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Mortalität

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Hannes Hofbauer: „Die großen Medien bilden eine Brandmauer zum Schutz der autoritär verfügten Maßnahmen“

Hannes Hofbauer: „Die großen Medien bilden eine Brandmauer zum Schutz der autoritär verfügten Maßnahmen“

Die kritischen Stimmen zu den Einschränkungen der Grundrechte im Zuge der Corona-Krise mehren sich. Aus Österreich kommt jetzt ein Buch, in dem zahlreiche Autoren den „Lockdown 2020“ grundlegend hinterfragen. Mit deutlichen Worten äußert sich Hannes Hofbauer, Mitherausgeber des Buches, im NachDenkSeiten-Interview zum Agieren von Politik und Medien. Angst werde geschürt, notwendige Differenzierungen wie etwa, dass neben den 9500 „Corona-Toten“ in Deutschland im selben Zeitraum 580.000 Menschen an anderen Ursachen verstorben seien, fehlten in der Berichterstattung. Ein Interview über Panikmache, das Milliardengeschäft Impfstoff und die Tabuisierung des Todes. Von Marcus Klöckner.

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Covid-19 – ein europaweiter Zahlenvergleich zeigt, wie unbegründet und manipulativ der derzeitige Alarmismus ist

Covid-19 – ein europaweiter Zahlenvergleich zeigt, wie unbegründet und manipulativ der derzeitige Alarmismus ist

Vor vier Wochen hatten die NachDenkSeiten einen Blick auf die alles andere als besorgniserregenden Covid-19-Zahlen aus Deutschland geworfen. Erfreulicherweise haben mittlerweile sogar einige Medien (allen voran die BILD-Zeitung) unsere Lesart übernommen – besser spät als nie. Gleichzeitig ist jedoch auch ein Trend zu beobachten, dass viele Medien – jetzt, wo es kaum noch taugliche Meldungen aus Deutschland gibt – dazu übergegangen sind, mit neuen „Horrormeldungen“ aus anderen europäischen Ländern wie Frankreich oder Spanien Schlagzeilen zu machen und Angst zu schüren. Daher haben wir auch einmal einen genaueren Blick auf die Covid-19-Zahlen dieser Staaten geworfen. Das Ergebnis: In ganz West- und Mitteleuropa sind die Zahlen alles andere als besorgniserregend. Von Jens Berger.

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Covid-19 – erfreulich undramatische Daten rechtfertigen keine dramatischen Eingriffe

Covid-19 – erfreulich undramatische Daten rechtfertigen keine dramatischen Eingriffe

Womit lassen sich eigentlich die Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern begründen? Im März hieß es, man müsse das Gesundheitssystem vor dem drohenden Kollaps bewahren. Im April rückte der R-Wert als vermeintlich belastbarer Indikator in den politischen Fokus und im Mai verabschiedeten Bund und Länder einen „Notfallmechanismus“, der strengere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus von der Infektionslage auf Kreisebene abhängig machen sollte. Heute, im August, sind die Krankenhäuser so leer wie selten zuvor, von einer exponentiellen Ausbreitung der Infektionen kann keine Rede sein und kein einziger Landkreis reißt die vereinbarte Obergrenze. Die wichtigen Zahlen und Indikatoren unterscheiden sich diametral von der Situation Ende März. Dennoch malen Teile der Politik das Schreckensszenario eines zweiten Lockdowns an die Wand. Von Jens Berger

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Wie tödlich ist Corona?

Wie tödlich ist Corona?

Wir befinden uns mitten in der zweiten Welle … der zweiten Welle des stetig aus den Medien auf uns einprasselnden Alarmismus. Dieser Alarmismus passt jedoch nicht zu den offiziellen Zahlen. Statistisch ist die Gefahr, bei einem Sturz ums Leben zu kommen, in diesem Sommer 15-mal so groß wie die Gefahr, an Covid-19 zu sterben. Natürlich sollte man die Krankheit nicht verharmlosen, stellt sie für Angehörige der Risikogruppen doch ein relevantes Risiko für Leib und Leben dar. Angst ist jedoch ein schlechter Ratgeber. Zeit für einen hoffentlich unaufgeregten Blick auf die Frage, wie tödlich Corona eigentlich ist. Von Jens Berger

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Weshalb Großbritanniens Leiden an Covid ein Menschheitsverbrechen ist

Weshalb Großbritanniens Leiden an Covid ein Menschheitsverbrechen ist

Eines der Länder, das die Pandemie weltweit am heftigsten getroffen hat, ist das Vereinigte Königreich. Es rächt sich, dass das staatliche Gesundheitssystem, der National Health Service, schon seit Jahren entkernt wird. Bereits Ende der 1970er Jahre stand die Privatisierung dieses nationalen Heiligtums auf Margaret Thatchers Agenda. Sie wurde bewusst schleichend, kaum merklich betrieben. Schließlich hätte den Regierenden sonst massiver öffentlicher Protest geblüht. Wie weit der Privatisierungsprozess schon gediehen ist, lässt sich jetzt schlaglichtartig an den Verheerungen durch das Coronavirus ablesen. Die Briten hatten nicht einfach nur Pech. Vielmehr hat sie ihre politische Führung ins Messer laufen lassen, schreiben die beiden britischen Ärzte Sarah Gangoli und Bob Gill im folgenden Artikel. Aus dem Englischen von Susanne Hofmann.

Chile und die Pandemie: Die katastrophalen Folgen von Sebastián Piñeras Heilslehre der „Herden-Immunität“ und die Inszenierung des Ausnahmezustands

Chile und die Pandemie: Die katastrophalen Folgen von Sebastián Piñeras Heilslehre der „Herden-Immunität“ und die Inszenierung des Ausnahmezustands

Am 3. März war es offiziell. In einer bundesweit ausgestrahlten Fernsehansprache gab Staatspräsident Sebastián Piñera den ersten Coronavirus-Fall im Lande bekannt. Ein 33-jähriger Arzt aus der Gemeinde San Javier in der zentralchilenischen Region Maule, Passagier eines Fluges aus Singapur, war in das Regionalkrankenhaus von Talca mit Covid-19-Symptomen eingeliefert worden. Von Frederico Füllgraf.

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“Verlassen Sie Brasilien!” – Bolsonaros Sabotage der Covid-19-Bekämpfung, die Bedrohung Südamerikas und die weltweite Fassungslosigkeit

“Verlassen Sie Brasilien!” – Bolsonaros Sabotage der Covid-19-Bekämpfung, die Bedrohung Südamerikas und die weltweite Fassungslosigkeit

„Liebe Landsleute, wir wünschen Ihnen frohe Osterfeiertage, die hoffentlich viele von Ihnen bereits in Deutschland oder auf dem Weg dorthin verbringen. Gleichzeitig wollen wir mit diesem Brief Allen, die sich immer noch kurzzeitig in Brasilien aufhalten (z.B. im Rahmen touristischer Aufenthalte, Praktika, Freiwilligenprogramme) erneut dringend anraten, umgehend nach Deutschland zurück zu fliegen“, twitterte Georg Witschel, deutscher Botschafter in Brasilien, bereits am 9. April und begründete seine Warnung mit einem Brief über die aufkommende Corona-Katastrophe. „In Brasilien steigt die Zahl der mit dem COVID-19-Virus Infizierten, der ernsthaft Erkrankten und der Todesopfer extrem stark an. Aufgrund dieser Entwicklung muss befürchtet werden, dass sich die Situation hier rasch weiter zuspitzt. In einigen Bundesstaaten sind die Gesundheitssysteme schon jetzt stark ausgelastet.“ Von Frederico Füllgraf.

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Leserbriefe zu „Virologen. Heute so und morgen so. So Merkel über Drosten. Warum nicht auch Wodarg lesen?“

Am 2. Mai haben die NachDenkSeiten den Text „Covid-19 – ein Fall für Medical Detectives“ von Wolfgang Wodarg veröffentlicht. Sehr rasch haben viele Leserinnen und Leser darauf reagiert. Zahlreiche Leserbriefe bringen eine positive Reaktion über die Veröffentlichung zum Ausdruck. Es gibt aber auch viele inhaltlich kritische Stimmen. Für die eingereichten Leserbriefe bedanken wir uns. Es folgen einige der Zuschriften. Nach Meinung der Redaktion wird an dieser Leserbrief-Zusammenstellung beispielhaft sichtbar, wie sinnvoll die Entscheidung der NachDenkSeiten ist, divergierende Meinungen und Ansichten zur Sprache zu bringen. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Coronavirus: Epidemische Lage von nationaler Tragweite?

Coronavirus: Epidemische Lage von nationaler Tragweite?

Die Bundesregierung und ihre Berater predigen gebetsmühlenartig: „Wir stehen erst am Anfang der Epidemie.“ Sie tun dies, obwohl seit Wochen ein anhaltender Rückgang bei den gemeldeten Zahlen an Neuansteckungen erkennbar ist. Dieser begann wahrscheinlich bereits vor dem verhängten Lockdown. Für den früheren Vorsitzenden der Europäischen Region des Internationalen Verbands der Epidemiologen, Ulrich Keil, zeigt sich hier ein saisontypisches Phänomen. Nach epidemiologischen Studien klingen Coronaviruswellen im April ab. Im Interview mit den NachDenkSeiten meldet er Zweifel an, dass es mit SARS-CoV-2 diesmal ganz anders kommt. Mit ihm sprach Ralf Wurzbacher.

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Ein Bericht aus Schweden. Von Molly Müller.

Die NachDenkSeiten haben die Autorin um einen subjektiven Bericht zur Lage in Schweden gebeten. Schweden ist hierzulande in aller Munde. Hier ist der Bericht, im Anhang ergänzt um den Hinweis auf die neuesten Statistiken von Euromomo. Die Autorin studiert in Schweden und ist in Irland aufgewachsen. Deshalb ist ihr Deutsch nicht ganz fehlerfrei. Wir haben aber nicht korrigiert. Albrecht Müller.

Virologen. Heute so und morgen so. So Merkel über Drosten. Warum nicht auch Wodarg lesen?

Virologen. Heute so und morgen so. So Merkel über Drosten. Warum nicht auch Wodarg lesen?

Unsere Bundeskanzlerin „motzt“ über Drosten, so die Bild-Zeitung, weil er ständig seine Meinung ändert. Einer der Gegenspieler, Dr. Wolfgang Wodarg, hat gerade einen längeren Essay geschrieben. Diesen publizieren wir im Folgenden. Wir tun dies, weil wir es für unsere Pflicht halten, die verschiedenen Sichten auf den Virus und die daraus folgenden Maßnahmen der Bundesregierung und der Länderregierungen zur Sprache zu bringen. Am 7. April 2020 hatten wir hiermit – Das schweigende Gesundheitsministerium: Wie in Frankreich eine effektive Therapie gegen Covid-19 unterdrückt wird (mit Update). – eine erkennbar widersprechende Position veröffentlicht. Albrecht Müller

Lateinamerika – Corona-Pandemie im Lichte neoliberaler Gesundheitspolitik, brutaler Etatkürzungen und der autoritären Versuchungen der US-Regierung

Lateinamerika – Corona-Pandemie im Lichte neoliberaler Gesundheitspolitik, brutaler Etatkürzungen und der autoritären Versuchungen der US-Regierung

Teil 2: Die Mutation von Covid-19 zum geopolitischen Disput. Als erste Reaktion auf den Ausbruch von Covid-19 in den USA und anstelle sofortiger Sanitärmaßnahmen bedienen sich US-Ultrakonservative und Präsident Donald Trump seit Anfang März der politischen Denunziation: Covid-19 wird fortan als „China-Virus” gegen die Pekinger Regierung verwendet. Von Frederico Füllgraf.

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„Bloß keine Panik!“ – die Medien und ihre frühe Corona-Berichterstattung

„Bloß keine Panik!“ – die Medien und ihre frühe Corona-Berichterstattung

Die Corona-Berichterstattung der großen Zeitungen und Medienportale wirkte in den letzten Wochen wie ein offizieller Verlautbarungskanal der Bundesregierung. Kritik kommt nur in homöopathischen Dosen vor und selbst Experten werden offenbar vor allem danach ausgewählt, ob sie die Linie der Kanzlerin verkaufen können. Vor diesem Hintergrund ist ein Rückblick auf die Corona-Berichterstattung aus dem Januar und Februar sehr interessant. Auch damals fuhren die großen Medien artig auf Regierungslinie; nur dass die offizielle Linie der Regierung damals noch eine andere war. Ein chronologischer Überblick mit Schlagzeilen und Ereignissen von Jens Berger.

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Die Coronakrise –Aspekte abseits des Mainstreams (III)

Die Coronakrise –Aspekte abseits des Mainstreams (III)

In den vergangenen Wochen haben die NachDenkSeiten den ersten und den zweiten Teil der „Aspekte abseits des Mainstreams“ veröffentlicht, die die Politologin und freischaffende Publizistin Gabriele Muthesius zur Coronakrise zusammengetragen hat. Heute hat uns Frau Muthesius den dritten Teil ihrer Aspekte zukommen lassen, den wir unseren Leserinnen und Lesern natürlich nicht vorenthalten wollen. Die NachDenkSeiten bemühen sich, verschiedene Aspekte zur Debatte beizutragen. Bitte beachten Sie daher, dass dies – ebenso wie die beiden vorangegangenen Teile – ein Debattenbeitrag ist, der sicherlich stellenweise polarisiert, aber auch sauber recherchiert ist und damit als Abwechslung zur gleichförmigen Debatte in den traditionellen Medien zur Diskussion einlädt. Den Text finden Sie hier als PDF.