ARD-Stimmungsmache gegen Russland: „Das hat da nicht hingepasst“
„[Die] wollten mir die Eier abschneiden“ – mit diesen Worten zitieren derzeit Medien in Deutschland den ehemaligen Fußball-Nationalspieler und TV-Experten Mehmet Scholl. Der Grund: Scholl hat den Mund aufgemacht und erzählt, warum die ARD und er seit Sommer 2017 getrennte Wege gingen. Interessant für die NachDenkSeiten ist die „Causa“ Scholl deshalb, weil einmal mehr ein Einblick in die deutsche Medienwelt im Zusammenhang mit Russland sichtbar wird. Der Eindruck, sagt Marcus Klöckner in einem Kommentar für die NachDenkSeiten, verfestigt sich, dass so manche Redaktionen auf Biegen und Brechen versuchen, Russland bei jeder nur denkbaren Gelegenheit in ein schlechtes Licht zu rücken. Und wenn die Situation für dieses Vorhaben nicht passt, dann wird sie eben passend gemacht. Mit Journalismus dürfte die ARD-Entscheidung jedenfalls nichts zu tun gehabt haben, sondern mit Weltanschauung. Scholl hat das gemerkt – irgendwie.
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