Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint an jedem Mittwoch) gibt es eine eigene Playlist. (CG/JB)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- Syrien
- Causa Skripal: Wie der Fall im britischen Unterhaus instrumentalisiert wird
- Craig Murray
- Nahost-Experte Lüders: Angriff war abgekartetes Spiel
- Deliveroo
- Argentiniens Ex-Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner: “Der Neoliberalismus wird scheitern”
- Deckname Gladio – Geheime NATO-Truppen im Kalten Krieg
- Chemiewaffen – Europas Geschäft mit dem Tod
- Simone Lange: “Ich werde ihr zeigen, dass ich stärker bin”
- Weltweite Demos gegen US-Angriff auf Syrien
- Musik trifft Politik
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse videohinweise(at)nachdenkseiten.de schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
- Syrien
- Corbyn: Berechtigt humanitäre Krise im Jemen jetzt andere Länder zum Angriff auf Saudi-Flughäfen?
Während der ersten Sitzung des Britischen Unterhauses nach den Luftangriffen auf Syrien wies der Oppositionsführer Jeremy Corbyn – der wiederholt lautstark unterbrochen wurde, bis das Präsidium die Abgeordneten zur Ruhe rief – darauf hin, dass angebliche humanitäre Erwägungen für ein militärisches Vorgehen gegen Syrien im Analogieschluss bedeuten müssten, dass dieselben auch für den saudisch-geführten Krieg gelten müssten.
Quelle: RT Deutsch
- ABC-Waffenexperten besuchten Duma: Keine Patienten mit Symptomen von Chlor- oder Sarinvergiftung
Eine Expertengruppe für ABC-Waffen des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation hat ein Krankenhaus der Stadt Duma besucht, um Zeugen zu befragen und Ermittlungen bezüglich des angeblichen Vorfalls vom Wochenende durchzuführen. Beim Besuch des Krankenhauses wurde festgestellt, dass keine Patienten mit Symptomen einer Chlor- oder Sarinvergiftung eingeliefert wurden. Bei den untersuchten Patienten fehlten sowohl Symptome einer Einwirkung des Nervenkampfstoffes Sarin als auch Anzeichen einer Chlorvergiftung.
Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.
Quelle: RT Deutsch
- Mattis Admits No Evidence Assad Did Gas Attack
Quelle: The Jimmy Dore Show
Der Artikel, auf den Dore sich bezieht ist hier zu finden.
- Tucker Carlson Tells Truth About Syria – Crosses Trump
Tucker Carlson is the surprising voice of reason on Syria.
Quelle: The Jimmy Dore Show
Zitat Jimmy Dore [transkribiert]:
“We have two parties that are unbelievably pro war and you still wonder why we have Trump?”
[Anm. C.G.: Dore ist ein „Progressive“, ein „Altlinker”, der Bernie Sanders unterstützt, diesen aber wiederholt wegen seiner antirussischen Statements kritisierte.]
Anmerkung unseres Lesers Joel Eisenhardt: Hier ist ein sehr interessantes Video von der Jimmy Dore Show zum Thema Syrien und speziell dem angeblichen Giftgasangriff. Ein Fernsehmoderator schlägt in dem Video vor, dass eine neue Verfassung verabschiedet werden sollte, die es zumindest verbietet einen neuen Regime Change zu starten bevor nicht zumindest im letzten Regime-Change-Staat wieder eine funktionierende Regierung aufgebaut wurde. Und dass jeder Medienvertreter, der öffentlich für mehr Krieg wirbt, verpflichtet werden sollte, selbst auf das Schlachtfeld zu gehen. Ein sehr guter Gedanke!
- Full interview with Robert Fisk from Douma, Syria
By Podcaster on April 17, 2018 in The Morning Show
Veteran british journalist Robert Fisk visited the clinic at the centre of the alleged chemical gas attack controversy in Douma, Syria. He tells Steve what he found.
Interview originally recorded on Monday 16th April 2018 around 3pm Syria time.
Quelle: spiritradio.ie
Der Independent-Artikel von Robert Fisk ist hier zu finden.
Jens Berger hat den Artikel für die NachDenkSeiten ins Deutsche übertragen.
- Britischer Botschafter a.D. bei BBC zu Giftgasvorwürfen: “Bitte schalten Sie doch Ihr Gehirn ein”
Der britische Botschafter a.D. in Syrien, Peter Ford, äußerte gegenüber der BBC harsche Kritik am Narrativ, Syriens Regierung habe in Duma Giftgas eingesetzt. Trotz Unterbrechungen vonseiten des Moderators gelingt es Ford, seine Argumente vorzutragen.
Peter Ford war von 2003 bis 2006 britischer Botschafter in Syrien. In einem Interview mit BBC Radio Scotland wurde er nun gebeten, die aktuelle Situation rund um den vermeintlichen Giftgasangriff der syrischen Armee in Duma enzuordnen. Offensichtlich entsprachen seine Antworten jedoch nicht den Vorstellungen des BBC-Moderators.
Wir dokumentieren das Gespräch:
BBC: Guten Morgen, zurzeit gibt es eine Menge scharfer Worte von allen Seiten. Was denken Sie, wohin das führt?
Ford: Ich befürchte wirklich sehr, dass es uns an den Rand von Armageddon führen wird. Wir sollten tief durchatmen und mal darüber nachdenken, wie wir uns selbst in diese Situation der Hysterie und Zerstörung gebracht haben. Im schlimmsten Fall wird Trump mehrere Angriffe auf Syrien starten.
In Anbetracht der Tatsache, dass russische Truppen tief im syrischen Militär und insbesondere bei der Luftabwehr eingebettet sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass, sollten russische Soldaten getötet werden… Sollte es irgendjemanden geben, der glaubt, dass Russland dies einfach hinnimmt, sollte er noch einmal in sich gehen.
Auch Großbritannien hat Truppen in Syrien, auch wenn die Regierung nicht unbedingt gerne darüber spricht. Ein Soldat wurde vor einigen Tagen getötet, wodurch das Ausmaß unseres militärischen Engagements in Syrien ans Licht kam. Im schlimmsten Fall würden unsere eigenen Truppen großer Gefahr ausgesetzt.
BBC: In der Tat ist es allerdings nicht nur der US-Präsident, der über die Bilder, die uns aus Duma erreichten, schockiert ist. Wir hörten Verurteilungen von Präsident Macron genauso wie von Premierministerin Theresa May. Wenn die Antwort nicht in der militärischen Reaktion liegt, wie Sie gerade beschrieben, was sollte die Antwort auf den Gebrauch chemischer Waffen sein, sollte er sich tatsächlich ereignet haben?
Ford: Die richtige Antwort ist, und ich denke, ein Kind würde das erkennen, Inspekteure an die angebliche Stelle des vermuteten Einsatzes zu schicken. In der Tat hat Russland in den vergangenen Stunden angeboten, die Inspekteure der OPCW militärisch zu beschützen.
Quelle: RT Deutsch
- Former UK ambassador to Syria Peter Ford
By Podcaster on April 12, 2018 in The Morning Show
Theresa May should not rush into war before allowing a full investigation to take place of the alleged chemical attack in Douma, Syria. Peter Ford, former UK ambassador to Syria, talks to Wendy.
Quelle: spiritradio.ie
- „Giftgasangriff unnötig für Assad“: Britische Moderatorin unterbricht Sendung
General a.D. Jonathan Shaw, Ex-Kommandeur der britischen Streitkräfte im Irak, hat am Freitag in einem Interview mit Sky News über den angeblichen C-Waffen-Angriff im syrischen Duma gesagt, dass die syrischen Regierungskräfte gar kein Motiv dafür hätten. Der Sender hat daraufhin kurzerhand die Live-Sendung unterbrochen.
“Ich glaube, dass wir etwas außer Acht lassen… was für ein Motiv soll Syrien für einen Giftgasangriff zu dieser Zeit und an diesem Ort haben? Die Syrer gewinnen doch”, sagte der General.
„Und plötzlich bekommen wir einen Chemiewaffenangriff…“, begann Shaw auszuführen. Die Moderatorin kam ihm jedoch zuvor und unterbrach kurzerhand die Sendung.
Quelle: sputniknews
Anmerkung unseres Lesers Uwe Decker: Wer den Kriegsverlauf in Syrien mit verfolgt hat, hätte den unmittelbar bevorstehenden Sieg der Regierungstruppen erwarten können. Warum sollte Assad noch mit Giftgas agieren?
Diese Sichtweise hatte wohl auch General a.D. Jonathan Shaw, Ex-Kommandeur der britischen Streitkräfte im Irak im Interview mit einer Moderatorin von Sky News. Als das Interview sich in eine mutmaßlich ungewünschte Richtung entwickelte, wurde es abrupt abgebrochen. Ein sehenswertes Interview zur Vermittlung der westlichen Werte und der Glaubhaftigkeit des westlichen Journalismus. Das Ganze ist ein Glanzlicht zur Untermauerung der Vorträge von Prof. Rainer Mausfeldt und Co.
- OAN Investigation Finds No Evidence of Chemical Weapon Attack in Syria
One America’s Pearson Sharp visited the war-torn town of Douma outside the capital of Damascus, looking for evidence of a chemical attack. However, residents there deny the claims of an attack, and say it was staged to help the rebels escape.
Quelle: One America News Network
Anmerkung unseres Lesers Günter See: Hier ein sehr interessanter Bericht des amerikanischen Fernsehsenders OAN aus Douma/Syrien
- Causa Skripal: Wie der Fall im britischen Unterhaus instrumentalisiert wird
Die Regierungserklärungen von Theresa May am 12. und am 14. März 2018 präsentierten parteiübergreifende Geschlossenheit und eine umfangreiche Agenda an Maßnahmen gegen Russland. RT Deutsch dokumentiert die Schwerpunkte.
Am 12. und am 14. März 2018 gab die britische Regierungschefin, Theresa May, ihre Regierungserklärungen zum Vorfall im englischen Salisbury vom 4. März ab. Dabei bekräftigte sie die unbewiesenen Anschuldigungen gegenüber Russland als Verantwortlichem für einen angeblichen Angriff mit dem chemischen Kampfstoff „Novitschok“ auf den ehemaligen russischen Agenten Sergei Skripal und seine Tochter Julia. Als erste Maßnahmen verkündete May unter anderem die Ausweisung russischer Diplomaten. Beide Parlamentssitzungen gerieten zu einer Demonstration parteiübergreifender Geschlossenheit gegenüber Russland und seinem vermeintlichen Angriff auf das Vereinigte Königreich und den Westen insgesamt.
Lediglich der Labour-Vorsitzende und Oppositionsführer im Unterhaus, Jeremy Corbyn, mahnte maßgeblich zur Vorsicht angesichts der noch laufenden Untersuchungen zu diesem Vorfall, und machte sich dadurch zur Zielscheibe vehementer Kritik etlicher seiner Parlamentskollegen. Die überwältigende Mehrheit der Wortmeldungen der Unterhausabgeordneten glich einem Abruf eines breiten Maßnahmenkataloges, so als böte der Vorfall von Salisbury den Anlass eine umfassende und offenbar vorbereitete Agenda umzusetzen.
Das Gros der Maßnahmen gilt dem Ausbau der nationalen und internationalen Sicherheit und Verteidigung, gefolgt von Wirtschafts-, Finanz- und Energiemaßnahmen gegen Russland. Weitere Schritte betreffen insbesondere die Einschränkung russischer Medien, die Stärkung internationaler Allianzen wie der EU und der NATO einerseits und der russischen Opposition anderseits sowie die Notwendigkeit einer Reform des UNO-Sicherheitsrates.
RT Deutsch illustriert den umfangreichen Maßnahmenkatalog und dokumentiert die maßgeblichen Wortmeldungen beider Unterhaussitzungen.
Quelle: RT Deutsch
- Craig Murray
- Sky News BURIES Interview w/ Fmr UK Ambassador 4 Uzbekistan Craig Murray About Skripals; WONDER WHY?
Originalquelle
Quelle: Jamarl Thomas
- An Extremely Boring Video. Do Not Watch It.
I have managed to get hold of a copy, which you can see here, of my lengthy interview with Sky News about the Skripals yesterday, which Sky refused to put online because they allege I was boring. With the warning you might therefore be very bored, you may watch it if you wish.
Quelle: craigmurray / Sky News
- Nahost-Experte Lüders: Angriff war abgekartetes Spiel
Für den Nahost-Experten Michael Lüders war der Militärschlag gegen Assad ein abgekartetes Spiel zwischen den USA und Russland – und völkerrechtswidrig. Es gehe um einen Stellvertreterkrieg und die Macht im Nahen Osten.
Quelle: MDR aktuell
Anmerkung unseres Lesers H. Mattheß: Eines der wohl wenigen kritischen Momente des ÖR bzgl. der kürzlichen Syrienbombardierung. Was auch nicht verwundert, wenn man z.B. um die Aktivitäten des Interviewten Lüders als Vorsitzender der Deutsch-Arabischen-Gesellschaft weiß. Auch die Moderatorien sehr sachlich und kritisch. Einziges Manko: An keiner Stelle erfahren die Zuschauer, was Herrn Lüders zum “Nahost-Experten” qualifiziert, bzw. wo er tätig ist. Aber dieses Interview zeigt, dass Journalisten, wenn sie nur wollen, auch kritische Meinungen, die der dt. Regierungslinie widersprechen, zu Wort kommen lassen können.
Anmerkung CG: Der MDR ist in den letzten Tagen mehrmals positiv mit ausgewogener Berichterstattung aufgefallen, beispielsweise hier und hier.
Eine diplomatische Lösung für Syrien?
Die Weltöffentlichkeit starrte dieses Wochenende auf Syrien, ob ein offener Krieg zwischen den USA und Russland ausbrechen würde. Das ist abgewendet, sogar scheint die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung denkbar. Ivana Pribakovic spricht darüber mit dem Islamwissenschaftler Michael Lüders.
Mehr als sieben Jahre Krieg. Eine halbe Million Tote, 11 Millionen Vertriebene, gut die Hälfte davon in Syrien, die andere Hälfte im Ausland. Und niemand hat diese humanitäre Katastrophe verhindert. Die Auswirkungen dieses Krieges sind jeden Tag auch ausserhalb Syriens spürbar, in Europa, im Libanon, in Jordanien oder in der Türkei, wo am meisten Flüchtlinge aus Syrien leben. Was ändert der Militärschlag vom Wochenende an der Situation? Ist die Gefahr eines weiteren Chemiewaffeneinsatzes gebannt? Oder gibt es jetzt doch eine Lösung auf diplomatischen Wegen? Michael Lüders hat Antworten. Der Islamwissenschaftler und Autor äussert sich immer wieder zu politischen Fragen, er berät u.a. das deutsche Auswärtige Amt und als Mitinhaber der Middle East Consulting Group auch deutsche Firmen, die im Nahen Osten geschäften wollen.
Moderation: Ivana Pribakovic
Quelle: Radio SRF 4 News
- Deliveroo
- Deliveroo: Arbeitsbedingungen bei Essens-Lieferservicen
Schwarzer Freitag, der 13. April 2018: Proteste gegen Deliveroo. Beitrag des Westdeutschen Rundfunks mit der Kurier-Fahrerin Sarah J. und Elmar Wigand (aktion ./. arbeitsunrecht). Bilder von der Demo-Vorbereitung in Köln.
Quelle: arbeitsunrecht TV
- aktion ./. arbeitsunrecht: Freitag, der 13. April 2018 in Köln – Deliveroo
Rede von Dr. Werner Rügemer zu den Arbeitsbedingungen bei Deliveroo
Quelle: klarepolitik
- Arbeitsbedingungen bei deliveroo
von Alica Jung – Essen gemütlich nach Hause bestellen, das bieten Essenslieferdienste mit Fahrradkurieren. Die müssen sich dabei ganz schön beeilen – und wie sieht es eigentlich mit den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung aus?
Quelle: ZDF WISO
- Interview mit foodora und deliveroo Fahrern
Die Interviews wurden im Herbst 2016 geführt. Alle Informationen beziehen sich auf die im Herbst 2016 aktuellen Bedingungen […] Auf den Straßen vieler deutscher Großstädte sind sie nicht mehr zu übersehen: Die Fahrradkuriere der neuen digitalen Bringdienste #Deliveroo und #Foodora. Unter prekären Arbeitsbedingungen strampeln sie bei Wind und Wetter durch den rauen Straßenverkehr, damit das Essen warm an der Haustür oder im Büro ankommt. Hinter diesen beiden Start-ups stehen Aktiengesellschaften. Das Start-Up DeliveryHero AG, das u. a. Foodora betreibt, geht nun an die Börse, ab 30.06 /morgen) soll das Berliner Unternehmen DeliveryHero auf dem Frankfurter Aktienmarkt gelistet sein. Vorstandschef Niklas Östberg will 483 Millionen Euro beim Börsengang einnehmen.
Wir wollen diesen Termin nutzen, um euch einen kleinen Einblick in die Arbeitswelt des digitalen Kapitalismus zu geben. Bereits am 1. Dezember 2016 hat die Helle Panke e. V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin zusammen mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung das Podiumsgespräch organisiert „Start-ups, Apps & Wadenmuskelkraft – Wie sich der Digitale Kapitalismus und seine Arbeitskämpfe im Alltag zeigen“. Im Vorfeld – also im November 2016 – hatten wir einen kleinen Film gedreht, in dem zwei ehemalige Fahrer Auskunft gaben über die Arbeitsverhältnisse bei diesen Start-Ups. Hier (Link) könnt ihr euch diesen Film angucken.
Im Anschluss sprachen wir über den Film mit den JournalistInnen Hendrik Lehmann (Tagesspiegel Digital Present) und Nina Scholz sowie mit dem Verdi Sekretär Detlef Conrad. Die Veranstaltung wurde von sehr vielen Fahrradkurieren der beiden Unternehmen besucht; sie hatten ein großes Interesse an gewerkschaftlicher Organisierung.
Quelle: Rosa-Luxemburg-Stiftung
- Argentiniens Ex-Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner: “Der Neoliberalismus wird scheitern”
Ecuadors Ex-Präsident und RT-Moderator Rafael Correa spricht in der neuen Folge seiner Sendung mit der früheren argentinischen Präsidentin und jetzigen Senatorin Cristina Fernández de Kirchner. Hauptthema des Interviews ist die Rückkehr des Neoliberalismus nach Lateinamerika.
Die argentinische Politikerin ist sich sicher, dass das neoliberale Modell über kurz oder lang scheitern wird. Cristina Fernández de Kirchner zufolge unterscheide sich die aktuelle Welle des “späten” Neoliberalismus von den früheren neoliberalen Regierungen dadurch, dass er nach den sogenannten “fortschrittlichen” Kräften an die Macht gekommen sei und nun deren Leistungen schlechtzumachen versuche.
Quelle: RT Deutsch
- Deckname Gladio – Geheime NATO-Truppen im Kalten Krieg
Am Ende des Zweiten Weltkrieges schuf die NATO eine Geheimorganisation, für die Zivilisten in ganz Europa rekrutiert wurden. Ihre Mission: eine kommunistische Invasion der Russen stoppen.
Italien 2015
Die Operation wurde später als “Gladio” oder “Stay Behind” bekannt. Durch einen Eid zur Verschwiegenheit verpflichtet, operierten sie im Verborgenen. In den 1990er-Jahren schließlich aufgedeckt, hielten sich die einst Aktiven bis jüngst an ihren Eid.
In der Dokumentation “Deckname Gladio” brechen frühere Mitglieder der Organisation ihr Schweigen und sprechen zum ersten Mal darüber, was sie während ihrer aktiven Zeit taten.
Quelle: ZDF
- Chemiewaffen – Europas Geschäft mit dem Tod
Die Dokumentation “Chemiewaffen – Europas Geschäft mit dem Tod” zeigt, wie es Diktaturen weltweit ermöglicht wird, Waffen zu kaufen, die von der internationalen Gemeinschaft verboten sind.
Amateurvideos zeigen, wie die Polizei in Bahrain beispielsweise Gasgranaten in Häuser wirft. Wenn die Häuser sich mit Tränengas füllen, sterben alte Menschen und Kinder zuerst. Die Chemikalien dafür stammen aus Europa.
Dutzende Menschen sollen auf diese Weise bei Polizeieinsätzen in Bahrain gestorben sein – eine kleine Zahl im Vergleich zu den 1400 Syrern, die an einem einzigen Tag mit Sarin-Gas getötet wurden. Aber beide Angriffe haben eines gemeinsam: Die Spur der Lieferanten der für die Herstellung des Giftgases notwendigen Chemikalien lässt sich bis nach Europa zurückverfolgen.
Frankreich 2014
Quelle: ZDF
- Simone Lange: “Ich werde ihr zeigen, dass ich stärker bin”
„Wir sind vor 15 Jahren einen Weg gegangen, der der Sozialdemokratie in Deutschland geschadet hat, weil wir einen Teil unserer Werte verraten haben“, konstatiert Simone Lange. Die Flensburger Oberbürgermeisterin kandidiert gegen Andrea Nahles um den SPD-Vorsitz, für ein sozialeres Profil der Partei. “Die Menschen sind nicht reicher geworden durch die Agenda-Politik“, sagt sie im DW Interview.
Quelle: dw
- Weltweite Demos gegen US-Angriff auf Syrien
Quelle: Der Fehlende Part
- Musik trifft Politik
Anmerkung: In dieser neuen Rubrik wollen wir Ihnen Songs mit politischen und gesellschaftskritischen Texten vorstellen, die vielleicht noch nicht jeder Leser kennt. Wenn auch Sie Musiktipps für uns haben, mailen Sie uns Ihre Empfehlungen bitte an unsere Mailadresse für die Videohinweise videohinweise(at)nachdenkseiten.de mit dem Betreff: Musik.