Profiteuren sowie verschiedenen Aktivisten, die sich dem Kampf gegen die Holz- und Palmölindustrie verschrieben haben. Können sie den Kampf David gegen Goliath gewinnen?
    Raubbau an Borneos Regenwald: Die Insel wird seit Jahrzehnten gerodet – rücksichtslos gegenüber der Natur und ihrer indigenen Bevölkerung. Durch diese illegale Abholzung ist der Regenwald inzwischen fast komplett zerstört. Die Dokumentation besteht aus zwei Handlungssträngen, welche den Kampf verschiedener Aktivisten begleiten. Ein Handlungsstrang zeigt die britische Journalistin Clare Rewcastle Brown bei ihrem Einsatz gegen ein internationales Netzwerk aus korrupten Politikern, Banken und Geldwäscherei. Seit mittlerweile 30 Jahren verfolgt Mutang Urud den Raubbau an seiner Heimat, den Regenwäldern Borneos, aus dem Exil. Zusammen mit dem Schweizer Aktivisten Bruno Manser demonstriert er gegen die Massenabholzung. Ihr Engagement führte sie bis zur UN-Generalversammlung, jedoch ohne nennenswerte Erfolge. Im zweiten Handlungsstrang begleitet der Film den Aktivisten Urud bei seinem neuen Leben in der Exilheimat Kanada sowie bei seiner Rückkehr nach Borneo, wo er noch einmal die Initiative ergreifen will, um die letzten Regenwälder Borneos zu retten.
    Regie: Dylan Williams, Erik Pauser, Schweden, 2016, Herkunft ZDF
    Quelle: arte
  8. Garry Kasparov Unhinged! – His Human Rights Scam Exposed w/Thor Halvorssen
    The Oslo Freedom Forum is supposed to be about Human Rights, further exploration reveals a Neo-Con Regime Change agenda.
    Quelle: The Jimmy Dore Show

    Anmerkung des Lesers Jens S.: Jimmy Dore, auf den ihr ja schon öfter hingewiesen habt, war auf dem “Oslo Freedom Forum” und konnte da brilliant die Unterwanderung linker Organisationen durch NeoCons aufzeigen.

  9. Interview mit Abby Martin – Event Globale Themen im Kontext Teil 1
    Am 6. Mai 2018 veranstalteten wir mit Glenn Greenwald, Jill Stein & Abby Martin ein Event im Muffatwerk in München unter dem Titel „Freiheit & Demokratie: Globale Themen im Kontext 2.0“. Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass unser ehrenamtliches Team das erste Interview unseres Events mit Abby Martin auf Deutsch übersetzt hat.
    Quelle: acTVism Munich

  10. Aufwachen #299: Merkel-Befragung, Nahles & Olaf Schäuble
    “Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin” (…) “wann treten Sie zurück?” Der Bundestag hat mal etwas Neues probiert und die Kanzlerin – vorm Fernsehpublikum – vom Platz zu den Abgeordneten sprechen lassen. Man warf ihr dafür Sätze und Signalworte zu und gab ihr jeweils eine Minute Zeit. Wir sind noch unschlüssig, aber interessiert am neuen Format. Ansonsten heute: Einstimmung auf den G7 Showdown. Wir hören noch einiges zu Strafzöllen, zur sPD und leider viel zu wenig über Bayer und Monsanto. Dafür Spionagemusik von Mathias und eure Audiokommentare […]
    Quelle: Tilo Jung

    daraus ein Zitat von Stephan (transkribiert): “Da bist du zu scharf gegenüber Wagenknechts Sammlungsbewegung, das ist halt ein Versuch, das ist trial and error, bei Kevin Kühnert sehen wir das Gegenteil, ‘ja die sPD neu, das wär ja anstrengend’ ogottogott…”

    Anmerkung Jens Berger: Das Kühnert-Interview ist wirklich vernichtend. Kaum zu glauben, dass viele Menschen links der Mitte noch vor wenigen Monaten ihre Hoffnungen auf diesen jungen Mann gesetzt haben, der alleine schon aufgrund seines Opportunismus eine glorreiche Karriere in der SPD vor sich hat … so sie denn langfristig überhaupt noch existiert.

  11. Lumpensammler
    Früher nannte man sie “cirujas”, Lumpensammler, schmutzige Streuner, die im Müll rumwühlten. Heute sind sie Recycler. Sie bevölkern die Straßen von Buenos Aires, holen Pappe, Papier, Metalle, Glas und Plastik aus den Müllcontainern oder vom Bürgersteig und liefern es in den „grünen Zentren“ ab. Dort wird das Material sortiert und als Rohstoff zur Wiederverwertung verkauft. Jetzt protestieren sie gegen einen Gesetzesvorschlag der konservativen Regierung von Mauricio Macri, teure Müllverbrennungsanlagen im Ausland einzukaufen, statt Abfall wiederzuverwerten.
    Vor zehn Jahren, als Macri Bürgermeister von Buenos Aires war, wollte er die “cirujas” ins Gefängnis sperren, weil sie “Müll stehlen”. Davon ist heute keine Rede mehr, sie sind in das städtische Abfall-System fest eingebunden, bekommen einen festen Lohn, Uniformen und Krankenversicherung. Eine einzigartige Erfahrung auf der Welt, sagen die Recycler und die Stadtverwaltung.
    Quelle: Gaby Weber

  12. Fußball-WM: Star Robbie Williams zeigt bei Eröffnung in Moskau den Stinkefinger
    Der britische Popsänger Robbie Williams, der gemeinsam mit der russischen Sopranistin Aida Garifullina bei der Eröffnungsfeier der Fußball-WM in Russland auftrat, hat den TV-Kameras seinen ausgestreckten Mittelfinger entgegen gestreckt.
    Dabei sang Williams „I did this for free“ („Ich habe es gratis getan“). Vermutlich antwortete der Star damit seinen Kritikern aus dem britischen Parlament.
    Diese hatten ihm vorgeworfen, er reise nur wegen des Geldes nach Russland, obwohl die britischen Regierungsvertreter wegen angespannter Beziehungen mit Moskau auf die Reise zur WM verzichtet haben.
    Quelle: Sputniknews

    Das verlinkte Video im Sputnik-Beitrag wurde gelöscht, deshalb altervativ hier eine andere Quelle, die diese Szene zeigt.
    Quelle: Access

    Anmerkung Jens Berger: Zum „Finger“ hatten wir uns ja schon am Freitag geäußert. Viel Skandalöser ist doch wohl, dass die „Kommerzkrake“ FIFA schon wieder alle YouTube-Videos rigoros sperren lässt, deren Kanalbetreiber keine teure Lizenz gekauft haben.

  13. Kabarett, Satire, Comedy und Co.
    • Journalist ermordet und auferstanden | Italien unter EU Presse Beschuss | 451 Grad | 69
      Der “Witz der Woche” war anfänglich alles, nur nicht witzig: Ein erschossener russischer Journalist, der dann doch nicht ganz so tot war, sondern putzmunter und unverletzt. Ein Attentat, dass gar keins war, und der angebliche Täter war schnell ausgemacht – Russland.
      Italien steckt in der Krise. Schon seit über 75 Tagen ist Italien ohne Regierung, allerdings immer noch weit entfernt vom deutschen Rekord von 186 Tagen. Italien hat gewählt, aber das Ergebnis fiel nicht so aus, wie man sich das in weiten Teilen Europas vorgestellt hat. Das politische Chaos in Italien haben wir für euch mithilfe der Schlümpfe mal vereinfacht erklärt. Die deutsche Medienlandschaft berichtet breit über den Anti-EU-Kurs der Italiener. Di Maio bestätigt, was auch der tatsächliche Koalitionsvertrag wiedergibt – Kein Italexit! Zum Stichwort “Krise” werfen wir außerdem ein Blick auf diverse Medien und deren Umgang mit der Euro-Krise.
      Quelle: 451 Grad

    • EU-Krise – Was berichten die europäischen Medien?
      Italien hat gewählt, aber das Ergebnis fiel nicht so aus, wie man sich das in weiten Teilen Europas vorgestellt hat. Könnte die Berichterstattung dafür verantwortlich sein?
      Quelle: 451 Grad

    • Italienische Regierungsbildung – Kurz erklärt
      Wie die italienische Regierungsbildung vonstatten gegangen ist, erklärt Reza in unter 5 Minuten.
      Quelle: 451 Grad

    • Die schöne neue Welt der US-Außenpolitik | extra 3 | NDR
      Für Trump ist der neue Botschafter in Berlin, Richard Grenell, der richtige Mann am richtigen Ort. Wie Trump selbst. Einfach machen, ohne groß nachzudenken – dann klappt’s auch mit dem Handelskrieg.
      Quelle: extra 3


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