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Titel: Nachtrag zu „Panorama“: „Ihr bringt eine deutsche Atombombe ins Gespräch und wollt eine Diskussion darüber? Habt ihr noch alle Tassen im Schrank?“

Datum: 3. Februar 2017 um 14:23 Uhr
Rubrik: Aufrüstung, Medienkritik
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So lautet ein Facebook-Eintrag zu der kritisierten und verlinkten Panorama-Sendung. “Lesen Sie mal die entsetzten und angewiderten Kommentare auf facebook“ schrieb der NachDenkSeiten-Leser R. Lange. Wir geben diesen Hinweis weiter, weil an den Kommentaren sichtbar wird, um wie vieles vernünftiger viele Mediennutzer ticken als die MacherInnen unserer Hauptmedien. Albrecht Müller.

In der Mail von R. Lange heißt es weiter:

habe den Beitrag auch gesehen. Der war entsetzlich. Diese Dame freute sich nicht nur darüber, dass es die Bomben in Büchel gibt sondern auch darüber, dass diese von deutschen Flugzeugen zu ihrem Ziel transportiert werden sollen, womit sie eine gewisse Unabhängigkeit vom US-Präsidenten suggerierte, der ja Deutschland nicht mehr unbedingt verteidigen wolle.

Offenbar fehlt dieser Dame jede Vorstellungskraft darüber, was es bedeutet, die Antwort einer Supermacht zu erleben (Überleben würde man sie ja nicht), wenn man sie mit Atomwaffen bedroht und ernsthaft von deren Einsatz träumt. Hier muss man nicht einmal die deutsche Geschichte bemühen, um diesen selbstmörderischen Wahnsinn zu erkennen. Jedem Russen in verantwortlicher Position muss völlig klar sein, dass sein Land wirksame Waffen benötigt, die auf jeden Standort gerichtet sind, von wo eine nukleare Bedrohung oder über den Raketenschirm eine Gefährdung der russischen Zweitschlagfähigkeit ausgeht.

Man wünscht sich inzwischen selbst einen Helmut Kohl zurück, der zu so einem Irrsinn mit Sicherheit eine klare Haltung gehabt hätte.


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