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Titel: Von wegen Konsumrausch – Einzelhandelsumsatz im November 2006 um real 0,5% gesunken

Datum: 9. Januar 2007 um 7:37 Uhr
Rubrik: Wichtige Wirtschaftsdaten, Wirtschaftspolitik und Konjunktur
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„Konsumklima – Höchststand seit November 2001“ so titelten die Konsumfiebermesser der GfK-Marktforschung noch am 28. November 2006. Der private Konsum „habe überraschend stark angezogen“ ruft begeistert die Deutsche Bundesbank. Die Regierung führte die Zunahme der privaten Nachfrage auf ihre „greifenden“ Reformen zurück und kein Nachrichtenmoderator vergaß so nebenbei den Hinweis, dass die Deutschen endlich wieder mehr konsumieren.
Bei dieser Dauerberieselung glaubte man fast schon selbst an einen Konsumboom.
Und dann das: Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im November 2006 nominal 0,2% mehr und real 0,5% weniger um als im November 2005. Wolfgang Lieb.

Unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten sank der Umsatz im Einzel­handel im Vergleich zum Oktober 2006, und zwar um nominal 0,1% und real 0,3%. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte nominal 0,8% und real 3,3% weniger um als im November 2005.
Dabei zeigte der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln mit real – 3,7% eine noch etwas schlechtere Entwicklung als die Super­märkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte mit real – 3,2%.

Nur Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lag im November 2006 der Umsatz nominal um 0,9% und real um 1,3% höher als im Vorjahresmonat. Drei der sechs Branchen in diesem Bereich konnten ihren Umsatz nominal und real gegenüber dem November 2005 steigern: der Facheinzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf (nominal + 6,5%, real + 7,4%), der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten (nominal + 2,4%, real + 2,6%) und der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren (nominal + 0,7%, real + 0,4%). Die höchsten nominalen und realen Umsatzrückgänge musste der sonstige Facheinzelhandel (zum Beispiel Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) hinnehmen (nominal – 3,8%, real – 3,4%).

Wie sollte der private Konsum auch steigen, wenn


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