Wie immer in den Tagen vor Weihnachten hatten wir Sie auch im vergangenen Jahr um Ihre besondere Unterstützung zur Finanzierung der NachDenkSeiten gebeten. Das Förderergebnis ist so, dass wir das neue Jahr voller Zuversicht beginnen konnten. Herzlichen Dank an alle, die sich mit ihrer Spende an der Finanzierung beteiligen. Als ich genau von 23 Jahren, im Januar 2001, die Idee hatte, das neu aufgekommene Internet zur Verbreitung einer kritischen Seite zu benutzen, stand in den Sternen, ob so etwas überhaupt finanziert werden könnte. Es war nur klar, dass wir angesichts der hohen Konzentration der Printmedien und der damit geschaffenen Meinungsmonopole und angesichts des publizistischen Niedergangs der öffentlich-rechtlichen Medien eine Gegenstimme brauchen. Albrecht Müller, Herausgeber.

Dass diese publizistische Gegenstimme dank einer freiwilligen Unterstützung von Leserinnen und Lesern finanzierbar ist, dass eine solche „freischwebende“ Konstruktion 20 Jahre durchhält, das hätte ich damals nicht gedacht. Es ist aber so gekommen, es ist möglich geworden. Das kommt mir wie ein Wunder vor.

Schon 20 Jahre lang finanzieren Tausende von Leserinnen und Lesern ein Medium, obwohl sie dieses auch für umme frei Haus geliefert bekämen. Das ist ein Phänomen, das ist Ausdruck wirklich demokratischer Gesinnung und der daraus abgeleiteten Tat.

Die Förderer der NachDenkSeiten finanzieren die Technik.

Sie finanzieren die Redaktion und die Webmaster. Insgesamt sind sieben Personen mit ihrer vollen Kraft und noch einmal genauso viele in Teilzeit für die NachDenkSeiten tätig, außerdem Autoren von außerhalb.

Falls Sie noch nicht zum Kreis der Förderer gehören, hier finden Sie den Weg zu Ihrer finanziellen Beteiligung.

Es gibt noch viel zu tun. Wir müssten zum Beispiel in die weitere Verbreitung unseres Mediums investieren. Das folgt aus dem Ziel, den NachDenkSeiten-Leserinnen und -Lesern noch mehr die Chance zu bieten, dass sie in ihrem Bekannten- und Freundeskreis noch öfter NachDenkSeiten-Leser treffen und sich austauschen können.

Das ist nicht nur wichtig für die Verbreitung unseres Mediums, sondern auch für die politische Durchschlagskraft. Deshalb die Bitte, in Ihrem Umfeld auf unser gemeinsames Medium aufmerksam zu machen.

Noch ein politischer, inhaltlicher Hinweis zum Schluss: Wir beobachten mit Sorge, dass in der öffentlichen Debatte anders als noch vor 20 oder 30 Jahren Kriege als möglich und führbar erachtet werden. Das ist eine dramatische Entwicklung. Und angesichts dieser Entwicklung ist die breite und größere Verbreitung eines Mediums vom Charakter und Inhalt der NachDenkSeiten dringend notwendig. Auch deshalb unser besonderer Dank für Ihre Unterstützung. Sie können sich darauf verlassen, dass wir Kriegsertüchtigung niemals für eine notwendige Tugend halten werden.