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Titel: Termine und Veranstaltungen der Gesprächskreise

Datum: 5. Oktober 2024 um 16:00 Uhr
Rubrik: Veranstaltungshinweise/Veranstaltungen
Verantwortlich:

An jedem Samstag informieren wir Sie über die Termine für Veranstaltungen von Gesprächskreisen der NachDenkSeiten. Heute liegen Informationen für Termine in Hilden, Darmstadt, Nürnberg, Berlin, Frankfurt am Main, München und Mannheim vor. Wenn Sie auch in der weiteren Zeit auf dem Laufenden bleiben wollen, dann schauen Sie hier. Da werden mögliche neue Termine ergänzt. Außerdem bitten wir hiermit auch auf diesem Wege die Verantwortlichen in den Gesprächskreisen, uns rechtzeitig Termine zu melden.

Nachdenkseiten Gesprächskreis Hilden – Haan – Langenfeld – Monheim

Samstag, 5. Oktober 2024, um 18.00 Uhr
Schulstraße 5, 40721 Hilden

Filmabend:

„Sold City – Wenn Wohnen zur Ware wird” – Teil 1
Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 90 min.

Für viele Menschen mit niedrigem oder mittlerem Einkommen wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Rund 30 Prozent ihres Einkommens müssen Mieter heute im bundesdeutschen Durchschnitt für ihre Miete bezahlen, Tendenz steigend.

Der Film „Sold City – Wenn Wohnen zur Ware wird” betrachtet die Situation auf dem Wohnungsmarkt aus der Sicht der Mieter. Er beleuchtet die Hintergründe dieser fatalen Entwicklung und setzt sich kritisch mit der Rolle von Immobilienkonzernen, Banken und Versicherungen auseinander.

Eine Anmeldung bis zum 3. Oktober unter [email protected] ist aus Gründen sehr begrenzter Plätze erforderlich.

Eintritt frei – Spenden zur Kostendeckung sind gewünscht.


NachDenkSeiten-Gesprächskreis Darmstadt

Am Mittwoch, 9. Oktober 2024, um 19:00 Uhr

Thema: Ziviler Ungehorsam als Bürgerpflicht?
Redner/Diskussionspartner: Florian Pfaff

Ort: „Teestube” der Bessunger Knabenschule
Ludwighöhstraße 42
64285 Darmstadt

Herr Pfaff war Berufssoldat und studierte an der Bundeswehr-Universität München Pädagogik. Am 20. März 2003, während des aggressiven Angriffskriegs der USA gegen den Irak, verweigerte er pflichtgemäß den Befehl, sich an der Unterstützung einer völkerrechtswidrigen Aggression des größten NATO-Bündnispartners zu beteiligen. Die Konsequenzen für seine Zivilcourage folgten auf dem Fuß – aber er ließ sich nicht verbiegen.

Herr Pfaff ist seit 2019 Sprecher des „Arbeitskreises Darmstädter Signal“.
Im Anschluss an den Vortrag steht genügend Zeit für Fragen und kurze Diskussionsbeiträge zur Verfügung.
Der Eintritt ist frei – Solidarspenden zur Kostendeckung sind erwünscht.


NachDenkSeiten-Gesprächskreis Nürnberg

Am Freitag, 11. Oktober 2024, um 19:00 Uhr

Thema: Der neue Feudalismus? – Vortrag und Diskussion mit Hermann Ploppa
Redner/Diskussionspartner: Hermann Ploppa

Ort: Rudolf-Steiner-Haus
Rieterstraße 20
90419 Nürnberg

Informationen zur Veranstaltung

Einlass 18:30 Uhr, Eintritt frei, Geldgeschenke zur Deckung der Unkosten erwünscht

Die Präsidentenwahlen in den USA stehen kurz bevor. Werden diese Wahlen irgend etwas im Leben der US-Bürger verändern? Die beiden Attentatsversuche gegen Donald Trump könnten den Schluss nahelegen, dass Trump tatsächlich Grundsätzliches an der Politik der USA verändern will. Auf welchen Gebieten? Was bedeutet der Sieg von Trump für Europa? Welche Netzwerke stehen hinter Trump und Harris? Entsteht hier womöglich gerade ein neuer Feudalismus, der langfristig Wahlen überflüssig macht? Wird der Nationalstaat, wie wir ihn kennen, gerade zerschlagen? Welche Rolle spielt das organisierte Verbrechen in der Politik?


NachDenkSeiten-Gesprächskreis Berlin | nachdenken-in-berlin.de

Am Dienstag, 15. Oktober 2024, um 18:30 Uhr

Thema: „Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas“ – Buchvorstellung und Diskussion mit Hauke Ritz
Redner/Diskussionspartner: Hauke Ritz

Ort: Zunftwirtschaft
Arminiusstr. 2-4
10551 Berlin (U-Bhf. Turmstraße)

Lageplan

Anmeldung bitte hier: nachdenken-in-berlin.de/veranstaltungen/anmeldung oder bei Michael Lang: [email protected]

Infos zum Buch: mediashop.at/buecher/vom-niedergang-des-westens-zur-neuerfindung-europas

Die Welt steht vor einem dramatischen Umbruch. Der Westen hat seine Strahlkraft verloren, die globale Vorherrschaft der USA zerfällt, und eine neue, multipolare Welt nimmt zügig Gestalt an. Im Interesse seiner eigenen Zukunft muss Europa auf diese Entwicklung reagieren.

Europa kann aber nur entsprechend handeln, wenn es weiß, wie es in die derzeitige Lage gelangt ist. Dazu muss sich die Politik mit den tieferen Ursachen des Ukrainekrieges beschäftigen. Schließlich handelt es sich um den größten europäischen Waffengang seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Es ist ein Krieg, der zudem das Potenzial hat, Europa erneut zu teilen und für Jahrzehnte sowohl von sibirischen Rohstoffen als auch vom chinesischen Markt abzuschneiden. Nach 1945 gelang zunächst eine Einigung Westeuropas, um den Krieg zu überwinden und Wohlstand zu erlangen. Doch heute führt dieser Westen erneut Krieg und verspielt seinen Wohlstand.

Hauke Ritz fragt, welche Rolle der Nord-Süd-Konflikt im großen Umbruchszenario spielt und wieso die Friedenschance von 1989 so leichtfertig verspielt worden ist. Oft wird geographisch argumentiert. Russland sei aufgrund seiner Stellung inmitten der eurasischen Landmasse der natürliche Feind der Seemacht USA. Doch zu den geographischen Faktoren treten insbesondere kulturelle hinzu.
Die notwendige Neuerfindung Europas, davon ist Hauke Ritz überzeugt, setzt im Kulturellen an, um letztlich auch eine politische und ökonomische Souveränität erlangen zu können.
Der Eintritt ist frei, wir bitten um Spenden.

Die Zunftwirtschaft freut sich, wenn wir ein bisschen Durst (und Hunger?) mitbringen. Wer möchte, kann gerne auch schon früher kommen und bei Speis und Trank mit anderen Nachdenklichen ins Gespräch kommen.

Wir treffen uns in der Zunftwirtschaft ab 17:30 Uhr, der Vortrag beginnt um 18:30 Uhr.


NachDenkSeiten-Gesprächskreis Frankfurt am Main & Deutscher Freidenker Verband e.V.

Am Freitag, 18. Oktober 2024, um 19:00 Uhr

Thema: „Jenseits des Nationalstaates? Friedensperspektiven für ein geeintes Europa.“
Redner/Diskussionspartner: Prof. Dr. Ulrike Guérot

Ort: Im SAALBAU Südbahnhof
Hedderichstraße 51
60594 Frankfurt am Main

Die Reihe FRANKFURTER FRIEDENSGESPRÄCHE möchte einen Beitrag zur Meinungsbildung für eine friedliche Lösung der aktuellen globalen Entwicklungen leisten.

Jenseits des Nationalstaates?
Friedensperspektiven für ein geeintes Europa

In diesem Rahmen freuen wir uns, Professor Dr. Ulrike Guérot als Referentin begrüßen zu dürfen.

In ihrem Vortrag wird sie über ihre Vision eines post-nationalen Europas erläutern, das aktuelle Modell der Europäischen Union infrage stellen und neue Perspektiven für eine nachhaltige Friedensordnung eröffnen. Ulrike Guérot argumentiert, dass der Nationalstaat nicht nur ein Hindernis für die europäische Integration darstellt, sondern auch langfristig den Frieden in Europa gefährdet. Sie plädiert für eine europäische Republik, in der die Bürger Europas als gleichberechtigte Akteure direkt an demokratischen Prozessen beteiligt sind – unabhängig von nationalen Grenzen. Ulrike Guérot zeigt auf, wie eine tiefgreifende demokratische Erneuerung Europas den Frieden langfristig sichern könnte.

Prof. Dr. Ulrike Guérot ist eine renommierte deutsche Politikwissenschaftlerin und Publizistin: Gründerin des European Democracy Lab in Berlin, ehemalige Professorin für Europapolitik an der Donau-Universität Krems und der Universität Bonn, Autorin mehrerer Bücher, darunter „Warum Europa eine Republik werden muss!”. Sie publiziert umfangreich in deutschen und europäischen Zeitschriften und Zeitungen. Sie wird regelmäßig eingeladen, in europäischen Medien und Begegnungen ihre visionären Ideen zur Zukunft Europas und ihre Konzepte zur Weiterentwicklung der europäischen Integration zu präsentieren.

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Wegen begrenzter Plätze bitten wir um Anmeldung.
Anfahrtskizze Südbahnhof
In Kooperation mit dem BSW-Unterstützerkreis FFM-Schwanheim und dem Westend Verlag


NachDenkSeiten-Gesprächskreis München

Am Dienstag, 22. Oktober 2024, um 19:30 Uhr

Thema: Buchvorstellung von Hannes Hofbauer: Im Wirtschaftskrieg. Die Sanktionspolitik des Westens und ihre Folgen. Das Beispiel Russland
Redner/Diskussionspartner: Hannes Hofbauer

Ort: Schleißheimer Str. 189
80797 München

Im Frühjahr 2014 haben Washington und Brüssel zeitgleich Sanktionen gegen Russland erlassen. Was als Antwort des Westens auf die Sezessionsbewegungen im Donbass und die Abtrennung der Krim von der Ukraine gedacht war, hat sich zum größten Wirtschaftskrieg aller Zeiten ausgeweitet.

Hannes Hofbauer setzt sich insbesondere mit dessen Folgen auseinander, denn das größte und ressourcenreichste Land der Welt kann man mit Wirtschaftssanktionen nicht „ruinieren“, wie sich das Frau Baerbock gewünscht hatte. Stattdessen werden Länder wie Deutschland von multiplen Krisen erfasst, und die Welt außerhalb der transatlantischen Blase wendet sich einer von China angeführten neuen Weltordnung zu.

Hannes Hofbauer – Im Wirtschaftskrieg. Die Sanktionspolitik des Westens und ihre Folgen. Das Beispiel Russland


NachDenkSeiten-Gesprächskreis Mannheim

Am Donnerstag, 24. Oktober 2024, um 18:00 Uhr

Thema: Aufrüstung statt Sozialstaat – Wer zahlt die Rechnung ? Deutschland auf dem Weg in die Deindustriealisierung ?
Redner/Diskussionspartner: Horst Schmitthenner

Ort: Bürgerhaus Mannheim Neckarstadt-West
Lutherstr. 15-17
68169 Mannheim


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