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Titel: Leserbriefe zu „Deutschland ist Schlusslicht bei IWF-Konjunkturprognose und Robert Habeck sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht“

Datum: 2. August 2023 um 16:07 Uhr
Rubrik: Leserbriefe
Verantwortlich:

Jens Berger kommentiert hier die IWF-Prognose eines negativen Wachstums von -0,3 Prozent für Deutschland und die Reaktion von Bundeswirtschaftsminister Habeck darauf. Der sehe keinen Grund für eine „German Angst“, obwohl dessen Ministerium im Frühjahr noch von +0,4 Prozent Wachstum ausgegangen sei. Deutschland sei die einzige entwickelte Volkswirtschaft, der vom IWF überhaupt ein Rückgang der Wirtschaftsleistung vorhergesagt werde. Habeck rede sich die Zahlen schön und habe „noch nicht einmal im Ansatz verstanden, warum die deutsche Volkswirtschaft schwächelt“. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Es folgt nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.


1. Leserbrief

Hallo Herr Berger,
 
ja, man fühlt sich bei den Einlassungen der Bundesregierung – gleich ob von Robert Habeck oder Olaf Scholz, der im März ein “Wachstum wie zu Zeiten des ‘Wirtschaftswunders’ ” versprochen hatte – zunehmend an das letzte Politbüro der SED unter Erich Honecker erinnert. Der postulierte Anfang Oktober 1989 noch “Vorwärts immer, rückwärts nimmer”, während der Niedergang bereits unübersehbar war. – Blendungen der Macht!
 
Beste Grüße
Hae-Joo Chang


2. Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
der ökonomische Niedergang war nur eine Frage der Zeit.Ideologen interessiert dies nicht, denn sie haben immer recht und schuld sind immer die anderen. Der fehlende fachliche background wird durch Überalimentation wett gemacht. D.h. die ökonomische Misere trifft diese Leute (noch!) nicht. Die ökonomische Bildungsschwäche der Entscheidungsträger wird immer offensichtlicher. Wie ich schon mal anmerkte werden die Gewinner die rohstoffreichen Länder sein, denn ohne Rohstoffe gibt es kein Wachstum und diese wacklige Energiewende ist doch nur ein schlechter Witz, durchgeführt von ökonomisch völlig unbeleckten Leuten die auf öffentliche Kasse ihr Leben finanzieren lassen. Die Frage bleibt, wie lange solche Hasardeure unsere Gesellschaft ruinieren können ohne dafür zur Verantwortung gezogen werden zu können.
 
Mit freundlichen Grüßen
P. Ehrental


3. Leserbrief

Guten Tag

Mit den meisten Leuten kann man über die Ursache des jetzigen Krieges in der Ukraine nicht diskutieren . Ihr Argument : Den Krieg im Februar 2022 hat Russland begonnen ! ( Er hat aber schon gleich mit den Vorbereitungen nach dem Betrug an Russland ( Gorbatschow )  1991 begonnen .)

Der nächste Spruch dann : Ich schaue nur noch für mich und meine Familie , der Krieg interessiert mich nicht mehr.

Wie man hier in Europa aber sehr leicht sehen kann:

Nichtinteresse und Augen zu  hilft nichts wenn an der Spitze deines Landes Leute stehen die mit allen Mitteln einen Krieg gegen Russland vorbereiten ! Die Auswirkungen der Fehlentscheidungen unsere Politiker auf  Wirtschaft und Bevölkerung wird jeden treffen  , ist er noch so friedlich.

Inzwischen haben sogar alle ehemals « Neutrale Staaten « Europas  ,  Schweden , Finnland , Schweiz und Österreich sich auf die Seite des Aggressors USA ( seit 55 Jahren ) und EU gestellt ohne Rücksicht auf die eigene Bevölkerung!

Zuerst trifft diese verantwortungslose Politik die Wirtschaft und dann die ganze Bevölkerung

J.Blumer


4. Leserbrief

Lieber Herr Berger,

es gibt verschiedene Wälder. Die USA liegen mit einem Wachstum von 1,8 vor Russland (1,5). Dafür arbeitet Habeck. Also erfolgreich für seine Auftraggeber. Was auch wieder nicht ganz stimmt. Habeck arbeitet nicht, er liest Zettel ab.

Gruß,
Rolf Henze


5. Leserbrief

Guten Tag Herr Berger,
vielen Dank für diese deutlichen Worte.
 
Vielen Nachdenkseiten-Lesenden ist schon lange klar, von einem Wirtschaftsminister, der in seinem früheren Leben hoch intellektuelle Literatur wie Kinderbücher oder Bücher zu Selbstbeweihräucherung geschrieben hat, ist keine Wirtschaftsleuchte. Das er seit Amtsantritt hier auch nichts dazugelernt hat, hat Herr Habeck sehr umfangreich unter Beweis gestellt – Stichworte „der Bäcker, der aufhört zu verkaufen ist nicht insolvent” oder das dilettantische „Wärmepumpengesetz”.
 
Ja die Binnennachfrage ist eingebrochen.
Einerseits versuchen viele Menschen derzeit mit dem verfügbaren Einkommen das tägliche Leben zu meistern. Konzerne bzw. deren Aktionäre kommen wegen der sprudelnden Gewinne vor Lachen nicht mehr in den Schlaf.
Aber wie äußerte sich unser Superwirtschaftsminister hierzu: „Konzerne haben ein Rechtsanspruch auf Gewinne.”
Andererseits ist vielen Bürgern aber auch wegen der arroganten und bürgerfeindlichen Politik der gesamten Ampelregierung die Lust auf Konsum vergangen bzw. entscheiden sich bewusst gegen den Konsum bzw. Investitionen. Jeder Nichtkonsum entzieht diesem Staat schließlich die Einnahmen der Mehrwertsteuer. Auch dies ist eine Form von Protest gegen diese Politik.
 
Mein Urteil zur Arbeit dieser aktuellen Regierung: sub omnibus canonibus
 
@ Herr Berger – Herr Habeck kann weder Wald noch Bäume sehen, denn Bäume und damit Wald gibt’s in Deutschland kaum noch, auch dank der grünen Superpolitik
 
Nichtglaubend, Hinterfragend und Selbstdenkend
 
Marion Willig


6. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Berger,
 
ihre detaillierte Sachkenntnis bei nahezu allen Themen, über die Sie schreiben ist herausragend und hilfreich. Ähnlich wie Herr Flassbeck belegen Sie dies immer wieder durch Statistiken und Zahlen, was zwar gelegentlich langweilig erscheint, aber ja gerade deshalb wissenschaftlich belegt wird. Vielen Dank.

Gleichwohl tendiere ich persönlich eher zu Autoren wie Ernst Wolff oder Dr. Markus Krall, die die “Geschichte hinter der Geschichte” analysieren. Um es klar zu schreiben: Bei solchen Autoren wird mutiger über die Strippenzieher im Hintergrund und deren Agenda der Würdelosigkeit und Menschenverachtung berichtet, wobei Herr Habeck ja nur der bereitwillige kleine Helfer ist, der, wenn er scheitern wird durch die nächste Marionette ersetzt wird.
 
Beste Grüße 
Georg Gärtner  


7. Leserbrief

Guten Tag Herr Habeck.

Sie nerven einfach und können mit Deutschland  sowieso nichts anfangen. 

Ein Möchtegernpolitiker mit soviel Dreck am Stecken, hat in der Politik nichts zu suchen.

Sie verursachen nur Chaos, und was Sie machen ist zum Schaden für Deutschland. Die Wirtschaft hat keine Perspektive mehr, und mit E-Autos kommen wir auch weiter. Im Gegenteil, die Batterien verursachen in vielen Förderländern nicht nur Zerstörung von Landschaften, sondern fördern sogar Kinderarbeit, abgesehen von den gesundheitlichen Beeinträchtigungen. 

Jetzt soll auf Rügen ein Gasterminal geschaffen werden, obwohl sich Widerstand ohne Ende regt. Was fällt Ihnen ein sich so über den Bürgerwillen hinweg zu setzen.

Sie können mit Deutschland doch nichts anfangen, Ihre Worte, und können doch zurück treten und nach Dänemark ziehen.

Ich, und die Mehrheit der Deutschen, würden feiern ohne Ende.

Mit freundlichen Grüssen / Best regards
Werner Erfeling 


8. Leserbrief

Liebe Redaktion,
 
es ist Zeit mal zurückzuschauen !
 
“Deutschland ist Schlusslicht bei IWF-Konjunkturprognose und Robert Habeck sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht
 
Ein Artikel von: Jens Berger
 
„Das wird Russland ruinieren“ – mit diesem denkwürdigen Satz läutete Außenministerin Baerbock im Februar letzten Jahres das erste Sanktionspaket der EU gegen Russland ein. Heute, eineinhalb Jahre später, zeigen die aktuellen Prognosen des IWF, das nicht etwa Russland, sondern Deutschland der eigentliche ökonomische Verlierer der eigenen Sanktionen ist.
 
Und nicht nur der Märchenbuchautor äußerte diesen Wunsch, sondern auch die Englandstudentin mit hervorragenden Abschluß in London, die nicht richtig Englisch kann !
 
“Reaktion auf Ukraine-Angriff
 
Baerbock über Sanktionspaket: „Das wird Russland ruinieren“
 
und
 
“Harte Sanktionen beschlossen: Baerbock droht Putin in Brandrede direkt – „Das wird Russland ruinieren“
 
und die andere Sicht, des BlackRock Lobbyisten aus Sicht des Großkapitals
 
“Konflikt mit Russland Merz warnt vor »Atombombe für die Kapitalmärkte«
 
Der designierte CDU-Chef Friedrich Merz warnt davor, Russland aus dem internationalen Zahlungsverkehr auszuschließen. Die Folge wären »massive Rückschläge« für die deutsche Wirtschaft.
16.01.2022, 09.28 Uhr

Aber wir würden uns selbst erheblich schaden« als starke Exportnation, warnte Merz. Er befürchte große Rückwirkungen nicht nur auf den europäisch-russischen Dienstleistungs- und Warenhandel, sondern auch auf den weltweiten Handel.
 
und die Sicht eines ökonomischen Experten
 
“Ukraine-Krieg Sanktionen gegen Russland – Schauspiel der Illusionisten

Bei nüchterner Betrachtung lassen sich einige Hypothesen formulieren, was Sanktionen Erfolg versprechend macht:

  • Das sanktionierte Land ist eher klein.
  • Die Weltgemeinschaft ist möglichst vereint, wenn es um Sanktionen geht.
  • Das sanktionierte Land hat keine wesentliche Bedeutung in einzelnen Märkten.
  • Der Schaden für die sanktionierenden Staaten ist nicht zu groß.
  • Das sanktionierte Land hat keine Zeit, sich auf die Sanktionen vorzubereiten.

Im konkreten Fall Russlands müssen wir uns eingestehen, dass keine der hier postulierten Voraussetzungen erfüllt ist.
 
Fazit
Wir haben das Wunschdenken aus der Politik, die ganz offensichtlich den Vertretern der Großkapitals und der Ökonomen entgegensteht.
 
Und “Das sanktionierte Land hat keine Zeit, sich auf die Sanktionen vorzubereiten.”, das impliziert dass derjenige der die Sanktionen verhängt, sich selbst darauf vorbereitet !
Da in diesem Fall Wunschdenken der Vater des Gedanken war, ist die deutsche “Regierung” nach wie vor im Blindflug statt zu reagieren. Von agieren kann ohnehin keine Rede sein.
 
Grüße
Dieter Gabriel


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