Die tägliche Arbeit und Leistung der NachDenkSeiten-Redaktion wird mithilfe von regelmäßigen Spenden einer großen Zahl von Leserinnen und Lesern finanziert. Das reicht aber nicht für alle unsere Leistungen. Deshalb bitten wir auch dieses Jahr wieder um Ihre besonders großzügige Spende zum Jahresende. Wie das geht, erfahren Sie hier.
Mit Härte gegen Andersdenkende: Wenn die Argumente nicht ausreichen, dann werden sprachliche Schwergewichte bemüht, ohne sie inhaltlich zu unterfüttern. Auch die NachDenkSeiten sollen in einem aktuellen und sehr fragwürdigen Artikel in der FAS diffamiert werden. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
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Die Unterzeile bei Wikipedia lautet: „Die freie Enzyklopädie“. Das sollte korrekter formuliert werden. Treffender wäre: „Die konsequent manipulierende Enzyklopädie“. Wenn Sie die NachDenkSeiten öfter mal lesen, dann werden Sie diese Kennzeichnung verstehen. Wenn Sie nämlich bei Wikipedia „NachDenkSeiten“ eingeben, dann erscheint folgender Text: „Ursprünglich als wichtiger Bestandteil einer „Gegenöffentlichkeit“ gelobt, wird der Website seit etwa 2015 jedoch zum Teil vorgeworfen, Verschwörungstheorien zu verbreiten, etwa zum Russisch-Ukrainischen Krieg seit 2014 oder zur Corona-Pandemie.“ – Haben Sie auf den NachDenkSeiten zum Krieg zwischen der Ukraine und Russland und zur Corona-Pandemie Verschwörungstheorien gelesen? Albrecht Müller.
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Wie wir am Montag berichteten, tauchten die NachDenkSeiten in manipulativer Absicht in einem Bericht des Bayerischen Verfassungsschutzes auf. Die Autoren unterstellten uns und einigen anderen kritischen Medien, wie der Berliner Zeitung und dem Freitag, Inhalte zu publizieren, „die anscheinend grundsätzlich ins russische Narrativ passen“. Es hagelte Kritik und die bayerischen Verfassungsschützer fühlten sich „missverstanden“. Der Bericht wurde mittlerweile korrigiert und nun ist auch bekannt, welcher Beitrag der NachDenkSeiten den Vorwurf, „russische Narrative zu verbreiten“ ausgelöst hat – ein Gastartikel des oppositionellen linken ukrainischen Politiker Maxim Goldarb. Welch bittere Ironie. Goldarb beklagt in seinen Artikeln rechtsstaatliche Defizite in der Ukraine, wurde daraufhin von den ukrainischen Behörden verfolgt und ist mittlerweile auf der Flucht. Kritik an der Rechtsstaatlichkeit ist also ein „russisches Narrativ“? Von Jens Berger.
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Den NachDenkSeiten wurde die zweifelhafte Ehre zuteil, in einem Bericht des bayerischen Verfassungsschutzes namentlich genannt zu werden. Laut den Verfassungsschützern wurden einzelne Inhalte der NachDenkSeiten über ein angeblich russisches Kampagnennetzwerk auf Facebook und X verteilt. Das ist zunächst einmal unspektakulär, ist die Liste der derart unfreiwillig verbreiteten Medien doch lang und reicht vom NDR über Bloomberg und Reuters bis hin zu Springers WELT. Die Autoren des Berichts unterteilen die benutzten Quellen jedoch in drei Gruppen: Fake-Seiten, echte Seiten und echte Seiten, „die Nachrichten passend zum russischen Narrativ verbreiten“ – in die letzte Kategorie wurden neben den NachDenkSeiten auch der Freitag und die Berliner Zeitung einsortiert. Das ist, um es freundlich zu sagen, befremdlich. Wird nun jede unliebsame Kritik an der Bundesregierung als „russisches Narrativ“ gewertet? Von Jens Berger.
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Gerade habe ich das selbst ausprobiert. Die NachDenkSeiten sind reich an Informationen, Analysen, Gedanken. Beim Zurückscrollen fand ich beispielsweise am 23. April 2024:
Und dann auch noch die Leserbriefe dazu. Das sind nur zwei von unzähligen interessanten Texten. Übrigens: Auch was NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser schreiben, ist in der Regel interessant und faktenreich.
Wenn Sie dazu beitragen wollen, dass der Kreis der NDS-Leserinnen und -Leser weiter wächst, dann machen Sie bitte in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis auf unsere kritische Internetseite aufmerksam.
Für die Einen gute, für die Anderen wohl eher schlechte Nachrichten. Nachdem sich die NachDenkSeiten im Juli 2023 erfolgreich Fragerecht und Teilnahme in der Bundespressekonferenz (BPK) auf gerichtlichem Wege erstritten hatten, ging der Vorstand des privaten Vereins BPK e.V., welcher die Regierungspressekonferenzen durchführt, umgehend in Berufung. Das Kammergericht Berlin hat jetzt den Berufungstermin auf den 27. August 2025 bestimmt. Damit bleiben den NDS, unabhängig vom Ausgang der zweiten Instanz, mindestens 15 weitere Monate, um die Regierungsvertreter in der BPK mit Fragen zu erfreuen. Von Florian Warweg.
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Staatliche Zensur und private Filtermaßnahmen zur Kontrolle des Informationsflusses im Internet sind große Probleme für die Informations- und Meinungsfreiheit. Besonders problematisch ist es, wenn die Filterung unsichtbar im Hintergrund geschieht, politisch motiviert ist und dem Nutzer nicht einmal klar ist, dass, geschweige denn warum, ihm bestimmte Internetangebote vorenthalten werden. Ein aktueller Fall dieser unsichtbaren politischen Filterung wurde uns von einem unserer Leser mitgeteilt. Im konkreten Fall geht es um einen freien Werbe- und Trackingblocker, dessen Filterlisten von Freiwilligen gepflegt werden. Seit dem letzten Update einer in Deutschland offenbar weitverbreiteten Filterliste finden sich dort die NachDenkSeiten auf der Liste jugendgefährdender Inhalte und können von Nutzern, die den Jugendschutz aktiviert haben, nicht mehr aufgerufen werden. Ein klarer Fall von politischer Filterung durch die Hintertür des Jugendschutzes. Von Jens Berger.
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Die NachDenkSeiten hatten in alter Tradition am Montag, den 1. April, einen Artikel unter der Überschrift „Wieso NachDenkSeiten eine Kooperation mit Correctiv eingehen“ veröffentlicht. Dazu erhielten wir Hunderte Zuschriften. Zahlreiche Leser erklärten, sie hätten kurz schlucken müssen, dann aber spätestens beim „Wortprotokoll“ der Redaktionssitzung Tränen gelacht. In vielen Mails wurde allerdings auch Unverständnis und geradezu Entsetzen angesichts der verkündeten Zusammenarbeit zum Ausdruck gebracht. Es kam zu Abo- und Spendenkündigungen. Eine Zusammenstellung der schönsten Zuschriften folgt morgen. Wir nehmen diese Reaktionen einerseits als Bestätigung für einen gelungenen Aprilscherz. Andererseits zeugt es aber natürlich auch von einer weitverbreiteten Unsicherheit und Misstrauen gegenüber Medien und Journalisten, wenn selbst langjährige NDS-Leser auf den Aprilscherz hereinfallen und tatsächlich glauben, wir hätten uns von Correctiv kaufen lassen. Deswegen sei auf diesem Wege nochmals allen unseren Lesern versichert, dass es sich dabei lediglich um einen Aprilscherz gehandelt hat. Von Redaktion (die sich von niemandem kaufen noch vereinnahmen lässt).
Wie den meisten unserer Leser_innen* durch die Medien schon bekannt sein dürfte, haben sich die NachDenkSeiten entschlossen, künftig eng mit dem Rechercheportal Correctiv zusammenzuarbeiten. Jedem Faktencheck von Correctiv wird künftig ein Gegen-Faktencheck der NachDenkSeiten gegenüberstehen. Solche Kooperationen sind in der Medienbranche üblich. Wir verstehen jedoch die vielfach kritischen Zuschriften unserer Leser_innen*, die nun um die Unabhängigkeit der NachDenkSeiten fürchten. Seien Sie versichert: Auch wir haben es uns nicht leicht gemacht. Um Kritiker_innen* hoffentlich den Wind aus den Segeln zu nehmen, haben wir ganz im Sinne der Transparenz eine gemeinsame Stellungname verfasst und veröffentlichen sogar das Wortprotokoll der Sitzung, in der diese einstimmige Entscheidung fiel. Von Redaktion.
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Die NachDenkSeiten haben sich entschieden, ihre Videoproduktion und Präsenz in den Sozialen Medien auszubauen. Als einen ersten Schritt haben wir, auch mit Blick auf die Generation der ab den 2000er Jahren Geborenen, einen TikTok-Kanal eröffnet. Dieser wird zu Beginn mit den Video-Beiträgen aus der Bundespressekonferenz bespielt und dann nach und nach inhaltlich ausgeweitet. Machen Sie unseren neuen Kanal gerne im Bekannten-, Freundes- und Enkelkreis bekannt. Von Redaktion.
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Befragt man ehemalige und aktive Angehörige der Bundeswehr, dann erklären die ziemlich einhellig, dass der Marschflugkörper Taurus, insbesondere sein Gelände-Referenz-Navigationssystem, nicht ohne direkte Beteiligung von Bundeswehrsoldaten betrieben werden kann. Wenn dies zutrifft, wäre Deutschland beim Einsatz dieses Systems im Ukraine-Krieg folglich definitiv Kriegspartei. Vor diesem Hintergrund fragten die NachDenkSeiten auf der BPK nach und baten um Klärung dieses Sachverhalts. Während das Verteidigungsministerium eine Antwort verweigerte, erklärte Regierungssprecher Hebestreit, die NDS wären kein Medium, welches sich „an die Bürger dieses Landes wende“. Ein Diffamierungsversuch, der wohl eher auf ihn selbst zurückfallen wird. Von Florian Warweg.
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Der alte Newsletter-Service der NachDenkSeiten, der vom externen Anbieter WordPress.com betrieben wird, ist zurzeit nicht nutzbar und es ist ungewiss, ob sich daran etwas ändern wird. Das tut uns leid, liegt aber außerhalb unseres Einflussbereiches. Bitte nutzen Sie daher unseren neuen, eigenen Newsletter-Service, den wir seit dem Sommer letzten Jahres für Sie anbieten. Wie das geht und was der neue Newsletter bietet, können Sie hier nachlesen.
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Gelegentlich werden wir gefragt, wie die NachDenkSeiten finanziert werden. Diese Fragen kommen auch auf dem Hintergrund der Erfahrung, dass die Finanzierung manch anderer Medien höchst fragwürdig ist. Einige greifen schamlos in die Taschen der Steuerzahler und werden damit abhängig von staatlichen Stellen. Die NachDenkSeiten sind frei von solchen Einflüssen. Sie werden ausschließlich über Spenden finanziert und kein Spender hat Einfluss auf die redaktionelle Arbeit. Am 24. Juni 2022 hatten wir hier das letzte Mal über die Finanzierung der NachDenkSeiten berichtet. Heute informieren wir Sie zusätzlich über die Struktur der Spenden.
In den letzten Tagen erreichten uns zahlreiche Zuschriften von Lesern, die uns darauf aufmerksam machten, dass sie „unseren“ Newsletter nicht zugestellt bekommen haben. Offenbar gibt es technische Probleme beim Anbieter WordPress.com, der für dieses Angebot zuständig ist. Leider ist das außerhalb unseres Einflussbereiches und wir können da auch nicht weiterhelfen. Unter anderem aus diesem Grund haben wir im Sommer letzten Jahres unseren eigenen Newsletter-Service gestartet. Wir können Ihnen daher nur raten, unseren eigenen Newsletter zu abonnieren – er ist selbstverständlich kostenlos und wird von uns selbst redaktionell betreut. So verpassen Sie garantiert nichts mehr. Wie Sie den Newsletter abonnieren, erfahren Sie hier.