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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Hinweise des Tages
Datum: 30. Januar 2009 um 9:55 Uhr
Rubrik: Hinweise des Tages
Verantwortlich: Albrecht Müller
(MB/WL/AM)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
Im Januar 2009 wurden von der Statistik der BA insgesamt 3,489 Millionen Arbeitslose registriert, 4,7% bzw. 170.000 weniger als im Januar 2008. Von diesen 3,489 Millionen Arbeitslosen waren 1,268 Millionen (36,4%) im Rechtskreis SGB III und 2,220 Millionen (63,6%) im Rechtskreis SGB II (Hartz IV) registriert. Als Arbeitsuchende waren im Januar 2009 insgesamt 5,666 Millionen Frauen und Männer registriert. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten hatten 1,117 Millionen (arbeitslose und nicht arbeitslose) Frauen und Männer Anspruch auf das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld (SGB III) und 4,788 Millionen Anspruch auf Arbeitslosengeld II. Bereinigt um die Zahl der angeblich etwa 97.000 sog. Aufstocker (gleichzeitiger Bezug von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II) hatten im Januar 2009 etwa 5,794 Millionen erwerbsfähige Frauen und Männer Anspruch auf Arbeitslosengeld (SGB III) bzw. Arbeitslosengeld II. (Anm.: rechnerisch ergeben sich 111.000 sog. Aufstocker.)
Im Januar 2009 wurden 9,2 Prozent weniger arbeitslose Frauen und 0,5 Prozent weniger arbeitslose Männer registriert als im Januar 2008. In sechs Ländern wurden im Januar 2009 mehr arbeitslose Männer registriert als ein Jahr zuvor.
Quelle: Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufsbildungshilfe e.V. [PDF – 372 KB]
Anmerkung WL: Weitere Eckdaten aus dem Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit:
Quelle: BA [PDF – 1,3 MB]
Siehe dazu:
Anmerkung: Sie erinnern sich sicherlich noch an die Zeit als die Arbeitslosigkeit (vor allem statistisch) etwas zurückging. Da traten Kanzlerin, Wirtschaftsminister bis hin zum Bundespräsidenten vor die Mikrofone und feierten das als Erfolg der Reformpolitik. Heute ist wieder ausschließlich die Konjunktur schuld. Es zeigt sich, was man schon immer wissen konnte, dass mit den Hartz-Gesetzen allenfalls in marginalem Umfang Arbeitslose in Arbeit gebracht wurden (und wenn ja zu welchem Preis). Die Konjunktur ist der entscheidende Faktor – und bei der Konjunkturpolitik haben die Bundesregierungen sträflich versagt – ohne dass sie dafür von den Bürgerinnen und Bürgerin bestraft wurden.
Von Davos erwartet eigentlich niemand wirkliche Impulse. Neue Rezepte zur Überwindung der Krise: Fehlanzeige.
Die Finanzbranche hofft darauf, dass hier der Druck auf die Staaten steigt, die sich, wie Deutschland, noch gegen Bad Banks wehren, um ihre faulen Wertpapiere beim jeweiligen Staat abladen zu können.
Quelle: Telepolis
Anmerkung: Motto: Sie haben es ja. Schließlich hatten sie Erfolg und die faulen Kredite auf den Steuerzahler abgewälzt.
Anmerkung WL: Der nächste Schritt wird vermutlich folgen. Das Krisenmanagement belegt einmal mehr: Steinbrück ist ein von der Finanzwirtschaft Getriebener. Siehe den vorherigen Stand: Steinbrück am 18. Januar 2009: “Man würde uns für verrückt erklären”
Quelle: Tagesschau
Siehe den nächsten Schritt:
Lösung für toxische Wertpapiere: Bund bessert Banken-Paket nach
Die Bundesregierung will bei einem Spitzentreffen im Kanzleramt wesentliche Nachbesserungen am Banken-Rettungspaket beschließen. Im Mittelpunkt der Gespräche steht nicht mehr eine zentrale staatliche Auffanggesellschaft für besonders riskante Wertpapiere, sondern die Einrichtung von einzelnen “Bad Banks” jeweils innerhalb der angeschlagenen Kreditinstitute. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen.
Quelle: Handelsblatt
FDP wirft Großer Koalition Lüge vor
Der stellvertretende FDP-Fraktionschef Carl-Ludwig Thiele hatte Kanzlerin Merkel und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) vorgeworfen, die Öffentlichkeit bezüglich des Erblastentilgungsfonds getäuscht zu haben. Beide hätten Mitte Januar im Bundestag behauptet, der Fonds sei inzwischen getilgt und dies als politischen Erfolg verkauft.
Merkel lobte Zahlungsmoral des Staates
Merkel hatte in ihrer Regierungserklärung zum zweiten Konjunkturpaket gesagt, “wer Schulden aufnimmt, muss sie zuverlässig tilgen”. Als Beispiel verwies sie auf frühere gute Erfahrungen: “Wir haben im Übrigen beim Erblastentilgungsfonds bewiesen, dass wir das können.” In diesem Fonds waren Schulden aus der deutschen Wiedervereinigung in Höhe von rund 170 Milliarden gebündelt worden.
Überwiegender Teil wurde umgeschuldet
Wie die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” unter Berufung auf eine Auskunft des Finanzministeriums berichtete, sind fast 100 Milliarden Euro alte Schuldenpapiere des Fonds durch neue ersetzt worden; getilgt wurden offenbar nicht einmal 80 Milliarden Euro.
Steinbrück wies die Vorwürfe der FDP zurück, Merkel habe die Unwahrheit gesagt. Ein Sprecher des Finanzministeriums nannte die Debatte “absolut unverständlich” und die Äußerungen der Opposition “billigen Populismus”. Der Finanzminister verwies darauf, dass der Mechanismus gemeint gewesen sei, wonach die Schulden auch über Bundesbank-Gewinne getilgt worden seien. Dies ist auch bei dem neuen Tilgungsfonds von 21 Milliarden Euro für das Konjunkturpaket II geplant.
Grüne: “Merkel hat keinen blassen Schimmer”
Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn hielt Merkel Ahnungslosigkeit und Verschleierung der Tatsachen bei den Staatsschulden vor. “Die Kanzlerin hat keinen blassen Schimmer, wie es mit dem Erblastentilgungsfonds war”, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Dies sei einfach nur peinlich.
Steinbrück: “Beides ist richtig”
In einer Regierungsbefragung sagte Steinbrück auf die Frage der FDP, ob der Erblastentilgungsfonds getilgt oder der größere Teil eigentlich umgeschuldet worden sei: “Beides ist richtig.” Es stimme, dass ein Großteil des Fonds im Jahr 1999 auf den Bundeshaushalt transferiert worden sei. Aber der Hinweis der Kanzlerin und Steinmeiers sei auch richtig, dass über Inanspruchnahme des Bundesbank-Gewinns ungefähr 35 Milliarden Euro getilgt worden seien. “Das ist, wie ich finde, ein völlig zutreffender Vergleich gegenüber dem jetzt einzurichtenden Fonds von rund 21 Milliarden Euro”, sagte Steinbrück.
Quelle: Tagesschau
Anmerkung AM: Auch in dieser Sache wurden wir gezielt manipuliert. Man kommt selbst bei hoher Zweifel-Bereitschaft nicht mehr nach. Eine Irreführung folgt der anderen.
Anmerkung Orlando Pascheid: Der Tagesspiegel entdeckt sein Herz für Streikende.
Anmerkung AM: Da hat das mit viel Vorschusslorbeeren bedachte Weihnachtsgeschäft das Jahr nicht herausgerissen. Die Feststellung der Analysten der Commerzbank, dass der private Verbrauch “vorerst ein stabilisierender Faktor für die deutsche Wirtschaft” bleibe, ist geradezu lächerlich. Zugespitzt formuliert bleibt natürlich das Existenzminimum ein stabiler Faktor, mit dem der Einzelhandel rechnen kann. Aber was wurde noch vor nicht allzu langer Zeit von den üblichen Wirtschaftsexperten getönt, dass der private Konsum den wegbrechenden Export auffangen könne. Das sähe vielleicht anders aus, wenn die Gewinne der Exportwirtschaft auch bei der arbeitenden Bevölkerung angekommen wären. Wer Eins und Eins zusammenzählen kann, musste bei der Schräglage der Einkommensentwicklung mit sinkender Massenkaufkraft rechnen. Nur ist das kein Thema für diese Experten. Da können wir in einigen Jahren in einer Gesellschaft leben, in der immer mehr Menschen um die nackte Existenz kämpfen, darunter viele junge Menschen, die zwischen schlecht bezahlte Arbeit oder Arbeitslosigkeit wählen müssen. Da mögen Solidarität und Demokratie zum Teufel gehen, der private Verbrauch wird “vorerst ein stabilisierender Faktor für die deutsche Wirtschaft” bleiben.
Siehe dazu:
In der Einkaufswelt zweiter Klasse
Eine Million Menschen werden in Deutschland über Tafeln mit Lebensmitteln versorgt
Quelle: Märkische Allgemeine
Anmerkung WL: Ein typisches Beispiel für die einseitige „Lastenverteilung“ in unserer Wirtschaftsverfassung. Der SAP- Firmenmitbegründer Dietmar Hopp wurde als es mit der Firma bergauf ging mehrfacher Milliardär und einer der reichsten Leute der Welt. Angeblich hat er allein 4 Milliarden hat er in seine von ihm gegründete Stiftung eingebracht. Und mit vielen Millionen finanziert er den Bundesligaaufsteiger und Herbstmeister TSG 1899 Hoffenheim. Die Mitarbeiter, die jetzt entlassen werden, können sprichwörtlich nur in die Röhre schauen und sich allenfalls noch mit einem bitteren Beigeschmack darüber freuen, wie die von ihrer Arbeit mitfinanzierten Kicker auf dem grünen Rasen ihre Erfolge feiern.
Bislang setzt das Kanzleramt daher auf eine “differenzierte Haltung”. Direkte Hilfen für die Milliardärin Schaeffler gelten als kaum vermittelbar. Einen drastischen Arbeitsplatzabbau bei Conti aber will man möglichst vermeiden.
Quelle: FR
Anmerkung WL: Sollen die auf solche Zuschüsse angewiesenen eben wegziehen.
Das erste und wichtigste wäre eine gesetzliche Regelung. Wir brauchen also dringend ein Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz. Darin müsste geregelt werden: Es muss für jeden Fall der Überprüfung und Kontrolle einen begründeten Anfangsverdacht geben, private Daten dürfen erst gar nicht erhoben werden und das Persönlichkeitsrecht jedes Einzelnen muss geschützt werden. Außerdem müssen wirksame und abschreckende Sanktionen bei Verstößen vorgesehen werden. Ein solches Gesetz würde Rechtssicherheit schaffen.
Quelle: FR
Und so sieht das Die Bahn:
Schaupensteiner: Abgleich von Daten “ist ein Routinevorgang”
Der Anti-Korruptionsbeauftragte der Deutschen Bahn, Wolfgang Schaupensteiner, hat angesichts der Vorwürfe um angebliche Bespitzelungen bei dem Unternehmen betont, es gebe keinen Grund, den Vorgang zu skandalisieren. Man habe lediglich die Daten von Beschäftigten mit denen von Lieferanten abgeglichen, um zu ermitteln, ob sich Mitarbeiter unter Umständen selbst Aufträge erteilt hätten. Dies sei weder Bespitzelung noch Überwachung, so Schaupensteiner.
Quelle 1: Deutschlandradio (Text)
Quelle 2: Deutschlandradio (Audio-Podcast)
„Millionen Menschen droht morgen Altersarmut, weil sie heute mit Hungerlöhnen abgespeist werden und gleichzeitig die Rentenleistungen um bis zu 25 Prozent gekürzt worden sind. Altersarmut ist also eine Folge politischer Fehlentscheidungen und der ‚Geiz-ist-geil-Mentalität’ der Arbeitgeberseite. Deshalb brauchen wir einen politischen Kurswechsel für mehr Sicherheit im Alter“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach bei der Vorstellung der Kampagne. Der DGB will die Debatte um die Alterssicherung vom Kopf auf die Füße stellen. „Die Gesetzliche Rentenversicherung ist absolut alternativlos. Das Problem ist aber, dass die Rentenleistungen massiv gekürzt worden sind und die Kosten für die Altersvorsorge durch die Teilprivatisierung einseitig auf die Beschäftigten verschoben werden“, sagte Buntenbach. Dabei werde bewusst verschwiegen, dass die – stets mit der demographischen Entwicklung begründeten – Rentenkürzungen einzig und allein die Arbeitgeber entlasten sollen. „Die Rentenpolitik der vergangenen Jahre führt nicht etwa zur Entlastung der jungen Generationen, sondern trifft gerade sie mit aller Wucht“, so Buntenbach.
Quelle 1: DGB
Anmerkung Martin Betzwieser: Stimmt alles. Leider muss hinzugefügt werden, dass der DGB und manche Einzelgewerkschaften sehr spät reagieren. Noch im August 2007als der damalige Bundesarbeitsminister Müntefering die Entscheidung verkündete, die ursprünglich befristete Beitragsfreiheit von Entgeltumwandlung unbefristet fortzusetzen, kam von Frau Buntenbach Zustimmung. „Es ist eine gute Nachricht für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass die Sozialversicherungsfreiheit bei der Entgeltumwandlung zum Aufbau betrieblicher Altersversorgung auch über 2008 hinaus erhalten bleiben soll. Die Versorgungslücken bei der gesetzlichen Rente sind offensichtlich – diese zusätzliche Altersvorsorge trägt mit dazu dabei, drohende finanzielle Engpässe im Alter zu vermeiden.“
Quelle 2: DGB vom 08.08.2007
Beitragsfreie Entgeltumwandlung löst jedoch das Rentenproblem nicht sondern verschärft es vielmehr. Je nach Höhe des Pflegeversicherungsbeitrags gehen für jeden beitragsfrei umgewandelten Euro zwischen 39,9 und 40,15 Cent an Sozialversicherungsbeiträgen (Stand 01/2009: Krankenversicherung 15,5%, Rentenversicherung 19,9%, Arbeitslosenversicherung 2,8%, Pflegeversicherungsbeitrag 1,7% für Versicherte mit Kinder bzw. 1,95% für Kinderlose) insgesamt verloren. Jährlich gehen den Sozialversicherungsträgern Beiträge von ca. 3,3 Milliarden verloren.
Quelle 3: Ihre Vorsorge
Tochtergesellschaften von DGB und einzelne Gewerkschaften vermitteln private Altersvorsorgeprodukte bis Riester- und Rürup-Renten an ihre Mitglieder.
Quelle 4: DGB-Rentenplus
Quelle 5: DGB-Mitgliederservice
Und damit die Menschen auch noch an den Volkshochschulen beigebracht bekommen, wie sie am besten private Altersvorsorge betreiben können, werden im Rahmen der Aktion „Altersvorsorge macht Schule“ Kurse angeboten. Die Aktion wird vom DGB unterstützt.
Quelle 6: Altersvorsorge macht Schule
Aber immerhin, der DGB fängt an, sich zu wehren.
Die Finanzkrise setzt auch der betrieblichen Altersversorgung großer deutscher Konzerne kräftig zu. Nach Berechnungen der Unternehmensberatung Rauser Towers Perrin (RTP) dürfte im vergangenen Jahr das für Pensionszahlungen reservierte Vermögen um rund 21 Milliarden Euro geschmolzen sein. Die im Dax Chart zeigen und MDax Chart zeigen notierten Konzerne werden damit neue Löcher in ihren ausgelagerten Betriebsrenten-Kassen stopfen müssen. In vielen Fällen dürfte dies zu Lasten des Eigenkapitals der Konzerne gehen. Dass eine dieser Kassen oder Pensionsfonds in eine ernste Schieflage gerät, sehen die Experten aber nicht.
Quelle: manager-magazin
Anmerkung WL: Wie sich die „Experten“ irren können, beweist die Wirklichkeit inzwischen nahezu täglich. Die Pensionäre können also nur hoffen, dass die „Schieflage“ nicht wirklich „ernst“ wird.
Nochmals: Umverteilung im Armenhaus.
Hier nochmals das Originaldokument aus dem DIW-Wochenbericht: Neue Rentenformel – mehr Gerechtigkeit und weniger Armut
Quelle: DIW [PDF – 465 KB]
Deutschland wird älter und älter: War im Jahr 2006 noch jeder zweite Bundesbürger älter als 42 Jahre, wird 2025 jeder zweite sogar älter als 47 sein, wie eine jetzt veröffentlichte Bevölkerungsprognose der Bertelsmann-Stiftung zeigt.
Quelle: Spiegel
Anmerkung AM: Das ist nichts Neues und nichts Dramatisches. Die Alterung war im letzten Jahrhundert größer.
Dazu drei Folien:
Dr. Norbert Blüm
29.1.2009
L e s e r b r i e f
zur Ausgabe der „WELT“ vom 28.01.2009 S. 1,
Artikel von Elke Bodderas „Lügen dauern länger“
„Die Rente ist sicher“ wird von Elke Bodderas in eine Reihe gestellt mit dem Satz von Walter Ulbricht: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ und beides zur Lüge erklärt. Das ist eine besondere Poente jenes Journalismus’, der „originell“ mit „abstrus“ verwechselt. Wer die „Wahrheit“ des Satzes: „Die Rente ist sicher“ auch heutzutage noch nicht kapiert hat, liest offenbar nicht die Nachrichten im Wirtschaftsteil der „WELT“. Sie berichten vom globalen Desaster einer Finanzwirtschaft, die sich von der Realität der Arbeit und der Wertschöpfung abgekoppelt hat. Die kapitalgedeckte Alterssicherung ist ein Teil dieser virtuellen Wirtschaft geworden.
Als Alternative Qualifizierung für Ihre „blödsinnige“ Kommentierung von „Die Rente ist sicher“ biete ich Ihnen noch „böswillig“ an. Nehmen Sie, was Ihnen besser passt. „Blöd“ oder „böse“. – Wie es Euch gefällt.
Ihr
Anmerkung eines Nachdenkseitenlesers: „Oh, wieder diese alten Stereotype der “Globalisierungsgegner”, dabei müsste man seit den Arbeiten von Stiglitz u.a. wissen, dass es um eine andere Globalisierung geht. Aber lieber schlägt man argumentativ erst einmal die ganze Bewegung – eben als “Globalisierungs-Gegner”.
Anmerkung WL: An den Franzosen sollte sich der deutsche Michel ein Beispiel nehmen.
Die von den Sozialdemokraten geführte schwedische Regierungskoalition will die Militärausgaben bis 2014 auf jährlich 3,7 Milliarden Euro begrenzen. Nach dem Oberkommandierenden Hakan Syren ist die Folge, dass die Zahl der Soldaten um ein Drittel sinken wird.
Nach Informationen des Svenska Dagbladet wird die Zahl der Soldaten, die für den Kampfeinsatz bereit stehen, von jetzt 20.000 auf 12.500 reduziert. Überdies soll die Hälfte der Kampfpanzer abgeschafft werden, da die Soldaten leichter ausgerüstet sein sollen, um besser zu Auslandseinsätzen transportiert werden zu können.
Quelle: Telepolis
“Reform”
“Es gibt keine Alternative zu meiner Reformpolitik.” – Gerhard Schröder, in der ARD-Sendung “Bericht aus Berlin, am 5. Juli 2004 –
“Die besten Reformer, die die Welt je gesehen hat, sind die, die bei sich selbst anfangen.” – George Bernard Shaw –
Quelle: Zeitgeistlos
Siehe auch den Katalog des Neusprechs bei ad sinistram.
Hauptadresse: http://www.nachdenkseiten.de/
Artikel-Adresse: http://www.nachdenkseiten.de/?p=3734