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Titel: INSM: Nach der Rente nun auch die kapitalgedeckte Pflegeversicherung

Datum: 18. April 2007 um 8:10 Uhr
Rubrik: INSM, Kampagnen/Tarnworte/Neusprech, Pflegeversicherung
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Nachdem nun bei der Rente der Durchbruch in die private Vorsorge geschafft ist, kommt nun für die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ die Privatisierung der Pflegeversicherung an die Reihe. Raffelshüschen spielt mal wieder das wissenschaftliche Mietmaul. Wolfgang Lieb.

Die Quintessenz der INSM lautet erwartungsgemäß: Die umlagefinanzierte PV funktioniert nicht mehr; wir brauchen Kapitaldeckung. Denn jeder Tag Aufschub bei der Reform kostet den Bürger 29 Millionen Euro.
Daneben gibt es einen Link zum Forschungszentrum Generationenverträge. Na klar: Professor Raffelhüschens Geldbeschaffungseinrichtung an der Freiburger Universität.

Und das Forschungszentrum hat einen Förderverein. Und der Vorstand des Fördervereins wird vertreten von:
Günther Knorz und Professor Bernd Raffelhüschen.

Man kennt sich und man hilft sich. Günther Knorz war Vorstandsmitglied bei der ERGO-Versicherungsgruppe, befindet sich jetzt in Altersteilzeit. Professor Raffelhüschen sitzt im Gegenzug im Aufsichtsrat der ERGO-Versicherungsgruppe.

Wie heißt es doch auf der Website des Forschungszentrums Generationenverträge so passend:

Wir bedanken uns bei den nachstehenden Förderern für die Unterstützung:
BDO Deutsche Warentreuhand AG
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
SICK AG
Süddeutsche Krankenversicherung a.G.
Verband der privaten Krankenversicherung e.V.

In Köln nennt man so etwas „Klüngel“: Man kennt sich und man hilft sich zum gegenseitigen Vorteil und zu Lasten Dritter.


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