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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Videohinweise am Samstag (heute ausnahmsweise am Montag)
Datum: 9. April 2018 um 13:00 Uhr
Rubrik: Videohinweise
Verantwortlich: Redaktion
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint an jedem Mittwoch) gibt es eine eigene Playlist. (CG/JB)
Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse videohinweise(at)nachdenkseiten.de schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
Dr. Diether Dehm auf dem Ostermarsch 2018 in Berlin
Unter dem Motto „Abrüsten, Abrüsten, Abrüsten!“ versammelten sich rund 1500 FriedensaktivistInnen auf dem Berliner Ostermarsch, um gegen Krieg und Aufrüstung zu demonstrieren. Dr. Diether Dehm hielt die Auftaktrede.
Quelle: weltnetzTV
Berliner Ostermarsch 2018 – Rede von Eugen Drewermann (antikriegTV)
Quelle: antikriegTV
Eugen Drewermann auf dem Berliner Ostermarsch 2018 Teil1
Quelle: Frieden ist der Weg
Eugen Drewermann auf dem Berliner Ostermarsch 2018 Teil2
Quelle: Frieden ist der Weg
Ostermarsch 2018 in Bremen
“Alarmstufe rot für den Planeten Erde” – das war das Motto für den Ostermarsch 2018 in Bremen. Er begann auf dem Bahnhofsvorplatz mit Reden von Dr. med. Lars Pohlmeier (IPPNW, ICAN) und Mizgin Ciftci, einem jungen Kreistagsabgeordneten mit kurdischem Background aus Osterholz-Scharmbeck. Auf dem historischen Marktplatz Marktplatz dann die Abschlusskundgebung. Es sprachen die Bundestagsabgeordnete Doris Achelwilm (Die Linke), der Bürgerschaftsabgeordnete Arno Gottschalk (SPD) und Mazlum Koc von der kurdischen Organisation NavDem. Es moderierten Barbara Heller und Ekkehard Lentz vom Bremer Friedensforum. Dazwischen: Kurzinterviews mit Ostermarschteilnehmerinnen und -teilnehmern, darunter Walter Ruffler (ehem. Bürgerschaftsabgeordneter für die Grünen), Arno Gottschalk (für die SPD in der Bürgerschaft), Conny Barth (neue Landessprecherin der Linkspartei Bremen), Peter Erlanson (Bürgerschaftsabgeordneter für die LINKE), Margot Konetzka (erhielt 2015 auf dem Internationalen Frauentag den “Ehrenpreis für lebenslanges Friedensengagement”), Ekkehard Lentz (Bremer Friedensforum) und vor allem mit Hannes Stütz, dem ehemaligen Chef des Platten-Labels “Pläne” und Komponisten und Texter des traditionellen Ostermarsch-Liedes (“Unser Marsch ist eine gute Sache”).
Die Veranstalter zeigten sich mit den mehr als 1000 Ostermarschteilnehmern mehr als zufrieden. Aufgerufen hatten neben dem Bremer Friedensforum viele weitere Organisationen und Initiativen, darunter der Landesverband Bremen der LINKEN sowie die drei Einzelgewerkschaften GEW, NGG und Verdi.
Mehr Infos auf Website und Facebook des Bremer Friedensforums; hier die pdf-Dateien für auf dem Marktplatz gehaltenen Reden.
Quelle: weltnetzTV
Hunderte demonstrieren bei Ostermarsch in Bremen
Seit 60 Jahren gibt es Ostermärsche. Auch in Bremen sind am Ostersamstag wieder mehrere hundert Menschen für Frieden und Abrüstung auf die Straße gegangen.
Quelle: buten un binnen
Ostermarsch 2018 in Kassel
Impressionen von der Demonstration am 2. April in Kassel.
Etwa 1000 Menschen nahmen am diesjährigen Ostermarsch in Kassel teil, der unter dem Motto „Abrüsten statt Aufrüsten“ stand.
Quelle: weltnetzTV
OSTERMARSCH 2018 – Waffenexporte stoppen!
OSTERMARSCH 2018! In den vergangenen Tagen waren zehntausende Menschen für Frieden auf den Straßen – Im nordhessischen Kassel ging es dabei am 2. April vor allem um die Rüstungsexporte der lokalen Panzerbauer in alle Welt. Mehr dazu im Video und bei unserer Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel.
Quelle: DFG-VK
Ostermarsch 2018 München: Rede von Reiner Braun 31.März Marienplatz
Beim Münchner Ostermarsch 2018 war Reiner Braun ( Präsident International Peace Bureau (IPB) der Hauptredner am 31. März auf dem Marienplatz.
Quelle: Gerhard Hallermayer
RÜSTUNGSMESSE VERHINDERN! – Ostermarsch Auftakt-Aktion in Stuttgart 2018
SIMULIERST DU NOCH ODER TÖTEST DU SCHON? Am Karfreitag fand 2018 vor der Messe Stuttgart eine Auftakt-Aktion zum Ostermarsch-Wochenende statt – in den Messehallen soll im Mai 2018 die ITEC, eine Messe für militärische Trainingssimulatoren, stattfinden. Über einhundert Menschen haben dagegen protestiert. Mehr Informationen gibt’s im Video! Mach mit und werde aktiv für Frieden.
Quelle: DFG-VK
“Raus aus der Nato!” – Demo in Frankfurt
Quelle: Sputnik Deutschland
Ostermarsch 2018 in Oldenburg: Sevim Dagdelen
FRIEDEN SCHAFFEN!
ABRÜSTEN STATT AUFRÜSTEN!
Ostermarsch 2018 in Oldenburg veranstaltet vom Oldenburger Friedensbündnis
Rede von Sevim Dagdelen, Mitglied des Deutschen Bundestages, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Partei DIE LINKE.
Musik: Jacques Zamble BiVie (dr), Kouadio Richard Kouame (voc)
Quelle: Tu Was
Würzburger Ostermarsch 2018
Attac Würzburg und DFG-VK Würzburg verteilten 100 Flugsi für den Ostermarsch und gaben Hinweise für Veranstaltungen im Mai, und Juni
Weltweit stehen sich Menschen in über 30 bewaffneten Konflikten gegenüber
Zunehmende Militarisierung, ausbeuterische Ökonomie, Abbau von Bürgerrechten und Feindbilderklärungen sind Ursachen für den Krieg. Die Osterweiterung der EU und NATO war kein Akt einer Partnerschaft mit Russland. Die militärische Übernahme weltweiter Verantwortung und der Freihandel brachten ärmeren Ländern keinen Frieden, keinen Wohlstand und keine Gerechtigkeit. Konflikte und Kriege können nur friedenspolitisch, also gewaltfrei, gelöst werden.
Quelle: DFG-VK Würzburg Pazifismus
Konsulate schließen, Diplomaten müssen das Land verlassen – der Giftanschlag auf den russischen Ex-Doppelagenten Skripal hat zu einer schweren Krise zwischen Russland und dem Westen geführt. Welche Informationen haben die Geheimdienste? UN-Generalsekretär Guterres warnt schon vor einem neuen “Kalten Krieg”. Kann die Lage eskalieren? Und wie reagiert der Westen?
Quelle: BR
Anmerkung unseres Lesers M.H.: Ich habe folgende Sendung “Kehrt der Kalte Krieg zurück? | Münchner Runde 04.04.2018” gesehen. Dabei habe ich bei einer Aussage von Norbert Röttgen, immerhin promovierter Jurist und seit 2014 Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, aufgemerkt. Ab Minute 17:30 spricht D. Bartsch, ab Minute 19 N. Röttigen.
Röttgen sagt: Unschuldvermutung und rechtsstaatliche Verfahren gelten nur in innerstaatlichen Strafverfahren; die Übertragung rechtsstaatlicher Grundsätze auf internationale Beziehungen ist “wirklich Unsinn”.
Röttgen sagt mithin nicht nur, dass sie international nicht geregelt sind, d.h. faktisch nicht in Recht gesetzt sind (Legalität), sondern sagt, dass sie international nicht zu übertragen sind (Legitimität). Ich bin kein Jurist und möglicherweise ist das erste richtig, obwohl ich mich zu erinnern meine, irgendwo gelesen zu haben, dass von russischer Seite sofort angemahnt wurde, in diesem Fall die internationalen Regeln einzuhalten. Sei’s drum.
Röttgen meint also, dass der Geltungsanspruch zur Wahrung rechtsstaatlicher Prinzipien in internationalen Beziehungen unsinnig ist. Da frage ich mich: erstens, welches Rechtsverständnis hat Röttingen. Warum gelten die Ableitung des Grundsatzes der Rechtsstaatlichkeit und die Rechtsstaatlichkeit zwar in Staaten und dies sogar, wie der “Westen” anmahnt, in allen Staaten, aber dann nicht inter- und transnational? Wie steht das zu den Menschenrechten? Woraus leitet sich denn das Rechtsstaatsprinzip ab? Naturrecht, Vernunftrecht, … oder wird hier ein Rechtspositivismus vertreten, der Recht auf Gewohnheit und Macht gründet? Welche Prinzipien sind denn dann in den inter- und transnationalen Beziehungen einzuhalten?
Was, wenn nicht die Orientierung am Recht und verallgemeinerten Rechtsprinzipien? Propaganda und Macht?
Vielleicht wissen Sie einen Juristen, der sich damit mal auseinandersetzen kann? Würde mich sehr interessieren!
Ergänzende Anmerkung André Tautenhahn: Diese Äußerungen von Norbert Röttgen sind schon sehr interessant. Die Unschuldsvermutung und rechtsstaatliche Prinzipien seien mit Blick auf internationale Beziehungen Unsinn. Damit irrt ja dann auch die Kanzlerin, die in jeder Regierungserklärung für die Außen- und Sicherheitspolitik betont, es müsse die Stärke des Rechts und nicht das Recht des Stärkeren gelten.
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