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Titel: Leserbriefe zu „Nord-Stream-Sprengung – neue Enthüllungen bringen die Bundesregierung in Zugzwang“

Datum: 21. August 2024 um 13:36 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich:

In diesem Beitrag diskutiert Jens Berger über neue Enthüllungen zur Sprengung der Nord-Stream-Pipelines. Nach Recherchen des Wall Street Journals sei der Anschlag vom damaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte geplant worden und auch Präsident Selenskyj hätte der Operation zunächst grünes Licht gegeben. Der niederländische Auslandsgeheimdienst MIVD habe sowohl die CIA als die deutschen Dienste davon in Kenntnis gesetzt. Deutsche Medien würden berichten, dass polnische Behörden einen von deutscher Seite übermittelten Haftbefehl gegen einen namentlich bekannten Tatverdächtigen ganze sechzig Tage nicht beachtet hätten. Abschließend wird u.a. festgestellt: Die Erzählung, wonach zwei befreundete europäische Staaten sich zu einem kriegerischen Akt gegen Deutschland verschworen hätten, passe „nicht ins derzeitige politische Klima; also verschweigt man sie lieber“. Wir bedanken uns für die zahlreichen und interessanten Zuschriften. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Für Sie zusammengestellt von Christian Reimann.


1. Leserbrief

Hallo Herr Berger,

liege ich ganz falsch, wenn ich vermute, dass auch höchste Kreise deutscher Politiker in diese Sprengaktion verwickelt sind?

Aber bevor wir die “echte” Wahrheit erfahren, wird schnell eine andere Sau durch’s Dorf getrieben

Wetten, dass?

Bitte dranbleiben, eure Arbeit ist extrem wichtig

Liebe Grüße
Hubert Andrejewski


2. Leserbrief

Liebes Nachdenkseiten-Team,

Weil unsere Bundesregierung und unsere Medien niemals lügen und auch niemals lügen würden, glaube ich ihnen, dass es ein oder vielleicht auch zwei Hobbytaucher waren, die Nord Stream gesprengt haben. Denn so was bringen nur Einzeltäter fertig. Das war schon immer so. Auch nach 1945 haben sich alle gefragt: „Wie hat dieser eine Mann das nur alles geschafft?“

Mit freundlichen Grüßen
Matthias Koch


3. Leserbrief

Liebe Nachdenkseiten-Redaktion,

ein großes Kompliment für diesen Artikel.

Wenn ich solche Texte lese, bin ich einfach nur froh, dass es die Nachdenkseiten gibt. Denn es werden Informationen geboten, die ich sonst nirgendwo finde.Oft erhalte ich erst durch die Nachdenkseiten ein vollständiges Bild von Zusammenhängen, was es mir erleichtert, mir eine qualifizierte Meinung zu bilden. Weiter so!

Ein begeisterter Leser.
Von unserem Leser G.K.


4. Leserbrief

Die hier durch Jens Berger zusammengefassten jüngsten Aussagen des Wall Street Journal (WSJ) zur Nord-Stream-Sprengung lassen mich, ehrlich gesagt, etwas verwirrt zurück. Mir stellt sich beim Lesen als erstes die Frage, was die nunmehr beschuldigte Ukraine denn von dieser Sprengung gehabt haben könnte, und mir fällt beim besten Willen nichts ein. Von den Folgen profitieren doch in erster Linie die USA – nicht zuletzt als nunmehriger LNG-Lieferant, wie schon in Jens Bergers Beitrag vom 27.09.2022 zu lesen war, in dem auch der entsprechende Hinweis des US-Präsidenten zitiert wird.

Darf man dem Wall Street Journal als Informationsquelle in dieser Sache vertrauen? Als geübte Erklärungssucherin neige ich eher zu der Vermutung, dass das WSJ hier Nebelkerzen wirft, um von den eigentlichen Drahtziehern und Profiteuren abzulenken.

Dr. Susanne Eckstein

Antwort Jens Berger: Neben den USA und anderen LNG-Exporteuren ist die Ukraine der größte Profiteur. Die Ukraine kassiert – trotzt Krieg – prächtige Transitgebühren, da nun alle Pipelinegaslieferungen nach Ost- und Mitteleuropa über ukrainischen Boden verlaufen.

Je nach Quelle sind dies immerhin rund 750 Millionen Euro pro Jahr und auch nach dem Krieg werden die Transitgebühren eine der größten Einnahmequellen des Staates sein.


5. Leserbrief

Sehr geehrte Nachdenkseiten,

ein guter Artikel von Jens Berger. Was man sich allerdings fragen muß: der Artikel im WSJ, wer, warum jetzt, was? Das WSJ ist ja ebenso wenig wie die anderen großen journalistischen Organe eine unabhängige Einrichtung.

Was bleibt: die USA werden durch die „Enthüllungen“ des WSJ nicht beschädigt, die Bundesregierung, Polen und die Ukraine sehr wohl.

Deswegen: was soll dieser WSJ-Artikel? Die tatsächlichen Drahtzieher und Exekutoren werden sich nur durch Mutmaßungen eingrenzen lassen. Juristisch verwertbare Beweise werden, wenn überhaupt, erst nach dem Dahinscheiden der letzten (noch lebenden) Verantwortlichen aus den Archiven ans Tageslicht gebracht.

Freundliche Grüße, und weiter so, Wolfgang Blendinger


6. Leserbrief

Liebe Redaktion,

Vorsicht ist hier meines Erachtens geboten!

Wie passt die Ukraine als Urheber zu der Aussage von Scholz im Hinblick auf das Staatswohl? Demnach würdees das Staatswohl gefährden, wenn herauskäme, dass die Ukraine, der Deutschland massiv Geld und Waffen liefert, auch dafür verantwortlich ist, dass der wichtigste Energiestrang gekappt wurde, in dem mindestens ein terroristischer Akt gegen Deutschland verübt worden ist. Das wäre dann doch wohl eher Hochverrat der Regierung an Deutschland, wenn Deutschland einem Land Waffen liefert, dass es massiv geschädigt hat. Meint Scholz das mit Staatswohl gefährden?

Polen als Beteiligter ist gar nicht so abwegig, schließlich ist Polen derzeit besonders auf Kuschelkurs mit den USA, weil es gerne eine Führungsrolle innerhalb der Nato haben möchte, daher auch so massiv aufrüstet.

Was, wenn die Initiative für diese Posse auch von den USA ausgeht, der Ukraine die Schuld in die Schuhe zu schieben, damit Selensky damit fallen gelassen werden kann?

Rückzug mit Gesichtswahrung?

Zuletzt sind die Aussagen zum Segelschiffchen Andromeda und den 5 Räubern, was die technische Durchführung betrifft, immer noch absurd.

Weiter ist die Ostsee das am besten überwachte Seegebiet. Da schippert nicht mal eben eine Jolle hin und sprengt 3 Pipeline-Stränge in die Luft.

Außerdem gibt es ja noch die mehrfach geprüfte Recherche des schweizerischen Physikers Herrn Braun, die zu eindeutigen Ergebnissen gekommen ist, die der Räuber Hotzenplotz und seine Bande gar nicht ausgeführt haben konnten.

Weiter die Aussagen von Herrn Hersh, der sich in seinem Alter bestimmt nicht mehr vorhat lächerlich zu machen.

Wem nutzt es, wer hat ein Interesse daran und wer ist in der Lage es umzusetzen?

Diese filmreife Inszenierung passt nach wie vor zum von Überheblichkeit und Arroganz strotzenden Hollywood-Gehabe der USA.

Da stimmt also vorne und hinten was nicht!

Viele Grüße
Gerd Lingner


7. Leserbrief

Lieber Herr Berger

Besten Dank für Ihre Überlegungen bzgl. der kürzlichen WSJ-Enthüllung. Müsste hier nicht an erster Stelle die Frage aufgeworfen werden, warum diese ‚Enthüllung‘ gerade jetzt kommt? Bekanntlich läuft in den USA der Wahlkampf und je näher die Wahl kommt, kämen neue Informationen, die eine Beteiligung der USA nahelegen sehr ungelegen für die Demokraten. Eine andere Motivation für das jetzige Erscheinen dieser ‚Enthüllung‘ könnte sein, dass Selenski nun in’s politische Jenseits befördert werden muss.

Ich hätte mir gewünscht, dass Sie auch Überlegungen in diese Richtungen angestellt hätten.

Beste Grüße
Wolfgang Beck


8. Leserbrief

Lieber Herr Berger,

erst heute las ich Ihren Beitrag. Ich halte die WSJ-Enthüllung über angebliche ukrainische Urheber des Anschlags für Ablenkungstheater. Die Version des Samuel Hersh scheint mir viel plausibler. Das WSJ ist doch kein linkes USA-Medium, das die amerikanische Außenpolitik ernsthaft in Frage stellt, genauso wenig wie die NY-Times (so verstehe ich wenigstens die vielen Schriften Noam Chomskys). Ich bleibe dabei, es waren die Amerikaner. Sie hatten das größte Interesse am Aus der russischen Gaslieferungen und sie verfügen über das nötige militärisch-technische Know-how mit allem drum und dran zur Ausführung einer solchen Sabotage. Den Gaskrieg USA gegen Russland haben die USA klar gewonnen, so Ihre Aussage auf den nds.

Ich bin auch überzeugt, dass Kanzler Scholz schon im Februar 2022 vor dem Pressegespräch mit Präsident Biden über die geplante Sprengung informiert war. Er stand emotionslos daneben als Biden die Zerstörung der Pipeline indirekt ankündigte. Überraschung sieht anders aus. Außerdem: Unmittelbar nach der Sprengung hieß es offiziell, es sei ein Leck mit Druckabfall in der Pipeline aufgetreten, so als ob aus einem Fahrradschlauch bei einem Löchlein etwas Luft entweicht. Eine gewaltige Sprengung, die den Schallspezialisten deutscher Forschungsinstitutionen in der Ostsee sofort aufgefallen sein muss, ist doch niemals ein harmloses “Leck”. Das heißt für mich, es gab zur vorher bekannten Sprengung eine verharmlosende Sprachregelung, um unerwünschten Alarmismus oder sofortige große öffentliche Aufregung zu vermeiden. Hat ja auch funktioniert.

Nun, auch meine Gedanken sind Spekulation, aber die ukrainisch-polnischen Nebelwerfereien halte ich für wenig plausibel.

Freundliche Grüße
Emmo Frey


9. Leserbrief

Mein Leserbrief im Anhang.

Mit solidarischen Grüßen

Doris Pumphrey

Sehr geehrter Herr Berger,

Danke für ihren – wie immer – interessanten Artikel. Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass die russische Nachrichtenagentur Tass vor kurzem eine interessante Nachricht brachte, die, da aus Russland, in den deutschen Medien natürlich nicht aufgenommen wurde: Die Auslandsaufklärung der Russischen Föderation berichtete, dass die Unzufriedenheit der US-Regierung mit Selenskij zunehme und sie deshalb nach einem Ersatz für ihn suche. In Frage käme der frühere ukrainische Innenminister Arsen Awakow, der kontrollierbarer und weniger korrupt sei und allen westlichen Verbündeten der Ukraine gefallen würde. Die US-Regierung plane deshalb eine Kampagne, um Selenskij zu diskreditieren und ihn zum Rücktritt zu bewegen.

Könnten diese neuen “Enthüllungen” vielleicht schon Teil dieser Kampagne sein? Die USA würden zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: eine Regierungsumbildung in Kiew begründen und vor allem den Verdacht von der eigenen Urheberschaft der Nord Stream II Sprengung endgültig ablenken. Der größte Nutznießer der Sprengung waren und bleiben die USA und wer hatte sie unzweideutig und mit allem Nachdruck neben dem deutschen Bundeskanzlers Scholz, der wie ein begossener Pudel dabeistand, angekündigt? US-Präsident Biden.

Es lohnt sich, die diesbezüglichen Aussagen der Pressekonferenz am 7. Februar 2022 in Washington noch einmal zu lesen:

Auszüge zu Fragen an Präsident Biden und Bundeskanzler Scholz über Nord Stream 2:

(…)
Frage: Herr Präsident, ich will Sie schon seit Langem fragen: Sie sind gegen Nord Stream 2. Sie haben das nicht erwähnt. Haben Sie Zusicherungen von Bundeskanzler Scholz bekommen, dass Deutschland dieses Projekt stoppen wird, wenn Russland in die Ukraine eimarschiert? (…)

P Biden: Ich beantworte zunächst die erste Frage. Wenn Russland zum Beispiel mit Panzern und Truppen die Grenze zur Ukraine überquert, wird es Nord Stream 2 nicht mehr geben.

Zusatzfrage: Aber wie genau machen Sie das? Das Projekt ist unter der Kontrolle Deutschlands.

P Biden: Ich verspreche Ihnen: Das werden wir schaffen.

BK Scholz: Schönen Dank für Ihre Frage. (…)

(auf Englisch) Vielleicht ist das auch eine gute Gelegenheit, dass wir uns an unsere amerikanischen Freunde wenden. Wir stehen vereint. Wir unternehmen alle notwendigen Schritte, und alle von uns tun das gemeinsam.

Zusatzfrage: Werden Sie heute diese Verpflichtungen eingehen, Nord Stream 2 zu beenden?

BK Scholz (auf Englisch): Wie ich bereits gesagt habe: Wir stehen da zusammen. Wir sind hier absolut einer Meinung. Wir unternehmen die gleichen Schritte. Wir werden eine harte Reaktion gegenüber Russland fahren.

Frage: Herr Präsident, (…) Zu Nord Stream 2 würde ich von Ihnen gern wissen, ob Sie angesichts der russischen Bedrohung nicht finden, dass Deutschland jetzt schon seine Position zu Nord Stream 2 überdenken sollte.

(…)
Herr Bundeskanzler, an Sie auch eine Nachfrage zu Nord Stream 2: Sie sagen, alle Optionen lägen auf dem Tisch. Sie nennen Nord Stream 2 nicht beim Namen. Glauben Sie nicht, dass Sie, wenn Sie es beim Namen nennen würden, Vertrauen bei östlichen Bündnispartnern und auch hier in den USA zurückgewinnen könnten?

P Biden: Es gibt keinen Grund, Vertrauen zurückzugewinnen. Er hat das Vertrauen der Vereinigten Staaten. Deutschland ist einer unserer wichtigsten Alliierten und Verbündeten auf der ganzen Welt. (…) Deutschland ist ein komplett verlässlicher Partner. Daran habe ich keine Zweifel.

BK Scholz: Wir sind eng mit den Vereinigten Staaten verbunden. Die transatlantische Partnerschaft zwischen Deutschland und den USA zählt zu den ganz, ganz wichtigen Konstanten der deutschen Politik, die auch für die Zukunft von allergrößter Bedeutung ist. Sie können sich darauf verlassen, dass das auch in der Zukunft immer ganz, ganz vorn bei den Prioritäten ist.

(…)
Zusatzfrage: Herr Präsident, (…) Zu Nord Stream 2 auch noch einmal die Frage: Halten Sie die aktuelle Positionierung in der jetzigen Situation angesichts der russischen Bedrohung für in Ordnung?

P Biden: Sehen Sie, es gibt für die Vereinigten Staaten keinen Zweifel daran, dass Deutschland unglaublich zuverlässig als Partner ist und eine der größten Kräfte in der Nato.

Zur Frage, ob Nord Stream 2 bei einer Invasion seitens Russlands voranschreiten würde: Das passiert einfach nicht.
(…)


10. Leserbrief

Lieber Herr Berger,

bitte berichtigen Sie mich, wenn ich Ihren Beitrag zu Nord Stream falsch verstanden haben sollte. Aber ich habe den Eindruck, daß Sie den Artikel aus dem WSJ irgendwie ernst nehmen, so als ob tatsächlich die Ukrainer und nicht die USA in Zusammenarbeit mit Norwegen (siehe Hershs Beitrag über die Sprengung von Nord Stream) die eigentlichen Akteure der Sprengung gewesen wären.

Als mittlerweile erwiesen gilt, daß die “Hobby-Taucher” dafür ausgewählt wurden, um später als Ablenkung zu dienen.

Aus einem Interview, das der ehemalige ukrainische Abgeordnete Andrej Derkatsch dem Blogger Thomas Röper gab, geht hervor, wonach die US-Geheimdienste parallel zur Vorbereitung der Sprengung der Pipelines eine Tarngeschichte organisiert hatten.

Für diese Tarngeschichte haben sie, die USA resp. CIA, ukrainische Spezialtaucher recht auffällig für die Sprengung einer Unterwasserpipeline trainieren lassen, um diese Geschichte notfalls als Ablenkungsmanöver zu lancieren. Und dieser Notfall ist mit Hershs Veröffentlichung eingetreten, weshalb deutsche und amerikanische Medien einen Monat nach Hershs Enthüllungen die Geschichte mit den ukrainischen Tauchern präsentieren konnten. Die Taucher und den Segeltörn auf der “Andromeda” gab es laut Derkatsch tatsächlich, allerdings hatten sie seinen Informationen zufolge nichts mit der Sprengung der Nord Streams zu tun, sondern sie sollten nur Spuren legen, die die Medien bei Bedarf finden und als Sensationsgeschichte veröffentlichen sollten.

Jetzt entsteht natürlich die Frage, warum ausgerechnet jetzt das WSJ mit dieser Geschichte hervortritt. Ich denke, das ist ganz einfach erklärt: die USA brauchen einen offiziellen Vorwand, um ihre abnehmende Unterstützung für die Ukraine zu “begründen”. Und auch die Bundesregierung scheint einen “Grund” zu suchen, ihre Ukraine-Hilfe herunterzufahren. Wenn ich nicht irre, häkt die Bundesregierung eine weitere Zahlung an die Ukraine zurück.

Mit freundlichen Grüßen
Joán Ujházy

Antwort Jens Berger: Lieber Herr Ujházy, ich hatte bereits in früheren Artikeln erwähnt, dass ich derzeit mehrere Arbeitshypothesen für möglich halte. Die ursprüngliche „Andromeda-Hypothese“ hielt ich in der Tat für unglaubwürdig – durch die zusätzlichen Punkte, die im WSJ-Artikel enthalten sind, hat diese Hypothese jedoch an Glaubwürdigkeit gewonnen; obgleich da natürlich noch viele Dinge im Dunklen sind, wie z.B. die mögliche Beteiligung oder Duldung der Operation durch die USA.

Anfangs hielt auch ich die „Hersh-Hypothese“ für sehr wahrscheinlich. Jedoch muss ich auch feststellen, dass es seit der Erstveröffentlichung kein einziger (neuer) Beleg gefunden wurde, der seine Hypothese stützt. Insbesondere die vermutete Beteiligung Norwegens konnte bislang von niemanden belegt werden – und es haben einige kritische Journalisten und Blogger an der Story gesessen.

Auch heute schließe ich seine Hypothese freilich nicht aus – aber überzeugt bin ich nicht mehr.

Beste Grüße
Jens Berger


11. Leserbrief

Hallo Jens Berger,

ihren Artikel zur Sprengung der Nord-Stream-Pipeline habe ich mit Erstaunen gelesen. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, so sehen auch Sie die Version der Beteiligung der Ukraine als Fakt.
Ich kann dem nicht wirklich Glauben schenken. Es sieht für mich nach einem Ablenkungsmanöver der USA aus, sich selbst aus den Schußlinie zu nehmen.

Nur die USA hat ein Interesse an der Beseitigung dieser Pipeline, was sie auch schon vor dem Ukrainekrieg unmissverständlich geäußert haben, denn günstiges russisches Gas und europäisches technisches Know-How sind eine Bedrohung für die amerikanische Wirtschaft.

Dies hat nun ein Ende gefunden, indem der Westen, namentlich Boris Johnson, die Friedensgespräche zwischen den Russen und der Ukraine in Istanbul, die schon ein einvernehmliches Ergebnis erzielt hatte – die Russen ziehen sich wieder zurück und die Ukraine verzichtet auf eine NATO-Mitgliedschaft – torpediert hat und lieber einen Stellvertreterkrieg in der Ukraine führen lässt. Sehr zur Freude der Rüstungsindustrie.

Ich halte die folgende Variante für wahrscheinlicher: Während einer NATO-Übung in der Ostsee haben US-Spezialtaucher die Sprengsätze installiert, später, nach dem Manöver, bringt ein norwegisches Flugzeug eine Boje in die Region, von der dann wieder später – man wollte ja keine Spuren hinterlassen – werden von dieser Boje die Sprengsätze gezündet.
Wir kaufen jetzt das teure Fracking-Gas der Amerikaner und auf Umwegen immer noch das jetzt viel teurere Gas aus Rußland, unserer Wirtschaft geht langsam die Luft aus, da die Energiepreise explodiert sind und unsere Regierung propagiert das Narrativ des Bösen Russen.

All das dürfte die Amerikaner sehr freuen.

Aber natürlich wäre ein Beweis der Beteiligung der USA an der Sprengung als Kriegsakt zu verstehen und das würde die NATO in Frage stellen. Da sind Hobbytaucher aus der Ukraine sehr willkommen.

mit freundlichen Grüßen
Bernd Bobisch


12. Leserbrief

Lieber Herr Berger,

die Bemühungen des WSJ mögen noch so ernst gemeint sein, es handelt sich jedoch höchstwahrscheinlich um die Planungen und Aktivitäten einer Fake-Truppe die bei geheimdienstlichen Operationen gerne losgeschickt wird, um die Spuren zu den eigentlichen Hintermännern, ihren Geheimdiensten und den Ausführenden zu schützen. Sie modellieren eine Alternative die möglichst glaubwürdig aussehen soll. In diesem Fall kann es durchaus sein dass Duda & Selensky Ideen wälzten und bis zu einem gewissen Punkt sie auch realisieren ließen. Die Tauchoperation mit solchen Mengen an Sprengstoff, die Rede ist von 1200 bis 2000 kg, und die nötigen Geräte für Tauchgänge von 70 oder 80 Metern Tiefe (inkl. Depressionskammer) kann von der Nußschale Andromeda gar nicht bewältigt werden.

Die Kulissenschieber sind geradezu hyperaktiv unterwegs, was darauf schließen läßt, dass noch ein paar unangenehme  Wahrheiten ans Tageslicht dringen könnten. Vielleicht die über Butscha? Worüber in Tschechien bei einem Prozeß von einem beteiligten UK-Soldaten berichtet wurde? Er erzählte das komplette Gegenteil der staatsdoktrinierten Glaubenssätze.

Oder geht es um die Wahl in den USA? Soll die Biden-Administration vor dem Feuer geschützt werden?

Mr. Hersh übernehmen Sie!

Mit solidarischen Grüßen
B.L.


13. Leserbrief

Hallo Herr Berger! 

Vielen Dank für den Artikel. Der war wohl nötig angesichts der neuen Entwicklungen  an der westlichen Propagandafront von Spiegel bis zum Wall Street Journal. Jedoch halte ich die “Andromeda”-Geschichte nach wie vor für ein Ablenkungsmanöver, eine CIA-Coverstory, die just zu dem Zeitpunkt ausgerollt wurde, als wegen des Artikels von Seymour Hersh, in dem dieser direkt die USA und Norwegen belastete, die Fragen wohl nicht mehr aus der Welt zu schaffen waren, wer eigentlich die Pipelines gesprengt hatte. Und die Behauptung, die Russen wären es selbst gewesen, hat wohl nie jemand geglaubt. 

Ich hab da immer im Hinterkopf, daß kurz bevor diese Nummer präsentiert wurde, Kanzler Scholz zu einem überraschenden Kurzbesuch nach Washington gereist war. Er reiste ohne den üblichen Journalisten-Tross, redete hinter verschlossenen Türen mit dem Präsidenten (oder wer ihn da auch immer vertrat), und reiste wieder ab. Und wenige Tage später kamen sowohl US- also auch deutsche Medien zeitgleich mit “Andromeda”. Einer Story, die angeblich zu wichtigen Teilen auf BND-“Ermittlungen” basieren sollte. Da war wohl im Vorfeld etwas “interne Abstimmungsarbeit” nötig gewesen?

An “Andromeda” stören mich vor allem folgende Punkte: 

  1. Wer auch immer hinter der Aktion gesteckt haben soll, ob “Hobbytaucher” oder Ukraine und Polen, es ist schon physikalisch unmöglich, mit dieser segelnden Nußschale 4 Bomben mit einem Gewicht von bis zu 500 Kilogramm nicht nur zu transportieren, sondern auf hoher See ohne Ladekran über die Bordwand auszulegen. Also selbst wenn man luftgefüllte Ballons als Transporthilfe im Wasser in die Betrachtung einbezieht, das Aussetzen solch schwerer Teile ist so schlicht unmöglich. 
  2. Wären die Bomben, wie seitdem gern behauptet wird, bedeutend kleiner und damit “handlicher” gewesen, wogegen die Tatsache spricht, daß Schweden Explosionen mit der Sprengkraft von je 500 Kilo TNT-Äquivalent registriert hat, und der von Spiegel gemeldete Sprengstoff auch rund 430 Kilo je Ladung bedeutet hätte, dann wäre immer noch das Problem der Tiefe da. In 80 Metern Wassertiefe kann man nicht ohne besondere Technik tauchen und vor allem längere Zeit arbeiten. Und das schon gar nicht ohne eine anschließende Dekompressionsphase. Die Taucher hätten also viele Stunden lang auftauchen müssen, was neben viel Zeit auch entsprechend mehr Atemgemisch benötigt hätte, oder es hätte eine Dekompressionskammer benötigt, die an Bord der “Andromeda” mit Sicherheit nicht existierte. 

Und schließlich 3.: Die Ostsee ist eines der bestüberwachten Gewässer der Welt! Über Wasser patrouillieren ständig Schiffe und unter Wasser gibt es Sonarüberwachung, die “jeden Heringsfurz” aufzeichnet! Das ist kein Witz, das hat Schweden, vor dessen Küste das stattfand, in den 90er Jahren selber feststellen müssen [1] 

Wie sollen sich da Taucher unerkannt über mutmaßlich mehrere Tage (mehrere Stunden je Einsatz) an den Pipelines zu schaffen gemacht haben? Das geht nicht! Also müssten viele Beobachter eingeweiht gewesen sein. Womit jede Tarnung bereits aufgeflogen wäre. 

Viel logischer ist da Seymor Hershs Geschichte eines im Rahmen des NATO-Manövers angesiedelten und von mehreren Zeugen auch beobachteten Geheimeinsatzes bestens ausgerüsteter Taucher wahrscheinlich aus einer Navy-Einrichtung in Florida mit allem möglichen militärischen Equipment (möglicherweise Uboote, sicher aber einer Dekompressionskammer an Bord eines Marine-Schiffes) im Rahmen des Manövers Baltops 22, womit die Verschleierung in diesem offiziellen Rahmen auch bestens gewährleistet gewesen wäre. Und die oben genannten Probleme mit den schweren Bomben wären so auch leicht lösbar gewesen. 

Warum man ausgerechnet jetzt mit der Ukraine/Polen-Erweiterung zu “Andromeda” kommt, ist nur zu spekulieren. Vielleicht will man sich in den USA Selenskis elegant entledigen? Auf jeden Fall haben die Medien wieder mal was zu schreiben, und die Wahrheit tritt weiter in den Hintergrund….

Gruß, Ole

[1] br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/hering-furz-u-boot-spionage-schweden-russland-102.html


14. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Berger,

wie so oft ein zutreffender Artikel von ihnen.

Der Artikel des WSJ wirft einige Fragen auf, die insbesondere die Handlungsweise der deutschen Bundesregierung vor und nach dem Anschlag auf die Nordstream-Pipelines betreffen. An die Story des WSJ will ich nicht so recht glauben. Da sollen 6 Mitglieder eines „Sprengkommandos“ auf einer klapprigen Yacht die Sprengung von 3 Gasröhren bewerkstelligt haben, anschließend fluchtartig das Zielgebiet unter Hinterlassung von Sprengstoffspuren und Fingerabdrücken verlassen haben. Anschließend hat sich der Hauptverdächtige, ein Tauchlehrer,  unbehelligt in Polen aufgehalten und hat sich – als im Juni 2024 ein internationaler Haftbefehl gegen ausgestellt wurde – in die Ukraine abgesetzt. Dort ist er nicht auffindbar. Die Idee zu dem Anschlag ist in einem Saufgelage zwischen hochrangigen ukrainischen Militärs und steinreichen ukrainischen Geschäftsleuten entstanden. Anschließend wurden Präsident Selenskyj der damalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Soluschnyj über das Vorhaben informiert. Beide fanden das gut, nur Selenskyj bekam anschließend Gewissensbisse, nachdem ihm Uncle Sam ins Gewissen geredet hat. Soluschnyj, der alte Haudegen, ignorierte den Widerruf Selenskyjs und ließ die Aktion weiterlaufen, weil man einen Torpedo, den man abschießt, auch nicht mehr zurückholen kann. Einfach nur abenteuerlich diese Story.

Durchaus möglich, dass auch die USA/Norwegen (These von Hersh) oder Polen in die Sprengung involviert sind. Die Aussagen des ehemaligen BND-Chefs Hanning stützen diese These nachhaltig.  Woher kam der Sprengstoff bzw. die Zünder, welche Pipelines müssen gesprengt werden und das in einer Tiefe von 80 m, dort ist nur technisches Tauchen möglich, d.h. es handelt sich um ein Spezialgemisch zum Tauchen mit einem restriktiven zeitlichen Limit. Auf der Andromeda gab es m.W. keine Dekompressionskammer, die aber bei solchen Tauchgängen erforderlich ist. Auch stundenlange Dekompressionsstopps unter Wasser sind bei derartigen Aktionen praktisch nicht durchführbar.

Fazit:

  1. So oder so ist der Sprengung der Nordstream-Pipelines ein Angriff auf die kritische Infrastruktur Deutschlands. Ein solcher Angriff entspricht einer Kriegserklärung durch das Land, das den Angriff befehligt hat. Ein solcher Angriff rechtfertigt sogar das Auslösen des Nato-Bündnisfalles.
  2. Demzufolge müsste Deutschland als angegriffenes Land gegenüber der Ukraine sämtliche Waffenlieferungen und sonstigen finanziellen Zuwendungen sofort einstellen, wenn die Enthüllungen des WSJ nur im Ansatz stimmen sollten. Das Ganze entwickelt sich immer mehr zu einem Skandal 1. Ranges, bei dem die deutsche Regierung, die deutschen Ermittlungsbehörden und auch unsere Qualitätsmedien eine unrühmliche Rolle spielen. Es besteht offenkundig kein Aufklärungsbedürfnis, weil schließlich nicht sein kann was nicht sein darf.
  3. Wenn jetzt 1 Taucher per internationalem Haftbefehl gesucht wird, was ist mit dem Rest. Kennt man die Personen nicht oder will man sie nicht kennen?

Vieles bei dem Artikel des WSJ spricht für ein Ablenkungsmanöver mit dem Ziel eine unglaubhafte Geschichte vorzuschieben, um die wahre Täterschaft zu verschleiern. Dass die Ukraine mit im Boot war, ist durchaus möglich, aber die Federführung hatte jemand anders.

Viele Grüße
Werner Biedermann


15. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion der Nachdenkseiten,

die Geschichte, die uns im Wall Street Journal präsentiert wird, stammt von Bojan Pancevski. Stutzig macht, dass dieser Herr keine Seite in der deutschen als auch in der englischsprachigen Wikipedia hat, man aber im Internet eine Menge seiner eindeutig ausgerichteten  Artikel findet.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es anscheinend eine Eigenschaft des menschliche Denkens ist, bei spektakulär anmutenden Nachrichten den gesunden Menschenverstand und die Kritikfähigkeit zu verlieren.

  1. Im WSJ-Artikel heißt es:

    „But the next month, the Dutch military intelligence agency MIVD learned of the plot and warned the CIA, according to several people familiar with the Dutch report. U.S. officials then promptly informed Germany, according to U.S. and German officials.“

    Wenn man das liest, sollte sich doch sofort die Frage stellen, warum der niederländische Geheimdienst seine Informationen an die CIA aber nicht an deutsche Geheimdienste meldete. Kann es vielleicht daran liegen, dass man sich beim niederländischen Geheimdienst selbst nicht sicher war, ob das, was man da erfahren hatte, eine originär-ukrainische  oder vielleicht eine von der CIA initiierte Aktion war? Nach dem Motto: Fragen wir mal besser erst in Washington nach, bevor wir versehentlich etwas ausplaudern, was geheim bleiben soll. In diesem Fall sollte es aus CIA-Sicht nicht geheim bleiben.

    Es sollte doch klar sein, dass, wenn eine solche Aktion wie diese Nordstream-Sprengung von einem Geheimdienst geplant wird, von diesem gleichzeitig (und nicht nachträglich) auch eine Cover-Aktion zur Vertuschung oder Vernebelung der Spuren durchgeführt wird. Die Andromeda-Geschichte ist diese Cover-Aktion, die natürlich ebenfalls mit geheimdienstlichen Methoden durchgeführt wurde, bei der man dann aber absichtlich Spuren hinterlassen hat.

  2. Im WSJ-Artikel heißt es:

    „The four divers worked in pairs, according to people familiar with the German investigation. Operating in pitch-dark, icy waters, they handled a powerful explosive known as HMX that was wired to timer-controlled detonators. A small amount of the light explosive would be sufficient to rip open the high-pressure pipes.“

    Woher deutsche Ermittler wissen wollen, dass die Taucher paarweise arbeiteten, ist nicht schlüssig nachvollziehbar. Dies kann nur eine Vermutung sein. Die Bilder vom Grund der Ostsee zeigten aber einen Grad der Zerstörung, bei dem es nicht glaubhaft ist, dass die dafür erforderliche Sprengstoffmenge inklusive Zünder innerhalb von 20 Minuten an den Rohrleitungen angebracht werden kann.

    Der nächste Punkt ist dann aber, und hier wird es interessant:

    „One diver accidentally dropped an explosive device to the bottom of the sea. The crew briefly discussed whether to abort the operation due to the bad weather but the storm soon subsided, two people familiar with the operation said.“

    Dies soll wohl die anscheinend plausible Erklärung dafür sein, dass nur drei der vier Stränge von Nordstream beschädigt wurden, man aber am unbeschädigten Strang offiziell(!) keine Sprengladungen und Zündvorrichtungen fand. Dabei hätten diese im Zeitraum der Sperrung des betroffenen Seegebiets durch Dänemark und Schweden problemlos entfernt werden können. Warum wohl hat man Russland von den Untersuchungen ausgeschlossen?

    Und nebenbei erstaunt es sehr, dass dieser Herr Pancevski nicht nur mit Ermittlern sondern auch mit Beteiligten an diesem Anschlag gesprochen haben will. Relotius lässt grüßen.

  3. Ein Fakt sollte aber auf jeden Fall stutzig machen:
    In der Tagesschau vom 14. August 2024 berichtet das deutsche „Recherche“-Team, dass es noch am Tag zuvor mit jenem angeblich Beteiligten namens Wolodymyr Z. telefoniert habe, gegen den die deutsche Staatsanwaltschaft bereits vor zwei Monaten einen Haftbefehl erwirkt hatte. Ist die telefonische Erreichbarkeit und das Plaudern per Telefon das passende Verhalten für eine Person, die eine solche Operation durchgeführt haben soll und daher von mindestens einem Geheimdienst dieser Welt dringend gesucht werden dürfte?

Es gäbe noch mehr Ungereimtheiten, auf die man eingehen könnte, ich will es aber dabei belassen. Für mich stellt dieser Artikel im Wall Street Journal einen weiteren Versuch dar, von der Täterschaft der US-Regierung abzulenken. Die Tatsache, dass man jetzt aber auch staatliche Akteure der Ukraine in diese Geschichte mit einbezieht, lässt vermuten, dass man in Washington das Ende der Führung in Kiew kommen sieht.

Mit freundlichen Grüßen

Sven Harmgart


16. Leserbrief

Hallo Herr Berger und das Reaktionsteam,

das Wall Street Journals (WSJ) berichtet, die schon länger als Täter gelisteten Jachtbesatzung der Andromeda, mit dem von der Generalstaatsanwaltschaft gesuchten Tauchlehrer Wolodymyr S, haben die Nord Stream 1. u 2. gesprengt. Dies alles anfangs mit Unterstützung von Präsident Selenski und der Armeeführung.

Dagegen steht die Veröffentlichung von Seymour Hersh, dass es die USA waren die diesen Anschlag verübten.

Wenn der Tauchlehrer aus der Ukraine ein Mittäter war und unser Geheimdienst sehr früh über diese Planung informiert wurde, warum liefert und unterstützt unsere Bundesregierung die Ukraine mit Waffen und Geld um diesen Krieg gegen Russland zu führen? Alles was ich über die Möglichkeit diesen Anschlag mit der Jacht gelesen habe ist, dass dies mit der Größe der Jacht und den technischen und materiellen Voraussetzungen nicht möglich war.

Wenn die Version von Seymour Hersh zutrifft, warum darf die USA bei uns in Deutschland noch militärische Stützpunkte und in 2026 noch Angriffswaffen Tomahawk mit einer Reichweite von 2500 Km für ein US-Vorfeldkriegsgebiet stationieren?

Ich bin überzeugt, die USA Version Hersh ist die überzeugende Erklärung für diesen Anschlag auf unser Energieinfrastruktur. Der einzige der einen Vorteil dieser Zerstörung hat sind die USA. Das heißt, es ist unumgänglich, dass unsere Bundesregierung die USA auffordert umgehend unser Land zu verlassen. Aber das werden die Atlantiker in der Regierung, dem Parlament und der Gesellschaft zu verhindern wissen? Denn, dass das WSJ diese neue / alte Geschichte wieder aufwärmt, dient allein der Weißwaschung der US-Regierung.

MfG Bernhardt Faaß


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