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Titel: Hinweise des Tages
Datum: 26. November 2005 um 16:01 Uhr
Rubrik: Hinweise des Tages
Verantwortlich: Albrecht Müller
- Von innen nach außen
Bettina Gaus in der TAZ zum neuen Außenminister…
Quelle: die tageszeitung
- Schwarz-Rot macht Kasse wie Rot-Grün
Union und SPD haben bei ihren Koalitionsverhandlungen offenbar eine detaillierte Planung zur Haushaltssanierung aufgestellt. Der Inhalt: Bundesvermögen soll weiter versilbert werden, Beamtenstellen sollen wegfallen – und die Bundesbank stärker zur Kasse gebeten werden.
Quelle: Handelsblatt
- “Es ist die Feigheit”
Hinter Frankreich liegen vierzig Jahre der Irrtümer – und wenn die Nation nicht auf ihn hört, wird sie enden wie ihre Banlieues: Innenminister Nicolas Sarkozy weiss, wie die Zukunft auszusehen hat: hart, aber gerecht. (Interview)
Quelle: Weltwoche
Kommentar AM: Interessant zum Kennenlernen der Denke eines der kommenden konservativen Politiker Frankreichs.
- Mehr Bürger in der Schuldenfalle und Alarmsignale
Quelle 1: Frankfurter Rundschau (Link nicht mehr erreichbar)
Quelle 2: Frankfurter Rundschau
- Das Staatsvermögen wird ausverkauft. Steinbrück will durch Privatisierungen 54 Milliarden Euro erlösen. 8000 Beamtenstellen fallen weg…
Quelle: Süddeutsche Zeitung
- Mit Rechentricks gegen eine aktive Konjunkturpolitik
Verkehrte Welt: Obwohl die Wirtschaft auch im nächsten Jahr nur mäßig wachsen dürfte, sieht das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Hoffnung für einen “nachhaltigen Aufschwung”.
VON MARIO MÜLLER
Quelle: Frankfurter Rundschau (Link nicht mehr erreichbar)
- Streit über Kürzungen im Nahverkehr
Pläne des Bundes schüren Furcht vor höheren Preisen und geringerem Angebot / Land Berlin äußert Bedenken.
In den Ländern regt sich Protest gegen die vom Bund geplante Kürzung von Geld für den öffentlichen Nahverkehr. Die Gegner des Plans befürchten Fahrpreissteigerungen oder die Streichung von Zügen. Die Befürworter hoffen, dass sich solche Konsequenzen vermeiden lassen.
Quelle: Frankfurter Rundschau (Link nicht mehr erreichbar)
- Türen soll Schröder öffnen, sagte der Verleger Ringier am Donnerstag, und mit ihm verreisen. Ein Kammerdiener der Herrschaft eben.
Quelle: junge Welt
- Cicero online: Die kleine Koalition
Die Deutschen wollten Gerhard Schröder und die CDU. Nun haben sie Angela Merkel und die SPD. Wenn es eine Ironie der Geschichte gibt, dann trägt die den Namen “Große Koalition”.
Quelle: CICERO online
Kommentar: Schröder zu Ringier – das passt doch gut. Verschwiemelter Intellektualismus, wie in diesem Text geht Hand in Hand mit der “Sozialdemokratismus” eines Gerhard Schröders.
- Vom Sturmgeschütz zur Gulaschaschkanone? Der Spiegel: Die Krise eines Leitmediums
Ein sehr interessanter Beitrag aus der hr2 Sendung „Der Tag“. Leider kann dieser Beitrag zur Auseinandersetzung im „SPIEGEL“ nur gehört werden.
Aber es lohnt sich. Dauer: 50:37 min.
Autor: Redaktion Der Tag
Datum: 15.11.2005
Beschreibung: Gerne erinnern sich die alten Politjunkies an 10-15-seitige Spiegel-Artikel, endlose Analysen und an die Legende vom investigativen Journalismus.
Quelle: hr2 (Link nicht mehr erreichbar)
- “Bloß nicht Dritter werden”
Seit Mittwoch wird wieder regiert, und das wichtigste Ziel hat die neue Bundeskanzlerin bereits ausgegeben: In zehn Jahren sollen die Deutschen wieder zu den ersten drei in Europa gehören.
Quelle: FTD
- “Ärmere trifft es härter”
Mehrere Forschungsinstitute haben nachgerechnet, wer wie stark belastet wird
Quelle: Frankfurter Rundschau (Link nicht mehr erreichbar)
- Dienstschluss mit 53: Daimler schlank, Deutschland krank
Großkonzerne wie DaimlerChrysler bieten ihren Angestellten sechsstellige Prämien, wenn sie mit 53 Jahren ihren Job aufgeben. Den Staat kommt die Schlankheitskur der Global Player teuer zu stehen: Er hilft notgedrungen, die Kosten der Unternehmen zu drücken. Eine Gesetzesänderung treibt die Konzerne nun zur Eile.
Von Kai Lange
Quelle: manager-magazin
- Interessante Infos zur These der Basar-Ökonomie:
Quelle 1: Hans Böckler Stiftung
Quelle 2: IMK Report [PDF – 195 KB]
- “Was der Nationalstaat kann und (wieder) soll”
Nach sieben Jahren Rot-Grün ist Zeit für kritischen Empirismus: Die indirekte Steuerung der Wirtschaft durch Steuersenkungen und Entregelung hat nicht funktioniert. Die Rückkehr zu direktem Staatsinterventionismus fordern deshalb
HANS-PETER BARTELS und DELF KRÖGER
Quelle: Berliner Republik
Kommentar AM: Eine Äußerung von Netzwerkern der SPD. Wäre ja gut gewesen, sie wären etwas früher zu dieser Einsicht gelangt. Warum so spät?
- Will die Große Koalition den öffentlichen Dienst kaputt sparen?
Deutschland hat einen im internationalen Maßstab bisher vorbildlichen und loyalen öffentlichen Dienst, um den uns viele Länder beneiden. Der Anteil an der Gesamtbeschäftigung ist nach einem OECD-Vergleich niedriger als in vielen anderen Ländern, was die Effizienz unterstreicht (Abb. 13009). Auch der Anteil der Personalkosten am Bruttoinlandsprodukt ist im internationalen Vergleich mit nur 7,9 % (2000) relativ niedrig; er ist zudem seit 1996 um ganze 2 % zurückgegangen (abb. 13010):
Quelle: Joachim Jahnke
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