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Titel: Leserbriefe zu „Annalena Baerbock: Die Lotsin geht von Bord“

Datum: 25. Februar 2025 um 16:00 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
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Tobias Riegel diskutiert in dieser satirischen Würdigung den Umstand, dass Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nach der Wahl wahrscheinlich ihren Posten räumen müsse. Es sei tragisch, dass die erfahrene Diplomatin Deutschland gerade jetzt verloren gehen könne. Auch wenn es zum möglichen Abschied Annalena Baerbocks nach der Wahl wahrscheinlich viel Häme geben werde, wird festgestellt: „Ein*e Nachfolger*In muss in große Fußstapfen treten“. Wir haben dazu interessante E-Mails bekommen und danken dafür. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.


1. Leserbrief

Sehr geschätzter Tobias Riegel,

…wie schön, dass sie endlich geht!

Herzliche Grüße
Andreas Rommel


2. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

Sie sehen mich fassungslos eingedenk dieser trüben Zukunftsaussichten. Wie sollen wir nur ohne die Expertise unserer Außenministerin in zukünftige Krisen hineinschliddern? Ich hoffe sehr, dass sich alles zum Guten wendet und Sie noch eine 360-Gradwende hinlegt. 

Einen Lapsus muß ich dann aber doch bemängeln. Ich bin sicher, dass der werte Herr Putin lieber in Krimsekt denn in Champagner badet. Naja, Hauptsache er steigt als Saubermann aus der Wanne.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dietmar Stanke


3. Leserbrief

Hallo NDS

Wie doch die Zeit vergeht. Schon wieder 1. April.

Gruß
Markus Nahms


4. Leserbrief

Als Deutscher, der im ehemaligen Stalingrad lebt, kann ich nur sagen: 

Baerbock hat endlich das geschafft, was Generationen vor ihr nicht gelungen ist.

Selbst der Vernichtungsfeldzug der Faschisten gegen RUS und die Millionen Todesopfer haben die Russen nicht abhalten können, uns zu vergeben und Freundschaft mit den Deutschen zu suchen.

Bis, ja bis Annalena Baerbock endlich den Keil tief zwischen den Völkern RUS und DEU manifestiert hat: 

die Deutschen halten Russen wieder für mordende, vergewaltigende, kinder-entführende Untermenschen, die man vernichten muss, und die Russen haben jeden Respekt, jedes Vertrauen und jedes Verständnis für die Deutschen verloren. 

Respekt Annalena Baerbock hat in dreijähriger Diplomatie mehr erreicht als AH mit seinem dreijähriger Vernichtungsfeldzug.

Viele Grüße
Michael Steinke


5. Leserbrief

Liebe Annalena Baerbock,

beenden Sie Ihre politische Karriere und werden Sie Schauspielerin. Bewerben Sie sich z.B. auf der Otto Falckenberg Schule oder anderen Instituten. Obwohl dies in diesem Zusammenhang vielleicht lustig und unpassend klingt. Sie sind fotogen. Ich meine das ganz ernst! Beginnen Sie eine neue Karriere…

Mit freundlichen Grüßen
von unserem Leser R.O.


6. Leserbrief

Hallo Herr Riegel,

zum Verlust der Außenministerin: Ich halte es mit Herrn Sonnenborn, der da dem Annalen’chen großen Respekt zollte, weil sie es immerhin zu der Qualifikation, die dümmste Außenministerin der Welt zu sein, geschafft hatte. Und dazu gehört doch schließlich auch etwas im Hinblick auf eine nicht unbeträchtliche Konkurrenz, oder? Und diese Leistung wird ihr jetzt auch einen Platz in der Geschichte sichern.

Bester Gruß
W. C.


7. Leserbrief

Lieber Tobias Riegel,

natürlich kann man Ihrer Lobhudelei auf die Weiseste Außenministerin aller Zeiten (WeiAaZ!) nur zustimmen.

Was mich aber schon seit Jahren – und so auch hier – stört, ist:

Warum wird ihr Name nicht korrekt gegendert?

Baer / Bär => Bärin

Bock => Gärtner => Gärtnerin … nee, ups, DER Bock ist hier ja gar nicht gemeint! Sorry … sondern:

Bock => Ziege oder Geiß (ein Wort, das aber gerade in ihrem Unterstützermilljöh wohl kaum noch jemand kennen dürfte)

Also muss es korrekt heißen: „Baerinziege“!

Es sei denn, FRAU Baerinziege hätte sich kürzlich zum MANN erklärt, dann bliebe es natürlich bei Baerbock.

Mit besten Grüßen und Dank für die Erheiterung,
Bernd Kulawik


8. Leserbrief

Lieber Herr Riegel,

dieser Satz am Ende Ihres Artikels ist bitter nötig:

“Hinweis: Das ist ein Beitrag aus der Satire-Redaktion.”

Nein, nicht weil ich ihn nicht (beinahe) sofort als Satire erkannt hätte. Aber wenn jemand aus dem Ausland das liest, der nimmt es glatt ernst. Einfach weil er seit mindestens drei Jahren aus Deutschland nichts anderes mehr hört. Und auch für einen Wähler (ja gut, auch die Wählerin) der Grünen ist das vollkommen normal. Davon gibt es immerhin noch so um die 10 Millionen. Armes Deutschland, wie konntest Du so tief sinken!

Noch zwei Tage bis zur Wahl. Und dann dauert es noch, bis eine neue Regierung im Amt ist. Ich warte auf die Tage, wo man von Lenchen nichts mehr hören oder sehen muss. Ich will auch gar nicht dieses …, Dings, Unwesen, weiter kommentieren. Es gäbe viel zu sagen, aber selbst bitterböse Satire tut dem Lenchen doch nur Aufmerksamkeit an, die es nicht verdient. Es mögen bitte wieder Ruhe und Vernunft im Lande einkehren. Vade retro Wahnsinn!

Noch einen Vorschlag, falls Habeck und Bearbock unter Merz doch wieder aus der Versenkung auftauchen und sich mopsen dürfen: Ein Prädikatenspiel, de und pro jure und ordine, wie es sich in Deutschland gehört. Und das geht so. Beschimpfen darf man die beiden ja nicht, es sei denn man riskiert eine mindestens dreistellige Geldstrafe oder Gefängnis. Lasst uns also die in Frage kommenden Prädikate (Schimpfwörter) sammeln. Die NachDenkSeiten könnten da als zentrale Anlaufstelle dienen. Die Wörter werden dann einem zuständigen Bundesgericht zur Bewertung vorgelegt, mit der Bitte um Einordnung in eine gestaffelte Kategorienliste. Etwa so: Erlaubt – Geldstrafe – 100 – 1000 – 10000 Euro – Gefängnis – Monate – Jahre – lebenslänglich. Dann kann sich jeder der schimpfen möchte aussuchen, was im angemessen erscheint und zu seinen persönlichen Verhältnissen passt. Und alles läuft ordentlich und korrekt (wie es sich in Deutschland gehört).

Viele Grüße,
Rolf Henze


9. Leserbrief

Liebe Satire-Redaktion,

mein persönlicher Freitagabend verlief tragisch. Erst las ich um 18.20 Uhr Tobias Riegel ‚Annalena Baerbock: Die Lotsin geht von Bord‘. Sodann hörte ich 18.40 Uhr vom Deutschlandfunk solche treue Seele wie Sabine Adler ‚Druck auf Putin – Haben die Sanktionen Russland geschadet?‘

Um knapp 19.00 Uhr traf Tragik, in Gestalt einer titanische Verzweiflung in mir (in mich?) ein. Und ich konnte mich nicht mehr recht entscheiden: „Wo steckt denn nun mehr Satire drin?“ Im deutschen Staatszentralsender oder in den Nachdenkseiten … ??

Wobei noch eine innere Uhr übrig blieb: dem schlitzohrigen Riegel wird es wohl ziemlich egal sein, wenn ich ihn nur auf Platz 2 setze, jedoch der ‚entriegelten‘ Parlamentssprecherin außer Diensten (Sabine Adler) nicht egal sein, wenn ich ihr den Absolut (sic! schwedische Vodka-Marke) d.h. Vorrang der Lust und lauten Verzweiflung gäbe. Denn nach einem Kanzlerwort: „Wichtig ist nur, was hinten rauskommt!“ – da hätte Tobias Riegel wohl alles und überall in Griff, Sabine Adler vielleicht nur auf einem einzigen Örtchen …

Doch, lasst über Satire die Leser entscheiden! Ich platziere gegenübergestellt zwei kurze Auszüge:

[1] „Schließlich kann wohl festgestellt werden, dass die russische Wirtschaft praktisch ruiniert ist, zumindest laut einer neuen Studie …, die völlig neue Parameter anlegt und den wohlgepflegten Mythos einer stabilen russischen Wirtschaft platzen lässt.“ (Nachdenkseiten)

[2] „Wenn man sich das GESAMTBILD-ANSCHAUT (sic!), dann ist SEHR KLAR (sic!), dass die Sanktionen Russland sehr viel stärker schaden als dem Westen.“ Ein Beweis zu diesem kühnen Absolut? Ja,sofort! Die folgt sogleich: „Wäre es dem Kreml egal, dann gäbe diese äh Umgehungen gar nicht.“ Wow! q.e.d.! (Zitate: Prof. Dr. Christian von Soest, GIGA-Institut und Kanzler’berater’, in: S.A.dler, Druck auf Putin, Deutschlandfunk) …

Quellenprüfung – Zitate – s. 16.47 und 17.47 min im Beitrag DLF

(was aber, wenn dem Kreml Umgehungen egal wäre, folgte ein Schluss oder auch ein Fehlschluss?, etwa) Russen lieben den Regen, deshalb reparieren sie immer seltener ihre Hausdächer. Und das Statistische Bundesamt in Wiesbaden wird uns bald berichten, wann die Deutschen Russische Mode übernehmen – ebensolche cleveren ‚Umgehungen‘ beginnen, die es hier gar nicht gäbe – außer Demokratie-Förderung sagt uns auch Freikörperkultur an, den deutschen Regen zu lieben! Etwa nach dem Motto des störrischen Kundenberaters/Sparkasse: „Was stört Sie das offene Dach? Alternativ haben Sie die dampfende, die Wasserlachen tapfer rausdampfende Wärmepumpe im Keller! Und jeden Winter – immer wieder – ein von der Außenministerin feme-geschaffenes enges Netzwerk aufstrebender Inselstaaten in der Karibik!“ Ok. Das ist nun gebogen und geklaut.

Übrigens: Riegels Eingangssatz: „Sie hat uns mit ruhiger Hand durch raue außenpolitische See geleitet.“ trifft auf beide zu: Annalena Baerbock und Sabine Adler. Folgte Adler Baerbock gleich nach in die US-amerikanische Vergangenheit – wäre das für uns ein Doppel-Wumms?

Prost, das kostet ‚Magnit‘ oder der ‚X5 Retail Group‘ gleich morgen eine Flasche geschmuggelten Absolut! Vielleicht auch nicht geschmuggelt, jedoch zumindest:‚Umgehungenderweise‘ …

Gruß und ab Salut!

Euer Freitag-19Uhr-Wahnsinn

von unserem Leser H.-J.K.


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