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Titel: Leserbriefe zu „Gedanken zum Tod von Alexej Nawalny“

Datum: 25. Februar 2024 um 12:00 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich:

Tobias Riegel thematisiert in diesem Artikel den Tod von Alexej Nawalny. Er stellt fest, dass niemand einen Umgang verdient habe, „wie er dem verstorbenen russischen Aktivisten Alexej Nawalny zuteil wurde“. Unabhängig von seinen politischen Inhalten habe die Unerschrockenheit von Nawalny auf einer persönlichen Ebene auch beeindrucken können. Bei aller Pietät müsse aber auch festgestellt werden, dass Nawalny ein rechtsradikaler Provokateur gewesen sei, dessen emotionale Überhöhung hierzulande befremdlich sei. Wir haben hierzu interessante E-Mails bekommen. Dafür danken wir. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.


1. Leserbrief

Lieber Tobias Riegel

vielen Dank für ihren ausgewogenen Artikel “Gedanken zum Tod von Alexej Nawalny”.

Wir wissen auch in dieser Angelegenheit wie in vielen anderen ähnlichen Fällen nur das, was von politischer oder medialer Seite verlautbart wird und können versuchen uns mittels Plausibilitätsüberlegungen, die sich einen Reim auf das Ganze in einem größeren Kontext machen, ein kritisches Urteil dazu zu bilden, was man ja auch Medienkompetenz nennen könnte (Manche nennen das auch, wenn es den Interessen gemäss passt bzw. nicht passt, Verschwörungstheorien).
Dazu ist es hilfreich sich bezüglich des angesprochenen Medienphänomens die Interessenlage, mögliche Widersprüche und die Argumentationsweisen sowie ihre Ausschlachtung zu Propagandazwecken in dem Zusammenhang genauer anzuschauen.

Zunächst einmal zu einigen grundlegenden Annahmen, die dieser Geschichte zugrunde liegen.
Wahrscheinlich ist, dass es Russland, Deutschland, die NATO, die USA und den Krieg in der Ukraine gibt (was immer das alles genau bedeuten mag) und einen Menschen mit Namen Alexej Nawalny gab, der russischer Staatsbürger war und kürzlich gestorben ist.
Tatsache ist allerdings für mich (das habe ich selbst an Hand der deutschen Medien in den letzten Jahren miterlebt), dass dessen Leben und Tod in den letzten Jahren zum massiven Gegenstand westlicher Propaganda gegen Russland insbesondere gegen Putin geworden ist, wobei die Existenz von Putin ähnlich wahrscheinlich ist wie die von Russland und der anderen Staaten in der Welt und deren Staatsoberhäupter, wobei auch hier fraglich ist, was das alles genau bedeutet, z.B. welche Rolle die einzelnen Staatsoberhäupter in der Welt genau spielen und inwiefern ihre Doppelgänger, die es gemäss Aussagen westlicher Medien auch häufig gibt, dabei eine Rolle spielen.

Wenn es Alexej Nawalny in der uns medial vermittelten bekannten Form nicht von sich aus gegeben haben sollte, dann wäre es sicherlich im Dienste der westlichen Propaganda eine sinnvolle Aktion gewesen, ihn in der Form, in der er auf der Weltbühne in Erscheinung getreten ist, zu erfinden bzw. zu inszenieren bzw. in seiner Existenz zu unterstützen, wobei zumindest letzteres ja selbst gemäss den westlichen Medien auch wahrscheinlich erfolgt ist.

Interessant ist auch, dass Nawalny gerade zu einer Zeit stirbt, in der in den USA die Abstimmung zu den riesigen Unterstützungsleistungen für die Ukraine im Repräsentantenhaus ansteht. Zur gleichen Zeit überlässt die ukrainische Armee eine völlig zerstörte Stadt der russischen Armee in der Ostukraine, worüber auch intensiv in den westlichen Medien berichtet wird, möglicherweise um die Notwendigkeit weiterer Unterstützungsmaßnahmen für die Ukraine zu demonstrieren. Letztere Behauptung ist nicht bewiesen, ergibt sich nur aus einer unterstellten wahrscheinlichen Interessenlage.

Für mich ist es nicht plausibel, dass Russland bzw. Putin bzw. Putins Russland (was immer das alles genau sein mag) ein Interesse an all diesen Geschichten haben sollten, die über Nawalny in der westlichen Welt erzählt wurden und weiter erzählt werden. Das macht es auch schwer verständlich, dass Russland an der Entstehung dieser für es so negativen Geschichten aktiv beteiligt gewesen sein soll, indem es das Leben und Sterben von Nawalny entsprechend inszeniert haben könnte.

Vielen Dank für den in diesem Zusammenhang so aufschlussreichen Hinweis auf die Geschichte von Julian Assange, die im Umlauf ist, die deutlich weniger Aufmerksamkeit in den deutschen Leitmedien erfährt, wobei sein Schicksal dem von Nawalny doch in vieler Hinsicht vergleichbar ist nur mit umgekehrten Vorzeichen, was die Interessenlage angeht.

Wie schon gesagt, ich weiss nur, was ich über die Medien erfahren habe, kann also keine tragfähigen Aussagen über die Wirklichkeit der Geschichten und ihr Umfeld machen, aber sehr wohl darüber, was mir die Medien wie präsentiert haben. Das habe ich in diesem Leserbrief versucht bezogen auf das Thema hervorzuheben.

freundliche Grüsse
Fritz Gerhard


2. Leserbrief

Liebes NDS Team,

Der Tod Nawalnys ist nur ein weiterer Beleg dafür, wie weltweit die menschenunwürdige, menschenrechtswidrige, aber offenkundige Misshandlung und die folgenlose Billigung des möglichen Todes von “Systemkritikern” wie Nawalny, Assange oder Joshua Schulte zur Abschreckung vor offener Kritik oder vor der vermeintlich justiziablen Aufdeckung schwerster Straftaten durch oder mit Duldung von Regierungen und anderen staatlichen Stellen von ebendiesen genutzt wird. Auch politische Gefangene haben ein Recht auf menschenwürdige Behandlung und ein faires, unparteiisches Verfahren!

Land, politisches System oder Ankläger sind dabei beliebig austauschbar. Alle machen mit. Und in Deutschland “hör ick die Nachtigall trapsen”, da sitzt der sogenannte Frosch schon lange im langsam wärmer werdenden Wasser. Wenn ich mir z.B. Faesers “Demokratiefördergesetz” anschaue, wird mir angst und bange. Wenn das so weiter geht, wird es nicht mehr lange dauern, bis bei uns im Umgang mit Kritikern (mal wieder!) ähnliche Verhältnisse herrschen wie bei den o.g. Protagonisten.

Noch wird einem bei offener, unbequemer Kritik “nur” die Existenz vernichtet, indem man in alle Richtungen gebrandmarkt und “gecancelt” wird. Man kann beispielsweise Youtube Videos nicht mehr monetarisieren, wenn man offen (auch berechtigte) Kritik gegen “westliche” Systeme, Regierungen und/ oder Politiker äußert, weil man dann laut Youtube Richtlinien Desinformation verbreitet. Oder man wird z.B. vor Gericht gezerrt und zu 2100€ Strafe verurteilt, weil man Politiker als “Vollpfosten” bezeichnet und sie damit “in ihrer Ehre herabgesetzt” hat. Wenn ich jeden, der mich in meinem Leben so oder schlimmer beleidigt hat, vor Gericht gezogen und gewonnen hätte, bräuchte ich nicht mehr arbeiten.

Aber “wir” gehören nicht zu “denen”. Bei “uns” lacht die Polizei, wenn wir wegen so etwas Anzeige erstatten. Ich kann hier den Auszug aus einem Programm des Comedians Moritz Neumeier empfehlen, dem gedroht wurde ihn “auf der Bühne abzuknallen”. Er wollte Polizeischutz für den Auftritt. Polizei: Es sei ja nichts passiert, er sei ja nicht gemeint. (Zu sehen hier, gleich der erste “Witz”)

Die “Schere zwischen Arm und Reich” wird nicht nur monetär immer größer. Nein. Wir haben augenscheinlich auch unterschiedliche Rechtsauffassungen für “den Pöbel” und “die feinen Herrschaften”, für Kritiker, die dem Narrativ entsprechen, und denen die es nicht tun.

Danke für Ihre Arbeit. NDS gehört für mich zur täglichen Pflichtlektüre!

Herzliche Grüße
Danny Altmann


3. Leserbrief

Hallo Herr Riegel,

jemandem beeindruckende Unerschrockenheit zu bescheinigen, nachdem man in ein paar Sätzen zuvor Zitate des Betreffenden anführt, welche dessen Menschenverachtung gegenüber Andersdenkenden zum Ausdruck bringen, ist in meinen Augen – um es vorsichtig auszudrücken – schon verwegen.

Ja, wir sollten die Aufklärung in dieser Causa abwarten. Ihr Artikel hätte es besser auch tun sollen.

Martina R.


4. Leserbrief

Vielen Dank für diesen großartigen Artikel. Ich wünsche ihm überall Verbreitung. Dass es auch heute noch möglich ist, fair und aufrichtig mit einer Neuigkeit umzugehen, ist eine wunderbare Erfahrung.

K.E.


5. Leserbrief

Hallo Herr Riegel,

sie haben sich bemüht, das weniger voreingenommen zu sehen als die üblichen Medien.

Eins möchte ich dazu anmerken.

Navalny war ein kompromissloser Nationalist. Liest man ihren Artikel genau, sagen Sie das auch. Wer spricht schon sonst von Kakerlaken, die ausgerottet werden müssen.

Ihren letzten Absatz muß ich allerdings ins Verhältnis setzen.

Sie schreiben “Mich hat die Unerschrockenheit von Navalny oft beeindruckt”.

MICH nicht. Als er noch im Westen ‘nur’ ein unbekannter Nazi und Hetzer war, haben ihn die Ru Behörden gewähren lassen. Denn in der Ru Demokratie herrscht gelebte Meinungsfreiheit.

Das drückt sich unter anderem darin aus, daß die Opposition eigene Radio und TV Sender betreiben kann. Und eben ein Navalny seine Grütze versprühen. (DAS vergleiche man mal mit DE oder sonstwo im ‘WerteWesten’)

Leider ist darüber hierzulande nichts bekannt, denn Ru hat eine undemokratische Diktatur zu sein.

Nur deswegen konnte dieser Herr soviel ‘Mut’ aufweisen, da er wußte, es passiert ihm nichts.

Erst als CIA&Co den Herrn als praktisches NGO Wegwerfwerkzeug entdeckt haben und er dann folgsam dem ‘Diktator’ Putin ans Bein pisste, hat ihn der Arm des Ru Gesetzes eingeholt.

Ebenso hatte der Herr wohl weniger selber den Mut, als er doch schon im goldenen Westen war, dorthin zurück zu gehen. Das war wohl eher der Befehl seiner ‘Gönner’. Aber das ist schon meine eigen Meinung dazu.

Der Todeszeitpunkt ist ganz nebenbei maximal praktisch und zufällig, wo doch einen Tag zuvor Awdejewka gefallen ist, die wichtigste Festung der Ukraine. Konnte man doch so die Zeitungen mit dem Bild des Herrn füllen, statt der maximalen Niederlage der NATO Hilfstruppen.

beste Grüße
Ulli Schott


6. Leserbrief

Guten Tag Herr Riegel,
 
nach der Lektüre Ihres betont ambivalenten Nachrufs auf Nawalny fiel mir ein, dass es eine andere historische Gestalt gibt, die nach ihrem (gewaltsamen) Tod eine extrem undifferenzierte Verehrung über viele Jahrzehnte erfahren hat – allerdings auf Seiten der Linken.  Ich spreche von Che Guevara, einem nicht nur ideologisch, sondern auch persönlich sehr brutalen “Kämpfer”.
 
Was ich damit sagen will: Fehleinschätzungen und unzutreffende Bewertungen historischer Personen gibt es eben nicht nur im “rechten” Milieu.
 
Mit freundlichen Grüßen
André Siepmann


7. Leserbrief

Liebe NDS und lieber Herr Tobias Riegel,

vielen Dank für Ihren Artikel mit konkreten Zitaten zur Haltung des jetzt verstorbenen Alexej Nawalny.

Er wird hierzulande wie ich finde zu Unrecht hofiert und nun zum Märtyrer stilisiert.

Ein Mensch, der eine menschenverachtende, menschenvernichtende Haltung vertreten hat. Er verglich in der Öffentlichkeit Menschen mit Kakerlaken genau wie Mitglieder der israelischen Regierung Menschen mit Tieren vergleichen.Diese Haltungen sind menschenverachtend und dürften durch Medien keine Verbreitung erfahren.

So einen Menschen kann ich nicht als mutig einordnen.

Er war in der Öffentlichkeit kein aufrechter anderen Menschen gegenüber wertschätzend auftretender Mensch. Er war ein rechtsradikaler Nationalist.Es ist unverantwortlich und ein großer Fehler einem solchen Menschen eine so große Öffentlichkeit zu geben und zu gewehren.

Ja,wenn ein Mensch stirbt ist es traurig für die ihm nahe stehenden Menschen. Und auf seiner Trauerfeier ist es auch wichtig wertschätzende Worte für ihn zu finden, denn Wertschätzung und Achtung bzw Dankbarkeit sind wichtige heilsame Haltungen um den tiefen Verlustschmerz zu verarbeiten.

Das wird sicher auch jetzt für Alexej Nawalny so geschehen.Und dies ist auch gut so.

Aber was seine Rolle in der Öffentlichkeit betrifft, hat er die Aufmerksamkeit, die er jetzt bekommt nicht verdient.Diese große mediale Aufmerksamkeit zeugt von einem Werteverfall oder ist auch Ausdruck propagandistischer Machenschaften in den Medien.

Alexej Navalny war kein Mensch, der dazu beigetragen hat unser Zusammenleben menschlicher und angenehmer zu gestalten. Es ging ihm offenbar um Macht und Publicity. In der Medienöffentlichkeit sollte Achtung und Respekt oberste Priorität haben, auch durch Menschen, die menschliche Haltungen vertreten. Daran möchte ich erinnern. Denn Medien bestimmen sehr stark die Atmosphäre des gesellschaftlichen Miteinanders. Wenn die Sprache sich in den Medien verrohend, menschenverachtend und respektlos gegenüber Menschen zeigt, so beeinflusst dies auch stark Menschen in der Gesellschaft und führt zur Verrohung der Gesellschaft. Ein Gift,dass die Bereitschaft fördert, Kriege als Lösung von Konflikten zu sehen.Da könnten wir ja sehr gut aus der Geschichte lernen.

Mit der Macht und Wirkung der Sprache im dritten Reich beschäftigte sich intensiv Viktor Klempera in “LTI”

Auch denke ich an den massiven Banderakult in der Ukraine, ein Mann, der für Massentötungen von Polen und Juden im 2.Weltkrieg verantwortlich war, was in den Nato nahen Medien wie zum Beispiel ARD und ZDF kaum bzw kein Thema war und ist. Da gibt es und gab es keinen Aufschrei. Stattdessen wehen seit Februar 2022 bei uns immer noch Ukrainefahnen an wichtigen Gebäuden. Man sagt uns, dass dieser Krieg unbedingt geführt werden muß,weil dort für unsere freiheitlichen Werte gekämpft wird. Meine Werte sind es nicht.Ich will keinen Krieg, nirgendwo. Krieg ist immer zerstörerisch, brutal, grausam, unmenschlich und vernichtet Leben.Er löst keine Konflikte, sondern vertieft und verstärkt Konflikte, bringt Traumatas hervor. Daß in der Ukraine Menschen von Faschisten ermordet wurden und werden, spielt in den Mainstreammedien hier keine Rolle. 2014 wurden nicht nur auf dem Maidan kaltblütig Menschen von faschistischen, ja Horden kann man schon sagen, ermordet.

Dies wird in den Dokumentarfilmen von Wilhelm Domke-Schulze dokumentiert bzw in schockierenden Originalaufnahmen aus Kriegsgebieten der Ukraine gezeigt.Auch dort werden Opfer eines Massakers von jungen Männern als Kakalaken bezeichnet.

Ich denke daran, dass nach 1945 Menschen, die für Massentötungen hier in Deutschland und Europa verantwortlich waren, in Amerika eine neue Wirkungsstätte fanden und dort die Politik maßgeblich beeinflussten und ihre Nachkommen die amerikanische Politik weiterhin einflußreich mitgestalten.

Und nun machen wir mit, lassen uns benutzen,ausbeuten für die Interessen der Amerikaner, klären solche Machenschaften nicht auf, sondern decken sie, verschleiern.Wir sind ja inzwischen offensichtlich ein Versaillenstaat der Amerikaner.

Das schlimme in diesen Zeiten: die faschistische Haltung zeigt sich als Wolf im Schafspelz.

Menschen gehen gegen Rechts, gegen die AfD auf die Strasse, geführt von Menschen,die kriegsunterstützende Haltungen vertreten .

Die AfD vereint eine kritische Haltung und regierungskonforme Positionen in sich. Das bedeutet, dass man als Bürger sehr genau differenzieren muss und müßte und sehr achsam in der Einordnung der Bedeutung dieser Oppositionspartei sein muß und müßte. Ein Schwarzweißdenken ist in der Beurteilung der AfD wenig hilfreich, überhaupt nicht zielführend und auf längere Sicht, sogar gefährlich. Echte Aufklärung wäre von Nöten um wirklich gegen Rechts wirksam werden zu können.Die AfD bezieht gegenüber dem Ukrainekrieg eine kritische Haltung, befürwortet Nato und Aufrüstung, also sie ist keine Friedenspartei, aber leider einzigste Oppositionspartei. Derzeit fungiert sie für die Ampel Regierung als Ablenkung und als Projektionsfläche. Sie wird im Moment als Waffe in der kognitiven Kriegsführung benutzt.Die Rechtsradikalen werden nicht bekämpft.

Welche Haltungen wurde vor allen Dingen in den letzten Jahren in den Medien als Rechts eingeordnet? Menschen, die eine kritische Haltung gegenüber der Politik der deutschen Regierung vertraten und vertreten. Menschen,die in ihrer Haltung links sind, werden von Medien und Politik als rechts eingeordnet. Wieder wird von Medien und Politik von der wirklichen Gefahr abgelenkt. Menschen, die in ihrer Haltung rechte Positionen vertreten wie zum Beispiel die Bereitschaft für Waffenlieferungen, die Kriege möglich machen und unterstützen, werden in Medien und von Menschen als links eingeordnet, weil sie ehemals linken Parteien angehören.Die Grünen und die SPD sind für mich inzwischen EHEMALIGE linke Parteien. Sie vertreten keine linken Positionen mehr.

Für mich ist links immer noch links und rechts immer noch rechts.

Im Moment haben wir eine Regierung, die aus Wölfen in Schafspelzen besteht. Für mich vertritt diese Regierung rechte Positionen und somit haben wir KEINE linke Regierung. Aber das ist bei vielen Menschen noch nicht angekommen. Auch die Linken sind nicht mehr links. Es ist im Grunde ganz einfach, wenn man sich von menschlichen Werten leiten und sich nicht vormachen läßt, daß zum Beispiel 2+2=5 ist. Ich hatte instinktiv kein gutes Gefühl als im Februar 22 plötzlich lauter ukrainische Fahnen wie Pilze aus dem Boden schossen. Für mich treibt da der unterdrückte deutsche Nationalismus seltsame Blüten.

Genauso empfinde ich auch die unterstützende Haltung der deutschen Regierung gegenüber der menschenvernichtenden Haltung und Handlungen der israelischen Regierung verlogen, empörend und schockierend. Es ist unbegreiflich für mich wie dreist und selbstgefällig die deutsche Ampel Regierung ihre wahre Haltung verschleiert.

Navalny und Bandera, waren Menschen mit menschenvernichtender Haltung. Navalny hatte zum Glück nicht die Macht und den Einfluss um so ein Unheil anzurichten, solche Grausamkeiten umzusetzen wie Bandera. Bandera war ein Verbrecher. Netanjahu zeigt ebenfalls eine menschenvernichtende Haltung und handelt entsprechend. Auch er verhält sich verbrecherisch mit seiner Regierung. Sie treiben einen Genozid voran.

Diese Menschen haben etwas gemeinsam, ihre Haltungen haben zerstörerischen Charakter und sie wirkten und wirken unterschiedlich stark zerstörerisch auf unser menschliches Zusammenleben.Sie haben deshalb keine Öffentlichkeit und Medienwirksamkeit und keine verantwortlichen Positionen, keine Macht verdient.Wenn Menschen mit menschenverachtender Haltung Macht bekommen, dann endet es im Machtmißbrauch und kann für andere Menschen tödlich enden wie im Falle von Bandera. Wie kann man in der Ukraine einem Faschisten huldigen,einem Verbrecher und hier in Europa wird es totgeschwiegen? Die Ukraine wird von einem faschistischen Regime geführt. Die russische Sprache ist verboten, die faschistischen Batallione zwingen Menschen an die Front und erschießen sie, wenn sie sich nicht an der Front verheizen lassen wollen, Parteien werden verboten, die unabhängigen Gebiete, die sich für einen Anschluß an Russland ausgesprochen haben, werden bombardiert. Über dieses Unrecht, über diese Grausamkeiten hört man hier nichts in den Medien. Die Ukraine wird idealisiert. Sind das die wahren Werte des Wertewesten? Sieht so die Freiheit des Wertewesten aus?

Da gibt es aufrechte Menschen wie Julian Assange und viele Andere, von denen zu lesen und zu hören in den Medien es eine Bereicherung und bedeutsam für unser menschliches Zusammenleben ist. Menschen, die aufklären.

Ich lese gern kritische Medien, weil mir die menschlich wertschätzende Haltung ,die diese Medien meist vertreten gut tut. Die sogenannten Mainstreammedien kann ich nicht mehr konsumieren, weil sie inzwischen menschenverachtende Haltungen selbstverständlich unterstützen und verbreiten.Kriegstreiberei und kriegsunterstützende Handlungen sind für mich Ausdruck einer menschenverachtenden Haltung .

Frieden ist eine lebensnotwendige Grundlage für unser menschliches Zusammenleben, alle anderen dem Frieden entgegenstehenden Haltungen wirken zerstörerisch auf das Leben von uns Menschen und auf das Leben auf unserem Planeten.Wir Menschen brauchen menschliche friedliche und freundliche Haltungen wie die Pflanzen Wasser zum Leben brauchen.

Mit freundlichen Grüßen
M. Erforth


8. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

so ein langer Artikel über so eine unwichtige Angelegenheit. Der Mann hatte in Russland eine Zustimmungsquote zwischen 2 und 3 Prozent. Und die Russische Justiz, was diesen Fall betrifft, sollte man beurteilen, wenn man beides genauer kennt. Die Mühe macht sich im Westen niemand.

Viele Grüße,
Rolf Henze


9. Leserbrief

Danke für den heutzutage mutigen Artikel Herr Riegel.

Wenn jemand im Gefängnis stirbt und der Verdacht besteht, dass es auch politische Gründe hat, ist das aufs Schärfste zu verurteilen!

Welche Begründung die hier beschriebene “beeindruckene Unerschrockenheit” Nawalnys haben soll, erschliesst sich mir nicht so, wegen vieler Dingen die ich über ihn weiß.
Seine rechtsradikalen Provokationen sprechen für sich in seinem “Kakerlaken-Video” von 2007, das noch auf youTube zu sehen ist (hier der Link).

In diesem Video bezeichnet er Muslime als Ungeziefer, die wie Kakerlaken getötet werden sollten. Ferner hört man Schüsse im Dunkeln, als es wieder hell ist, sieht man eine teilweise im Gesicht verhüllte muslimische Frau erschossen über einen Tisch liegen. Daneben steht Navalny und sagt: Da hilft nur die Pistole….(gegen grössere Kakalaken). Dazu muss nicht mehr viel gesagt werden.

Auch Amnesty Internatinal hatte sich unlängst von ihm  distanziert wegen seiner ständigen Äußerungen gegen dunkelhäutige Menschen aus dem Kaukasus und anderen muslimischen Gebieten, die er als Ungziefer bezeichnete und sich bis zuletzt nicht davon distanzierte. Das wissen natürlich unsere Edel-Journalisten, aber verkaufen trotzdem Nawalny als Freiheitshelden. Dagegen wirkt AFD-Höcke noch gemäßigt. Ich kenne immer mehr Menschen in meinem privaten Umfeld, die diesen Schund in den Mainstream-Medien nicht mehr ertragen.

Als Letztes, man merkt, dass dieser Beitrag von Tobias Riegel sehr vorsichtig formuliert wurde. Cancel culture trägt jetzt überall seine Früchte. Mein Wunsch: machen sie weiter mit viel Unerschrockenheit. 

Ihr treuer Leser Norbert Arbeiter


10. Leserbrief

Liebe nds,

tatsächlich denke ich hier ähnlich wie Herr Riegel.

Navalny war eine Propagandakeule in den Händen der USA. Mein Geschichtslehrer hatte für alle Vorfälle einen Grundsatz: Cui bono – Wem nützt das?

Wenn also Mord – dann sicher nicht von russischer Seite. Besonders hinsichtlich des Wirkens der CIA bezüglich des Maidans 2014 und der dortigen anschließenden ukrainischen Ereignisse (mein Eindruck, der falsch sein mag). Wenn Navalny auf Regierungsweisung getötet worden sein sollte, dann sicher, um den USA ein Propaganda-Instrument aus der Hand zu schlagen . Sicher ist sich der russische Staat der Gefahr von US – amerikanischen Umsturzplänen in Moskau bewusst. Putin und die DUMA werden auf der Hut sein.

Mit freundlichen Grüßen
Rentner Hans 74+


11. Leserbrief

Guten Tag, Herr Riegel, 

den Intentionen Ihres Artikels kann ich schwer folgen. Bereits eingangs schreiben Sie: “Niemand hat den Umgang verdient, wie er dem verstorbenen russischen Aktivisten zuteil wurde“. 

Eine stramme Aussage. Welchen Umgang meinen Sie? Umgang durch wen? Ich verstehe Sie so, dass Sie die Leistung dieses Mannes auf Ihre Art würdigen wollen, seine „Unerschrockenheit“, „unabhängig von seinen politischen Inhalten“. 

Tatsächlich? Geht das? Wissen Sie, wovon Sie da reden? Von wem? 

Schauen Sie sich einfach das folgende Video an.
Dieses Stück Nawalny-Polit-Kultur ist 16 Jahre alt (und es gibt weit aussagekräftigere, was seine Treue zu bestimmten politischen Idealen angeht). Es stammt also aus einer Zeit, bevor dieser „unerschrockene“ Nationalist und Rassist, Everybodys Politdarling im Westen wurde und seitdem die geballte Macht westlicher Politikinstrumente – CIA, MI-6, Botschaften, Geld, Stipendien, Medien, regierungsamtliche Aufmerksamkeit … – genoss. Mit diesem Arsenal im Rücken hat es nur noch bedingt etwas mit Mut zu tun, in Moskau an Orten zu demonstrieren, an denen die angemeldete und genehmigte Demo nicht gestattet war. Machen Sie das mal in Deutschland und demonstrieren Sie an nicht erlaubten Orten für politische Ziele, die nicht mit der derzeitigen regierungsamtlichen Meinung übereinstimmen. Mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren ist es dann jedoch nicht getan. 

Selbst Amnesty International – eine Truppe, die Menschenrechten sich nur noch sehr selektiv verpflichtet fühlt – verweigerte diesem Herrn die Unterstützung. Und die NDS, also Sie, „konnte dieser Mann auf einer persönlichen Ebene oft beeindrucken“. 

Werden Sie Ähnliches in einem deutschen Medium bezüglich über einen AfD-Politiker äußern? Sie schreiben ja selbst, dass die Ansichten mancher AfD-Politiker im Vergleich zu denen Nawalnys „gemäßigt“ seien. Also, nur zu.

Die Strafen, die der Mann nach seiner – durch was eigentlich motivierten – Rückkehr nach Russland bekam, mögen aus deutscher Sicht hart erscheinen, allerdings wusste er vorab, was ihn erwartet. Soviel ich weiß, hätte sein Strafregister auch in Deutschland für eine längere Haftstraße gereicht. Zumindest, was den monetären Teil angeht. Bei den politischen Ansichten bin ich mir seit längerem nicht mehr so sicher. 

Vielleicht ist es Ihnen oder den NDS auch einen Artikel wert zu klären, warum Frau Nawalny genau am Tag des Todes ihres Mannes auf einer Konferenz in München anwesend war, auf der sie nichts zu suchen hatte außer eine offensichtlich vorbereitete Rede zu halten. Dazu trat die Witwe lächelnd an das Rednerpult. … 
Was seither an PR-Aktivitäten seitens ihrer Unterstützer auf die Welt losgelassen wurde und wird – speziell auf die russischsprachige – wurde ganz sicher nicht erst seit dem Todestag von Nawalny erstellt.

Cui bono?

Ausgehend von den Umständen werden sich die russischen Behörden sehr viel Zeit nehmen, die Umstände des Todes von Nawalny aufzuklären. 

Unser Leser R.-B.Z.


12. Leserbrief

Sehr geehrte NDS-Redaktion,

abgesehen von der politischen Haltung Nawalnys: Offenbar hat er sich “verzockt”, denn zweifelsohne fußten sein Mut und seine Tatkraft auch darauf, dass die westliche Propaganda ihn gegen Putin instrumentalisiert hat, was er zweifellos wusste. Daran erkannt man seinen Spieler-Charakter. Offenbar hat er die “schützende” Wirkung der internationalen Öffentlichkeit aber überschätzt.

Insofern trägt auch die westliche Propaganda eine Mitschuld an seinem Tod, die ihn trotz seiner radikalen Ansichten für ihre Zwecke instrumentalisiert hat und nun auch noch seinen Tod völlig pietätlos ausnutzt.

MfG, R.H.


13. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

die Frage ist doch warum, wollte der Westen unbedingt einen Neonazi wie Alexej Nawalny im Kreml installieren? Genau aus dem gleichen Grund, warum der Garten “Europa” ein Neonazi-Regime im Dschungel Ukraine installiert hat.

Die “ukrainischen” Neonazis eignen sich als Spaltpilz um den Leuten weiß zu machen, dass Ukrainer und Russen verschiedene Völker seien. In Wahrheit sind sie ein einziges Volk, das ein Recht auf Wiedervereinigung hat. Statt Ukrainer könnte man genau so gut Südrusse sagen, genau so wie man statt Bayer auch Süddeutscher sagen könnte.

Wir wissen, dass die ukrainischen Neonazis strebsame Gärtner beim Ausrotten von angeblich russischem Unkraut in der Ukraine sind und es schon immer waren – diese Faschisten helfen stets dabei den westlichen Militärmächten den Weg nach Moskau zu ebnen. Dieses Mal sollte die imperiale NATO-Militärinfrastruktur bis in die Krim expandiert werden um Russland den Zugang zum Schwarzen Meer abzuschneiden. Imperiale NATO-Raketen wären vor der Haustür Moskaus installiert worden. Die Minsker-Abkommen dienten nur dazu, Zeit dafür zu gewinnen die Faschisten in der Ukraine militärisch auszurüsten und auf “NATO-Standard” zu bringen. Das passt, weil die NATO schon seit ihrer Gründung eine faschistische Organisation ist. All dies hat Russland logischerweise zu einem präventiven Krieg gezwungen, an dem Russland, durch Sanktionen und Militärhilfe, als Staat letztlich zerbrechen sollte. Wie vom Westen gewünscht ist praktisch ein Bürgerkrieg zwischen Nordrussen und Südrussen (“Ukrainer”) ausgebrochen, ein Bruderkrieg. Die Dschungelbewohner des Ostens massakrieren sich also gegenseitig, wie praktisch. Daher sind die “ukrainischen” Gärtner für den Westen nützlich.

Die gleiche Destabilisierung Russlands sollte der MI6/CIA-Agent Nawalny im Kaukasus veranstalten. Die “Kakerlaken”, wie Nawalny die Tschetschenen genannt hat, sollte Nawalny versuchen auszurotten, damit diese sich erheben, ein Bürgerkrieg ausbricht, Nordrussen und Kaukasusrussen sich gegenseitig dezimieren, die Dschungelbewohner auf diese Weise ihren eigenen Staat (Russland) kaputtmachen, damit der Westen sich dann als Retter in der Not aufspielen kann und sich durch Militärintervention oder durch Militärhilfe an eine bestimmte Seite die Energieträger und Rohstoffe Russlands aneignen kann, so wie der Westen das schon im russischen Bürgerkrieg des 20. Jahrhunderts versucht hatte. Russland wäre dann früher oder später in dutzende Einzelstaaten aufgeteilt worden.

Neonazi-Marionetten wie Nawalny eignen sich schlicht als Spaltpilz, der die Dschungelbewohner des Ostens dazu bringt sich gegenseitig abzuschlachten. So sollen multiethnische Staaten wie Russland zerschlagen werden. Neonazis wie Nawalny sollen den Russen weißmachen, dass sie eigentlich tausende verschiedene Völker seien, die alle ihren kleinen, schwachen, für den Westen ungefährlichen Staat verdient haben.

Sowohl bei der Neonazi-Masche in Südrussland (“Ukraine”), als auch in Nordrussland (“Nawalny”) ist es das Ziel Russland als Staat zu zerschlagen, damit der Landweg nach China frei wird, und China von Norden her destabilisiert und von der NATO von Norden her militärisch bedroht werden kann. Da diese Masche bisher noch nicht so gut klappt, und auch die Destabilisierungsoperationen der CIA/MI6 in Hongkong und Xinjiang bisher scheiterten, versucht der Westen China nun über Taiwan zu destabilisieren. Letztlich ist es das Ziel des Westens China in viele Einzelstaaten zu zerschlagen, genau wie auch Russland. Taiwan soll der neue Spaltpilz werden, so soll ein Bürgerkrieg der Chinesen ausbrechen.

Sie sprechen auch von der “massiven und emotionalen antirussischen Meinungsmache, die nun auf dem Tod Nawalnys aufgebaut werden wird”. Entschuldigen Sie bitte, aber wen interessiert’s?

  1. Der Kreml und die chinesische Führung lassen sich ohnehin zu sehr von den Schlagzeilen im Westen beeindrucken. Die westliche Presse muss nur mal wieder irgendein Theater veranstalten, schon tanzen Moskau und Beijing nach ihrer Pfeife und entschuldigen sich für alles mögliche. Entschuldigung, dass wir unser Land so nah an Euren NATO-Militärstützpunkten gebaut haben! Entschuldigung, dass wir unser Land immer dort hinstellen, wo ihr eure Militärsöldner, eure Büttel, eure Terroristen, eure Schlächter, eure Kindermörder (siehe Donbass), eure Speichellecker- und Vasallenstaaten habt!
  2. Es gibt da eine gute Faustregel. China und Russland sollten immer das genaue Gegenteil davon machen, was westliche Politiker und westliche Medien von China und Russland wollen.
    • Russland soll Syrien nicht im Kampf gegen ISIS und andere Islamisten unterstützen? Russland sollte seine Militärhilfen an Syrien verdoppeln und verdreifachen.
    • Der Westen will nicht, dass China an Russland Waffen liefert? Genau das sollte China tun.
    • Der Westen will nicht, dass der Iran Venezuela hilft? Der Iran sollte seine Hilfen verdoppeln und am besten auch massive Militärhilfe schicken.
    • Russland sei laut westlichen Politikern / der Presse für den 7. Oktober 2023 verantwortlich? Das sagen sie, damit Russland sich raushält. Russland sollte sich im Gegenteil bei jeder Gelegenheit einmischen, den Kindermördern Israels Paroli bieten und die palästinensischen Freiheitskämpfer unterstützen.
    • Südafrika darf Israel nicht vor dem IGH anklagen? Die ganze Welt sollte Sanktionen gegen Israel erlassen und Israel die Anerkennung Israels als “Staat” zurücknehmen. Insbesondere Russland und China sollten das tun.
    • Israel nennt mal wieder irgend jemanden “antisemitisch”? (wie etwa Südafrika oder Brasilien) Dann hat derjenige etwas richtig gemacht und sollte seine Anstrengungen dahingehend verdoppeln (wie etwa Südafrika oder Brasilien).
    • Wo ist eigentlich das Gerede von der “regelbasierten Ordnung”, wenn es um das kriegsverbrecherische Israel geht, das Kinder und Frauen gezielt ermordet? Die “regelbasierte Ordnung” ist auf einmal von der Welt entschwunden.

    Wenn ein westliches Medium sich über Russland oder China beschwert, dann wäre es in ihrem Interessse, genau damit weiterzumachen und die Anstrengungen dahingehend zu verdoppeln.

    • Der Westen beschwert sich über den mangelnden Marktzugang für Heuschrecken, sinkende Börsenkurse und die mangelnde Finanzialisierung Chinas? Alle westlichen Heuschrecken am besten sofort rausschmeißen, Marktliberalisierungen rückgängig machen, Börsen am besten abschaffen.
    • Der Westen will, dass Russland sich aus der Krim und aus dem Donbass zurückzieht? Ganz offensichtlich sollte Russland das Gegenteil tun und die gesamte Ukraine vom Joch der imperialen Büttel in Kiew befreien!
    • Die Westpresse kritisiert die Ostdeutschen ständig für mangelnde Gehorsamkeit und Loyalität gegenüber der BRD-Presse, den Parteien und den Politikern? Die Ostdeutschen sollten noch ungehorsamer werden und von mir aus ihren eigenen, von kapitalistischen Heuschrecken unabhängigen Staat gründen.
    • Der Westen beschwert sich darüber, dass Russland oder China mal den einen oder anderen CIA-/MI6-Agenten hochnehmen? (der Westen nennt die dann “Aktivisten”, “Zivilgesellschaft”, unschuldiger Tourist auf der Durchreise, zufällig Anwesender, “Pussy Riot”, “David Hasselhoff”, oder sonst was). Am besten noch mehr Agenten hochnehmen.
    • Der Westen will, dass Russen und Chinesen Netflix und Hollywood gucken? Am besten sofort sperren.

Wie die “Bild” berichtet, wollte der Kreml den Neonazi Nawalny für den “Tiergarten-Mörder” austauschen (Nachruf auf einen russischen Helden: Darum starb Nawalny wirklich, Filipp Piatov, 18.02.2024). Von daher liegt das plötzliche Ableben von Nawalny gar nicht im Interesse des Kremls. Wäre dieser Kuhhandel zustande gekommen, wäre das ein erhebliches Zeichen der Entspannung zwischen Deutschland und Russland gewesen. Das wollen bestimmte transatlantische Kreise nicht. Wer hat also ein Interesse daran, diesen Gefangenaustausch zu verhindern? Es sind die gleichen, die ein Interesse daran hatten Nord Stream zu zerstören und die ein Interesse daran haben, einen Keil zwischen Deutschland und Russland zu treiben: die Faschisten in der Ukraine, in den baltischen Staaten, in der USA, UK.

Das Urinteresse der USA besteht darin, jede Zusammenarbeit Russlands und Deutschlands zu verhindern, weil vereint sie die einzige Kraft in der Welt seien, die die Hegemonie der USA stürzen könnte, wie schon George Friedman sagte. Die USA wollen unbedingt die Entstehung eines geeinten Eurasiens verhindern, wie schon Zbigniew Brzezinski gesagt hat, stattdessen wollen die USA vielmehr, dass ihre imperialen Vasallenstrukturen “EU” und “NATO” vertieft und nach Osten expandiert werden, um Russland und China als Staaten zu zerschlagen, damit der Westen diese unzivilisierten Dschungelbewohner unterwerfen kann.

Genau wie im Fall von Nord Stream, wäre es auch im Fall Nawalny für die USA/UK vorteilhaft, die Tat selbst zu begehen und dann Russland der Tat zu beschuldigen. Die BRD-Bundesregierung, weil sie eine Marionette der USA ist, wird gute Miene zum bösen Spiel machen und allenfalls so tun, als wüssten sie nicht, wer der Täter war oder sie werden Russland beschuldigen.

Genau wie Osama bin Laden und Saddam Hussein war Nawalny ein imperialer Agent, der für imperiale Destabilisierungs- und Terroroperationen zeitweise von Nutzen war, dessen Nützlichkeit aber abrupt geendet hat und der daher vom Westen eliminiert wurde.

Mit freundlichen Grüßen
Ernesto Loll


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