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NachDenkSeiten – Die kritische Website
Titel: Sind die NachDenkSeiten zu „abgehoben“? Eine Frage, die uns beschäftigen muss.
Datum: 5. Februar 2014 um 11:30 Uhr
Rubrik: Aufbau Gegenöffentlichkeit
Verantwortlich: Albrecht Müller
Gestern Abend kam folgende E-Mail und ein Gedicht des Absenders: „Ich lese täglich die Nach Denk Seiten mit großer Erwartung kritischer Stimmen zum aktuellen Zeitgeschehen. Dabei ist mir aufgefallen, das diese Plattform ein Format trägt, dass einen, ich möchte sagen, sehr hohen Intellekt voraussetzt. Wenn die Nach Denk Seiten möglichst viele zum Nachdenken anregen sollen, müssten sie als Sprachrohr der zivilen Kritik sich auch den Massen öffnen. Themenbeiträge, mit geballtem Fachwissen voll gestopft oder in Englisch sind da nicht gerade förderlich. Es sei denn, dass die Macher dieses Portals in einem Club der Besserwisser unter sich bleiben wollen. Mir ist jedenfalls nicht gelungen, andere, die ich durchaus als Kritiker am aktuellen Politikkurs einschätze, von diesem Informationsangebot zu überzeugen.
Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen, um ihnen meinen in ein Gedicht verpackten Eindruck vom politischen Zeitgeschehen mitzuteilen.“ Albrecht Müller.
Vor der Wiedergabe des Gedichtes eine Frage:
Wie sehen andere NDS-Leser/innen das Problem?
Mit Sicherheit wollen wir kein Club der Besserwisser sein, die unter sich bleiben wollen. Deshalb ist die Anregung, einfacher zu formulieren und Fachwissen zu konzentrieren und zu vereinfachen, ernst zu nehmen. Andererseits würde unsere Arbeit weniger wert sein, wenn wir den Faktenreichtum allzu sehr ausdünnen. Schreiben Sie uns freimütig an redaktion(at)nachdenkseiten.de , wie Sie das Problem sehen. Wir nehmen Ihre Antwort ernst, auch wenn wir aus Zeitgründen nicht individuell antworten können.
Wir nehmen Ihre Antwort ernst, auch wenn wir aus Zeitgründen nicht individuell antworten können.
Nachtrag vom 6. Februar 2014: Das Echo auf unsere gestrige Umfrage war sehr groß und interessant. Vielen Dank für Ihre Mails. Wir schließen die Umfrage heute ab, wir werden Ihre Meinungsäußerungen dann gewissenhaft auswerten und davon berichten.
Nun das Gedicht:
Worauf stolz sein …?
Deutsche brachten Deutschen bei,
dass ein Jud` kein Mensch nich´ sei
und der Polak und der Russ
nur Untermenschen, die man töten muss.
Jetzt bringen Deutsche Deutschen bei,
dass, wer länger arbeitslos,
selbst schuld und ein Versager sei.
Der zu faul und nur im Suff,
fräße ihnen das Essen uff,
sich vermehrt, wie Rattenbrut
und ansonsten nicht viel tut.
Seine Kinder hat nicht lieb
und für den Staat ist gar ein Dieb,
sperrt ihn in ein Ghetto ein,
wo er vegetiere dann – in Pein!
Deutsche bringen Deutschen bei,
dass ein guter Deutscher sei,
wer vermehrt den großen Kuchen
und sich begnügt,
die Krümel aufzusuchen.
Der sich fürs Deutschsein schindet ab
und beizeiten steigt dann in sein Grab,
auf dass die oberen Eliten
fürstlich leben – die Banditen.
Wann bringt sich der Deutsche bei,
dass es nicht gottgegeben sei,
wenn die einen ständig schuften,
für die anderen,
die vornehm duften?
Tut seinesgleichen niedertrampeln,
um an der Schnur
der Reichen rum zu hampeln?
Heute sichern sie schon wieder –
Deutschinteressen.
Schicken Exportpanzer und Soldatenlieder
und tun so, als sei nie etwas gewesen,
denn am deutschen Wesen … .
Schüren Hass gegen Rumänen und Bulgaren,
„wollen nur Deinen Wohlstand wahren“
und halten dich für einen Narren,
der zieht wieder ihren Karren.
Sei Du selbst und sage:NEIN!
Darauf – kannst Du stolz dann sein!
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