NachDenkSeiten – Die kritische Website

Titel: Die NachDenkSeiten haben heute Geburtstag. Seit 14 Jahren informieren wir und analysieren das Zeitgeschehen, vor allem Stimmungsmache und Manipulation.

Datum: 30. November 2017 um 11:14 Uhr
Rubrik: Aufbau Gegenöffentlichkeit, Medienkritik, SPD, Wahlen
Verantwortlich:

Die etablierten Medien – der Spiegel, die Süddeutsche Zeitung, die taz und andere – nehmen für sich in Anspruch, gut zu informieren und ihren Leserinnen und Lesern Orientierung zu bieten. Sie begegnen gleichzeitig den kritischen Seiten des Internets mit Argwohn und sind schnell bei der Hand, das Etikett „Fake-News“ anzuheften. Zu unserem Geburtstag haben wir uns den Spaß erlaubt, an einem Thema die Leistung – auf Englisch würde man neudeutsch sagen: die Performance – maßgeblicher etablierter Medien und der NachDenkSeiten zu vergleichen. Wie haben wir und wie haben die stolzen Hauptmedien die Chancen der SPD und des Martin Schulz im vergangenen Wahlkampf gesehen und bewertet? Albrecht Müller.

Jens Berger und ich haben überprüft, wie die etablierten Medien und wie die NachDenkSeiten die Kandidatur von Martin Schulz, die Wahl und das Wahlergebnis begleitet haben. Schauen Sie sich die folgende Dokumentation an.

Schon im Dezember 2015, also vor zwei Jahren haben die NachDenkSeiten die Wahrscheinlichkeit, dass die SPD unter 23 % abfällt, für sehr hoch gehalten und diese Einschätzung mit dem richtigen Argument begründet: die damals erkennbare Strategie werde nicht zum Erfolg führen, weil es an der notwendigen Mobilisierung vieler Multiplikatoren fehlen werde. Die Hauptmedien hingegen haben die Beobachtung, dass eine fortschrittliche Partei angesichts der Medienbarriere nur gewinnen kann, wenn sie viele Menschen als Multiplikatoren mobilisiert, nicht gesehen. Und mit ihnen auch die SPD-Führung nicht.

Wir haben dann Ende Januar 2017, als Martin Schulz nominiert wurde, dem dann einsetzenden Hype widersprochen. Das war nicht einfach. Die allgemeine Stimmung ließ die NachDenkSeiten als Spielverderber erscheinen. Das waren wir aber nicht.

Wir zeigen in der folgenden kleinen Dokumentation, dass sich wichtige Medien wie der Spiegel und die Süddeutsche Zeitung und die taz und der Stern haben mitreißen lassen. Ohne jede Vernunft, wie wir damals und heute meinen.

Am 20. Juni, als einige der großen Strategen immerhin schon sahen, dass der SPD eine Katastrophe ins Haus steht, haben die NachDenkSeiten empfohlen, endlich eine inhaltliche Alternative in den Wahlkampf einzubringen. Sie wurde nicht geboten.

Am 26. Juni 2017 haben wir dann noch einmal auf das kommende Desaster hingewiesen und wir haben wie schon im Dezember 2015 darauf aufmerksam gemacht, dass nur noch die Mobilisierung von vielen Menschen helfen kann. Wörtlich: „Wenn man gewinnen will, dann muss man angesichts der Medienlage die Fähigkeit haben, viele Menschen als Multiplikatoren zu mobilisieren.“

Usw. Wir haben nicht nur genörgelt, sondern auch Tipps gegeben – aus dem einfachen Grund: die NachDenkSeiten sind dafür, dass wir alle in Deutschland eine Alternative, eine inhaltlich beschriebene und profilierte Alternative haben müssen. Und zwar eine, die der Mehrheit der Menschen und gerade den vom Wohlstand ausgeschlossenen Menschen hilft.

Unsere Analysen und auch die konkreten Ratschläge haben nichts genutzt. Aber immerhin können wir festhalten, dass NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser besser informiert waren und dass sie vor den üblichen Fehleinschätzungen bewahrt worden sind. Dass dennoch so viele Opfer von Spiegel, Stern, Süddeutscher Zeitung, taz, der Fernsehsender usw. wurden, tut uns leid. Übrigens: wir haben nicht nur den Niedergang der SPD richtig prognostiziert, wir haben auch den Aufstieg der FDP früh vorhergesagt. Uns war aufgefallen, wie das Spitzenpersonal der FDP – namentlich Lindner und Kubicki in den Talkshows hochgepäppelt wurde.

Die Irreführung vieler Menschen ging nach der Wahl weiter. Auch dies haben wir aufgespießt. So haben wir den Trick des Martin Schulz beschrieben, mit dem er versucht hat, seine und der SPD-Führung Verantwortung für das katastrophale Wahlergebnis von 20,5 % zu leugnen. Er und seine Mannen und Frauen an der Spitze haben die Große Koalition zur Schuldigen für das Desaster erklärt. Das ist eine reine Erfindung, allerdings mit einer weiten Verbreitung. Diese Schuldzuweisung war clever arrangiert. Schade nur für Martin Schulz, dass ihn diese Verantwortungsabschiebung zugleich gefesselt hat. Jetzt fällt es ihm und der SPD-Führung schwer, zu einer Zusammenarbeit mit der CDU/CSU bereit zu sein.

Als Ersatzlösung wurde vor einer Woche massiv die Möglichkeit einer Minderheitsregierung ins Spiel gebracht. Diesen Vorschlag haben die NachDenkSeiten am 24. November durchleuchtet.

Wir haben auch konstruktive Vorschläge – zum Beispiel in einem Neun-Punkte-Katalog vom 20. November – vorgelegt, die in Koalitionsverhandlungen eingebracht werden könnten und müssten. Aber man muss den Eindruck gewinnen, dass der Wille, sich an die Gestaltung dieser Welt ran zu machen, oder, anders ausgedrückt, sich für die Verbesserung der Verhältnisse stark zu machen, ausgesprochen schwach ist. Das gehört auch zur Jahresbilanz: Es gibt kaum noch Menschen an den Schalthebeln dieser sogenannten Berliner Republik, die getragen vom Nachdenken über die vernünftigen, gerechten und notwendigen Regeln des Zusammenlebens unseres Volkes an die Arbeit gehen. Es ist überall hohl.

Vielleicht sollten Sie, liebe Freundinnen und Freunde der NachDenkSeiten, Ihre Freunde und Nachbarn darauf aufmerksam machen, dass es eine seriöse Quelle zur Information und Urteilsbildung gibt: www.NachDenkSeiten.de.

Dabei wäre es vermutlich hilfreich, Sie würden diesen Artikel samt der jetzt folgenden kurzen Dokumentation über Ihren E-Mail Verteiler weiterleiten oder gar ausdrucken und verteilen. Danke vielmals.

Kurzdokumentation: Produkte der etablierten Medien und Beiträge der NachDenkSeiten von Beginn des Wahlgangs 2017 bis heute.

14. Dezember 2015 – AM
Der SPD-Parteitag und ein gelungenes Missverständnis des Vorsitzenden – vermutlich mit „vernichtender“ Tragweite

[…] Die Linie des Führungspersonals um Gabriel und Steinmeier und der anderen eher konservativen bis inhaltsleeren Sozialdemokraten wird ohne Rücksicht auf Verluste durchgehalten und in praktische Politik umgesetzt. […]Dieser Kurs ist geeignet, das Wahlergebnis bei der nächsten Bundestagswahl sogar noch unter die zur Zeit bei Umfragen gemessenen 25 Prozent zu drücken. […]
Warum die erkennbare Strategie der SPD-Führung erfolglos sein wird:
Ohne Vielfalt und Breite bleibt eine sogenannte Volkspartei weit unter ihren Möglichkeiten und Notwendigkeiten. Geschlossenheit ist ein dürftiges Konzept. […]
Ohne den linken Flügel, ohne Menschen, die die Welt verbessern wollen, wird die Mobilisierung nicht gelingen. […] Die Mobilisierung wird nicht gelingen, wenn die SPD-Führung auf jene Menschen verzichtet, die bereit sind, zu mobilisieren. Diese Mobilisierung setzt Idealismus voraus, den Idealismus von Menschen, die die Welt verbessern wollen. Wenn ein SPD-Vorsitzender diese wichtigen Multiplikatoren-Gruppen vor den Kopf schlägt, dann wird seine Partei noch tiefer landen, als es die 23 % des Wahlergebnisses von 2009 signalisiert haben.


25. Januar 2017 – AM
Der zweifache Schock: Schulz soll Kanzlerkandidat und obendrein Parteivorsitzender werden.

Als gestern die Entscheidung für Kanzlerkandidat und Parteivorsitz der SPD verkündet wurden, war des Öfteren und in Variation zu hören, mit Schulz seien die Chancen für die SPD und auch für einen Wechsel im Kanzleramt höher als mit Gabriel. […] Da muss ich und viele meiner Freundinnen und Freunde eine Wahrnehmungspanne haben. Wir halten Schulz weder für beliebter noch für telegener und insgesamt nicht für attraktiver – nicht einmal attraktiver als Gabriel, obwohl dieser Vergleich schon eine Herausforderung ist. […]

Die daraus folgende naheliegende Frage: Ist von Martin Schulz zu erwarten, dass er die Entscheidungen, die aus der Sicht vieler Wählerinnen und Wähler Fehlentscheidungen waren, zu korrigieren bereit und fähig ist? […]Die Chancen, zumindest den Anteil der SPD bei den Bundestagswahlen 2017 zu erhöhen, würden steigen, wenn es Schulz gelänge, Wählerinnen und Wähler von den anderen Parteien abzuziehen. […] Aber ist Schulz die Person, die die linken Wählergruppen in den beiden genannten Parteien wieder an die SPD binden könnte? Eher ist das Gegenteil anzunehmen. Martin Schulz ist für diese Gruppen nicht sonderlich attraktiv. […]

Schulz ist nicht der Typ, weder von der Person noch von den Inhalten her, die eine Volksbewegung zugunsten eines Wechsels in Gang bringen kann. […]

Der konkurrierende Kandidat Schulz wird also mit einer gut gebauten und immer wieder variierten Medienbarriere zu rechnen haben. […]

Das wird dann der Hauptgrund dafür sein, dass Schulz vermutlich – was die SPD betrifft – nicht annähernd an die 30 % (von unten) herankommt und

dass es für ein Bündnis von SPD, Grünen und Linkspartei – und auch für ein solches Bündnis einschließlich der FDP (falls diese überhaupt wollte) – nicht reicht.


Süddeutsche Zeitung vom 30. Januar 2017:

SPD
Schulz hat, was Merkel fehlt
Überschwang, Feuer, Begeisterung – das sind die Gaben des Martin Schulz. Der Kanzlerkandidat der SPD ist ein Mann mitten aus dem Leben, ein Populist im besten Sinne.
Kommentar von Heribert Prantl
Bundestagswahl: Schulz hat, was Merkel fehlt – Politik – Süddeutsche.de
www.sueddeutsche.de › Politik › Bundestagswahl







5. März 2017 Süddeutsche Zeitung

Wahlkampf 2017
Schulz nutzt die Chancen, die seine Partei nicht hatte
Der SPD-Kanzlerkandidat erinnert einen ans Rumpelstilzchen und dessen Unterfangen, Stroh zu Gold zu spinnen. Das Schulz-Merkel-Duell schwächt die AfD, die Linken – und ganz besonders die Grünen.
Kommentar von Heribert Prantl

Ein Wahlkampf ähnelt der Überquerung des Atlantiks: Er dauert; und Wellen, Wind und Wetter sind unberechenbar. Bisweilen bleibt einer Partei im Wahlkampf nichts anderes übrig, als es mit dem Briefträger Heinz zu halten, der eine der Hauptfiguren ist in Herbert Achternbuschs Film “Die Atlantikschwimmer”. Der Heinz schwimmt in Teneriffa aufs Meer hinaus, um den Ozean zu durchkreuzen, und seine letzten Worte lauten: “Du hast keine Chance, aber nutze sie.”


27. März 2017 – AM
Schulz ist als Tiger gestartet und als Bettvorleger an der Saar gelandet. Einige Beobachtungen vom Wahlabend.

Am Wahlabend konnte man bei den Hauptmedienmachern deutlich erkennen: Sie waren sichtlich erleichtert, feststellen zu können, dass der Schulz-Hype keine reale Basis hat und ihre Favoritin, Angela Merkel, auch die Bundestagswahl gewinnen wird. […]
Es wurde sichtbar: die SPD ist ohne Strategie. Sie hat wirklich an den Schulz Hype geglaubt und macht jetzt den Eindruck, als seien ihr die Beine weggeschlagen worden.



20. Juni 2017 – JB
Der Berg kreißte und gebar eine Maus

Nachdem der Schulz-Hype verebbt und der Schulz-Zug in drei Landtagswahlen entgleist ist, sollte auch den Chefstrategen im Willy-Brandt-Haus klar sein, dass ein Erfolg bei den kommenden Bundestagswahlen jetzt nur noch über ein mutiges inhaltliches Konzept möglich ist. […]Davon will die SPD jedoch nichts wissen und geht mit einem Steuerkonzept in den Wahlkampf, das trist und mutlos, ja unterambitioniert ist. Durch den Wegfall des Solidaritätszuschlags hat die SPD sich zudem ein Instrument herausgesucht, das vor allem die Besserverdiener entlastet. Nein – die SPD will die Wahlen nicht gewinnen. Anders ist derlei Feigheit vor dem politischen Feind nicht zu erklären. […]
Wer die CDU aus der Regierung treiben will, muss doch eine Alternative propagieren. Die SPD pocht lieber darauf, dass sich mit ihr als Regierungspartei nichts ändern wird. Aber warum soll man sie dann wählen? Wenn sich eh nichts ändert, kann man auch das Original wählen. Und genau das tun die meisten Deutschen ja auch.


26. Juni 2017 – AM
Schulz auf dem Weg zu Steinmeier: 23%. „Diese SPD braucht kein Mensch“. Diese Feststellung von Wagenknecht sitzt.

Der SPD-Parteitag bringt mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Verbesserung der Chancen zum Wechsel. Er war geprägt von einer Reihe von gravierenden Fehlern von Schulz und der SPD-Parteiführung. […]
Wenn man gewinnen will, dann muss man angesichts der Medienlage die Fähigkeit haben, viele Menschen als Multiplikatoren zu mobilisieren. Die oben genannte Truppe schafft das nie und nimmer. […]
Allerdings bleibt es eine spannende Frage, wie es mit der SPD nach der verlorenen Wahl vom 24. September 2017 weitergeht. 2009, daran sei erinnert, ist es dem Verlierer Steinmeier und der Gruppierung um ihn herum gelungen, so zu tun, als sei nichts geschehen. Der Verlierer wurde sogar prämiert: Er wurde Fraktionsvorsitzender, obwohl er seine Partei zu einem der tiefsten Punkte in ihrer Geschichte geführt hat. Später wurde er Außenminister und heute ist er Bundespräsident. D.h.: das System der Sanktionen funktioniert in der SPD nicht.


8. August 2017 – AM
In sieben Wochen wird Bilanz gezogen. Dann ist Schluss mit Martin Schulz und der gesamten SPD-Führung.

Die letzten Umfragen signalisieren, dass die Wahl am 24. September eine Katastrophe für die älteste Partei Deutschlands bringen wird: ca. 23%. Bisher kümmern solche trüben Aussichten das sozialdemokratische Führungspersonal anscheinend nicht. Und Schulz wird bedauert, als habe er nichts damit zu tun. […]
Jetzt steht zu befürchten, dass nach der Wahl am 24. September 2017 wieder nicht aufgeräumt wird. […]
Die Euphorie in Zeiten der Nominierung zwischen Januar und März 2017 hat den Spitzenkandidaten und seine Berater wie auch die SPD-Führung offenbar dazu verleitet, nicht darüber nachzudenken, mit welchem Programm, mit welchem Profil, mit welchen Themen, mit welchen Konflikten Angela Merkel aus dem Amt gehoben werden könnte.


20. September 2017 – AM und JB
Merkel-Land ist ein hohles Land. Mit viel Protz und wenig Empathie. 14 gute Gründe dafür, Angela Merkel nicht zu wählen.


26. September 2017 – JB
SPD am Abgrund – ist Labour ein Erfolgsmodell, das auch auf Deutschland übertragbar ist?

Nach ihrer alles andere als überraschenden Wahlniederlage schiebt die SPD ihren Misserfolg alleine auf die Juniorpartnerschaft in der Großen Koalition und will sich nun in der Opposition neu erfinden. Dies wird – zumal mit diesem Personal – jedoch kaum gelingen. […] Schon 2009 hatte man die Chance, auf den Oppositionsbänken zu sozialdemokratischen Inhalten zurückzufinden und versagte auf ganzer Linie. Dass es auch anders gehen kann, zeigt die britische Schwesterpartei der SPD.


29. September 2017 – AM
Vom kollektiven Wahn der „Die-Groko-ist-schuld-an-der-Niederlage“-Erzähler und den Folgen für unser Land: Eine schlimme Koalition steht ins Haus.

Die SPD-Führung um Martin Schulz hat zwar die Wahl verloren, aber sie hat den Kampf um die Erzählung über die Gründe dieser Katastrophe haushoch gewonnen: „Die Große Koalition ist schuld“ – so tönt es aus allen Lautsprechern, mit wenigen rühmlichen Ausnahmen. Dieser Spin, diese Erzählung, hatte gleich am Wahlabend das erste Opfer. Die SPD-Führung gab die Option für eine Regierungsbeteiligung aus der Hand. […]
Weil die große Mehrheit der Mandatsträger der SPD diese wirklichen Ursachen ihres Niedergangs verdrängt hat, konnten Martin Schulz und die SPD-Führung mit ihrer obskuren Erklärung für den am 24. September von den Wählern und Wählerinnen dokumentierten Vertrauensverlust so breit landen. Und selbst ein so alberner Vorstoß wie jener, Angela Merkel sei schuld, weil sie sich der Auseinandersetzung verweigert hat, fand Zustimmung und Weiterverbreitung. Der kollektive Wahn grassiert.


20. November 2017 – AM
Gedanken zum Scheitern der Jamaika-Gespräche

9-Punkte-Papier
Programmatischer Vorschlag der SPD für eine mögliche Zusammenarbeit …


24. November 2017 – JB
Die SPD soll eine Merkel-Minderheitsregierung tolerieren? Was für eine Schnapsidee

Man will Merkel die Kanzlerschaft andienen, ohne in Koalitionsverhandlungen eigene Inhalte durchzudrücken? […]
Ziel sollte sein, die Union dazu zu zwingen, progressive Inhalte in einer möglichen Neuauflage einer schwarz-roten Koalition zu übernehmen. Und wenn dies nicht gelingt, dann soll es halt Neuwahlen geben. Aber dann stünde die SPD nicht als Verweigerer da, sondern als Partei, die ernsthaft um progressive Inhalte gerungen hat, diese aber mit der Union nicht umsetzen konnte und daher in Neuwahlen eine Mitte-Links-Koalition anstrebt, mit der sie diese Inhalte umsetzen kann.


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